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  • Female Choice: Meike Stoverock: „Sexuell hat die Frau das Sagen“

    Diskussion · 111 Beiträge · 2 Gefällt mir · 1.592 Aufrufe

    Die Biologin Meike Stoverock sagt in ihrem Buch "Female Choice": "80 % der Frauen wollen 20 % der Männer." - Aus meinen Alltagsbeobachtungen stimme ich mit ihr darin überein.

     

    Sie sagt auch: die Frau bestimmt in der Sexualität. Auch darin stimme ich mit ihr überein. Ich meine, wir Männer sollten das zur Kenntnis nehmen und uns dem fügen. Seitdem ich das tue, ist es für mich sehr viel einfacher und schöner. Für die Frauen ganz sicher auch.

     

    Seit Pille und weiblicher Emanzipation ist aus biologischer Sicht die „Female Choice“ wieder auf dem Vormarsch. Müssen sich Männer jetzt bei uns als einfühlsame, windelwechselnde Alphamännchen präsentieren, damit sie Erfolg haben?

    Der Ansatz ist falsch. Die Frage suggeriert, dass Männer nur ordentlich an sich schrauben oder sich neu erfinden müssen, um eine Partnerin zu gewinnen. Von diesem Narrativ müssen wir weg. Viele Männer müssen eher lernen, dass sie einen Großteil des Partnerschaftszirkus nicht in der Hand haben. Das kann den Druck rausnehmen und sehr befreiend sein. Etliche männliche Leser schrieben mir, dass sie immer wieder in die Rolle des besten Freundes geraten und durch mein Buch verstanden hätten, warum es nie klappt mit dem Sex.

     

    https://betreutes-lieben.de/uncategorized/female-choice/ 

    female-choice-311972463.jpg
    meike stoverock.JPG
    11.07.24, 22:56

Beiträge

  • 12.07.24, 17:54

    Noch etwas…

    “Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Männer tatsächlich etwas häufiger an Sex denken als Frauen, wobei der Wert aber mit im Schnitt 34 Mal am Tag weit unter dem „alle sieben Sekunden“-Mythos liegt. Die Frauen haben im Durchschnitt 19 Mal am Tag an Sex gedacht.“


    Ich persönlich denke viel weniger an Sex als angegebener Durchschnitt 😅

    Und bin mir absolut sicher, dass man beide Zahlen durch 3 teilen muss, um an die Wirklichkeit zu kommen.

  • 12.07.24, 17:18

     

    Fritz:

     

    Ute:

     

     

    Die INCELS heißen so, weil sie sich so nicht mit ihrer Psyche beschäftigen müssen. Es ist eben leichter, anderen die Schuld zu geben und in der Opferrolle zu bleiben. Die haben ein völlig verschobenes Weltbild aufgrund frühkindlicher Konditionierung von Bindungstraumata. Würden die zum Psychiater gehen, würde der vermutlich eine generalisierte Angststörung diagnostizieren und Angststörungen lassen sich relativ gut therapieren.

     

    Da aber das Thema Psychiater/Therapie immer noch stigmatisiert ist, ist INCEL wohl das kleinere Übel, denn sie sind ja in Ordnung. Leider haben sie aber kaum Zugang zu ihren Gefühlen und sind gerade deshalb so fixiert auf Sexualität, weil der Trieb ein starkes Gefühl ist. Normale Nähe und Verbundenheit, die beide wirklich "satt" machen, kennen sie nicht. Insofern helfen da keine Sexroboter und Pornos verschlimmern alles nur noch.

     

    Die brauchen Therapie, um die Erfahrung zu machen, dass sie gesehen werden mit ihren Bedürfnissen und so wie sie sind erst einmal angenommen werden. Keine Verurteilung, keine Bewertung. Und dann müssen die mal an den Badesee, damit sie völlig normale Menschen mit Figuren aller Art sehen damit sie merken, dass kaum jemand der Hecht im Karpfenteich oder der Held vom Erdbeerfeld ist.

    Das ist dann sozusagen die reine Verdichtung des trends, dass sie nur noch vor dem computer sitzen und gar keinen persönlichen kontakt mit Menschen haben und auch mit ihren einzigen freunden, den anderen incels, nur online kommunizieren.

     

    Vorher gibt es auch schon einge graustufen die incelartig sind.

