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  • Ein Augenblick, der alles verändert hat

    Diskussion · 13 Beiträge · 1 Gefällt mir · 734 Aufrufe

    Manchmal gibt es diese besonderen Momente im Leben. Einen einzigen Augenblick, der alles auf den Kopf stellt – plötzlich, unverhofft, mit voller Wucht. Manchmal sind es Sekunden, die unser Leben für immer verändern. Vielleicht war es ein Satz, den jemand gesagt hat, ein Anruf, eine Begegnung, ein Ereignis, das dich plötzlich ganz anders fühlen lässt oder dir eine neue Richtung zeigt.

     

    Wir laden dich ein, in dieser Diskussion deinen ganz persönlichen „Augenblick“ zu teilen.

    Was war dieser Moment, der für dich alles verändert hat?

    Wie hast du dich danach gefühlt?

    Was hat sich in deinem Leben verändert?

     

    Hier gibt es keinen richtigen oder falschen Moment. Jeder Augenblick ist wichtig und verdient es, gehört zu werden.

     

    Schreib deine Geschichte, deine Gedanken oder deine Gefühle – so kurz oder so lang, wie du magst.
     

    Lasst uns gemeinsam entdecken, wie stark diese Augenblicke sind – und wie viel wir voneinander lernen können.
     

    👉 Bist du bereit? Dann leg los und erzähl uns von deinem Moment.

    Thomas Kissing 

    25.05.25, 00:53

Beiträge

  • 28.06.25, 11:19 - Zuletzt bearbeitet 28.06.25, 11:22.

    Okay, dann die Fortsetzung. Er war sehr schlank, fast dünn. Die Haare streng zurück gekämmt,hervorstehende Wangenknochen. Gekleidet ganz in schwarz. Ein Rocker, schoss es mir durch den Kopf, bloss weg, Da sprach er mich ganz freundlich an:"Würden Sie mit mir tanzen?"

    Das passte gar nicht zu seinem Erscheinngsbild. Ich nickte und folgte ihm auf die Tanzfläche. Wir bewegten uns rytmischen Klängen...und dann kam ein Blues, Haus of the Risimg Sun.Ich hielt ihn auf Abstand, aber er zog mich frech zu sich heran. Das reichte.Nach diesem Stück nichts wie weg."Ich muss nach Hause "sagte ich "Darf ich Sie bringen?"fragte er freundlich."Ich finde mein Weg schon allein" antwortete ich."Kann Sie auch schlecht auf die Lenkstange von meinem Motorrad setzen"neckte er. Bingo, dalag ich wohl richtig Rocker. "Ich muss los"dachte ich und verliess eilig die Tanzfläche. Nichts wie weg. Für heute reichte es mir. Nase voll von Jungs.Als ich ins Freie kam, regnete es in Strömen, ich kein Schirm. Toll, soltte ich die Schauer abwarten?Ich blickte zur Seite und sah den jungen Mann schnell den Berg herunterlaufen, der wollte wohl auch nicht nass werden. Egal ich musste los, ich ging schnellen Schrittes die Straße hinauf.Da hielt neben mir ein roter Wagen. "Wollen Sie wirklich schon nach Hause?" sprach mich jemand an.Er war  d e r junge Mann. Komisch, hatte der nicht gesagt er hätte ein Motorrad? Ich reagierte nicht."Machen Sie mir doch die Freude," hörte ich seine Stimme. Ich blieb stehen.Er hielt lächelnd die Tür auf."Einen Tanz noch,bitte," So charmant wurde ich noch nie angesprochen. Warum nicht.War es Trotz? Ich stieg ein. I n ein fremdes Auto zu einem fremden Mann!! Hatten mich meine Eltern nicht immer gewarnt? Er fuhr los,Es fuhr einen Ford Taunus, der eine durchgehende Vorderbank hatte. Ich ruschte bis zur Tür. Zur Not könnte ich flüchten.Der junge Mann schien meine Gedanken zu erraten."Sie brauchen nicht aus dem Fenster springen, es gibt eine Tür." sagte er leicht amüsiert. Ganz schön frech. Er fuhr wirklich zurück und wir tanzten noch ein paar mal.Dann musste ich schnell los. Ich msste um 22.00 Uhr Zuhause sein. Da verstadnden meine Eltern keinen Spass,. Er bot an mich nach Hause zu bringen. Ich willigte ein.Nicht bis vor die Tür, ich bat ihn mich eine Strasse vorher raus zu lassen. "Sehen wir uns wieder?" Fragte er freuundlch. "Das wollen wir dem Zufall überlassen" antwortete ich. "So viel Glück habe ich nicht noch mal", entgegnete er lächelnd, Seine blauen Augen schauten sanft. Ich wollte ihn einfach  nur loswerden. "Okay nächsten Samstag" dann stieg ich schnell aus und rannte nach Hause. Meinen Eltern sagte ich, ich hätte einen Jungen kennen gelernt, der ein bisschen aussieht wie Klaus Kinski, Thema durch, dachte ich. Es ging noch weiter....er wurde mein Schicksal...

