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  • Wenn man älter ist, bereut man eher, was man nicht getan hat!

    Diskussion · 11 Beiträge · 4 Gefällt mir · 291 Aufrufe

    Als ich jung war, gab es -zumindest in meinem Umfeld- noch strenge gesellschaftliche Regeln, ein 'moralisches' Verhalten - vor allem der Töchter- war ein Postulat. Es wurde von den Eltern  überwacht. Naher Kontakt war erst nach der Verlobung und folgender Hochzeit erlaubt.

    Die spätere, auch heutige Jugend,

    darf ihre Lebenweise selbst gestalten.

    Ich finde das gut,- (mit dem nötigen Verantwortungsbewußtsein!).....

    Das V.  hätte ich auch aufgebracht! :-)

    06.04.17, 22:57

Beiträge

  • das leben ist doch sooooo schön,

    nur manche scheinen morgens aufzustehen

    und alles dran zu setzen,

    ums schwierig zu machen :-D

  • Ist ja gut, der Onkel hat's nicht so gemeint :-))

  • 07.04.17, 16:45

    sinoda:

    @Edda :

    Ups ! Die Form hat sich verändert und das Thema Verantwortung bekommt einen kriegerischen Unterton :-))

    Vielleicht war doch auch Chaos in Ihrem Leben. Meist sind es die Klappen, die man aufgesetzt bekommt, um es nicht zu sehen. Und das ist ja auch gut so, sonst würde der vorgezeichnete Weg weit schwieriger zu gehen sein und Sie würden in mein Fahrwasser kommen :-))

    Was mich ein wenig im Magen kitzelt ist die Atmosphäre, die Sie um die „Verantwortung“ schaffen. Für mich kommt da eine „Bürde“ heraus. Das wird sie aber vielleicht nur auf Grund eines hinderlichen Umfeldes…, dem man eventuell auch noch durch die eigene Erziehung entspricht…, wer weiss ?  Ich hatte eine Zeit lang einige jüdische Familien in meinem Bekanntenkreis, - es soll keine Verallgemeinerung werden, es war nur meine Erfahrung – Und diese Erfahrung zeigte mir, dass die Verantwortung eine sehr liebevolle Verpflichtung sein kann. Ein Hoch dieser Kultur ! Hier wird eine Art Hingabe gepflegt, die eine wundervolle Atmosphäre der Geborgenheit schafft und zwar nicht nur für die Kinder !

    Sie sprechen von Verantwortung tragen, ich glaube Sie erleben sie wirklich als Bürde. Wie gut, dass Sir sie nun weglegen können und eigentlich nicht mehr überlegen müssen, was Sie durch diese Bürde versäumt haben. Denn Juchhu !!  Jetzt geht’s ran ans Leben, keine Bürde, die Hände sind frei, was sollen sie machen ?

    .....und im übrigen habe ich nun 2 Enkel, für die ich jederzeit da bin.

    Das ist mein Juchhu und meine Freude!-

    ...sowie mein Freund, der mich seit mehreren Jahren, nach dem Tod meines Mannes, gern begleitet!

  • 07.04.17, 16:35

    sinoda:

    @Edda :

    Ups ! Die Form hat sich verändert und das Thema Verantwortung bekommt einen kriegerischen Unterton :-))

    Vielleicht war doch auch Chaos in Ihrem Leben. Meist sind es die Klappen, die man aufgesetzt bekommt, um es nicht zu sehen. Und das ist ja auch gut so, sonst würde der vorgezeichnete Weg weit schwieriger zu gehen sein und Sie würden in mein Fahrwasser kommen :-))

    Was mich ein wenig im Magen kitzelt ist die Atmosphäre, die Sie um die „Verantwortung“ schaffen. Für mich kommt da eine „Bürde“ heraus. Das wird sie aber vielleicht nur auf Grund eines hinderlichen Umfeldes…, dem man eventuell auch noch durch die eigene Erziehung entspricht…, wer weiss ?  Ich hatte eine Zeit lang einige jüdische Familien in meinem Bekanntenkreis, - es soll keine Verallgemeinerung werden, es war nur meine Erfahrung – Und diese Erfahrung zeigte mir, dass die Verantwortung eine sehr liebevolle Verpflichtung sein kann. Ein Hoch dieser Kultur ! Hier wird eine Art Hingabe gepflegt, die eine wundervolle Atmosphäre der Geborgenheit schafft und zwar nicht nur für die Kinder !

    Sie sprechen von Verantwortung tragen, ich glaube Sie erleben sie wirklich als Bürde. Wie gut, dass Sir sie nun weglegen können und eigentlich nicht mehr überlegen müssen, was Sie durch diese Bürde versäumt haben. Denn Juchhu !!  Jetzt geht’s ran ans Leben, keine Bürde, die Hände sind frei, was sollen sie machen ?

