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  • 💬 Herz sagt ja. Kopf sagt: „Bist du irre?“

    Diskussion · 10 BeitrÀge · 5 GefÀllt mir · 589 Aufrufe

    Eine schriftliche Online-Diskussion ĂŒber Mut, GefĂŒhl und innere Zerrissenheit

     

    Kennst du das?

    Da klopft etwas in deiner Brust – ein klares „Ja!“, ein Ziehen, ein Funke, der springt.

    Dein Herz macht schon einen kleinen Freudentanz.

    Und dann meldet sich dein Kopf. Mit verschrÀnkten Armen. Stirn in Falten. Und sagt:

    „Moment mal! Das ist unvernĂŒnftig. GefĂ€hrlich. Peinlich. Was, wenn
?“

     

    💡 Zwischen Herz und Kopf spannt sich oft ein unsichtbares Tauziehen – und wir stehen mittendrin. MĂŒde. Zögernd. SehnsĂŒchtig.


     

    In dieser Diskussion möchten wir gemeinsam erforschen:


     

    – Wann folgen wir dem Herzen – und wann nicht?

    – Warum fĂ€llt es uns oft so schwer, auf unser GefĂŒhl zu vertrauen?

    – Welche Rolle spielt Angst, Kontrolle oder die Vergangenheit?

    – Und was wĂ€re möglich, wenn wir manchmal einfach mutig „Ja“ sagen wĂŒrden?


     

    ✹ Hier darfst du schreiben, fĂŒhlen, hinterfragen, lachen, zweifeln.

    Ob mit einem persönlichen Erlebnis, einem Gedankenblitz, einer ehrlichen Frage oder einem einfachen: „Ich kenn das auch.“

     

    💭 Schreib gerne in die Runde:

     

    • Was war ein Moment, in dem dein Herz „Ja“ gesagt hat – und dein Kopf gebremst hat?
    • Was wĂŒrdest du tun, wenn du keine Angst vor der Reaktion anderer hĂ€ttest?
    • Gibt es eine Situation, wo du heute sagst: „Ich hĂ€tte meinem GefĂŒhl trauen sollen“?
       

    Du brauchst keine Lösung, keine perfekte Geschichte.

    Nur dich – so wie du gerade bist.


     

    Denn manchmal reicht ein ehrlicher Satz,

    um anderen Mut zu machen,

    und dir selbst auch.


     

    Herzlich willkommen. Schön, dass du da bist.

    🧠❀

    Thomas Kissing 

    19.05.25, 17:05

BeitrÀge

  • Wenn man eine Entscheidung trifft, von der man ĂŒberzeugt ist, aber nicht erklĂ€ren kann warum, legt man unbewusst die Hand auf den Bauch oder den Herzen und bekrĂ€ftigt dies nochmals


     

    Wenn mir etwas gegen dem Herzen geht spĂŒre ich da ein Stich
. Du doch sicher auch, obwohl es „nur“ Organe sind.

     

     

    Thomas Kissing:

    Ich hab in letzter Zeit viel darĂŒber nachgedacht:

    Was meinen wir eigentlich, wenn wir sagen „Ich folge meinem Herzen“ oder „Mein Kopf macht mir Sorgen“?

     

    Wenn man ehrlich ist:

    Herz, Bauch, Kopf – das sind nur Organe.

    Das Herz pumpt Blut. Der Bauch verdaut. Der Kopf denkt.

    Alles andere sind Bilder, die wir uns ausdenken, um das, was in uns passiert, zu erklÀren.

     

    Aber vielleicht ist es gar nicht so wichtig, woher ein GefĂŒhl kommt.

    Vielleicht ist wichtiger:

     

    Wohin bringt es mich?

    FĂŒhlt es sich lebendig an – oder zieht es mich runter?

     

    Ich merke: Je weniger ich versuche, alles zu verstehen und in Schubladen zu stecken, desto freier werde ich.

    Vielleicht braucht es nicht immer ein „Herz“ oder „Kopf“ –

    sondern einfach Mut, Ehrlichkeit und Verbindung zu mir selbst.

    PS:

    Nochmals vielen Dank an die Diskussionsteilnehmer. Es sind wieder tolle Texte dabei, die einen neue Perspektiven öffnen. Vielen Dank fĂŒr eure Treue, Teilnahme.