     

    ich jedenfalls gehe jetzt auf meinen Stammtisch; 2 Frauen haben sich angemeldet mal sehen ob sie kommen

    Kennenlernen-Stammtisch Mannheim 

     

    Auch du drückst die eigentliche Ursache "Bindungstrauma" weg. Dass sie ewig online sind, hängt damit zusammen, dass sie nie gelernt haben, wie stabile Bindungen funktionieren. Dazu kommt eine Ich-Störung.

     

    Es würde also NICHT reichen, sie raus in das reale Leben zu drängen, weil sie das nicht managen können. Die funktionieren max. in Schule und Beruf, fallen aber schon dort mit mangelnder Sozialkompetenz auf. 

     

    Der Weg aus dem ganzen Dilemma beginnt damit, dass psychische Einschränkungen/Erkrankungen raus aus der Stigmatisierung kommen. In einer Gesellschaft, in der locker 80 % Therapiebedarf hätten (eher sogar mehr), ein Unding, dass wir da noch so hinterwäldlerisch unterwegs sind!

     

    Aber vielleicht erledigt sich das alles auch "elegant" mit dem nun angesagten "Kalten Krieg II", dem sich zunehmend verschärfenden Klima und den daraus folgenden Völkerwanderungen. Ist der nackte Überlebenskampf erst aktiviert, denkt kaum noch jemand an Therapie oder Partnerwahl.

  •  

    Ute:

     

    Nik:

     

    Unter Incels ist die Erzählung verbreitet, dass sie unglaublich zahlreich sind, weil es einige % polygame Alpha-Männer gibt, die praktisch mit allen Frauen ein Verhältnis haben. Es gäbe dann noch Beta-Männer, die zwar mit Frauen zusammenleben und die Frauen erhalten dürften, aber nicht die Väter der Kinder seien und auch nicht die Sexualpartner.

     

    Das ist IMHO nicht durch die statistischen Daten, die man über Paarbeziehungen hat, gedeckt, und auch sonst reichlich unsinnig. Und jetzt kommt Frau Stoverock und behauptet, in Zukunft wird es genau so werden und 80% der Männer werden keine Partnerin haben und deshalb soll man bessere Sexroboter entwicklen.

     

    Die INCELS heißen so, weil sie sich so nicht mit ihrer Psyche beschäftigen müssen. Es ist eben leichter, anderen die Schuld zu geben und in der Opferrolle zu bleiben. Die haben ein völlig verschobenes Weltbild aufgrund frühkindlicher Konditionierung von Bindungstraumata. Würden die zum Psychiater gehen, würde der vermutlich eine generalisierte Angststörung diagnostizieren und Angststörungen lassen sich relativ gut therapieren.

     

    Da aber das Thema Psychiater/Therapie immer noch stigmatisiert ist, ist INCEL wohl das kleinere Übel, denn sie sind ja in Ordnung. Leider haben sie aber kaum Zugang zu ihren Gefühlen und sind gerade deshalb so fixiert auf Sexualität, weil der Trieb ein starkes Gefühl ist. Normale Nähe und Verbundenheit, die beide wirklich "satt" machen, kennen sie nicht. Insofern helfen da keine Sexroboter und Pornos verschlimmern alles nur noch.

     

    Die brauchen Therapie, um die Erfahrung zu machen, dass sie gesehen werden mit ihren Bedürfnissen und so wie sie sind erst einmal angenommen werden. Keine Verurteilung, keine Bewertung. Und dann müssen die mal an den Badesee, damit sie völlig normale Menschen mit Figuren aller Art sehen damit sie merken, dass kaum jemand der Hecht im Karpfenteich oder der Held vom Erdbeerfeld ist.

    Das ist dann sozusagen die reine Verdichtung des trends, dass sie nur noch vor dem computer sitzen und gar keinen persönlichen kontakt mit Menschen haben und auch mit ihren einzigen freunden, den anderen incels, nur online kommunizieren.

     

    Vorher gibt es auch schon einge graustufen die incelartig sind.

     

    ich jedenfalls gehe jetzt auf meinen Stammtisch; 2 Frauen haben sich angemeldet mal sehen ob sie kommen

    Kennenlernen-Stammtisch Mannheim 

  • 12.07.24, 17:02

     

    Nik:

    Erv:

     

     

    ? wie ist das gemeint?

