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  • Zurück zu dir: Der Weg aus alten Mustern

    Diskussion · 15 Beiträge · 4 Gefällt mir · 659 Aufrufe

    Hast du auch das Gefühl, dass wir in Beziehungen manchmal in alte Muster verfallen, die uns nicht guttun? Es ist, als würden wir auf Autopilot schalten und in vertrauten Bahnen stecken bleiben, obwohl wir uns Veränderung wünschen. Doch genau hier liegt die Chance: Die alten Muster zu erkennen, ist der erste Schritt, um sie hinter sich zu lassen und etwas Neues zu schaffen.

     

    In dieser Diskussion wollen wir gemeinsam erkunden, wie wir uns von belastenden Verhaltensweisen lösen können, die uns zurückhalten. Was sind eure Erfahrungen? Gibt es Muster, die ihr bei euch selbst erkannt habt, oder Strategien, die euch geholfen haben, euch davon zu lösen?

     

    Teilt eure Gedanken, Geschichten und Tipps! Egal, ob ihr gerade auf dieser Reise seid oder bereits Erfolge feiern konntet – wir alle können voneinander lernen und uns gegenseitig inspirieren. Lasst uns darüber reden, wie wir den Weg zurück zu uns selbst finden und Beziehungen gestalten können, die uns wirklich guttun. 

    Thomas Kissing

    14.04.25, 17:28

Beiträge

  • 30.05.25, 11:25

    Hallo Karin, ja du hast Dich wahrlich falsch ausgedrückt, denn nun schreibst Du es sehr anders, aber wir reden auch aneinander vorbei. Ich habe nicht geschrieben, dass ich versucht habe, einen Mann zu ändern, sondern gehofft habe, dass er von alleine mit den schädlichen Verhalten sich und mir gegenüber aufhört, z.b. aus Liebe zu mir und Einsicht. Klar, muss ich ihn dazu sagen, was mir an seinen beziehungsschädlichen Verhalten nicht gefällt, aber das darf Frau und sollte der Mann auch zu schätzen wissen, und nicht wie Du schreibst in trotziges Verhalten oder was auch oft vorkommt, in Schweigen verfallen. Eine Beziehung besteht immer aus Kompromissen. Wer die nicht eingehen möchte oder kann, sollte Single bleiben. Mein Fehler war, obwohl ich ziemlich schnell wusste, dass er mich ständig anlügt, Ihn die Lügen auch beweisen konnte, weil die meisten Männer ziemlich dumm lügen ( z.b. mit ihren primitiven Tätigkeiten auf verschiedenen Plattformen😂 oder er sagt selber, er will aufhören zu rauchen, raucht aber heimlich weiter und wenn er erwischt wird, wirft er die Zigarette über die Gartenmauer und glaubt, so dumm wie er ist, Frau hätte den Qualm nicht gesehen), und was dann das Schlimmste ist, wenn Sie beim Lügen erwischt werden, trotzdem weiter lügen, und meinen ihre Partnerin wäre blöd, Ihn aus Liebe immer wieder neue Chancen gegeben habe. Wieviele Frauen wissen, dass Ihre Partner auf solchen Plattformen Sextalk betreiben und sagen nichts. Tolerieren es sogar, wenn Ihr Partner dort fremdgeht und sein kleines Etwas verschickt oder körperlich richtig fremdgeht, aus Angst er könnte gehen. Das könnte ich nicht. Die meisten Beziehungen sind auch nicht auf Augenhöhe, sondern einer braucht gerade etwas, was der andere ihn aus Liebe schenkt, z.b. Hilfe und der der die Hilfe braucht, spielt den anderen was vor, um den Partner auszunutzen. Zudem stelle ich auch oft fest, dass Männer sich in der Kennenlernphase oft verstellen und bereits wegen Kleinigkeiten lügen, wie z.b. sie schauen kein oder nicht viel Sport/Fussball und nach 2/3 Monaten sitzen sie dann ständig vom Fernseher mit 2 bis 3 Flaschen Bier ( was bei täglichen Konsum ja schon ein Alkoholiker ist😉) und schon hat man neue Probleme, die man nicht möchte, und die bei einen ehrlichen und authentischen Verhalten des Mannes der Frau erspart geblieben wären.  Wenn ich mir die meisten Partnerschaften so ansehe, sehe ich oft nur Lüg und Trug oder Gewohnheit und nur wenig Beziehungen mit Tiefgang und Ehrlichkeit. Mich macht das 

