Fritz:

 

Abgesehen davon haben wir eine Verantwortung für die Liebe.

Eine Frau, die einen liebt, schickt man nicht weg. Das wäre ein Verstoß gegen das Heilige Gesetz der Liebe des Universums.

Du forcierst aber diese Liebe, du machst sie verliebt und liebend, wenn du Blut geleckt hast, heißt, wenn sie in dein Schema passt. Bitte mache hier nicht das Unschuldslamm: "Ich armer Mann, ich kann gar nicht anders, alle Frauen lieben mich und Liebe darf man nicht ablehnen."

Michael:

"Ich bin glücklich verheiratet, habe eine Partnerin und eine neue Bekanntschaft, aus der ich noch nicht abschätzen kann, ob es zu einer Beziehung oder Spielpartnerschaft wird."

 

Sorry aber mit der Einstellung brauchst du dich nicht wehleidig als das Opfer darstellen und erzähle uns doch nicht dass deine Ehefrau das weiß und dass es dabei nicht um Sex geht. Ein Egozentriker wie er im Buche steht unter dem schönen Deckmantel "Polyamore". 

Danke, Michael!

Bastian, u.a. hast du mit dem Wort "Spielpartnerschaft" deinen Ruf hier ruiniert! Aber "ist der Ruf erst ruiniert" usf...

Elena:

 

Fritz:

 

Das ist natürlich ein Problem!

Man weiß zB aus vielen studien und Untersuchungen, dass Frauen an ihren fruchtbaren tagen eine andere Art Mann bevorzugen als dazwischen.

An den fruchtbaren tagen, an denen sie auch mehr sexuelle lust verspüren, wählen sie männliche muskulöse Draufgängermänner.

dazwischen vervorzugen sie den treuen familenvater.

Das ist sozusagen unser Erbe aus der steinzeit; da haben die Frauen gewählt, und die ganze Sippe hat die kinder aufgezogen.

Da muss man als Mann heute natürlich aufpassen!

Der trick besteht in der Liebe. Man muss der Typ Mann sein, den eine Frau liebt. das ist so etwa die Mischung aus den beiden oben genannten typen.

Jetzt ist unsere gesellschaft nicht mehr so, dass eine frau einfach nach lust entscheiden könnte, und trotzdem sicher sein, dass die gemeinschaft sie hält.

 

Die große Frage heute ist: Lust und/oder Bindung.

 

Die sicherheit durch Bindung ist sehr viel stärker ein faktor, der dann auch in die Lust der Frau eingeht.

 

Summasummarum:

Für mich als Mann (für alle Männer) wäre es das idiotischste das wir tun können, einer frau hinterherzulaufen, die uns von ihrem Lustsystem her nicht will.

 

deswegen nehme ich nur Frauen, die mich auch lieben. meiner erfahrung nach können frauen, wenn sie wirklich lieben, nur einen lieben. Ich habe das mehrfach bei meinen frauen festgestellt.

 

Ich achte darauf, dass meine frauen mich lieben. dann habe ich eine sehr verlässliche Gewissheit, dass da alles in Ordnung ist.

schmidbauer lust erotik bindung.jpg

Warum reicht dir dann nicht eine Frau, die dich liebt in dem Fall?

Nun, wir sind Männer.

Elena:

 

Fritz:

 

Die Evolution der Menschheitsgeschichte ist sehr interessant.

Es gibt Hinweise darauf, dass wir als Jäger und Sammler tatsächlich eher polygam waren.

Dann gab es vor etwa 12.000 Jahren die "Neolithische revolution". Die Menschen wurden sesshaft und haben ackerbau betrieben.

Da sind eigentlich alle unsere Probleme entstanden.

Denn so viele Menschen, auf so engem raum, da mussten wir Kultur entwickeln und Formen für den Umgang miteinander.

Manche sagen, bis dorthin war es der Gruppe eigentlich egal, wer der Vater der Kinder war, die gerade geboren wurde.

Dann aber nicht mehr!

Der Eigentümer des Hofes musste schon darauf achten, dass er seinen Hof an seine leiblichen Kinder vererbt hat, und nicht an jeden, auf dessen Vater seine Frau gerade mal Lust hatte.

Da hat man dann das Patriachat erfunden.

aber 12.000 jahre, das ist in unserer evolutionären genetischen und epigenetischen anpassung rein gar nichts!

Das heißt, vieles in unserem stammhirn usw tickt noch genauso wie vor 12.000 Jahren, ja wie vor 2 mio Jahren.

Deswegen schreibt ja auch Freud vom "Unbehagen in der Kultur", um nur ein prominentes Beispiel zu nennen. 

Wenn alle polygam in ihrem Unterbewusstsein sind, dann warum sollen deine Frauen dir treu bleiben und nicht polygam leben?

Das ist natürlich ein Problem!