    Die Tatsache das es das Phänomen der Incels gibt glaubst Du nicht?

     

    Unter Incels ist die Erzählung verbreitet, dass sie unglaublich zahlreich sind, weil es einige % polygame Alpha-Männer gibt, die praktisch mit allen Frauen ein Verhältnis haben. Es gäbe dann noch Beta-Männer, die zwar mit Frauen zusammenleben und die Frauen erhalten dürften, aber nicht die Väter der Kinder seien und auch nicht die Sexualpartner.

     

    Das ist IMHO nicht durch die statistischen Daten, die man über Paarbeziehungen hat, gedeckt, und auch sonst reichlich unsinnig. Und jetzt kommt Frau Stoverock und behauptet, in Zukunft wird es genau so werden und 80% der Männer werden keine Partnerin haben und deshalb soll man bessere Sexroboter entwicklen.

    Incel (Kofferwort aus involuntary, dem englischen Wort für ‚unfreiwillig‘, und celibate, dem englischen Wort für ‚sexuell enthaltsam‘, wörtlich: ,zölibatär‘) ist die Selbstbezeichnung einer in den USAentstandenen Internet-Subkulturheterosexueller Männer, die nach Eigenaussage unfreiwillig keinen Geschlechtsverkehr bzw. keine romantische Beziehung haben und der Ideologie einer hegemonialen Männlichkeit anhängen. Von Incels ausgedrückte Überzeugungen und Gefühle sind geprägt von Misogynie(Frauenfeindlichkeit), dem Anspruch, ein Recht auf Sex zu haben, Selbstmitleid und in Teilen der Billigung und Anwendung von Gewalt gegen Frauen und gegen sexuell aktive Männer.“

     

    Ich persönlich glaube nicht daran, dass es so wird. Wie Frauen als auch Männer haben unterschiedliche Bedürfnisse, Vorstellungen, Möglichkeiten. Viele jüngere Männer pflegen seinen Körper, Outfit, leben gesunden Lebensstil und auch achten auf ihr Inneres. Mit Schönheitswahn wissen auch weniger attraktive Frauen, dass sie keine Chance bei attraktiven Männern bekommen und umgekehrt die jüngere Generation der Männer kann sich auch besser reflektieren und bei Frauen versuchen, welche ihnen gegenüber Interesse zeigen.

  • 12.07.24, 16:55 - Zuletzt bearbeitet 12.07.24, 16:58.

     

    Nik:

    Erv:

     

     

    ? wie ist das gemeint?

    Die Tatsache das es das Phänomen der Incels gibt glaubst Du nicht?

     

    Unter Incels ist die Erzählung verbreitet, dass sie unglaublich zahlreich sind, weil es einige % polygame Alpha-Männer gibt, die praktisch mit allen Frauen ein Verhältnis haben. Es gäbe dann noch Beta-Männer, die zwar mit Frauen zusammenleben und die Frauen erhalten dürften, aber nicht die Väter der Kinder seien und auch nicht die Sexualpartner.

     

    Das ist IMHO nicht durch die statistischen Daten, die man über Paarbeziehungen hat, gedeckt, und auch sonst reichlich unsinnig. Und jetzt kommt Frau Stoverock und behauptet, in Zukunft wird es genau so werden und 80% der Männer werden keine Partnerin haben und deshalb soll man bessere Sexroboter entwicklen.

     

    Die INCELS heißen so, weil sie sich so nicht mit ihrer Psyche beschäftigen müssen. Es ist eben leichter, anderen die Schuld zu geben und in der Opferrolle zu bleiben. Die haben ein völlig verschobenes Weltbild aufgrund frühkindlicher Konditionierung von Bindungstraumata. Würden die zum Psychiater gehen, würde der vermutlich eine generalisierte Angststörung diagnostizieren und Angststörungen lassen sich relativ gut therapieren.

     

    Da aber das Thema Psychiater/Therapie immer noch stigmatisiert ist, ist INCEL wohl das kleinere Übel, denn sie sind ja in Ordnung. Leider haben sie aber kaum Zugang zu ihren Gefühlen und sind gerade deshalb so fixiert auf Sexualität, weil der Trieb ein starkes Gefühl ist. Normale Nähe und Verbundenheit, die beide wirklich "satt" machen, kennen sie nicht. Insofern helfen da keine Sexroboter und Pornos verschlimmern alles nur noch.

