Distanz ca. 21km
Aufstieg: ca. 700hm
Abstieg: ca. 700hm
Reine Wanderzeit ca. 6h
Treffpunkt: Bahnhof Pfungen
Verpflegung aus dem Rucksack
Tempo etwas schneller als Wanderweg
Wir starten unsere 8er Wanderung am Bahnhof Pfungen.
Die nördliche Schleife
Der Fussgängersteg über die Töss führt zum steilen Aufstieg am Südosthang des Irchels. Abwechslungsreich an kleinen Rebbergen und Waldstücken entlang und über Wiesen mit Obstbäumen steigen wir in der Morgensonne zu den Weilern Mittler- und Oberhueb, mit Aussicht auf Neftenbach und Teile von Winterthur. Die Waldstrasse durchs Huebholz führt am Hangried Breitmatt vorbei auf die Irchelebni. An deren Nordkante steht beim Rastplatz Heerenbänkli der Aussichtsturm, der den Blick über das Weinland zum Cholfirst und Randen ermöglicht. Zurück über das bewaldete Plateau, diesmal Richtung Dättlikon, erreichen wir den Abstiegsweg. Die Hangmulde wird in der Lochhalden enger und steiler. Weiter unten öffnet sich das Tobel, der Wald wird durch Lichtungen aufgelockert. Oberhalb des Dorfes Dättlikon biegen wir nach links in den Rebberg ab. Von da geht es zur Töss. Nach dem Überqueren der Töss streifen wir dem Mühlebach entlangdas Dorf Pfungen nur am Rande. (Ausstiegsmöglichkeit nach ca. 9km, 350hm, 3h).
Die Südliche Schlaufe (optional)
Der westlichen Flanke des Rumstales entlang gelangen wir zum Grabibach, der ein schmales, steiles, beinah intim zu nennendes Tobel ins bewaldete Gelände eingeschnitten hat. Mehrmals die Bachseite wechselnd und über viele Treppenstufen hinauf, stehen wir bald am nördlichen Rand der aussichtsreichen Brüttener Ebene bei Ober Mettmen stetten. Vom höchsten Punkt der Wanderung (641 m ü. M.) gehts dann über die bewaldeten Weitobel und Steinerholz hinunter, und in Weiertal betreten wir erneut das Rumstal, um gleich darauf den Anstieg nach Berenberg unter die Füsse zu nehmen. Die hier offene Landschaft ist geprägt von landwirtschaftlichen Flächen, u. a. von einigen Aren Rebbergen.
Die restaurierten Grundmauern der ehemaligen Klosteranlage zu Berenberg und der be nachbarte Rastplatz laden zum Verweilen ein. Mit einer sehr gut dokumentierten Information lernen wir das ehemals grosse und bedeutende Franziskaner und spätere AugustinerStift kennen, dessen Blütezeit ab Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Reformation dauerte. Auf dem Weg Richtung Pfungen weiter marschierend, ist noch eine letzte Steigung zu überwinden, und wir stehen auf der ehemaligen Burgstelle Multberg, die nach nur rund einem halben Jahr hundert des Bestehens 1309 durch die Habsburger zerstört wurde. Ein recht steiler, mit vielen Treppenstufen durchsetzter Abstieg führt uns nach Pfungen zurück.