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  • Kindheitsprägung: Wie viel Inneres Kind steckt noch in dir?

    Diskussion · 9 Beiträge · 3 Gefällt mir · 525 Aufrufe

    Vielleicht hast du schon mal vom „Inneren Kind“ gehört – und vielleicht hast du dir auch gedacht: „Was soll der Quatsch?“

     

    In vielen Ratgebern, Coachings und Therapien taucht dieser Begriff auf. Aber was steckt wirklich dahinter? Ist das nur psychologische Spielerei? Oder könnte es eine Möglichkeit sein, sich selbst besser zu verstehen?

     

    Ich möchte hier einen Raum für eine offene Diskussion schaffen – ohne Kitsch, ohne Zwang zur Zustimmung, aber mit echtem Interesse.


     

    Mögliche Fragen, über die wir sprechen können:

    • Was bedeutet „Inneres Kind“ überhaupt – psychologisch oder für dich persönlich?
    • Wie zeigen sich alte Kindheitsprägungen im Alltag?
    • Kann man wirklich alte Wunden heilen – oder ist das nur ein schöner Gedanke?
    • Was sind Mythen, Missverständnisse oder sinnvolle Impulse rund um das Thema?
       

    Ob du das Konzept hilfreich findest, dich darüber ärgerst oder gar nichts damit anfangen kannst – deine Sichtweise zählt.

     

    Lass uns gemeinsam mit Neugier und Respekt auf das schauen, was viele von uns geprägt hat – bewusst oder unbewusst.
     

    Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

    Thomas Kissing 

    30.04.25, 14:57

Beiträge

  • 06.06.25, 08:01

    Vor einigen Jahren habe ich an einem mehrtägigen Seminar teilgenommen. Thema: Heilung des inneren Kindes.
    Ich habe diese Tage in sehr positiver Erinnerung. Es war ein durch und durch respektvolles und achtsames Miteinander, angeleitet und begleitet von zwei Psychologen. 
    Es hat viel bewegt in mir, es hat mir neue Impulse gegeben. 
    In der Folge habe mich mit mir selber versöhnen können, und auch noch mit jemand anderem. 

    Das "Innere Kind" als Konzept zur Veranschaulichung von Entwicklungs-Zusammenhängen halte ich für hilfreich, insbesondere dann, wenn ich eigenen Ängsten und Blockaden auf die Schliche kommen möchte.

  •  

    wolfgang:

    ... bring mir 2 dutzend menschen von den etlichen tausenden hier herinnen, wo es zumindest noch ein gewisses potential gäbe, kindsein authentisch noch (nach-)leben zu können (besser wäre : 3x konj. irrealis)
    --- und das trotz der tatsache, dass das jedem von uns allen in den ersten jahren vollkommen selbstverständlich war und keine hinterfragung hatte ...
     

    ich prophezeihe, für nur sehr wenige menschen führt eine beschäftigung mit diesem höchst verdrängten aber (unterbewusst) wirksamen feld zu mehr und schwierig lösbaren verkorksungen als schon bisher vorhanden ;-)
    d.h. die psyche des allgemeinen volksempfindens entzieht sich wohl wissentlich ob der maliziositäten jeder beschäftigung mit sich selber in ursprünglichen zeiten, na sagen wir mal bis zur toilettenreife mindestens ;-)
     

    und persönlich : mein privater favorit ist die ich-psychologie eines paul federn
    urinfantile zustände ohne irgendwelche kollisionen mit einer fortgeschrittenen bzw. entwickelten psyche finde ich weder unnormal noch als diskursvehikel unpassend
    würde das thema aber mangels sachkundiger gegenüber niemals aufs tapet bringen.

     

    Danke für deinen ausführlichen und nachdenklichen Beitrag. Du sprichst ein sehr wichtiges Thema an: Wie selten es heute noch ist, dass Menschen wirklich authentisch ihr Kind-Sein leben oder nacherleben können – obwohl das in den ersten Lebensjahren völlig selbstverständlich war.

