Sonja:

Ich denke, das Gefühl nach Nähe ist als Single doch vollkommen normal. 

Aber dieses Bedürfnis lässt sich aus meiner Sicht nicht auf Kuschelpartys oder dgl befriedigen. 

Es mag sicher Leute geben, die kein Problem damit haben, fremden Personen so nahe zu kommen, aber mal ehrlich: dieses Gefühl lässt sich nur mit Emotionen, Vertrauen und Zuneigung zum Verstummen bringen. 

 

Es macht doch einen gewaltigen Unterschied, ob ein Fremder dich umarmt, oder jemand, dem man aufrichtig zugetan ist und dessen Umarmung wie heilender Balsam wirkt.

 

Wie ich also damit umgehe? Hoffen, dass man bald diese Person trifft, dessen Nähe man herbeisehnt 😉

vielem in deiner anmerkung kann ich zustimmen. ich hatte den einstieg allerdings so verstanden, dass man eben gerade nach alternativen sucht, wenn man kuscheln und beruehrungen mangels partner nicht zur verfuegung hat. dann darauf zu warten, dass eine beziehung kommt, die das heilt erscheint mir zu kurz gesprungen. was mache die, die keine (sexuelle)beziehung wollen? 

ich glaube auch, das kuschelpartys nicht die loesung sind. aber sie koennen fuer den einen pder anderen, zumindest einen teil der beduerfnisse loesen. 

mein credo: macht was euch gut tut und sorgt dafuer, dass es allen beteiligten dabei auch gut geht. 

und: kommunikation hilft.

Vee:

...aber wenn jemand brauchbare Ideen hat, wie man das mit Menschen zustande kriegt, nehme ich die gerne.

(Entspannungs)Massagen.

Man wird angenehm berührt, keine erotische Konnotation, man geht entspannt heraus...

Für mich eine vertretbare Alternative :) 

Vee:

Ja, wie geht man mit dem Kuschelbedürfnis um?

Für mich ist das eine besonders schwierige Frage. Ich bin schon lange - und auch gerne - Junggesellin, und doch habe ich gerade hierfür noch keine Lösung gefunden. Kuschelpartys oder Kuscheldates kämen für mich nicht in Frage, da ich die Körperlichkeit fremder Menschen nicht mag. Nicht in der vollgestopften U-Bahn, nicht auf der Armlehne meines Kinositzes, und erst recht nicht zum Kuscheln. Ich bin auch der Meinung, dass man (zumindest als Frau) definitiv nicht im Internet danach suchen kann. 

Bei Freunden ist das etwas ganz anderes; ich habe hin und wieder unter Freunden auch mal einen Kuschelkumpel oder eine Kuschelfreundin gehabt, aber erstens sind die sehr schwer zu finden (noch schwieriger als eine gute F+), und zweites hat so ein Arrangement immer ein Haltbarkeitsdatum. Kuscheln ist eben auch Intimität und löst sehr schnell auch tiefere Gefühle aus - meistens aber nur auf einer Seite. Daher muss man immer irgendwann auch damit aufhören.

Ich habe keine erfolgreiche Strategie, damit umzugehen, und Nähe ist das einzige, was mir tatsächlich dauerhaft fehlt. Ich umgebe mich gern mit Flausch und bekuschele ausgiebig alle Katzen und Hunde, die das mit sich machen lassen, 😅 aber wenn jemand brauchbare Ideen hat, wie man das mit Menschen zustande kriegt, nehme ich die gerne.

mein tipp: kommunikation ist "fast" alles. 

das internet erscheint mir nur bedingt geeignet. fuer die "haltbarkeit" gibt es, wie bei allem zwischenmenschlichen, keine garantien. aber reden kann auch da helfen. 

Erich:

 

Vee:

Ja, wie geht man mit dem Kuschelbedürfnis um?

Für mich ist das eine besonders schwierige Frage. Ich bin schon lange - und auch gerne - Junggesellin, und doch habe ich gerade hierfür noch keine Lösung gefunden. Kuschelpartys oder Kuscheldates kämen für mich nicht in Frage, da ich die Körperlichkeit fremder Menschen nicht mag. Nicht in der vollgestopften U-Bahn, nicht auf der Armlehne meines Kinositzes, und erst recht nicht zum Kuscheln. Ich bin auch der Meinung, dass man (zumindest als Frau) definitiv nicht im Internet danach suchen kann. 

Bei Freunden ist das etwas ganz anderes; ich habe hin und wieder unter Freunden auch mal einen Kuschelkumpel oder eine Kuschelfreundin gehabt, aber erstens sind die sehr schwer zu finden (noch schwieriger als eine gute F+), und zweites hat so ein Arrangement immer ein Haltbarkeitsdatum. Kuscheln ist eben auch Intimität und löst sehr schnell auch tiefere Gefühle aus - meistens aber nur auf einer Seite. Daher muss man immer irgendwann auch damit aufhören.