  • 27.06.25, 23:05

     

    Caty:

    Auch ich habe so einen Moment erlebt, der alles verändert hat. An Siebenschläfer, also am 27.6.muss ich immer daran denken. Ich war suesse 16 Jahre alt, ein junges,braves Mädchen.

    So verliebt in einen Jungen.Meine erste große Liebe. Die Beziehungf war schwierig. Er war älter und seine Eltern wollten das nicht.Ausser leidenschaftlichen Küssen war nichts.Ich war streng kath, .erzogen. An diesem Abend, nach langer Pause wollten wir uns zu einem Beat-Abend treffen.

    Er legte dort Platten für die tanzwütige Jugend auf. Ich fieberte diesem Tag entgegen. Machte mich hübsch, Rosa Minrock, weisse Spitzenbluse...es war 1970....voll Freude betrat ich den Raum. Jetzt kam er auf mich zu...mein Herz schlug bis zum Hals.....und er ging an mir vorbei, als wenn wir uns nie gekannt hätten. Er forderte ein Mädchen zum Tanzen auf......kurz darauf ging er...ohne Erklärung liess er mich zurück. Es war wie ein Schlag ins Gesicht An diesem Abend begegnete  mir mein Schicksal, ein  anderer junger Mann, nicht mein Typ. Ich wolte nur weg. 

    Doch das ist eine andere Geschichte.

    Ja und? Wie gehts weiter?

    Du kannst doch jetzt nicht aufhören.

  • 27.06.25, 20:47 - Zuletzt bearbeitet 27.06.25, 20:49.

    Auch ich habe so einen Moment erlebt, der alles verändert hat. An Siebenschläfer, also am 27.6.muss ich immer daran denken. Ich war suesse 16 Jahre alt, ein junges,braves Mädchen.

    So verliebt in einen Jungen.Meine erste große Liebe. Die Beziehungf war schwierig. Er war älter und seine Eltern wollten das nicht.Ausser leidenschaftlichen Küssen war nichts.Ich war streng kath, .erzogen. An diesem Abend, nach langer Pause wollten wir uns zu einem Beat-Abend treffen.

    Er legte dort Platten für die tanzwütige Jugend auf. Ich fieberte diesem Tag entgegen. Machte mich hübsch, Rosa Minrock, weisse Spitzenbluse...es war 1970....voll Freude betrat ich den Raum. Jetzt kam er auf mich zu...mein Herz schlug bis zum Hals.....und er ging an mir vorbei, als wenn wir uns nie gekannt hätten. Er forderte ein Mädchen zum Tanzen auf......kurz darauf ging er...ohne Erklärung liess er mich zurück. Es war wie ein Schlag ins Gesicht An diesem Abend begegnete  mir mein Schicksal, ein  anderer junger Mann, nicht mein Typ. Ich wolte nur weg. 

    Doch das ist eine andere Geschichte.

  • 22.06.25, 22:15

    Seiler und Speer-Weilst a Mensch bist, unendlich viel Liebe, Liebe zum Leben, das hat mich verändert. 

  • 21.06.25, 19:41

    Der Blick...
    als ich meine erste Tochter sah.
    Schreiend, klitschnass, winzig, schrumpelig, laut und lebendig, wie ein zorniger, rosa Astronaut, frisch gelandet auf diesem Planeten. Als wüsste sie selbst noch nicht, ob sie wirklich auf diese Welt wollte.

    Ein zerknittertes Wunder.

    Mein Herz war ihr sofort verfallen.

    In diesem Augenblick wusste ich:
    Sie ist mein Leben.
    Und ich ihre Mami...forever💞

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Gerhard wieder gelöscht.
  • 28.05.25, 13:28

    Guten Morgen zusammen ☀️

     

    Hallo Thomas,
    erstmal herzlichen Dank, dass du dir immer so viel Zeit für die Beiträge nimmst und diese mit uns teilst und uns somit die Möglichkeit gibst, daran teilzuhaben.
    In deinem Profil hat sich was geändert -herzlichen Glückwunsch nachträglich 😉.