     

    Ich finde auch spannend, was du über die „Verkorksungen“ schreibst, die aus der Beschäftigung mit diesen tief verborgenen Anteilen entstehen können. Das macht deutlich, wie sensibel das Thema ist und wie wichtig es ist, sich behutsam damit auseinanderzusetzen – am besten in einem sicheren Rahmen und mit Verständnis für die eigenen Grenzen.

     

    Dass viele Menschen (und vielleicht auch unsere Gesellschaft insgesamt) solche Themen vermeiden, weil sie Angst vor den eigenen „Maliziositäten“ oder verletzten Anteilen haben, klingt sehr plausibel. Gleichzeitig glaube ich, dass gerade das Erkennen und Annehmen dieser Anteile langfristig auch Heilung und mehr Selbstverständnis bringen kann – auch wenn es herausfordernd ist.

     

    Dein Hinweis auf die Ich-Psychologie von Paul Federn bringt nochmal eine wissenschaftliche Tiefe rein, die dem Thema eine gute Basis gibt. Dass du das Thema nicht „aufs Tapet bringen“ würdest, weil dir der sachkundige Austausch fehlt, zeigt, wie wichtig ein respektvoller und gut informierter Dialog ist.

     

    Ich hoffe, wir können hier gemeinsam einen solchen Raum schaffen – offen für Skepsis, aber auch für neugierige und differenzierte Gedanken.

  • 03.06.25, 17:15 - Zuletzt bearbeitet 03.06.25, 17:22.

    ... bring mir 2 dutzend menschen von den etlichen tausenden hier herinnen, wo es zumindest noch ein gewisses potential gäbe, kindsein authentisch noch (nach-)leben zu können (besser wäre : 3x konj. irrealis)
    --- und das trotz der tatsache, dass das jedem von uns allen in den ersten jahren vollkommen selbstverständlich war und keine hinterfragung hatte ...
     

    ich prophezeihe, für nur sehr wenige menschen führt eine beschäftigung mit diesem höchst verdrängten aber (unterbewusst) wirksamen feld zu weniger und leichter lösbaren verkorksungen als schon bisher vorhanden ;-)
    d.h. die psyche des allgemeinen volksempfindens entzieht sich wohl wissentlich ob der maliziositäten jeder beschäftigung mit sich selber in ursprünglichen zeiten, na sagen wir mal bis zur toilettenreife mindestens ;-)
     

    und persönlich : mein privater favorit ist die ich-psychologie eines paul federn
    urinfantile zustände ohne irgendwelche kollisionen mit einer fortgeschrittenen bzw. entwickelten psyche finde ich weder unnormal noch als diskursvehikel unpassend
    würde das thema aber mangels sachkundiger gegenüber niemals aufs tapet bringen.

     

  • 01.05.25, 09:13

    Um bei Verletzung nicht immer wieder in alte erlernte oder vermeintlich notwendige Verhaltensmuster zu fallen, um sich selbst  zu verstehen und zu reflektieren und zu ergründen, warum man sich in triggernden Situationen so fühlt wie man sich fühlt und daraufhin agiert, lohnt der Blick nach innen und an den Anfang, wie bereits hier schon weiter unten ausführlich geschrieben. 

    Das Arbeitsbild eines inneren Kindes kann uns Erwachsenen dabei helfen, uns anzunehmen, wie wir uns auch einem Kind annehmen würden, es macht den Zugang leichter als abstrakte Beschäftigung mit reinen Schatten, die auch nicht immer angenehm sind. 

    Ich finde es absolut sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, um ganz werden zu können und zu heilen, Zugang zu sich selbst zu haben und sich selber in Gänze  wertschätzen zu lernen. 