    Nein, da haben sie mich total falsch verstanden!

    Kinder sind und waren für mich immer 'das Schönste'  im Leben!

    Sie waren nie eine Bürde! 

    Ich habe jüdische Nachbarn, mit denen ich befreundet bin und deren Kinder ich zeitweise auch beaufsichtigte.

    Die Wertschätzung ihren Kindern gegenüber gefällt mir auch.

    Unter Verantwortung den Kinder gegenüber war gemeint: 

     man kann sich nicht einfach vom Partner trennen, wenn die Beziehung  nicht passt:

    Erst muß man die Kinder gut durch die Kindheit und Pubertät begleiten!

  • @Edda :

    Ups ! Die Form hat sich verändert und das Thema Verantwortung bekommt einen kriegerischen Unterton :-))

    Vielleicht war doch auch Chaos in Ihrem Leben. Meist sind es die Klappen, die man aufgesetzt bekommt, um es nicht zu sehen. Und das ist ja auch gut so, sonst würde der vorgezeichnete Weg weit schwieriger zu gehen sein und Sie würden in mein Fahrwasser kommen :-))

    Was mich ein wenig im Magen kitzelt ist die Atmosphäre, die Sie um die „Verantwortung“ schaffen. Für mich kommt da eine „Bürde“ heraus. Das wird sie aber vielleicht nur auf Grund eines hinderlichen Umfeldes…, dem man eventuell auch noch durch die eigene Erziehung entspricht…, wer weiss ?  Ich hatte eine Zeit lang einige jüdische Familien in meinem Bekanntenkreis, - es soll keine Verallgemeinerung werden, es war nur meine Erfahrung – Und diese Erfahrung zeigte mir, dass die Verantwortung eine sehr liebevolle Verpflichtung sein kann. Ein Hoch dieser Kultur ! Hier wird eine Art Hingabe gepflegt, die eine wundervolle Atmosphäre der Geborgenheit schafft und zwar nicht nur für die Kinder !

    Sie sprechen von Verantwortung tragen, ich glaube Sie erleben sie wirklich als Bürde. Wie gut, dass Sir sie nun weglegen können und eigentlich nicht mehr überlegen müssen, was Sie durch diese Bürde versäumt haben. Denn Juchhu !!  Jetzt geht’s ran ans Leben, keine Bürde, die Hände sind frei, was sollen sie machen ?

  • @Maria: Ja, so ist  das. Alles ist wohl immer eine Folge des Vorherigen und unser Vorheriges war eine ziemlich unangenehme arische Ordnung samt Not und Unfrieden. Ich glaube, ohne Rebellion geht’s vielleicht nicht. Ich nehme einmal die Ungleichheit bezüglich der Bezahlung Frau-Mann. Es ist jetzt mehr als zehn Jahre her, da rief ich bei einer Radiosendung an, die sich samt einer Besuchs-Politikerin mit diesem Thema beschäftigte. Mein  kleiner Rebellionsansatz war: Ich denke ohne Streik wird’s nichts werden, das zeigt uns doch die Geschichte. Zur Antwort bekam ich, nein, wir Frauen gehen da einen anderen Weg. – Naja, ist ja gut, also keine Rebellion, aber so weit ich sehe, wird der Erfolg eben noch lange auf sich warten lassen.  Schade für die jetzige Generation. Jedenfalls wünsche ich, gemäß Deines letzten Satzes, ein Quäntchen Rebellion in die Gegenwart der „erInnen“  :-))

  • 07.04.17, 12:03

    sinoda:

    Vielleicht weil ich Ende September geboren wurde, befinde ich mich im Spannungsfeld von „hätte ich lieber getan, - auch nein, hätte ich lieber nicht getan“ – Sowie meine Geburtszeit, die Blätter fallen zwar, aber es ist alles so schön bunt hier :-))

    Edda, Sie sind 68, das heißt 1970 waren Sie in den Zwanzigern; gab es damals wirklich so viel Moral ? Wahrscheinlich ist es eine Milieu-Frage.  Ich war damals 27 und lebte in einem Open-Haus. Das machte man manchenorts damals so :-)) Es gab auch genug junge Frauen, - ein munteres Gemisch eben.  (Ich machte dort mein Philosophikum :-))

    Mein Beitrag wäre: Wenn man älter wird, beendet man das Bereuen. Man wendet sich um und sieht, das Jetzt ist die Summe alles Gewesenen. Und verdammt ! Das war doch ein unüberschaubare Menge ! Was sollte man da herauszupfen um es vielleicht anders gemacht zu haben ? – Nein, es ist gut. Man kann beruhigt sein. Es war insgesamt so ein Chaos, dass wir froh sein können, keinen Schmetterling gestört zu haben.