     

    Einen Moment der alles verändert…


    … als Kind wurde ich gezwungen jeden Sonntag in die Kirche zu gehen.

    Ich habe es gehasst und schwor, dass ich das meinen Kindern nie antun würde.
    Jeder sollte entscheiden dürfen, ob und an wen oder was er glaubt.
    Aber was ich tatsächlich davon hatte, das merkte ich erst Jahre später…

     

    …nun saß ich in der Kirche.
    Mitten bei der Kommunionfeier meiner Großen kam dieses Lied „ God will make a way.“ 
    Tränen flossen mir übers Gesicht…
    „He will make a way for me.“
    „Welches ist denn für mich bestimmt?“, fragte ich mich.
    Jahre vergingen und diese Frage stellte ich mir immer wieder, wenn ich in der Kirche saß.
    Bis zu diesem einen Moment.
    Ich sprach im Kopf zu Gott und ließ meine Tränen frei, ohne Angst, es könnte mich jemanden sehen.
    Und als hätte er mich gehört, ging ich nach dem Gottesdienst entschlossen nach Hause und beendete kurz darauf diese Qual.

    Ich habe mich nie gefragt, warum ich das Ganze nicht schon früher beendet habe.
    Nein, ich blicke nach vorne, denn ich spüre, dass etwas Besonderes auf mich wartet.
    Der Glaube an das Gute im Leben hat mich nie im Stich gelassen.
    Heute gehe ich immer noch einmal im Monat in die Kirche.
    Wer mag mich begleiten?
    Im Anschluss mit einem Brunch im Café Lotte? Oder einfach nur mit einem Käffchen im Park?
    Übrigens, heute ist tatsächlich der Jahrestag, an dem ich meine Freiheit wieder gewonnen habe.

     


    Danke, dass es Spontacts/ GE gibt!

     

    … mit einer Spontacts Bekannte beschloss ich spontan ein „Speeddating mit Witz und Charme“, bei mir zu veranstalten.
    Es sollte aber nicht 08/15 werden, also stellte ich meine Wohnung auf dem Kopf.

    Als meine Gäste da waren, waren sie völlig hin und weg.
    Der ganze Abend war wunderschön und für uns alle war das ein gelungener Abend mit „Magischen Momenten.“
    Denn bei 8 Leuten, die sich vorher nie begegnet sind und der Funke so überspringt… einfach unglaublich!
    (Hierzu könnt ihr die Beiträge in meiner Aktivität durchlesen 😊).
    Aus 2 von uns ist tatsächlich ein Pärchen geworden und der Rest ist in Freundschaft geblieben und haben teilweise noch Kontakt.
    Wer weiß, vielleicht organisiere ich noch einmal so eine Aktivität und bringe „Dich und Dich“ zusammen 😊.

     


    Ich schließe mich Mark an, würde mich freuen weitere Geschichten lesen zu dürfen.

     

    Für alle die bis hierhin gelesen haben und Väter sind, denen wünsche ich morgen einen wunderschönen Vatertag.

  • 27.05.25, 22:59

    Lieber Thomas,
    vielen herzlichen Dank für dein voluminöses Feedback. Auch ich würde mich freuen, wenn sich noch weitere inspiriert fühlen, sich an besondere Momente in ihrem Leben zu erinnern und sie vielleicht sogar hier mit uns zu teilen.


    Aber nun zu dir: 

    Du deutest in deinem Eröffnungsbeitrag ein überaus prägendes Ereignis aus deiner frühen Kindheit an. Magst du es erzählen, was dein Leben an diesem Tag für immer verändert hat?

  •  

    Mark:

    Es gibt Momente, die erscheinen bedeutungslos, sind aber einschneidend und wegweisend.
    Es gibt Momente, die fühlen sich richtig krass an, verändern aber erstmal nichts. 
    Doch inwieweit die hinterlassenen Prägungen uns dennoch beeinflussen, vielleicht entscheidend lenken, werden wir niemals erfahren. 

    Nachdem ich lange gezögert -, es mir jedoch immer wieder vorgestellt hatte, wagte ich als Kind irgendwann den Sprung vom 10 m Turm im Freibad. 
    Ein Wahnsinns Moment! 

    Richtig gewaltig waren die Geburten meiner beiden Söhne. Ich war dabei. So fühlen sich Wunder an! 