Ich habe keine erfolgreiche Strategie, damit umzugehen, und Nähe ist das einzige, was mir tatsächlich dauerhaft fehlt. Ich umgebe mich gern mit Flausch und bekuschele ausgiebig alle Katzen und Hunde, die das mit sich machen lassen, 😅 aber wenn jemand brauchbare Ideen hat, wie man das mit Menschen zustande kriegt, nehme ich die gerne.

Das klingt wie  "Ich will duschen, aber dabei nicht nass werden."  

Finde ich nicht. Die Lösung wäre ja irgendwas mit "Freunde finden, die sich als spätere Kuschelkumpels eignen" und "Feundschaft zur Kuschelfreundschaft" machen. Diese beiden Schritte benötigen Optimierung. Nichts davon hat zu tun mit duschen ohne nass zu werden - da verstehe ich das Bildnis nicht.

Ja, wie geht man mit dem Kuschelbedürfnis um?

Für mich ist das eine besonders schwierige Frage. Ich bin schon lange - und auch gerne - Junggesellin, und doch habe ich gerade hierfür noch keine Lösung gefunden. Kuschelpartys oder Kuscheldates kämen für mich nicht in Frage, da ich die Körperlichkeit fremder Menschen nicht mag. Nicht in der vollgestopften U-Bahn, nicht auf der Armlehne meines Kinositzes, und erst recht nicht zum Kuscheln. Ich bin auch der Meinung, dass man (zumindest als Frau) definitiv nicht im Internet danach suchen kann. 

Bei Freunden ist das etwas ganz anderes; ich habe hin und wieder unter Freunden auch mal einen Kuschelkumpel oder eine Kuschelfreundin gehabt, aber erstens sind die sehr schwer zu finden (noch schwieriger als eine gute F+), und zweites hat so ein Arrangement immer ein Haltbarkeitsdatum. Kuscheln ist eben auch Intimität und löst sehr schnell auch tiefere Gefühle aus - meistens aber nur auf einer Seite. Daher muss man immer irgendwann auch damit aufhören.

Ich habe keine erfolgreiche Strategie, damit umzugehen, und Nähe ist das einzige, was mir tatsächlich dauerhaft fehlt. Ich umgebe mich gern mit Flausch und bekuschele ausgiebig alle Katzen und Hunde, die das mit sich machen lassen, 😅 aber wenn jemand brauchbare Ideen hat, wie man das mit Menschen zustande kriegt, nehme ich die gerne.

Till:

 

Robert:

 

Interessierst du dich (auch) für Männer?

Dazu sage ich weder ja noch nein.

 

Ich habe von der Ablehnung des Thermomix gesprochen. Die starke Reaktion war natürlich im Spass gemeint. 

 

Obwohl ich das Ding gut finde. Gerade köchelt es mein Rinderragout. Slow Cooking kann das Gerät richtig gut.

 

Aber das ist jetzt wirklich sehr weit weg vom Thema.

Auch Thermomixe wollen kuscheln, wetten?

Till:

 

Marta:

 

 

Wenn man sich die Lebensweise in den Ländern ansieht wo die Großfamilie noch einen wichtigen Stellenwert hat, sieht man dass  zwischenmenschliche Sicherheit/ Geborgenheit, Zugehörigkeit die persönliche Freiheit sehr einschränken. Da werden noch viele Werte durch den Familienverband reguliert. In Albanien z.B. wird ein Mann der seine Familie verlässt aus der Verwandtschaft verbannt. Da kenne ich einen aktuellen Fall, er ist zu seiner Frau aufgrund des Druckes der Verwandten und der eigenen erwachsenen Söhne zurück gegangen. Da sind auch die Versorgungspflichten andere wie in Mitteleuropa.

 

Man könnte sagen, je kleiner die Gruppe, umso enger der Rahmen.

Der kleinste Verband ist ein Paar, da ist der Rahmen meistens ziemlich eng und muss immer wieder mal nachjustiert werden. Deswegen ist es fein, wenn beide sehr ähnliche Werte haben, dann empfindet man es nicht als einschränkend. 😉🍀

Muss ja nicht Albanien sein. 

 

Ich denke an Mauritius, Karibik, Brasilien. 

Von außen betrachtet neigen wir dazu diese Kulturen zu idealisieren.

Die Familie sichert dort die wirtschaftlichen Komponenten ab. Da sind schon allein aus diesen Gründen viele Dinge vorgegeben, wie rechtzeitige Familiengründung damit die Alterspflege gewährleistet ist, und auch das Umsorgen der Eltern ist dann keine persönliche Entscheidung, sondern eine lebenswichtige Notwendigkeit. Eltern haben deswegen auch noch immer ein großes Mitspracherecht bei der Partnerwahl,…

Wie schon gesagt, je stärker der (Familien-)Verband umso geringer der Individualismus.

Will ich jetzt nicht schlecht reden, nur verträgt es sich gerade nicht recht gut mit der mitteleuropäischen Lebensweise.

Schön wär das 🫣 

Stefan:

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