     

    Die brauchen Therapie, um die Erfahrung zu machen, dass sie gesehen werden mit ihren Bedürfnissen und so wie sie sind erst einmal angenommen werden. Keine Verurteilung, keine Bewertung. Und dann müssen die mal an den Badesee, damit sie völlig normale Menschen mit Figuren aller Art sehen damit sie merken, dass kaum jemand der Hecht im Karpfenteich oder der Held vom Erdbeerfeld ist.

  • Fritz:

    Es geht ja nicht darum, dass das umgesetzt wird.

    "Partnerwahl" ist vielleicht sowieso der falsche Ausdruck. Höchstens Partnerwahl für tatsächlichen oder in der Fantasie gewünschten sex.

    Die 20 % Männer wählen keine Partnerin. sie stellen einfach nur fest, dass sie von 80 % der Frauen begehrt werden. Als Mann für die Sexualität! Sie werden nicht begehrt als Mann für eine Partnerschaft, schon gar nicht als Mann für eine treue monogame 1:1-Partnerschaft.

     

    Es geht nur darum, das zu verstehen. Zu verstehen zB, dass man mit einer frau zusammenlebt, in einer Partnerschaft, und alles für sie tut. aber egal was man tut sie ist nie zufrieden. weil ihr inneres sehnt sich nach einem alphamann, oder mindestens einem, der mehr alpha ist als ihr tatsächlicher. bestimmt weiß sie das selbst nicht, der Mann weiß es nicht, und sie sind in dieser Partnerschaft und sie einfach nur von sich gegenseitig frustriert. Ich sehe das massenhaft um mich rum, so viele Paare die zusammen im restaurant sitzen und sich nur anbiestern aber versuchen, vor sich und den anderen eine fassade der scheinbaren Bezogenheit aufrechtzuerhaklten.

     

    Du unterstellst pauschal allen Frauen, andere Männer zu begehren als ihre Lebenspartner. Und Überprüfen kann man das nicht, weil du sagst ja, die Frauen wissen es nicht einmal selbst.

     

    Find ich gewagt.

  • Erv:

     

    Nik:

     

    Mir ist diese Incel-Erzählung immer schon ein bisschen komisch vorgekommen, und sie wird nicht besser, selbst wenn eine Biologin sie vorträgt.

     

    ? wie ist das gemeint?

    Die Tatsache das es das Phänomen der Incels gibt glaubst Du nicht?

     

    Unter Incels ist die Erzählung verbreitet, dass sie unglaublich zahlreich sind, weil es einige % polygame Alpha-Männer gibt, die praktisch mit allen Frauen ein Verhältnis haben. Es gäbe dann noch Beta-Männer, die zwar mit Frauen zusammenleben und die Frauen erhalten dürften, aber nicht die Väter der Kinder seien und auch nicht die Sexualpartner.

     

    Das ist IMHO nicht durch die statistischen Daten, die man über Paarbeziehungen hat, gedeckt, und auch sonst reichlich unsinnig. Und jetzt kommt Frau Stoverock und behauptet, in Zukunft wird es genau so werden und 80% der Männer werden keine Partnerin haben und deshalb soll man bessere Sexroboter entwicklen.

  • 12.07.24, 16:17

     

    Fritz:

     

    Elena:

     

    Ich würde eher grob sagen, es gibt 20% Alpha-Männer, auf welche 80% Frauen stehen, nicht aber alle von ihm begehrt werden sowie nicht alle Frauen würden ihm das Wort JA sagen, obwohl sie auf ihn stehen. Frauen suchen nach einer Kombination schlussendlich. Die begehrtesten 20% Männer sind nicht die 20% Alpha-Männer, sondern die anderen 20% Männer, welche 20% Frauen, welche nicht auf Alpha-Männer stehen, aus übrigen 80% aussortiert haben: die, die beziehungsfähig, sympathisch, entwicklungsfähig, teamfähig sind.

    Es geht ja nicht darum, dass das umgesetzt wird.

    "Partnerwahl" ist vielleicht sowieso der falsche Ausdruck. Höchstens Partnerwahl für tatsächlichen oder in der Fantasie gewünschten sex.

