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  • Wie glücklich kann ich alleine (als Single) sein?

    Diskussion · 186 Beiträge · 24 Gefällt mir · 4.218 Aufrufe

    Ich habe in den letzten Jahren versucht, mich gut um mich zu kümmern, mich mit mir anzufreunden.

    Und hab geglaubt, dass ich glücklich sein kann, wenn ich, so gut es geht, liebevoll und aufmerksam mit mir umgehe*.

    Das ist sehr "wertvoll" für mich.

    Möchte dabei noch mehr in die Dankbarkeit gehen.

    (*...blieb mir auch nichts anderes übrig)

     

    Jetzt bin ich an einer Art Grenze für mich angelangt, wo ich "spüre", dass ich noch glücklicher sein kann, wenn ich einen lieben Menschen an meiner Seite habe.

    Vielleicht, weil ich mehr "getragen" bin oder zu zweit eine andere "Qualität" von Aufmerksamkeit "fließt"...

    Vielleicht möchte ich mich (mit) einem lieben Menschen "aus/ein-tauschen"  und dadurch wachsen, aufgehen...uns=dich=mich vermehren...

    (es macht natürlich was aus, wenn man lange alleine lebt...)

     

    Was meinst du?

     

    Mein Glück darf wachsen,

    darf aber auch nicht "nur" aus der Beziehung kommen!?

     

    Glaubst du, dass du alleine "ganz" glücklich sein kannst?

     

    Wann wissen wir es, ob das Glas Glück randvoll ist?

    Ich glaube, wir spüren es, weil wir uns nach diesem "Ausgefüllt sein" sehnen.

     

    Wenn ich vielleicht nie zufrieden bin, wächst das Glas immer weiter nach oben, und der Maßstrich am Glas auch.

    Ein "Voll sein mit Glück" ist unmöglich....

    13.05.24, 13:39 - Zuletzt bearbeitet 14.05.24, 01:22.

Beiträge

  • Ute, das streust du jetzt einfach so auf unseren Guglhupf!

    Meinst du, dass eine Frau mit Unglück auf ihre Art besonders umgeht, spürend, tiefer ganzheitlicher und auch Glück so anders "begreifen" kann.

    Bin noch nicht mitgekommen!

    Was unser Thema betrifft!

  • 13.05.24, 21:35 - Zuletzt bearbeitet 13.05.24, 21:36.

    Ja, natürlich haben sie das Lied auch aus der Zeit und für die damalige Zeit geschrieben.

    Schlaue Bemerkung von dir...

    Und dein Leben stand hart an der Kante...spannend, dass da  ("immer") auch eine Verbindung mit dem Glück eine Realität ist, von der du gut weißt.

     

    Und was du noch sagst, das Lied passt...

    Es ist so was von zeitlos!

    Wie es schwingt...

    Dürfen wir nie überhören....

    Tut unserer Zeit anders, aber auch so gut... weil wir z.B. aus einer äusseren Fülle kommen...

     

    Mir gefällt die Lebendigkeit unserer Diskussion sehr!

    (und natürlich bin auch ich weitschichtig verwandt mit dem Goethe...)

     

  • 13.05.24, 21:31

    Ich habe mal irgendwo gelesen:

     

    Ein Mann erkennt sich in der Frau.
    Eine Frau erkennt sich in der ganzen Welt.

    Und gerade wurde mir das hier angezeigt:

    https://youtube.com/shorts/c492eLveemk?si=aRgmWUzYYU-BriwD

     

    Vielleicht erklärt das noch ein bisschen, warum Frauen vielleicht auch einen anderen Zugang zum "Glück" haben?

  •  

    Peter:

    Franz!

    Danke, daß du das Lied...Text...hier reingestellt hast...

     

    Herrlich!

     

    Ein bissl "wehmütig" fühlt sich das Lied aber auch an, sehnend, bittend...

    oder?

    Ist diese Sehnsucht bzw Wehmut nicht auch der Zeit, aus der diese Aufnahme stammt, geschuldet?? Nach dem kleinen Glück gesehnt hat man sich sicher immer. Je weniger vorhanden war, an allem, desto mehr wurde es auch geschätzt, das kleine Glück. 

     

    Ich habe das Gefühl, im heutigen mehr, mehr, mehr wird es überhaupt nicht mehr wahrgenommen, außer es ist ein Millionengewinn.....

     

    Ich habe Glück, dass es in meinem Leben noch etwas gibt, das ich mit Glück verbinde, außer dem, das ich in mir habe, suche, finde. Das kann ich so erkennen, weil es hart, sehr hart an Kante stand und bis dahin auch gewohnt, fast ein bisschen selbstverständlich war. 

     

    Ja, manchmal muss/kann etwas passieren, das das Erkennen des Glücks wieder leichter/möglich ist.

