Marc-André (12.10.2021 16:21):

Wir sollten bei Dates oder zufälligem Zusammentreffen nicht zunehmend die "asiatische" Linie fahren, will heissen, dass Status, Einkommen, das Matrielle allgemein den Eindruck und Sympathie bestimmen. Die Frage nach Job oder Bildungsstand ist meist eine der ersten und beeinflusst das Bild vom Gegenüber gleich stark, oft einhergehend mit Vorurteilen. So verwehrt man sich doch oft ein kennenlernen auf Basis von einem möglicherweise anregendem Gespräch, dass gemeinsame Interessen eröffnet oder zu spannenden Diskussionen führen könnte.

Kann ich überhaupt nicht bestätigen !!! Ist vielleicht abhängig vom Alter und Region oder vom Typ Frau. Ist aber hier auch nicht Thema, weil es geht hier darum wie die Männer die Frauen auswählen. 

(In bestimmten Ländern haben bestimmte Jobs (Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur...) auch einen höheres Ansehen und Stellenwert als es bei uns der Fall ist. Daher hat der Job dort einen ganz anderen Stellenwert als hier. Daher kann ich mir vorstellen, dass dies auch entsprechend Interesse hervorruft.)

Mir ist wichtig, dass die Frau überhaupt einen Job hat ... oder ... falls in Mutterschutz baldmöglichst wieder anstrebt. Ob sie putzt, im Einzelhandel arbeitet oder Geschäftsführerin ist, ist vollkommen irrelevant. Sie sollte nur auf eigenen Füßen stehen. 

Für mich ist die Frage nach dem Job aber auch ein Interesse an der Frau, weil es gehört zum Leben dazu... und sagt auch viel über die Freizeit aus. Eine Frau im Einzelhandel muss sehr oft samstags arbeiten und teils auch bis 20 Uhr... eine Krankenschwester oder Polizistin hat Schichtdienst etc. (gemeinsame regelmäßige Aktivitäten gestalten sich dann schwierig)... eine Lehrerin kann nicht mal eben irgendwie frei bekommen ... 

Wie man finanziell aufgestellt ist, ist auch bei den Frauen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, absolut kein Kriterium für eine Partnerwahl.

Möchte Mann auch so eine Frau haben, die darauf wert legt? 

Ich habe aber über spontacts eine Frau kennengelernt, die mir erzählte, dass sie Freundinnen habe, die nur Männer wählen, die eine bestimmte Automarke fahren. 

Wenn mich eine Frau beim Kennenlernen nach meinem Einkommen fragt, sieht sie mich anschließend von hinten schnell entfernend :-). 

Wir sollten bei Dates oder zufälligem Zusammentreffen nicht zunehmend die "asiatische" Linie fahren, will heissen, dass Status, Einkommen, das Matrielle allgemein den Eindruck und Sympathie bestimmen. Die Frage nach Job oder Bildungsstand ist meist eine der ersten und beeinflusst das Bild vom Gegenüber gleich stark, oft einhergehend mit Vorurteilen. So verwehrt man sich doch oft ein kennenlernen auf Basis von einem möglicherweise anregendem Gespräch, dass gemeinsame Interessen eröffnet oder zu spannenden Diskussionen führen könnte.

Robert (11.10.2021 00:18):

"Ausser Konkurrenz" (74 Jahre und glücklich verheiratet) möchte ich nun auch noch "meinen Senf dazu geben":

- ich suche nicht, aber gelegentlich begegne ich Frauen, die mich begeistern. Meist ungefähr im selben Alter, eher gebildet und selbständig, die eine gewisse Harmonie und positive Lebenserfahrung ausstrahlen.

- mollige Frauen halten sich zugute, eine glattere Haut zu haben, jünger auszusehen. Aber ich finde schlanke, sportliche Menschen durchwegs attraktiver. Muskeln, Sehnen, Fältchen stören mich überhaupt nicht (Beispiel Celine Dion).

- ich vermute, dass wir Männer ohnehin meist von den Frauen ausgesucht werden und sie uns das Anbandeln erleichtern.

Sollten wir uns „aussuchen lassen“? Diese Pasivität ist nicht unbedingt gesund, vermute ich.

"Ausser Konkurrenz" (74 Jahre und glücklich verheiratet) möchte ich nun auch noch "meinen Senf dazu geben":

- ich suche nicht, aber gelegentlich begegne ich Frauen, die mich begeistern. Meist ungefähr im selben Alter, eher gebildet und selbständig, die eine gewisse Harmonie und positive Lebenserfahrung ausstrahlen.

- mollige Frauen halten sich zugute, eine glattere Haut zu haben, jünger auszusehen. Aber ich finde schlanke, sportliche Menschen durchwegs attraktiver. Muskeln, Sehnen, Fältchen stören mich überhaupt nicht (Beispiel Celine Dion).