    Die 20 % Männer wählen keine Partnerin. sie stellen einfach nur fest, dass sie von 80 % der Frauen begehrt werden. Als Mann für die Sexualität! Sie werden nicht begehrt als Mann für eine Partnerschaft, schon gar nicht als Mann für eine treue monogame 1:1-Partnerschaft.

     

    Es geht nur darum, das zu verstehen. Zu verstehen zB, dass man mit einer frau zusammenlebt, in einer Partnerschaft, und alles für sie tut. aber egal was man tut sie ist nie zufrieden. weil ihr inneres sehnt sich nach einem alphamann, oder mindestens einem, der mehr alpha ist als ihr tatsächlicher. bestimmt weiß sie das selbst nicht, der Mann weiß es nicht, und sie sind in dieser Partnerschaft und sie einfach nur von sich gegenseitig frustriert. Ich sehe das massenhaft um mich rum, so viele Paare die zusammen im restaurant sitzen und sich nur anbiestern aber versuchen, vor sich und den anderen eine fassade der scheinbaren Bezogenheit aufrechtzuerhaklten.

    Ich würde eher sagen, dass wir auf selbstbewusste Männer stehen, welche auch auf unsere Bedürfnisse eingehen können. Und Alpha-Männer können das nicht. Es gibt aber einige Frauen, welche sie verwechseln.

  • 12.07.24, 16:07

     

    Nik:

     

     

    Mir ist diese Incel-Erzählung immer schon ein bisschen komisch vorgekommen, und sie wird nicht besser, selbst wenn eine Biologin sie vorträgt.

     

    ? wie ist das gemeint?

    Die Tatsache das es das Phänomen der Incels gibt glaubst Du nicht?

  • 12.07.24, 15:59

     

    April:

     

     

    Ist mir auch inzwischen aufgefallen.... Daten, daten, daten um jeden Preis? 

     

    Seit Corona bin ich voll auf Linie wenn es heißt: "Thrust the science"

     

    Außer wenn es meiner Ideologie im Wege steht, dann will ich nichts davon hören.😉

  •  

    Elena:

     

    Nik:

     

    Wieso sollte das so sein, dass die begehrtesten 10-20% der Männer Polygamie bevorzugen? Und dann müssten die ja, nach Frau Stoverock, sich grundsätzlich mit allen Frauen was anfangen wollen. Gibts da irgendwelche Hinweise, dass das so ist? Haben besonders begehrte Männer besonders niedrige Standards in der Parnterwahl?

     

    Mir ist diese Incel-Erzählung immer schon ein bisschen komisch vorgekommen, und sie wird nicht besser, selbst wenn eine Biologin sie vorträgt.

    Ich würde eher grob sagen, es gibt 20% Alpha-Männer, auf welche 80% Frauen stehen, nicht aber alle von ihm begehrt werden sowie nicht alle Frauen würden ihm das Wort JA sagen, obwohl sie auf ihn stehen. Frauen suchen nach einer Kombination schlussendlich. Die begehrtesten 20% Männer sind nicht die 20% Alpha-Männer, sondern die anderen 20% Männer, welche 20% Frauen, welche nicht auf Alpha-Männer stehen, aus übrigen 80% aussortiert haben: die, die beziehungsfähig, sympathisch, entwicklungsfähig, teamfähig sind.

    Es geht ja nicht darum, dass das umgesetzt wird.

    "Partnerwahl" ist vielleicht sowieso der falsche Ausdruck. Höchstens Partnerwahl für tatsächlichen oder in der Fantasie gewünschten sex.

    Die 20 % Männer wählen keine Partnerin. sie stellen einfach nur fest, dass sie von 80 % der Frauen begehrt werden. Als Mann für die Sexualität! Sie werden nicht begehrt als Mann für eine Partnerschaft, schon gar nicht als Mann für eine treue monogame 1:1-Partnerschaft.

     

    Es geht nur darum, das zu verstehen. Zu verstehen zB, dass man mit einer frau zusammenlebt, in einer Partnerschaft, und alles für sie tut. aber egal was man tut sie ist nie zufrieden. weil ihr inneres sehnt sich nach einem alphamann, oder mindestens einem, der mehr alpha ist als ihr tatsächlicher. bestimmt weiß sie das selbst nicht, der Mann weiß es nicht, und sie sind in dieser Partnerschaft und sie einfach nur von sich gegenseitig frustriert. Ich sehe das massenhaft um mich rum, so viele Paare die zusammen im restaurant sitzen und sich nur anbiestern aber versuchen, vor sich und den anderen eine fassade der scheinbaren Bezogenheit aufrechtzuerhaklten.