     

     

    Nichts desto trotz, ich finde das Lied passt perfekt!

  • 13.05.24, 21:18

     

    Peter:

    Ute?

    Wenn ich in meiner Psyche tagein und ausgehen würde, könnt ich dir vielleicht sagen, was ich möcht.

    Vielleicht möcht ich, dass das Glas vom Glas innen immer dünner wird...

    Auch nicht schlecht, oder?

     

    ...Irgendwo, auf der Welt, gibt's ein kleines bisschen Glück

    und ich träum davon in jedem Augenblick...

     

     

     

    Mein Gott, das klingt ja schwer nach Pippi Langstrumpf ;)

     

    Die Psyche ist auch ein Ort, der eben mal hell und mal dunkler ist. Höhlen finden die meisten Menschen spannend :P

  • 13.05.24, 21:05 - Zuletzt bearbeitet 13.05.24, 21:05.

    Franz!

    Danke, daß du das Lied...Text...hier reingestellt hast...

     

    Herrlich!

     

    Ein bissl "wehmütig" fühlt sich das Lied aber auch an, sehnend, bittend...

    oder?

  • 13.05.24, 20:56 - Zuletzt bearbeitet 13.05.24, 21:00.

    Und noch zum Drüberstreuen, wie Staubzucker am Gugelhupf...

    (Was streuen eigentlich die Zuckerfreien?)

     

    Nach dem ihr alle so gut im Thema seid...blasen mir die Inputs nur so um meine inneren Ohren...

     

    Der "sich so anfühlende Gedanke" gefällt mir, dass ich dem Glück eine "Landebahn" biete, das ich die Landemöglichkeit zulasse, erhoffe, (mich) frei mache...

    ...es geschehen lasse...

    ...wohl"wissend"-"unwissend"

     

    (Streich nimmt oft die "Demut" in den Mund)

     

    Und eure tiefwurzelnden Erspürnisse gefallen mir auch, dass das Glücklichsein "ebenso" mit meiner gelebten Beziehung mit dem Unglücklicherem, das auf mich wirkt, das ich in mir (er)trage und dem ich mich stelle....zu tun hat...

    vielleicht erlösend, vielleicht schmerzvoll tief...

     

     

    ...daraus "kann" sich Kompost verwandeln, der meinem Glück nur so die strömendsten Wurzeln "zieht".

     

     

  • Der alte Goethe?

    Narzist hin oder her.

    Ich traue es ihm zu, daß er sich "zwischendurch" auch manchmal davon gelöst hat und frei geschrieben hat.

     

    Für mich "schwingt" es gut!

    Und wenn er übertrieben hat, was machts?

     

     

     

  • 13.05.24, 20:28

    Das ist zu einfach Franz, dann würde es nur glückliche und zufriedene geben.😅

    Franz:

     

    Peter:

     

    ...Irgendwo, auf der Welt, gibt's ein kleines bisschen Glück

    und ich träum davon in jedem Augenblick...

    Da gibt es wohl mehr Hintergrund zu diesem Lied als den Text alleine.

    Irgendwo auf der Welt (Somewhere in the World) - Comedian Harmonists (youtube.com)

     

    Aber die Lösung ist leicht: Das glücklich oder zufrieden sein beginnt

     

     

    Peter:

     

    ...Irgendwo, auf der Welt, gibt's ein kleines bisschen Glück

    und ich träum davon in jedem Augenblick...

    Da gibt es wohl mehr Hintergrund zu diesem Lied als den Text alleine.

    Irgendwo auf der Welt (Somewhere in the World) - Comedian Harmonists (youtube.com)

     

    Aber die Lösung ist leicht: Das glücklich oder zufrieden sein beginnt in uns selber.

     

  • 13.05.24, 20:18

     

    Peter:

     

    ...Irgendwo, auf der Welt, gibt's ein kleines bisschen Glück

    und ich träum davon in jedem Augenblick...

    Da gibt es wohl mehr Hintergrund zu diesem Lied als den Text alleine.

    Irgendwo auf der Welt (Somewhere in the World) - Comedian Harmonists (youtube.com)

     

    Aber die Lösung ist leicht: Das glücklich oder zufrieden sein beginnt in uns selber.

  • 13.05.24, 20:11

     

    Elena:

     

    Na komm. Steine zählen auch 😂

    Danke, Du nimmst den Ball auf!! Hurra :-) !

  • 13.05.24, 20:11

    Auf den Punkt, genau richtig🔝

     

     

    Francis:

    Wenn man alles hat was man so braucht ( gesund sein Familie, Freunde, Arbeit und Geld u.s.w.)

    ist das schon großes Glück.

    Das ist eine sehr tiefsinnige Aussage.

     

    Gutes Umfeld und genug Materielles = großes Glück! Da würden wir wohl alle ja sagen, oder?