    unehrliche und nur auf ihren Vorteil bedachte Verhalten vieler Menschen in Beziehungen und die ungute, bzw. bei Männern oft fehlende Kommunikationsbereitschaft traurig, da dadurch die Beziehung vom vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Die Männer nehmen sich dadurch selber das Glück und den Frauen auch einer langen und guten Beziehung mit Liebe und Tiefgang.

     

  • 30.05.25, 08:18

     

    Karin:

    Oh Rethgina

    ich muss mich wahrlich falsch ausgedrückt haben, dass du mich so missverstehst…..Falls du dich überhaupt auf mein Beitrag beziehst….

     

    Wie soll ich es verständlicher Ausdrücken….

     

    Das letzte was einer Beziehung gut tut ist, dass ändern wollen des Gegenüber. wer will schon bevormundet werden?
    Bitte Frauen, hört auf mit dem Denken ihr müssten denn Mann erziehen! Das war die Aufgabe der Mutter und hört spätestens auf wenn der Sohnemann 18 Jahre ist, das vergessen wir alle immer. Genauso umgekehrt, Männer hört auf den Frauen Grenzen zu setzen, Befehle zu erteilen. Das war Vaters Aufgabe auch bis spätestens 18. Dann seid ihr eigenverantwortliche Wesen für euer Tun und Handeln. Ihr setzt euch über den Partner und verliert die Augenhöhebasis, werdet zu Mutter/Vater. Kein Wunder kommt dann unreifes trotziges zurück, ihr habt euch beide in diese Rolle gedrängt und drängen lassen. Das gleich wenn der eine seine Verantwortung für sich nicht tragen mag und sie dem anderen übergibt. Und das ist dann mein Fehler, wenn ich die Verantwortung übernehme und sie trage, weil ich es kann. Dann helfe ich mit, dass die Beziehung scheitert am Ungleichgewicht, am zu viel was mich erdrücken wird und den anderen unreif lässt.


    Und wenn die Last zu gross wird und man sich dann zum Feuerspeienden Drachen verwandelt ist das Gute dann das Opfer der Flammen geworden…unwiederbringlich zerstört. Und dafür sind beide Verantwortlich gewesen. 
     

    Ein Teil den den du noch ansprichst, ist die Eisbergtheorie. Das Bewusste ist der sichtbare Eisberg, das unbewusste unter Wasser und verschieden geformt. Nur ein Gegenüber, der wie ein Puzzleteil in die Form rein passt, kann Näherkommen. Dreht sich der eine, passt die Form nicht mehr….

     

    Regina:

    Warum kann ich hier nicht direkt auf Kathrins Antwort antworten? 

    Ich sehe es ähnlich. Das eigene Bauchgefühl warnt einen (direkt zu Beginn der Beziehung) und trotzdem glaubt man, dass der Mann sich ändert, was sehr selten geschieht und wenn, höchstens für kurze Zeit, um dann wieder in sein beziehungsunfähiges und verstörerisches Verhalten zurückzukehren. Manchmal wünscht man sich echt lesbisch zu sein, da die meistens Männer ihre Beziehungen durch kindisches oder dummes Verhalten und nicht über Probleme sprechen wollen oft zerstören. Frauen geben schlechten Männern aus Liebe zu viele Chancen, weil sie ein Herz haben, z.b. auch bei Krebserkrankung oder Demenz den Partner nicht verlassen. Männer gehen oft den einfachen Weg, gibst Probleme ( oft durch den Mann verursacht), sucht er schon nach einer Neuen, bleibt aber noch aus Bequemlichkeit in der alten Beziehung. Das es bei Männern oft nicht Liebe ist, sieht man ganz oft an diesen schäbigen Verhalten.    