    Eines Nachts realisierte ich, dass ich in weniger als einer Sekunde mit viel zu hoher Geschwindigkeit frontal gegen einen Baum krachen würde... mein Vater hatte sich den Wagen vor Monaten bestellt, vor zwei Tagen war geliefert worden. 
    Ich blieb nahezu unverletzt. Ich schloss die Augen, hielt mir die Hände vor's Gesicht, versuchte minutenlang die Zeit zurück zu spulen bis dahin, wo ich diesen Crash noch hätte verhindern können. 

    Der Moment, als ich realisierte dass meine Ehe in Trümmern lag, und dass es kein Zurück mehr geben würde. Ich spürte die Unumkehrbarkeit, die Endgültigkeit. Und später diese surreale Gefühlsmischung aus Schuld und Scham weil ich meine Frau in eine tiefe Lebenskrise stürzte, gepaart mit der Euphorie der neu erlangten Freiheit. 

    Intensiv und endgültig war auch der Moment als ich die Hand meines Großvaters hielt als er für immer einschlief. Es ist 17 Jahre her und macht mir noch immer feuchte Augen wenn ich daran denke. 

    Der Tod meines Vaters war schlimm. Es war uns keine Zeit geblieben uns mental aufeinander zuzubewegen. Erste Schritte hatte es schon vegeben. Ich war sie gegangen. Ich weiß aber nicht ob mein Vater sie wahrgenommen hatte.

    Lieber Mark,

    deine Worte treffen mitten ins Herz. Danke, dass du diese intensiven, widersprüchlichen und so menschlichen Momente mit uns teilst.

    Was du beschreibst, zeigt: Nicht jeder Moment, der laut ist, verändert uns. Und nicht jeder leise Moment bleibt ohne Wirkung.

    Die Tiefe liegt oft zwischen den Zeilen – oder sie zeigt sich erst mit der Zeit.


     

    Dein Beitrag macht Mut, sich selbst und dem eigenen Leben ehrlich zu begegnen – mit allem, was war: Stolz, Schmerz, Schuld, Glück.

    Dass du so offen darüber schreibst, lädt auch andere dazu ein, sich zu zeigen.

    Denn jeder Mensch trägt solche Wendepunkte in sich. Und keiner muss sich schämen, wenn sie wehgetan haben oder einen überwältigt haben.


     

    💬 Ich möchte deshalb auch andere ermutigen:

    Teilt eure Momente.

    Große, kleine, stille, laute.

    Nicht, weil man alles „verarbeiten“ muss – sondern weil Teilen verbindet. Und weil es ein Schritt ist, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen.


     

    Danke, Mark. Für deine Ehrlichkeit. Für deinen Mut.


     

  • 26.05.25, 11:00

    Es gibt Momente, die erscheinen bedeutungslos, sind aber einschneidend und wegweisend.
    Es gibt Momente, die fühlen sich richtig krass an, verändern aber erstmal nichts. 
    Doch inwieweit die hinterlassenen Prägungen uns dennoch beeinflussen, vielleicht entscheidend lenken, werden wir niemals erfahren. 

    Nachdem ich lange gezögert -, es mir jedoch immer wieder vorgestellt hatte, wagte ich als Kind irgendwann den Sprung vom 10 m Turm im Freibad. 
    Ein Wahnsinns Moment! 

    Richtig gewaltig waren die Geburten meiner beiden Söhne. Ich war dabei. So fühlen sich Wunder an! 

    Eines Nachts realisierte ich, dass ich in weniger als einer Sekunde mit viel zu hoher Geschwindigkeit frontal gegen einen Baum krachen würde... mein Vater hatte sich den Wagen vor Monaten bestellt, vor zwei Tagen war geliefert worden. 
    Ich blieb nahezu unverletzt. Ich schloss die Augen, hielt mir die Hände vor's Gesicht, versuchte minutenlang die Zeit zurück zu spulen bis dahin, wo ich diesen Crash noch hätte verhindern können. 

    Der Moment, als ich realisierte dass meine Ehe in Trümmern lag, und dass es kein Zurück mehr geben würde. Ich spürte die Unumkehrbarkeit, die Endgültigkeit. Und später diese surreale Gefühlsmischung aus Schuld und Scham weil ich meine Frau in eine tiefe Lebenskrise stürzte, gepaart mit der Euphorie der neu erlangten Freiheit. 