    Dennoch sind viele Menschen mit/in dem großen Glück unzufrieden.

    Tja... Das große, das Glück, erfüllt, aber das kleine, die Zufriedenheit, nicht?

     

    Ist nicht so tragisch, wir sehen nur, das Glück und Glück nicht das selbe sind - Glück haben und glücklich sein. Eh ein alter Hut ;-) !

     

  • 13.05.24, 20:07

     

    Franz:

     

    Peter:

    Goethe hat mal etwas passendes geschrieben...oder so ähnlich:

     

    ..."wer nicht liebt und nicht irrt...kann sich sogleich schaufeln sein eigen Grab...."

    Mit der Liebe hat er nur die zwischenmenschliche Liebe gemeint? Kann ich mir nur schwer vorstellen.

     

    Na komm. Steine zählen auch 😂

  • 13.05.24, 20:05 - Zuletzt bearbeitet 13.05.24, 20:08.

    Ute?

    Wenn ich in meiner Psyche tagein und ausgehen würde, könnt ich dir vielleicht sagen, was ich möcht.

    Vielleicht möcht ich, dass das Glas vom Glas innen immer dünner wird...

    Auch nicht schlecht, oder?

     

    ...Irgendwo, auf der Welt, gibt's ein kleines bisschen Glück

    und ich träum davon in jedem Augenblick...

     

     

  • 13.05.24, 20:01

     

    Francis:

    Wenn man alles hat was man so braucht ( gesund sein Familie, Freunde, Arbeit und Geld u.s.w.)

    ist das schon großes Glück.

    Das ist eine sehr tiefsinnige Aussage.

     

    Gutes Umfeld und genug Materielles = großes Glück! Da würden wir wohl alle ja sagen, oder?

    Dennoch sind viele Menschen mit/in dem großen Glück unzufrieden.

    Tja... Das große, das Glück, erfüllt, aber das kleine, die Zufriedenheit, nicht?

     

    Ist nicht so tragisch, wir sehen nur, das Glück und Glück nicht das selbe sind - Glück haben und glücklich sein. Eh ein alter Hut ;-) !

  • genau heißts: "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben."

  • 13.05.24, 19:54

     

    Peter:

    Goethe hat mal etwas passendes geschrieben...oder so ähnlich:

     

    ..."wer nicht liebt und nicht irrt...kann sich sogleich schaufeln sein eigen Grab...."

    Mit der Liebe hat er nur die zwischenmenschliche Liebe gemeint? Kann ich mir nur schwer vorstellen.

     

  • 13.05.24, 19:01

     

    Peter:

    Hallo Ute!

    Wie du schon sagst, deine Zeilen schmecken wunderbar, wie duftender Weihrauch... und dann wider (zart)bitterlichst...

    wie im Pendel halt....

     

    Das Beispiel mit dem Pendel, das ausschlägt und vielleicht immrr mehr weniger hin und her geht, ist soooo toll....

    Das mit der Linie und dem Abgrund schneidet etwas schärfer.

    Muss ich noch wirken lassen...

    Bitte beschreibs mir etwas, damit  ich es kapieren könnte...

    oder soll ich dem selbst auf die Spur kommen?...

     

    Peter, du möchtest ein Glas, das noch oben wächst. Das habe ich mit der Linie anders verbildlicht. 

     

    Es ist schwer zu beschreiben und vor allem hilft es nicht, rein vom Verstand her etwas "wahrzunehmen", das ist dann voller Interpretation.

     

    Geh Fühlen :) Lauf barfuß im Morgentau auf dem Gras, riech an Blumen, zerreibe frische Kräuter, spüre die Sonne auf der Haut, geh Baden, usw., gibt deinen Sinnen Futter! Nur Gefühle können eine innere Leere füllen. Nimm eine Kamera und begib dich auf Motiv-Suche, dann findest du automatisch das Schöne.

  • Hallo Ute!

    Wie du schon sagst, deine Zeilen schmecken wunderbar, wie duftender Weihrauch... und dann wider (zart)bitterlichst...

    wie im Pendel halt....

     

    Das Beispiel mit dem Pendel, das ausschlägt und vielleicht immrr mehr weniger hin und her geht, ist soooo toll....

    Das mit der Linie und dem Abgrund schneidet etwas schärfer.

    Muss ich noch wirken lassen...

    Bitte beschreibs mir etwas, damit  ich es kapieren könnte...

    oder soll ich dem selbst auf die Spur kommen?...

  • 13.05.24, 18:47

     

    Peter:

    Goethe hat mal etwas passendes geschrieben...oder so ähnlich:

     

    ..."wer nicht liebt und nicht irrt...kann sich sogleich schaufeln sein eigen Grab...."

     

    Dir ist schon klar, dass Goethe ein ordentlicher Narzisst war?

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