     

    Wie so häufig bringst Du es auf den Punkt, Karin. Hier Mal einen großen Dank für Deine guten und überlegten Kommentare. Ich denke, das Sie Eigenverantwortung einer der Schlüssel für ein befriedigendes Leben ist. Mein Gegenüber kann mich ergänzen, mehr nicht. Bin ich nicht vollständig und fokussiert mich nur auf PartnerIn werde ich zwangsläufig immer irgendwann enttäuscht. Leben ist Wandel.

  • 29.05.25, 22:28 - Zuletzt bearbeitet 29.05.25, 22:28.

     

    Michael:

    Hallo Thomas, hast du eigentlich neben Spontacts noch nen Job oder ein anderes Hobby. Ich habe jetzt gefühlte 50 Kisten von dir gelesen.... oder ist Spontacts dein Leben. Diese Zeilen sollen keineswegs negativ aufgefasst werden... würde mich halt nur mal Interessieren wie ein Mensch so viel Schreiben kann. 

    Grüße aus Köln

    Hey Michael, 

    Danke dir für deine Nachricht – und keine Sorge, ich hab das ganz und gar nicht negativ aufgefasst. Im Gegenteil: Ich freu mich, dass du dir die Zeit genommen hast, das überhaupt zu schreiben!

     

    Tatsächlich ist Spontacts nicht mein Leben, aber es ist für mich eine schöne Möglichkeit, Menschen zu inspirieren, den inneren Schweinehund zu überwinden und gemeinsam Dinge zu erleben. Ich bin jemand, der viel Freude daran hat, Gedanken zu teilen, Themen anzustoßen und Austausch zu fördern – vielleicht merkt man das an den vielen „Kisten“ 😄.

     

    Nebenbei arbeite ich auch an eigenen Projekten und beschäftige mich viel mit Fotografie, Philosophie und persönlicher Weiterentwicklung. Schreiben ist für mich dabei wie ein Ventil – manche meditieren, ich tippe halt 😅.

     

    Schöne Grüße zurück nach Köln 🙋‍♂️

    Thomas

  • 29.05.25, 20:34

    Hallo Thomas, hast du eigentlich neben Spontacts noch nen Job oder ein anderes Hobby. Ich habe jetzt gefühlte 50 Kisten von dir gelesen.... oder ist Spontacts dein Leben. Diese Zeilen sollen keineswegs negativ aufgefasst werden... würde mich halt nur mal Interessieren wie ein Mensch so viel Schreiben kann. 

    Grüße aus Köln

  • 16.04.25, 22:04

    Ein sehr spannendes Thema. 

    Ich denke,  im Nachhinein ist man immer klüger.

    Ich kann sagen das ich während der Ehe in der Tat Muster hatte. 

    Ich habe immer wieder Ausreden für ihn gefunden und wollte es nicht wahr haben das er so ist wie er ist. Zu m einer Verteidigung kannte ich ihn schon seit ich 12 bin.

    Heute weiß ich das ich mit einem Narzissten verheiratet war. Heute habe ich gelernt, das ich unbedingt meine eigenen Grenzen respektieren und durchsetzen muss, das es gut für mich ist, Nein zu sagen. Auch wenn es meinem Gegenüber nicht gefällt.

    Rückblickend hatte ich überall Warnsignale, in Form eines komischen Gefühls. Damals konnte ich das nicht einordnen.

    Ich habe Dingen zugestimmt, obwohl in mir alles dagegen war. Ich habe mich für ihn geschämt und mich nicht früh genug von ihm getrennt.

     

    Nun hoffe ich doch sehr das ich mich von Verhaltensweisen gelöst, und dazu gelernt habe.

