na dann will ich auch mal meinen kommentar dazu abgeben, nachdem ich die kommentare gelesen habe.

es wundert mich nicht mehr sehr, dass es uns in/ab einem gewissen alter nicht mehr so leicht fällt, jemand einfach nur für eine zwanglose unterhaltung, ein ehrliches gespräch, zu finden. manch kommentatorin hier gibt natürlich gleich mal den "jägern" schuld. okay. ist auch eine möglichkeit. aber wenn die "jäger" nicht auf der jagd wären, wären die meisten "opfer" vermutlich noch länger alleine.  ich hab eher den eindruck, dass frau bestimmen will, welcher "jäger" sie jagen darf. und solange nicht der erste blickkontakt stimmt, wird mann schon abgehakt und die frau findet jedes weitere wort als belästigung (siehe diese entbehrliche "me-too"-debatte). offenbar haben wir allesamt schon verlernt, einfach und unvoreingenommen mit einem/einer fremden zu unterhalten. vielleicht ist es unsere lebenserfahrung, unsere erlebten enttäuschungen, die uns oftmals gleich ablehnend wirken lassen? oder ist es nur noch diese hektische, oberflächliche und schnelllebige zeit allgemein, die uns gar nicht mehr hinter die fassade schaun lassen?  ich habe für mich das resüme gezogen, dass es vermutlich eine mischung aus all diesen gründen ist. erfahrungen, enttäuschung, klischee`s, hektik, oberflächlichkeit,.....

Ja , ist wirklich Schade da man eigentlich nur ein angenehmes Gespräch und ein "kennen lernen" möchte  .

Ruby , das ist mir auch schon aufgefallen das manchmal nicht mal etwas sagen brauchst  und es wird schon vorher ein Kontakt oder Gespräch abgewürgt.

Ich finde das zu vorschnell und zu einfach geurteilt wenn man von Haus aus den "jägern" die alleinige Schuld gibt .

Für das eigene Handel kann man keine andere Person die Schuld/Verantwortung zu schieben zb. .

Viele Frauen, besonders wenn sie allein unterwegs sind, werden von Männern angemacht oder für Freiwild gehalten. Und aus dieser Erfahrung heraus zieht man halt seine Konsequenzen und lässt sich dann überhaupt auf keine Gespräche mit Männer mehr ein. Eigentlich schade, sind aber die "Jäger" schuld daran.

Hovarth:

Die Schwierigkeit neu Leute kennen lerne

Da es mir bei mir selber aufgefallen ist das ich mir heutzutage schwerer tu mit neue Leute kennen lernen als vor 15 Jahren möchte ich gerne mal in die Runde Fragen und eine Diskussion starten .

Fällt es euch immer noch leicht so wie einst neu Leute kennen zu lernen oder hat sich was verändert ?

An was glaubt ihr kann es liegen das man sich auf einmal schwerer tut ?

Liegt es an einer Unbeschwertheit die man mit der Zeit verliert oder hat man eine leichte Berührungsangst entwickelt ?

Es ist irgendwie leicht verstörend und beängstigend zu sehen wie Kinder ohne Probleme und mit einer Selbstverständlichkeit

andere , die sie noch nie gesehen haben , kennen lernen und mit zunehmendem Alter verschwindet diese Fähigkeit zunehmens .

Warum glaubt ihr ist das so ?i

Hallo guten Abend! 

ich bin da nicht deiner Meinung.  Mit Unbeschwertheit hat das sicher nichts zu tun. Vielleicht bist du aber unsicherer als früher, weniger offen, hast Angst ignoriert zu werden,wenn du auf Leute zu gehst.  Es ist schwer zu urteilen,wenn man einen Menschen nicht kennt. Ich selber habe weder in jungen Jahren ,noch jetzt Probleme Leute kennen zulernen. Ich bin jedes Jahr ganz alleine in einem neuen fremden land....Bleibe dort 5 - 6 Wochen ....mit Rucksack und es funktioniert besser denn je. Ich möchte mal behaupten,das liegt an der Person selber.  Wenn du offen bist, Interesse signalisierst  ,ein bisschen auf die Menschen zu gehst,dann kommt mit Sicherheit das selbe zu dir zurück. Man hat nichts zu verlieren, man kann in jeder Hinsicht nur gewinnen...und wenn mal der eine oder andere nicht so freundlich ist, beim nächsten schauts dann sicher wieder anders aus.  Ausprobieren und einfach aktiv werden.   Ich glaub auch nicht,dass es Frauen leichter haben. Ist sicher auch keine Frage des Geschlechts.....  lg. 

Hi :-)

Ich persönlich kenn dieses Phänomen, das du beschreibst, eigentlich nicht.

Aber es mag sein, dass sich vielleicht durch Partnerschaft/Familie eine gewisse "Zurückgezogenheit" einschleicht, und irgendwann müsste man dann gegebenenfalls aktiv einen Schritt auf andere zugehen, was man früher einfach so, jetzt aber "geplant" machen würde. Ist vielleicht also nur eine "Kopfsache"?

Ich bin auch sicher, dass es nicht allen Kindern so leicht fällt, andere Kinder "kennenzulernen".

Aber wie gesagt, ich kenn es bei mir nicht, allein schon wegen meiner Hobbys oder Beruf treff ich immer auf "neue Leute", hab selber keine Scheu, andere einfach so anzusprechen, wenn mir danach ist und durch mein doch eher offenes, herzliches Wesen treten Menschen gern an mich heran, ich scheine da "einzuladen" :-)