- ich vermute, dass wir Männer ohnehin meist von den Frauen ausgesucht werden und sie uns das Anbandeln erleichtern.

Michael (09.10.2021 20:20):

Hier gehts nach jahrelanger Erfahrung den meisten nur um die Aktivität und nicht um die Menschen. Das hat für mich nicht mal was mit Freundschaft zu tun.

Naja , ich habe bei meinen Aktivitäten die Erfahrung gemacht, von 10 Menschen ist vielleicht einer für mich wichtig!  In Wien war ich einmal mit einer Gruppe von Frauen unterwegs und einem Mann!  Dieser Mann hatte mehrere Schicksalsschläge hinter sich und ich habe mich fast ausschließlich mit ihm unterhalten!  Man sollte sich nicht immer auf Frauen konzentrieren und vor allem, wenn man intensiv auf der Suche ist,  findet man ohnedies  niemanden, nicht einmal Freundschaft!  Und warum…sie wissen und spüren es …leider ..aber es ist so…😉

Arnaud.28 (09.10.2021 10:42):

Ich plaudere gerne mit meinem Gegenüber, gebe auch gerne etwas über mich Preis, aber es macht für mich einen großen Unterschied ob ich innerhalb von einer Stunde 100 Fragen gestellt bekomme oder man sich dafür mehrere Treffen Zeit lässt - und sich auch selbst auf das Gegenüber einlässt.

Also lass ich Blicke und Gesten wirken und stelle nach 3 Dates dann fest in wichtigen Dingen (Urlaub, Gemeinsamkeiten, Kindererziehung, Zukunft) sind wir anderer Meinung... und habe mich dann oberflächlich 🤔 verguckt, aber es passt nicht? 

Es kommt halt drauf an wer was für Prioritäten setzt und in welchem Alter man ist. 

Ich kann die Blicke und Gesten auch während der Fragen/Kommunikation wahrnehmen... 

Das ist es nämlich was mir dann abgeht. Sich so sehr mit diesen Punkten aufzuhalten und gar nicht wahrzunehmen wer da einem gegenübersitzt. Ein Lächeln, einen wiederkehrende Geste (Haarsträhne aus dem Gesicht streichen, etc etc etc. ) sondern einfach permanent kognitiv unterwegs ist - und Gefühl, Wahrnehmung etc. keinen oder nur sehr wenig Raum  lässt.

Dann kennst du die Frauen nicht. Frauen nehmen beim Gespräch schon wahr... und wenn ich mich unterhalte achte ich auf Stimme, Augen, Gestik... das kann Mann/ Frau schon gleichzeitig. 

PS: ich bin Alleinerzieher eines 15-Jährigen und fühle mich vielleicht auch deswegen weniger von Deinen Zeilen angesprochen - schon gar nicht von Deinem letzten Satz.

Dann solltest Du meinen Satz wenigstens richtig lesen... "Die meisten Männer..." heißt nicht alle.

Aber vielleicht wäre 'viele' besser gewesen... 

Matthias (09.10.2021 10:29):

Arnaud.28 (09.10.2021 09:35):

Wenn es dann eine Fülle von Vorstellungen ist, dann wird es für diejenige / denjenigen einfach nur schwerer jemanden zu finden.

Ich gebe zu dass ich doch recht konkrete Vorstellungen habe und daher nicht nur eine „liebe Frau“ suche -... 

Ist es nicht ein Widerspruch 🤔? Erst kritisierst du eine Fülle an Vorstellungen und dann sagst du selber hast du konkrete Vorstellungen 🧐. 

Ich denke man muss in jedem Lebensabschnitt schauen... ist ja nicht so, dass im eigenen sozialen Umfeld das Angebot an Singles so groß ist und ich mir den besten raussuchen kann. 

Ich muss ihr ja auch gefallen. 

Entweder warte ich, was das Angebot aber auch nicht größer werden lässt und gehe alleine durchs Leben oder ich reduziere meine Ansprüche. 

Vor allem die "interessanten" gefestigten Partner sind auf dem Markt wieder heiß begehrt und selten lange alleine 🤷‍♂️. 

Wenn man sich an den Ansprüchen orientiert, die man beim ex hatte, wird es schwer werden, den jeder Mensch ist unterschiedlich. 

Da wurde teilweise echt verhörartig Fragen gestellt wie ich was mache, wie ich dazu stehe, was ich nicht oder gerne mag etc. Echt strange wurde da ein unsichtbarer Fragenkatalog abgearbeitet.

Ich finde es vollkommen legitim zu fragen. 

Immerhin lebt man nur einmal und will nicht auf einen Narzisten oder Altlasten reinfallen. 

Ein Freund regt sich immer auf, dass die Frauen beim 1.Date nach Heirat und Kinderwunsch fragen... auch das finde ich legitim, um die Lebensziele zu erfahren. 

Fragen zeigen auch Interesse und nur durch Fragen kommt überhaupt eine Kommunikation zustande.