    Eine Strategie ist auf jeden Fall, auf dieses komische Gefühl zu achten und den Mut zu haben auf dieses Gefühl zu reagieren.

    Eine andere, darauf zu achten, dass der Kompromiss auch tatsächlich ein Kompromiss ist und ich nicht immer klein beigebe.

     

    Ich habe immer gesagt, wer nimmt, muss auch geben. Ich habe aber nie darauf geachtet, ob es nicht vielleicht eine Einbahnstraße war, in der nur ein Seite empfangen hat.

     

    Die Strategie besteht darin, darauf zu achten, das es ein respektvolles Miteinander ist, auf Augenhöhe!! Und das man viel miteinander Lachen kann. 

     

    Und die Vorraussetzung ist,  sich selbst besser kennen zu lernen  Und auch über sich selbst und seine Fehler lachen zu können, da man sie nun gemacht hat und das nicht noch einmal passieren wird. ;-)

  • 16.04.25, 21:28

     

    Regina:

     Frauen geben schlechten Männern aus Liebe zu viele Chancen, weil sie ein Herz haben, z.b. auch bei Krebserkrankung oder Demenz den Partner nicht verlassen. Männer gehen oft den einfachen Weg, gibst Probleme ( oft durch den Mann verursacht), sucht er schon nach einer Neuen, bleibt aber noch aus Bequemlichkeit in der alten Beziehung. Das es bei Männern oft nicht Liebe ist, sieht man ganz oft an diesen schäbigen Verhalten.    

    und wenn Du sie dann erwischt, dann bekommst Du  den Kommentar: Ach, ich wollte nicht, dass Du das jetzt schon herausfindest….  - Ja, für mich ein Klassiker

  • Ich kenne das nur zu gut: alte Muster, die sich wie vertraute Wege anfühlen – selbst wenn sie immer wieder in Sackgassen führen. 

     

    Bei mir waren es oft die Impulse, mich zu erklären, mich zu rechtfertigen, Verantwortung zu übernehmen, die gar nicht meine war.
    Was mir geholfen hat?
    Erstmal innehalten. Erkennen, wann etwas nicht stimmig ist – nicht nur im Außen, sondern in mir selbst. Und dann: Stopp sagen.
    Nicht laut, nicht trotzig – sondern klar.
    Manchmal reicht schon dieser Moment der Bewusstheit, um nicht mehr mit dem Autopiloten zu reagieren.
    Ich bin noch auf dem Weg. Aber ich merke: Je mehr ich bei mir bleibe, desto gesünder werden auch meine Beziehungen.

  • 16.04.25, 12:20

     

    Karin:

    Oh Rethgina

    ich muss mich wahrlich falsch ausgedrückt haben, dass du mich so missverstehst…..Falls du dich überhaupt auf mein Beitrag beziehst….

     

    Wie soll ich es verständlicher Ausdrücken….

     

    Das letzte was einer Beziehung gut tut ist, dass ändern wollen des Gegenüber. wer will schon bevormundet werden?
    Bitte Frauen, hört auf mit dem Denken ihr müssten denn Mann erziehen! Das war die Aufgabe der Mutter und hört spätestens auf wenn der Sohnemann 18 Jahre ist, das vergessen wir alle immer. Genauso umgekehrt, Männer hört auf den Frauen Grenzen zu setzen, Befehle zu erteilen. Das war Vaters Aufgabe auch bis spätestens 18. Dann seid ihr eigenverantwortliche Wesen für euer Tun und Handeln. Ihr setzt euch über den Partner und verliert die Augenhöhebasis, werdet zu Mutter/Vater. Kein Wunder kommt dann unreifes trotziges zurück, ihr habt euch beide in diese Rolle gedrängt und drängen lassen. Das gleich wenn der eine seine Verantwortung für sich nicht tragen mag und sie dem anderen übergibt. Und das ist dann mein Fehler, wenn ich die Verantwortung übernehme und sie trage, weil ich es kann. Dann helfe ich mit, dass die Beziehung scheitert am Ungleichgewicht, am zu viel was mich erdrücken wird und den anderen unreif lässt.