     

  • Gestern, 21:08

     

    Karin:

    Alle gute Dinge sind 3, wenn Kopf und Herz ringen, entscheidet der Bauch.

    Das Herz hat mich schon in Situationen gebracht, wo mich nur noch der kĂŒhne Verstand rettete.

    Die drei als gut eingespieltes Trio ergeben die schönste Melodie des Lebens.

    Das gefĂ€llt mir richtig gut. Klasse auf den Punkt gebracht inkl. poetischer Abschlussnote. Ein Dankeschön fĂŒrs Teilen. 💐

  • Gestern, 19:19

    Alles was du mit einem LĂ€cheln machen kannst ist gut fĂŒr dich!

  • Gestern, 19:12 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 19:12.

    Hallo in die Runde ☀
    Eigentlich gehöre ich nicht zu den Leuten, die solche BeitrĂ€ge kommentieren. Doch durch Zufall bin ich hier gelandet und möchte was dazu schreiben 😊

     

    ... plötzlich stand ich da, hatte alles verloren, was mir wichtig war, von heute auf morgen - alles weg!
    Als hĂ€tte man mir den Boden unter den FĂŒĂŸen weggezogen...ich ließ die Tage vergehen, ohne wirklich zu leben...Tag fĂŒr Tag, Woche fĂŒr Woche. 
    Dann lernte ich meine eigene, "Beste Freundin" zu sein.

    Gab mir immer einen Rat, holte mich selbst aus meinem Loch heraus und hatte endlich mein LĂ€cheln wieder gefunden.
    Seitdem höre ich weder auf mein Herz, noch auf mein Verstand.
    Denn beide haben mich im Stich gelassen.
    Aber meine beste Freundin war ehrlich zu mir, vielleicht nicht immer richtig, aber das Beste wollte sie fĂŒr mich.
    Inzwischen bin ich stÀrker denn je.
    Habe vor nichts Angst, denn ich weiß, wer an meiner Seite ist. Hört sich im 1. Moment etwas schrĂ€g an, aber tatsĂ€chlich geht es mir sehr gut damit und egal was passiert, frag nicht „warum“, sondern versucht das "Positive" darin zu sehen.
    Versuch es mal!

  • Gestern, 14:24 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 14:26.

    Ich hab in letzter Zeit viel darĂŒber nachgedacht:

    Was meinen wir eigentlich, wenn wir sagen „Ich folge meinem Herzen“ oder „Mein Kopf macht mir Sorgen“?

     

    Wenn man ehrlich ist:

    Herz, Bauch, Kopf – das sind nur Organe.

    Das Herz pumpt Blut. Der Bauch verdaut. Der Kopf denkt.

    Alles andere sind Bilder, die wir uns ausdenken, um das, was in uns passiert, zu erklÀren.

     

    Aber vielleicht ist es gar nicht so wichtig, woher ein GefĂŒhl kommt.

    Vielleicht ist wichtiger:

     

    Wohin bringt es mich?

    FĂŒhlt es sich lebendig an – oder zieht es mich runter?

     

    Ich merke: Je weniger ich versuche, alles zu verstehen und in Schubladen zu stecken, desto freier werde ich.

    Vielleicht braucht es nicht immer ein „Herz“ oder „Kopf“ –

    sondern einfach Mut, Ehrlichkeit und Verbindung zu mir selbst.

    PS:

    Nochmals vielen Dank an die Diskussionsteilnehmer. Es sind wieder tolle Texte dabei, die einen neue Perspektiven öffnen. Vielen Dank fĂŒr eure Treue, Teilnahme.

  • Gestern, 12:21

     

    Thomas Kissing:

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    Sehr schwierig Thomas. 😊

    Wenn der Verstand spricht, frage ich mich, ob das schon wieder eine PrÀgung zu mir spricht (Stereotypen, Vorurteil).

    Wenn mein Herz spricht, frage ich mich, ob es wirklich es ist und nicht meine Biologie, Chemie (Hormone), auch Vorstellungen, welche mir von Kindheit an gepredigt worden sind, wie es aussehen und wie ich mich fĂŒhlen soll.