  • 30.04.25, 22:41
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Manuela wieder gelöscht.
  •  

    Karin:

    Für alle, die neugierig sind, noch keine Erfahrung mit dem inneren Kind gemacht haben oder auf ihrem Wissenstand bei Freud hängen geblieben sind:

     

    Stefanie Stahl beschreibt das Sonnenkind und Schattenkind welches in uns schlummert Im

    Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden“ 

    Es ist in einer klaren verständliche Sprache geschrieben und hat  2 Meditationen dabei, es lohnt sich die einfach Mal anzuhören.

     

    www.kailash-verlag.de/daskindindir

     

    Ansonsten werde ich mich nicht weiter in dieser Diskussion beteiligen weil sie kein Sinn macht. 

     

    hahaha, hast du gehört? Fridolin hat das Wort gesagt, dass man nicht sagen darf

    was? Er hat Pimel gesagt, hahahaha

    nein das andere

    Andere?

    Ars….?

    neeeein das andere!!!! Mannnno

     

     

     

    Danke für deine Perspektive – auch wenn du dich aus der Diskussion zurückziehst, finde ich deinen Kommentar interessant.

     

    Wenn wir das Thema „Inneres Kind“ ernst nehmen, dann zeigt sich genau hier ein spannender Aspekt:

     

    Was passiert in uns, wenn wir das Gefühl haben, dass etwas „keinen Sinn macht“ oder uns überfordert oder ärgert?

     

    Oft sind es alte Muster, Schutzreaktionen oder Enttäuschungen, die in solchen Momenten aktiv werden – und genau darum geht es beim Inneren Kind:

     

    Nicht um Spielerei, sondern um die Frage, wie wir mit uns selbst und anderen umgehen, wenn etwas in uns getriggert wird.

     

    Vielleicht magst du ja irgendwann später nochmal reinschauen. Auch Rückzüge sind manchmal ein wichtiger Teil des Prozesses.

  • 30.04.25, 19:46

    Für alle, die neugierig sind, noch keine Erfahrung mit dem inneren Kind gemacht haben oder auf ihrem Wissenstand bei Freud hängen geblieben sind:

     

    Stefanie Stahl beschreibt das Sonnenkind und Schattenkind welches in uns schlummert Im

    Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden“ 

    Es ist in einer klaren verständliche Sprache geschrieben und hat  2 Meditationen dabei, es lohnt sich die einfach Mal anzuhören.

     

    www.kailash-verlag.de/daskindindir

     

    Ansonsten werde ich mich nicht weiter in dieser Diskussion beteiligen weil sie kein Sinn macht. 

     

    hahaha, hast du gehört? Fridolin hat das Wort gesagt, dass man nicht sagen darf

    was? Er hat Pimel gesagt, hahahaha

    nein das andere

    Andere?

    Ars….?

    neeeein das andere!!!! Mannnno

     

     

     

  • Ein Teilnehmer hat in einem ersten Beitrag geschrieben:

     

    „Mir reicht es, du bist mir zu kindisch, ich lasse mich von dir scheiden – Haha, du hast scheide gesagt!“

     

    So provokant und überspitzt dieser Satz auch wirken mag – genau solche Reaktionen sind ein gutes Beispiel dafür, was mit dem „Inneren Kind“ gemeint sein kann:

     

    Ein Teil von uns reagiert spontan, impulsiv, vielleicht auch kindlich – manchmal verletzend, manchmal albern, manchmal ehrlich.

     

    Aber was tun wir damit?

    Unterdrücken wir es, schämen wir uns dafür – oder können wir lernen, diesen Teil zu verstehen, ohne dass er uns unbewusst steuert?

     

    Ich finde, dieser Beitrag öffnet eine spannende Tür:

     

    Wo erleben wir uns selbst noch „kindisch“ – und wie gehen wir damit um?

     

    Ich lade euch ein, genau darüber ins Gespräch zu kommen – gerne ernsthaft, gerne mit Humor, aber immer mit Respekt für unterschiedliche Sichtweisen.

  • 30.04.25, 15:46

    Mir reicht es, du bist mir zu kindisch, ich lasse mich von dir scheiden - Haha, du hast *scheide*n gesagt!

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