    Und wenn die Last zu gross wird und man sich dann zum Feuerspeienden Drachen verwandelt ist das Gute dann das Opfer der Flammen geworden…unwiederbringlich zerstört. Und dafür sind beide Verantwortlich gewesen. 
     

    Ein Teil den den du noch ansprichst, ist die Eisbergtheorie. Das Bewusste ist der sichtbare Eisberg, das unbewusste unter Wasser und verschieden geformt. Nur ein Gegenüber, der wie ein Puzzleteil in die Form rein passt, kann Näherkommen. Dreht sich der eine, passt die Form nicht mehr….

     

    Regina:

    Warum kann ich hier nicht direkt auf Kathrins Antwort antworten? 

    Ich sehe es ähnlich. Das eigene Bauchgefühl warnt einen (direkt zu Beginn der Beziehung) und trotzdem glaubt man, dass der Mann sich ändert, was sehr selten geschieht und wenn, höchstens für kurze Zeit, um dann wieder in sein beziehungsunfähiges und verstörerisches Verhalten zurückzukehren. Manchmal wünscht man sich echt lesbisch zu sein, da die meistens Männer ihre Beziehungen durch kindisches oder dummes Verhalten und nicht über Probleme sprechen wollen oft zerstören. Frauen geben schlechten Männern aus Liebe zu viele Chancen, weil sie ein Herz haben, z.b. auch bei Krebserkrankung oder Demenz den Partner nicht verlassen. Männer gehen oft den einfachen Weg, gibst Probleme ( oft durch den Mann verursacht), sucht er schon nach einer Neuen, bleibt aber noch aus Bequemlichkeit in der alten Beziehung. Das es bei Männern oft nicht Liebe ist, sieht man ganz oft an diesen schäbigen Verhalten.    

     

    Stimme ich zu. Möchte noch  durch die Eishörnchentheorie ergänzen: Nicht nur die Kugeln auch das Hörnchen ( manchmal ein Horn) gehört dazu. Wenn ichich liebe und mit mir klar bin, kann ich auch ne Menge geben und zulassen. Dann komm ich gar nicht auf die Idee mein Gegenüber zu verändern, lieb ich doch wie's ist. Oder ich mach Schluss und such jemand anders. 

  • 16.04.25, 11:55

    Oh Rethgina

    ich muss mich wahrlich falsch ausgedrückt haben, dass du mich so missverstehst…..Falls du dich überhaupt auf mein Beitrag beziehst….

     

    Wie soll ich es verständlicher Ausdrücken….

     

    Das letzte was einer Beziehung gut tut ist, dass ändern wollen des Gegenüber. wer will schon bevormundet werden?
    Bitte Frauen, hört auf mit dem Denken ihr müssten denn Mann erziehen! Das war die Aufgabe der Mutter und hört spätestens auf wenn der Sohnemann 18 Jahre ist, das vergessen wir alle immer. Genauso umgekehrt, Männer hört auf den Frauen Grenzen zu setzen, Befehle zu erteilen. Das war Vaters Aufgabe auch bis spätestens 18. Dann seid ihr eigenverantwortliche Wesen für euer Tun und Handeln. Ihr setzt euch über den Partner und verliert die Augenhöhebasis, werdet zu Mutter/Vater. Kein Wunder kommt dann unreifes trotziges zurück, ihr habt euch beide in diese Rolle gedrängt und drängen lassen. Das gleich wenn der eine seine Verantwortung für sich nicht tragen mag und sie dem anderen übergibt. Und das ist dann mein Fehler, wenn ich die Verantwortung übernehme und sie trage, weil ich es kann. Dann helfe ich mit, dass die Beziehung scheitert am Ungleichgewicht, am zu viel was mich erdrücken wird und den anderen unreif lässt.


    Und wenn die Last zu gross wird und man sich dann zum Feuerspeienden Drachen verwandelt ist das Gute dann das Opfer der Flammen geworden…unwiederbringlich zerstört. Und dafür sind beide Verantwortlich gewesen. 
     

