Ist Euch das auch schon einmal aufgefallen ? :
Hat ein Mensch(Partner/in) Geld, Reichtum und Ansehen, sollte man ihn nach als moralisch gut angesehenen Werten möglichst aus diesen Behaftungen heraus gelöst betrachten.
Hat ein Mensch(Partner/in) jedoch Verpflichtungen gegenüber der Herkunftsfamilie und oder vormaligen Familie, wird man angehalten, diese Person in seinem angehefteten gesellschaftlichen Gefüge zu betrachten, und ja niemals ohne dieses, denn dessen Verpflichtungen scheinen das Kreuz zu sein, das dieser Person gleichzeitig jede Schuld und Verantwortung innerhalb der Partnerschaft tilgt, eine gewisse Immunität verleiht, wenn es sich um Interaktionen zwischen Dir und dieser Person (Partner/in) handelt.
- Ist das nicht ein Ungleichgewicht oder eine Ungerechtigkeit ? Oder zumindest ein Paradox, da für die gleiche Problematik entgegengesetzte Argumentationslinien verwendet werden - quasi einfach so, wie es gerade (der allgemein oder mehrheitlich in unserer Gesellschaft anerkannten Vorstellung einer korrekten Moral) passt ?
Und wie stark darf/soll der Partner als losgelöstes Individuum von allem, was ihn außerhalb der Paar-Beziehung umgibt, betrachtet/gedacht/angesehen werden und wann kann er das gar nicht mehr ?
Welche Gedankenansätze habt ihr zum Thema ? Habt ihr Beispiele aus eurem Alltag/Leben ? Sowohl eher Gedanken aus der Praxis als auch eher theoretische Gedanken sind willkommen.
Liebe Grüße
Eva