Wer nicht fragt, ist entweder nicht interessiert oder oberflächlich eingestellt. 

Wie gesagt, will ich mit Mitte 40 eine Partnerin, die den Alltag mit mir meistert und vor Problemen nicht wegläuft, sondern angeht... und nicht ein Modell, was ich zwar super angucken, aber keine Kommunikation mit führen kann. 

Die meisten Männer kriegen es ja noch nicht mal hin mit ihren eigenen Kindern ein Wochenende klar zu kommen... geschweige denn was Empathie ist. 

Ich finde alles nur keinen Widerspruch in meinen Ausführungen - ganz im Gegenteil („…Ich finde es durchaus legitim…“). Aber egal.

Es gibt ganz viel Grauschattierungen zwischen Weiß und Schwarz. Bezogen auf die „verhörartigen Gespräche“ oder „sich Anschweigen“.

Ich plaudere gerne mit meinem Gegenüber, gebe auch gerne etwas über mich Preis, aber es macht für mich einen großen Unterschied ob ich innerhalb von einer Stunde 100 Fragen gestellt bekomme oder man sich dafür mehrere Treffen Zeit lässt - und sich auch selbst auf das Gegenüber einlässt.

Das ist es nämlich was mir dann abgeht. Sich so sehr mit diesen Punkten aufzuhalten und gar nicht wahrzunehmen wer da einem gegenübersitzt. Ein Lächeln, einen wiederkehrende Geste (Haarsträhne aus dem Gesicht streichen, etc etc etc. ) sondern einfach permanent kognitiv unterwegs ist - und Gefühl, Wahrnehmung etc. keinen oder nur sehr wenig Raum  lässt.

Mir ist immer sehr wichtig wie es sich anfühlt in der Nähe dieser Person, ist es Wärme, Neutral oder eher Kälte. Dinge die ich nicht erfragen kann sondern dazu auch mal ein wenig in mich hineinschauen/hineinhören sollte.

Just my 2 Cents …. 

PS: ich bin Alleinerzieher eines 15-Jährigen und fühle mich vielleicht auch deswegen weniger von Deinen Zeilen angesprochen - schon gar nicht von Deinem letzten Satz.

Martin (08.10.2021 21:51):

Maria (08.10.2021 15:11):

Dann soll sie bitte noch "lieb" sein

(was immer man darunter auch versteht) und vielleicht noch einen sozialen Aspekt in die Partnerschaft miteinbringen.

Sprich, den Mann versorgen, wenn es ihm nicht gut geht, er krank ist ect. 

Woher ich das alles weiß? 😲

Nun ich hab schon einige Profiltexten gelesen und da kommt der Wunsch "feminin" und "lieb" oft zum Ausdruck. 

Dazu braucht man eigentlich keine Profile zu studieren  , wenn es für einen nicht selbstverständlich ist , dass man sich bei Krankheiten oder  anderen Problemen in einer Beziehung gegenseitig unterstützt!  

Das wird dann als besonders sozialer Aspekt gewertet… .nein danke , auf so eine Partnerschaft könnte ich wahrlich verzichten und streichle weiterhin  meinen 🐶! 

Und weshalb sollte man zum Partner nicht lieb sein und ihm gelegentlich verwöhnen! 🙄

Eine  Frau sollte auch eine feminine Seite haben , stimmt, was sonst…

Das ist ein wichtiges Thema im Alter, hier präsentieren sich vorallem die Herren der Schöpfung als seien sie gerade dem Jungbrunnen entstehen, 5x Sport die Woche - 6 Sportarten zur Auswahl , Gipfelbesteigung kein Problem, ein heißes Eisen unter dem Hintern etc.etc.

Finde das sind nicht die Attribute die Frau sucht. Der Künftige nur auf der Suche nach Selbstverwirklichung mit zeitaufwendige Hobbys die kaum Platz für Zweisamkeit lassen.

Krankheit wird ausgeblendet - die Generation 60plus bevölkert zu 80% die Arztpraxen und Krankenhäuser - sind hier nur die Ausnahmen von 20% vertreten ? Selbstverständlich sollte es sein, die gemeinsamen Tage rücksichtsvoll und ausgerichtet auf die persönlichen Bedürfnisse des Partners auszurichten, trotzdem Gemeinsamkeiten zu finden die für beide Freude bringen.

Ein Markt der Eitelkeiten ist für 60Plus entbehrlich- menschliche Qualitäten zählen.

Monika (08.10.2021 20:34):

Es ist nicht leicht wenn man es doppelt nimmt......und doch, gemeinsam kann vieles schöner sein

guckt euch mal diesen Vortrag an: und vor allem die mutter Maria und Jesus kind ausführungen. sehr erhellend wenn erleuchtend sehr ernüchternd auch sehr erbauend auch sehr ergiebig für mann- frau geschichte die mutter - sohn diade  🐳🍂

https://youtu.be/G7chJWLweuI