    Ein Teil den den du noch ansprichst, ist die Eisbergtheorie. Das Bewusste ist der sichtbare Eisberg, das unbewusste unter Wasser und verschieden geformt. Nur ein Gegenüber, der wie ein Puzzleteil in die Form rein passt, kann Näherkommen. Dreht sich der eine, passt die Form nicht mehr….

     

    Regina:

    Warum kann ich hier nicht direkt auf Kathrins Antwort antworten? 

    Ich sehe es ähnlich. Das eigene Bauchgefühl warnt einen (direkt zu Beginn der Beziehung) und trotzdem glaubt man, dass der Mann sich ändert, was sehr selten geschieht und wenn, höchstens für kurze Zeit, um dann wieder in sein beziehungsunfähiges und verstörerisches Verhalten zurückzukehren. Manchmal wünscht man sich echt lesbisch zu sein, da die meistens Männer ihre Beziehungen durch kindisches oder dummes Verhalten und nicht über Probleme sprechen wollen oft zerstören. Frauen geben schlechten Männern aus Liebe zu viele Chancen, weil sie ein Herz haben, z.b. auch bei Krebserkrankung oder Demenz den Partner nicht verlassen. Männer gehen oft den einfachen Weg, gibst Probleme ( oft durch den Mann verursacht), sucht er schon nach einer Neuen, bleibt aber noch aus Bequemlichkeit in der alten Beziehung. Das es bei Männern oft nicht Liebe ist, sieht man ganz oft an diesen schäbigen Verhalten.    

     

  • 16.04.25, 10:22

     

    Uwe:

    Hallo zusammen und danke an Thomas für dieses interessante Thema. 
    "Wir Beziehungen gestalten können, die uns wirklich guttun"

    Ich habe das mal als kleine Überschrift, etwas abgewandelt übernommen. 

    Da die persönliche Entwicklung und alles was dazu gehört eine total individuelle Geschichte ist tue ich mich mit der Universal Lösung etwas schwer. Auch die Ansätze anderer in Grund und Boden zu diskutieren, oder zu bewerten finde ich so müßig und so kleinlich. 

    Anwesende natürlich ausgenommen. 😉
    In erster Linie ist es für mich die Beziehung zu mir selbst die ich aktiv gestalten kann und daraus resultierend alle anderen. Denn, bin ich mit mir im Reinen, fällt es mir umso leichter auch mit (fast) allen anderen im Reinen zu sein. 
    Allein beim Einkaufen die Frage vorweg zu stellen, tut mir das gut, ist das gesund, warum möchte ich das jetzt überhaupt haben, kann den Inhalt des Einkaufwagens wesentlich beeinflussen.
    Bei Beziehungen ist es doch ähnlich, wobei allein auch die Frage, tue ich dem anderen gut, ist das für mein Gegenüber gesund, warum möchte ich diese Beziehung nun gerade, den Inhalt des.....!
    Nun ja, 

    bei partnerschaftlichen Bindungen geht man ja selten rational ran, oder? 

    Wie setzt sich so etwas zusammen? 

    Die Hälfte ist die Chemie, dann ein Viertel Übereinstimmung und ein Viertel ist vielleicht Sicherheit? 

    Wie ist das bei euch? 

    Ich muss mich verstanden fühlen. 

    Da muss ein Funke sein. 

    Es muss Brennen. 

    Ich brauche das komplette Feuerwerk. 