    Intensiv und endgültig war auch der Moment als ich die Hand meines Großvaters hielt als er für immer einschlief. Es ist 17 Jahre her und macht mir noch immer feuchte Augen wenn ich daran denke. 

    Der Tod meines Vaters war schlimm. Es war uns keine Zeit geblieben uns mental aufeinander zuzubewegen. Erste Schritte hatte es schon vegeben. Ich war sie gegangen. Ich weiß aber nicht ob mein Vater sie wahrgenommen hatte.

  • Liebe Petra,

    vielen Dank für deine Offenheit und deinen Mut, diese zwei so tiefgreifenden Momente mit uns zu teilen.

    Deine Worte zeigen auf bewegende Weise, wie plötzlich sich das Leben verändern kann – durch einen Schock oder durch einen stillen inneren Impuls. Und wie viel Kraft in uns steckt, auch wenn wir sie oft erst in der Krise entdecken.

     

    Ich möchte alle Leserinnen und Leser ermutigen:

    Traut euch, eure Geschichte zu erzählen.

    Hier ist Raum.

    Es braucht keine Scham und keine Angst.

    Sich mitzuteilen ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Schritt in die eigene Stärke.

    Denn Entwicklung beginnt oft genau dort, wo wir den Mut haben, ehrlich zu uns selbst und zu anderen zu sein.

     

    Danke, dass du diesen Raum mit Leben füllst, Petra. 💛

  • 25.05.25, 09:19

    Ein Schlaganfall ist ein Ereignis, das plötzlich unerwartet ein Leben ziemlich verändert. Gerade war ich noch schwimmen und auf einmal kann ich links nichts mehr bewegen. Gelähmt bis in die Zunge. Mein Notruf wurde nicht verstanden weil ich nur lallen konnte. Erstmal unfreiwillig auf Stopp gesetzt. 

    Danach kam der Kampf mit der Seele, dem Körper, Behörden, Ärzten...  Ich habe sehr viel gelernt über mich und andere. Ich kenne nun meine innere Stärke. Spielchen wie früher, wo jemand mir einreden wollte ich wäre klein oder nicht gut genug, würden nicht mehr funktionieren. 

     

    Ein anderer Moment der mein Leben verändert hat, war banaler im Vergleich, aber genauso wirksam. Ich war mit meinem Mann auf dem Theaterball. Etwas was ich sehr geliebt habe. Ich kam nicht in Stimmung an dem Abend die Freunde kam nicht auf. Alles wie immer aber ich hatte keinen Spaß. Mitternacht es gab eine Show, wie immer. Es war eng. Ich bin zwei Schritte weiter zur Wand gegangen weg von meinem Mann. Nur zwei Schritte und ich bekam Luft und auf einmal war die Freude da. Da ist mir klar geworden, dass es Zeit ist für eine Trennung. 

  • Ich war noch sehr klein an dem Tag, an dem etwas passierte, das mein Leben für immer verändern sollte. Schon in dem Moment wusste ich, dass es kein gewöhnlicher Tag ist – dass dieser Augenblick mein ganzes Leben verändern wird.

     

    Es hat lange gedauert, diese Erfahrung aus meiner Kindheit zu verarbeiten. Mittlerweile sind fast 40 Jahre vergangen, und sie begleitet mich zwar noch – aber sie ist kein Thema mehr von mir.

     

    Warum teile ich diese Geschichte hier, online, mit euch?

    Weil ich zeigen möchte, dass es vielen Menschen ähnlich geht. Dass es Augenblicke gibt, die plötzlich und unerwartet unser Leben komplett verändern – und das sowohl im Negativen als auch im Positiven.

     

    Eine der wichtigsten Erkenntnisse in meinem Leben ist:

    Jede schwierige Situation hat auch eine gute Seite.

    Die Medaille hat immer zwei Seiten. Auch wenn uns ein Mensch verlässt bleiben die wertvollen Momente, die wir zusammen erlebt haben. Niemand kann diese Erinnerungen nehmen – sie sind ein Schatz, der uns niemand nehmen kann.

     

    Deshalb ist Dankbarkeit für die schönen Momente so wichtig – gerade wenn man weiß, wie hart das Leben manchmal sein kann.

     

    Ich lade dich ein, deine eigene Geschichte zu teilen.

    Welcher Augenblick hat dein Leben verändert?

    Wie hast du ihn erlebt?

    Und was hast du daraus gelernt?
     

    Lass uns gemeinsam über diese Momente sprechen, die unser Leben prägen – und darin Kraft finden.

    Thomas Kissing 

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