    Sie haben vollkommen recht!

    Es war eine Milieu-Frage!

    Mit anderem Milieu hatte ich keinen Kontakt. In meinem Gymnasium hatten die anderen Eltern ähnliche Ansichten:

    Sie meinten,erst, wenn man selbst verdient und nicht mehr daheim wohnt, hat man das Recht, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.

    Das Wort der Eltern war Gesetz!

    Moral war sehr wichtig!

    Ich durfte nicht mit irgendwem ausgehen..

    1 Mann kennenlernen (mit 18J),

    verloben mit 21J, mit 23J heiraten.....

    Studium abschließen....

    In meinem Leben war kein Chaos,- sondern dann Verantwortung tragen

    für 2 Kinder.

    Die Lebensaufgaben hängen davon ab, 

    ob man eben Kinder hat oder nicht!

    Sobald sie älter waren,-

    habe ich alles positiv verändert!

    Das alles betrifft freilich auch Männer!

    Manche haben früh Kinder gezeugt,-

    dann selbstverständlich geheiratet,

    die Scheidung folgte nach 15,20,25 J......

  • @Sinoda: wenn frau im ländlichen Gebiet aufgewachsen ist (oder natürlich auch im entsprechenden Milieu), waren auch die 70er stark vom Katholizismus geprägt. Selbst nichtgläubige Eltern hatten diese Erziehung bis in die Knochen sitzen. Ein Verbrechen, was dieser Irrglaube vor allem mit Frauen gemacht hat und die "Befreiung" gelang meistens erst mit der Unabhängigkeit. Und es gibt heute noch massenhaft ältere Frauen, die diesen Mechanismus bis heute nicht mal geschnallt haben. Bestenfalls kommt in den Wechseljahren der Mut zur Rebellion, wenn das Testosteron einschießt und der Marktwert nicht mehr höchste Priorität hat :)

  • Vielleicht weil ich Ende September geboren wurde, befinde ich mich im Spannungsfeld von „hätte ich lieber getan, - auch nein, hätte ich lieber nicht getan“ – Sowie meine Geburtszeit, die Blätter fallen zwar, aber es ist alles so schön bunt hier :-))

    Edda, Sie sind 68, das heißt 1970 waren Sie in den Zwanzigern; gab es damals wirklich so viel Moral ? Wahrscheinlich ist es eine Milieu-Frage.  Ich war damals 27 und lebte in einem Open-Haus. Das machte man manchenorts damals so :-)) Es gab auch genug junge Frauen, - ein munteres Gemisch eben.  (Ich machte dort mein Philosophikum :-))

    Mein Beitrag wäre: Wenn man älter wird, beendet man das Bereuen. Man wendet sich um und sieht, das Jetzt ist die Summe alles Gewesenen. Und verdammt ! Das war doch ein unüberschaubare Menge ! Was sollte man da herauszupfen um es vielleicht anders gemacht zu haben ? – Nein, es ist gut. Man kann beruhigt sein. Es war insgesamt so ein Chaos, dass wir froh sein können, keinen Schmetterling gestört zu haben.

  • 07.04.17, 09:16

    Marie:

    Dazu auch das, liebe Edda:

    https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html

    Der Kernsatz "Ich wünschte, ich hätte....." macht deutlich, dass es Mutes bedarf, Neues anzugehen und sich einzulassen, auch und besonders auf die Gefahr hin, zu scheitern. Denn Neuanfänge, in denen Erkenntnisgewinn eingebracht werden kann zum besseren Gelingen, sind jederzeit möglich, Leben hat man aber nur eins.

    Erziehung und Rollenprägung taugen als Ausreden nicht lange. 

    Selbstverantwortung macht frei.

    Das stimmt schon,-  nur finde ich Verantwortung tragen zB. für seine kleinen Kinder wichtiger,  als den Weg zu gehen, der einem gefällt! 

    Sie in Stich lassen halte ich für einen unverantwortlichen Egoismus!

  • Dazu auch das, liebe Edda:

    https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html

    Der Kernsatz "Ich wünschte, ich hätte....." macht deutlich, dass es Mutes bedarf, Neues anzugehen und sich einzulassen, auch und besonders auf die Gefahr hin, zu scheitern. Denn Neuanfänge, in denen Erkenntnisgewinn eingebracht werden kann zum besseren Gelingen, sind jederzeit möglich, Leben hat man aber nur eins.

    Erziehung und Rollenprägung taugen als Ausreden nicht lange. 

    Selbstverantwortung macht frei.

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