    Es muss alles passen. 
    Wie viel ist bei euch dann Verstand, Gefühl oder Intuition?
    Angeblich soll die Entscheidung in Sekunden Bruchteilen gefällt werden beim Kennenlernen. Wobei, ist es dann tatsächlich eine bewusste Entscheidung und machen wir überhaupt so viele bewusste Entscheidungen wie wir glauben?
    Wenn also das meiste Unterbewusst abläuft und ich mich also eh von "alten Mustern" leiten lasse, ob ich will oder nicht, wie gehe ich damit um?
    Meine Intuition und mein Gefühl sagen mir meist schon recht frühzeitig was ich wissen muss, oder vielleicht auch welche Erfahrung ich brauche oder mir wünsche.
    Ist das dann nicht die richtige Entscheidung in dem Moment?
    Brauche und suche ich denn nicht gerade diese Erfahrungen um mich weiter zu entwickeln?
    Wie viel daran ist Angst vor Verletzung, Vorsicht, Sorge oder Vorfreude, Hoffnung, Glück?
    Wahrscheinlich wird das jeder nur für sich beantworten können und je nach Stand der Verhandlungen kommt man weiter oder dreht noch eine Runde. (Sorry für alle die wirklich heftige Erfahrungen gemacht haben, die meine ich jetzt nicht)
    Welche Erwartungen stelle ich an den anderen und kann das überhaupt jemand erfüllen?
    Welche Bedürfnisse möchte ich damit erfüllt haben und warum will ich das von meinem Gegenüber?
    Wenn mich jemand mit diesen Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen und Sehnsüchten in Übereinstimmung bringen wollte, wie würde ich im Umkehrschluss damit umgehen?
    Hat man sich das soweit mal klar gemacht und reflektiert und durchdacht, kann man dann nicht einfach auf Autopilot schalten, das ganze abgeben und seiner Intuition überlassen und Et voilà?

     

    Es muss Brennen. 

    Ich brauche das komplette Feuerwerk. 

    Es muss alles passen. 

     

    Man ist ja nicht am Anfang nicht gleich 24 Std. zusammen und könnte dann in den Pausen schonmal den Verstand bemühen :) 
     

    Junge "Hormonbomben" könnten sich von nicht involvierten Leuten zwischendurch erden lassen :)

     

  • 16.04.25, 10:00 - Zuletzt bearbeitet 16.04.25, 10:01.

    Hallo zusammen und danke an Thomas für dieses interessante Thema. 
    "Wir Beziehungen gestalten können, die uns wirklich guttun"

    Ich habe das mal als kleine Überschrift, etwas abgewandelt übernommen. 

    Da die persönliche Entwicklung und alles was dazu gehört eine total individuelle Geschichte ist tue ich mich mit der Universal Lösung etwas schwer. Auch die Ansätze anderer in Grund und Boden zu diskutieren, oder zu bewerten finde ich so müßig und so kleinlich. 

    Anwesende natürlich ausgenommen. 😉
    In erster Linie ist es für mich die Beziehung zu mir selbst die ich aktiv gestalten kann und daraus resultierend alle anderen. Denn, bin ich mit mir im Reinen, fällt es mir umso leichter auch mit (fast) allen anderen im Reinen zu sein. 
    Allein beim Einkaufen die Frage vorweg zu stellen, tut mir das gut, ist das gesund, warum möchte ich das jetzt überhaupt haben, kann den Inhalt des Einkaufwagens wesentlich beeinflussen.
    Bei Beziehungen ist es doch ähnlich, wobei allein auch die Frage, tue ich dem anderen gut, ist das für mein Gegenüber gesund, warum möchte ich diese Beziehung nun gerade, den Inhalt des.....!
    Nun ja, 

    bei partnerschaftlichen Bindungen geht man ja selten rational ran, oder? 

    Wie setzt sich so etwas zusammen? 

    Die Hälfte ist die Chemie, dann ein Viertel Übereinstimmung und ein Viertel ist vielleicht Sicherheit? 

    Wie ist das bei euch? 

    Ich muss mich verstanden fühlen. 

    Da muss ein Funke sein. 

    Es muss Brennen. 

    Ich brauche das komplette Feuerwerk. 