Man weiß zB aus vielen studien und Untersuchungen, dass Frauen an ihren fruchtbaren tagen eine andere Art Mann bevorzugen als dazwischen.

An den fruchtbaren tagen, an denen sie auch mehr sexuelle lust verspüren, wählen sie männliche muskulöse Draufgängermänner.

dazwischen vervorzugen sie den treuen familenvater.

Das ist sozusagen unser Erbe aus der steinzeit; da haben die Frauen gewählt, und die ganze Sippe hat die kinder aufgezogen.

Da muss man als Mann heute natürlich aufpassen!

Der trick besteht in der Liebe. Man muss der Typ Mann sein, den eine Frau liebt. das ist so etwa die Mischung aus den beiden oben genannten typen.

Jetzt ist unsere gesellschaft nicht mehr so, dass eine frau einfach nach lust entscheiden könnte, und trotzdem sicher sein, dass die gemeinschaft sie hält.

Die große Frage heute ist: Lust und/oder Bindung.

Die sicherheit durch Bindung ist sehr viel stärker ein faktor, der dann auch in die Lust der Frau eingeht.

Summasummarum:

Für mich als Mann (für alle Männer) wäre es das idiotischste das wir tun können, einer frau hinterherzulaufen, die uns von ihrem Lustsystem her nicht will.

deswegen nehme ich nur Frauen, die mich auch lieben. meiner erfahrung nach können frauen, wenn sie wirklich lieben, nur einen lieben. Ich habe das mehrfach bei meinen frauen festgestellt.

Ich achte darauf, dass meine frauen mich lieben. dann habe ich eine sehr verlässliche Gewissheit, dass da alles in Ordnung ist.

Elena:

Bastian:

Nein, ich ignoriere diesen Satz nicht. Ich habe bereits mehrfach erwähnt, dass es primär um Liebe geht. Mir zumindest.  Und ja, Liebe kann ohne Sex existieren. Zumindest bei mir würde, bei der Liebe zu einer erwachsenen Frau, früher oder später der Wunsch nach Körperlichkeit aufkommen. 
 

Wie gingest du vor, wenn diese Frau nur platonische Liebe gewollt hätte?

 

Ja. Es gibt verschiedenste Formen, wie man Polyamorie leben kann. Hierarchisch, Anarchistisch, oder 100%ig ebenbürtig (Wohngemeinschaft).

 

Da sehe ich viel Konfliktpotenzial. Es brauche ein gewisses „Triagesystem“ für die Bedürfnisse, damit nicht immer die Gleichen “gewinnen„.

 

Noch eine Frage. In Tierwelt sind Primaten polygam. Warum denkst du hat sich diese Beziehungsform im Laufe der Evolution bei Menschen nicht durchgesetzt?

Die Evolution der Menschheitsgeschichte ist sehr interessant.

Es gibt Hinweise darauf, dass wir als Jäger und Sammler tatsächlich eher polygam waren.

Dann gab es vor etwa 12.000 Jahren die "Neolithische revolution". Die Menschen wurden sesshaft und haben ackerbau betrieben.

Da sind eigentlich alle unsere Probleme entstanden.

Denn so viele Menschen, auf so engem raum, da mussten wir Kultur entwickeln und Formen für den Umgang miteinander.

Manche sagen, bis dorthin war es der Gruppe eigentlich egal, wer der Vater der Kinder war, die gerade geboren wurde.

Dann aber nicht mehr!

Der Eigentümer des Hofes musste schon darauf achten, dass er seinen Hof an seine leiblichen Kinder vererbt hat, und nicht an jeden, auf dessen Vater seine Frau gerade mal Lust hatte.

Da hat man dann das Patriachat erfunden.

aber 12.000 jahre, das ist in unserer evolutionären genetischen und epigenetischen anpassung rein gar nichts!

Das heißt, vieles in unserem stammhirn usw tickt noch genauso wie vor 12.000 Jahren, ja wie vor 2 mio Jahren.

Deswegen schreibt ja auch Freud vom "Unbehagen in der Kultur", um nur ein prominentes Beispiel zu nennen. 

Ganz egal, was ihr von den diversen Lebensformen haltet - ihr dürft diese Form zu leben ablehnen, verurteilen, es darf euch davor ekeln, was auch immer.
 

Aber ihr habt nicht das Recht, euch dermaßen geifernd auf eine Person zu stürzen, nur weil diese Person eine andere Beziehungsform lebt als ihr.
Wirklich erschreckend.

Sarah:

Fritz, was du hier schreibst, geht gar nicht. Ich könnte mein Gehalt drauf verwetten, das bei dir überhaupt gar nichts geht. 
 

@Bastian, leb dein leben so wie du möchtest, solange jeder Bescheid weiß, ist doch alles gut. 

Ich könnte mein Liebesleben darauf verwettet, dass du arbeitslos bist und kein Gehalt bekommst.