  • 12.07.24, 15:42

     

    Nik:

    Robert:

    Es müssten ja auch nur 10-20 % der Männer zur Verfügung stehen. Es müssen aber die Top 10-20 % der Männer sein. Wenn diese 20 % alle Polygamie bevorzugen würden, würde es ja perfekt passen.

     

    Wieso sollte das so sein, dass die begehrtesten 10-20% der Männer Polygamie bevorzugen? Und dann müssten die ja, nach Frau Stoverock, sich grundsätzlich mit allen Frauen was anfangen wollen. Gibts da irgendwelche Hinweise, dass das so ist? Haben besonders begehrte Männer besonders niedrige Standards in der Parnterwahl?

     

    Mir ist diese Incel-Erzählung immer schon ein bisschen komisch vorgekommen, und sie wird nicht besser, selbst wenn eine Biologin sie vorträgt.

    Ich würde eher grob sagen, es gibt 20% Alpha-Männer, auf welche 80% Frauen stehen, nicht aber alle von ihm begehrt werden sowie nicht alle Frauen würden ihm das Wort JA sagen, obwohl sie auf ihn stehen. Frauen suchen nach einer Kombination schlussendlich. Die begehrtesten 20% Männer sind nicht die 20% Alpha-Männer, sondern die anderen 20% Männer, welche 20% Frauen, welche nicht auf Alpha-Männer stehen, aus übrigen 80% aussortiert haben: die, die beziehungsfähig, sympathisch, entwicklungsfähig, teamfähig sind.

  • Robert:

    Nik:

     

    Ich z.B. würde da nicht zur Verfügung stehen. Ich mag die Intimität, die sich in einer langen Paarbeziehung ergibt.

    Es müssten ja auch nur 10-20 % der Männer zur Verfügung stehen. Es müssen aber die Top 10-20 % der Männer sein. Wenn diese 20 % alle Polygamie bevorzugen würden, würde es ja perfekt passen.

     

    Wieso sollte das so sein, dass die begehrtesten 10-20% der Männer Polygamie bevorzugen? Und dann müssten die ja, nach Frau Stoverock, sich grundsätzlich mit allen Frauen was anfangen wollen. Gibts da irgendwelche Hinweise, dass das so ist? Haben besonders begehrte Männer besonders niedrige Standards in der Parnterwahl?

     

    Mir ist diese Incel-Erzählung immer schon ein bisschen komisch vorgekommen, und sie wird nicht besser, selbst wenn eine Biologin sie vorträgt.

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    Ute:

     

    Fritz:

    Es gibt noch ein paar mehr 80% - 20 % - Verhältnisse:

     

    1. Ich bin noch bei meet5, das ist die alternativplatform zu der hier, dort sind sehr sehr viele gruppentreffen. Das Verhältnis bei diesen gruppentreffen ist fast immer etwa 80 % Frauen zu 20 % Männer. (Bei den anmeldungen bei meet5 ist es etwas anders: 60 % Frauen und 40 % Männer. Aber 20 % der angemeldeten Männer, also etwa die Hälfte, sagt sich: warum soll ich mir das antun, mich da in gruppen mit Frauen unterhalten zu müssen? Ich melde mich nur an um die frauen im persönlichen chat anzuschreiben und da vielleicht was zu bekommen.)

     

    2. Bei den dating-Platformen ist die aktivität sicher mindestens 80/20, eher größer. Ich muss 5-10 Frauen anschreiben, um 1 Antwort zu bekommen. von den frauen werde ich fast nie aktiv angeschrieben.

     

    3. ein auf tinder aktiver Mann hat ein Buch geschrieben; er sagt, auf Tinder bekommen 10 % der Männer 90 % der frauen (also noch etwas mehr als 80/20). Die meisten männer machen den fehler, 4 schöne und 1 dummes Spaßbild einzustellen. Aber die frauen denken, kommt der jetzt zu meinem date so, mit dieser rote Nase? ohohohneinneinnein. Das einzige was zählt auf Tinder ist ein gutes Bild. Dann schaut keine frau mehr weiter. Was auch noch sehr sehr erfolgreich auf Tinder sein soll, ist die Berufsangabe: Pilot.