    Es muss alles passen. 
    Wie viel ist bei euch dann Verstand, Gefühl oder Intuition?
    Angeblich soll die Entscheidung in Sekunden Bruchteilen gefällt werden beim Kennenlernen. Wobei, ist es dann tatsächlich eine bewusste Entscheidung und machen wir überhaupt so viele bewusste Entscheidungen wie wir glauben?
    Wenn also das meiste Unterbewusst abläuft und ich mich also eh von "alten Mustern" leiten lasse, ob ich will oder nicht, wie gehe ich damit um?
    Meine Intuition und mein Gefühl sagen mir meist schon recht frühzeitig was ich wissen muss, oder vielleicht auch welche Erfahrung ich brauche oder mir wünsche.
    Ist das dann nicht die richtige Entscheidung in dem Moment?
    Brauche und suche ich denn nicht gerade diese Erfahrungen um mich weiter zu entwickeln?
    Wie viel daran ist Angst vor Verletzung, Vorsicht, Sorge oder Vorfreude, Hoffnung, Glück?
    Wahrscheinlich wird das jeder nur für sich beantworten können und je nach Stand der Verhandlungen kommt man weiter oder dreht noch eine Runde. (Sorry für alle die wirklich heftige Erfahrungen gemacht haben, die meine ich jetzt nicht)
    Welche Erwartungen stelle ich an den anderen und kann das überhaupt jemand erfüllen?
    Welche Bedürfnisse möchte ich damit erfüllt haben und warum will ich das von meinem Gegenüber?
    Wenn mich jemand mit diesen Wünschen, Hoffnungen, Erwartungen und Sehnsüchten in Übereinstimmung bringen wollte, wie würde ich im Umkehrschluss damit umgehen?
    Hat man sich das soweit mal klar gemacht und reflektiert und durchdacht, kann man dann nicht einfach auf Autopilot schalten, das ganze abgeben und seiner Intuition überlassen und Et voilà?

  • 16.04.25, 09:12

    Warum kann ich hier nicht direkt auf Kathrins Antwort antworten? 

    Ich sehe es ähnlich. Das eigene Bauchgefühl warnt einen (direkt zu Beginn der Beziehung) und trotzdem glaubt man, dass der Mann sich ändert, was sehr selten geschieht und wenn, höchstens für kurze Zeit, um dann wieder in sein beziehungsunfähiges und verstörerisches Verhalten zurückzukehren. Manchmal wünscht man sich echt lesbisch zu sein, da die meistens Männer ihre Beziehungen durch kindisches oder dummes Verhalten und nicht über Probleme sprechen wollen oft zerstören. Frauen geben schlechten Männern aus Liebe zu viele Chancen, weil sie ein Herz haben, z.b. auch bei Krebserkrankung oder Demenz den Partner nicht verlassen. Männer gehen oft den einfachen Weg, gibst Probleme ( oft durch den Mann verursacht), sucht er schon nach einer Neuen, bleibt aber noch aus Bequemlichkeit in der alten Beziehung. Das es bei Männern oft nicht Liebe ist, sieht man ganz oft an diesen schäbigen Verhalten.    

  • 16.04.25, 08:39

    Vielleicht ist es nur mein Schuh, doch ich denk vielen geht es ähnlich. Das man sich ein Bild macht von der geliebten Person, ein naives übertolles positives. Man hält fest daran, drückt ein Auge dann beide zu, man will die Korrekturen zum Bild nicht sehen, zieht die rosa Brille an um das Bild zu schützen. Tauchen Probleme auf, sucht man den Fehlerbei sich und es beginnt das Rad: ich kann das Händeln, ich find die Lösung, ich schaff das.  Dann ah, ok, gehört zu meine auserwählten Person, ich war da blind auf dem Fleck, aber man liebt ja mit allen Ecken und Kanten. Bis man fast zertrampelt ist vom eigenen Schuh, den man freiwillig anzog.

  • 16.04.25, 07:00

    Was soll denn dies Selbst sein? Zurück wohin? Soll es da was geben, das ganz anders als unser Verhalten ist? Glaub ich nicht. Reglektionfähigkeit läst sich lernen. Und nicht jeder Autopilot ist schädlich. 

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