    Wenn mein Bauch spricht (spinnt :), frage ich mich, ob meine Angst berechtigt ist, ist das ĂŒberhaupt die Angst oder die Vorfreude?

     

    Bin ich fĂŒr mehr fĂ€hig: FlexibilitĂ€t, Lernen, Selbstreflexion, Selbstbeherrschung, sich abgrenzen , sich selbst bleiben können?

  • Gestern, 11:46 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 12:12.

    Alle gute Dinge sind 3, wenn Kopf und Herz ringen, entscheidet der Bauch.

    Das Herz hat mich schon in Situationen gebracht, wo mich nur noch der kĂŒhne Verstand rettete.

    Die drei als gut eingespieltes Trio ergeben die schönste Melodie des Lebens.

  • Gestern, 11:34

     

    Mark:

    Das Herz und der Verstand. Sie sind wie Engelchen und Teufelchen die mir links und rechts auf den Schultern sitzen. 

    Und ich frage mich, wer ist wer?

  • Gestern, 11:29

    Das Herz und der Verstand. Sie sind wie Engelchen und Teufelchen die mir links und rechts auf den Schultern sitzen. 
    "Wann hast du das letzte mal was zum ersten Mal gemacht?" Meldet sich manchmal ein zu lange nicht gesehenes Herz- oder BauchgefĂŒhl. 
    "Sei bitte vernĂŒnftig!" Entgegnet der Verstand. 

    "Endlich Urlaub!" jubelt das BauchgefĂŒhl! Doch dann ertappen wir uns dabei,  dass wir all die Dinge mitnehmen, mit denen wir uns auch gerne im Alltag umgeben und beschĂ€ftigen. Und dass wir wieder mal dorthin fahren, wo wir die letzten 20 Jahre auch schon Urlaub gemacht haben. 

    Herz und Verstand haben beide auf ihre Weise recht. Manchmal gibt es einen guten Kompromiss. Manche Kompromisse sind aber faul. 
    Wir brauchen nicht in den Urlaub zu fahren, sagt der Verstand. Wir haben doch hier noch so viel zu erledigen.
    Man kann ihm recht geben, und die Urlaubskasse nicht plĂŒndern, sondern weiterhin einzahlen, sodass ich mir im nĂ€chsten Jahr was ganz VerrĂŒcktes leisten könnte. 
    So kÀmen Herz und Verstand beide zum Zug. Jeder zu seiner Zeit. 

    Kleine Schritte machen klingt auch prima, so wie du es beschrieben hast.

  • Es gab viele Momente in meinem Leben, in denen ich ein klares inneres Ja gespĂŒrt habe.

    Ein Blick. Eine Idee. Eine Begegnung.

    Ein GefĂŒhl, das gesagt hat: „Das will ich. Da zieht’s mich hin.“

     

    Aber oft hat mein Kopf schneller reagiert.

    Mit Fragen, Zweifeln, Argumenten, Sicherheitsbedenken:

     

    „Was, wenn du dich blamierst?“

    „Was, wenn es schiefgeht?“

    „Denk erstmal drĂŒber nach.“

     

    Und wĂ€hrend ich dachte – verging der Moment.

     

    Ich habe gelernt: Mein Verstand ist nicht mein Feind.

    Er will mich schĂŒtzen. Aber er kennt nur die Vergangenheit.

    Mein Herz hingegen
 das kennt Möglichkeiten, die ich noch nie gelebt habe.

     

    Heute versuche ich mutiger hinzuhören, wenn mein Herz leise ruft.

    Ich trainiere mich darin, kleine Schritte zu gehen – auch mit klopfendem Herzen.

    Nicht weil ich keine Angst mehr habe –

    sondern weil ich spĂŒre, dass Leben genau dort beginnt, wo ich innerlich lebendig bin.

     

    Vielleicht geht’s dir Ă€hnlich?

    Vielleicht hast du auch diese Momente, wo du innerlich weißt:


     

    „Das bin ich. Das will ich.“


     

    Dann bist du nicht allein.


     

    Diese Diskussion ist da, um genau das zu teilen –

    nicht perfekt, sondern ehrlich.

    Nicht laut, sondern echt.

     

    Ich freu mich auf deinen Gedanken.

    Thomas Kissing 

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