     

    Ich habe mich noch nie alleine auf Bilder verlassen, sondern immer Texte gelesen.

     

    Was ich aber höchst unattraktiv finde, das ist die übermäßige Beschäftigung mit dem Thema "Wie krieg ich eine Frau?" Das wirkt dermaßen bedürftig, da hilft auch kein Dr.-Titel und sonstwas.

     

    Bin raus.

    Ist mir auch inzwischen aufgefallen.... Daten, daten, daten um jeden Preis? Wie krieg ich eine (oder mehrere) Partnerinnen als Lebensinhalt?

    Das Heranziehen wackeliger Studien?

    Die Weiblichkeit zu analysieren als läge sie am OP-Tisch?

    Ich mochte es noch nie, wenn mir Andere erklärten wie ich ticke oder bin.

    ... auch raus.😀

  •  

    Nik:

     

    Ich z.B. würde da nicht zur Verfügung stehen. Ich mag die Intimität, die sich in einer langen Paarbeziehung ergibt.

    Es müssten ja auch nur 10-20 % der Männer zur Verfügung stehen. Es müssen aber die Top 10-20 % der Männer sein. Wenn diese 20 % alle Polygamie bevorzugen würden, würde es ja perfekt passen.

  • Wo wir dabei sind - nochwas zu Frau Stoverocks Zukunftsmodell: Nicht nur müsste es für die Frauen OK sein, keine festen Partnerschaften mehr zu haben und sich zu 5-10 einen Mann zu teilen, auch diese Männer müssten einverstanden sein, keine Paarbeziehung mehr einzugehen, sondern sich mit ALLEN Frauen was anzufangen.

     

    Ich z.B. würde da nicht zur Verfügung stehen. Ich mag die Intimität, die sich in einer langen Paarbeziehung ergibt.

  • Elena:

     

    Nik:

    Aber der Großteil des Pay-Gaps ergibt sich ja gerade durch Partnerschaft und vor allem Kinder. Da haben sich die Frauen ja schon verpartnert

    Und die Hälfte wieder frei, es viele Trennungen danach gibt. (Scheidungsrate liegt etwa bei 40%)

     

    Ok, für den Elternteil, der sich über die Kinder gekümmert hat, ist es nach einer Trennung sicher viel schwerer, wieder einen Partner zu finden, und das sind meistens die Frauen. Eine zweite Partnerschaft nach einer gescheiterten Ehe ist für Männer wohl tatsächlich viel leichter, ich denke da hast du recht.

  • 12.07.24, 13:36

     

    Nik:

    Aber der Großteil des Pay-Gaps ergibt sich ja gerade durch Partnerschaft und vor allem Kinder. Da haben sich die Frauen ja schon verpartnert

     

     

    Elena:

     

    Wer finanziell nicht gut da steht, wird auch sicher keinen Partner mit finanziellen Problemen wollen.

     

    Und die Hälfte wieder frei, es viele Trennungen danach gibt. (Scheidungsrate liegt etwa bei 40%)

  • Aber der Großteil des Pay-Gaps ergibt sich ja gerade durch Partnerschaft und vor allem Kinder. Da haben sich die Frauen ja schon verpartnert

     

     

    Elena:

     

    Nik:

    Finanziell benachteiligt sicher, Pay-Gap ist immernoch enorm, aber vor allem durch Pflege- und Betreuungsarbeit, die meist von Frauen übernommen wird und kein Geld bringt. 

     

    Aber wieso wählen Frauen in Mitteleuropa weniger freiwillig als Männer? Das wäre mir neu? 

     

     

    Wer finanziell nicht gut da steht, wird auch sicher keinen Partner mit finanziellen Problemen wollen.

     

  •  

    Fritz:

     

    Zweitens weiß man, dass Frauen einen anderen Typ Mann anschmachten, je nachdem ob sie in ihren fruchtbaren tagen sind oder nicht. In ihren fruchtbaren tagen mögen sie virile männlich Draufgänger.

    Zwischen den fruchtbaren tagen mögen sie Männer, die fürsorglich, nett usw sind. Geeignete treue Männer halt, Kinder aufzuziehen.

     

    Also meine Frau schmachtet immer nur mich an, sagt sie, und unser Sohn ist ganz sicher von mir, hat sie mir versichert.

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