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  • „Ist Schicksal stärker als Erkenntnis?“

    Diskussion · 35 Beiträge · 6 Gefällt mir · 723 Aufrufe

    Stell dir vor, du wachst nicht in deinem heutigen Bett auf – sondern 20 Jahre in der Vergangenheit. Du bist wieder 25, aber in dir steckt das volle Wissen deines 45-jährigen Selbst.

    Du weißt, was geschehen wird. Wer stirbt. Welche Beziehungen zerbrechen. Wo Chancen verpasst und Fehler gemacht werden. Und du willst eines: helfen, warnen, retten.

     

    So ist es mir in einem Traum passiert.

    Ich stand auf dem alten Spielplatz – dort, wo wir als Jugendliche oft waren – und sprach mit meinem ältesten Freund. Ich wusste: Er würde bald sterben, weil ihn eine Sucht zerstört.

    Ich flehte ihn an, hörte mich sagen: „Du stirbst. Ich war auf deiner Beerdigung.“

    Aber er verstand mich nicht – oder wollte mich nicht verstehen.

    Die Drogen hatten bereits seine Wahrnehmung verzerrt.

    Ich konnte ihm sagen, was kommen würde – doch es änderte nichts.

     

    Und genau das wirft eine größere Frage auf:

     

    Wie viel Macht haben wir wirklich – selbst wenn wir alles wissen?

    Ist das Schicksal stärker als jede Erkenntnis?
     

    💬 Was denkst du?

    Kann man Menschen vor ihrem eigenen Weg bewahren, wenn man sieht, wohin er führt – oder braucht es immer den eigenen Entschluss zur Veränderung?

     

    Schreib deine Gedanken unten in die Kommentare.

    Ich bin gespannt auf eure Sichtweisen.

    Thomas Kissing 

    06.06.25, 12:43

Beiträge

  •  

    Michael:

    Schön wäre es, dann müsste ich mich erst in 20 Jahren mit den Folgen meines Myokardinfarkt auseinandersetzen. 
    Langsam wird es Langweilig dein Konterfei zu Betrachten sowie deine Themen zu Lesen. Aber einige  Menschen haben eben das Bedürfnis sich zu Profilieren, wie viele Tastaturen verschleißt du eigentlich im Monat.
    Wünsche eine schöne Woche.

    Hallo Michael,

    dein Kommentar ist durchaus meinungsstark – was ja auch eine Form des Sich-Zeigens ist. Vielleicht suchen wir alle auf unsere Weise nach Gehör. Ich jedenfalls schreibe, weil mir bestimmte Themen wirklich am Herzen liegen – nicht, um mich zu profilieren.
     

    Und falls du mal Lust hast, inhaltlich einzusteigen: Ich freue mich über echten Austausch.

    Dir trotzdem eine gute Woche – ehrlich gemeint.

  • 09.06.25, 19:09

    Schön wäre es, dann müsste ich mich erst in 20 Jahren mit den Folgen meines Myokardinfarkt auseinandersetzen. 
    Langsam wird es Langweilig dein Konterfei zu Betrachten sowie deine Themen zu Lesen. Aber einige  Menschen haben eben das Bedürfnis sich zu Profilieren, wie viele Tastaturen verschleißt du eigentlich im Monat.
    Wünsche eine schöne Woche.

  • 08.06.25, 20:00

    Welch tiefe Gedanken.  

     

    Ich weiß nicht was ich tun würde aber ich denke nicht,  dass ich etwas ändern könnte obwohl ich sicher versuchen würde den geliebten Menschen die Augen zu öffnen über die Konsequenzen ihres Verhaltens. 

    Ich würde aber ganz sicher versuchen die Zeit mit ihnen in Liebe und echter Nähe zu verbringen und mich in Akzeptanz zu ihrem selbstgewählten Schicksal zu üben und damit zurecht zu kommen es nicht lenken zu können. Je enger dieBeziehung,  umso schwerer bzw. schier unmöglich fühlt es sich an.

     

    Wer Kinder erzieht steht oft vor solchen Situationen und weiß,  wie wenig Macht man hat. Da nutz einem das ganz Wisse nichts... 

  • 07.06.25, 14:27

    Ich denke, das eigene Leben ändern ist schon schwer genug, wie soll man da ein anderes verändern? 

    Was würdest du denn brauchen um dich von einem Weg abzubringen? Eine Beziehung die andere als gefährlich einschätzen, zu beenden. Oder eine Urlaubsreise nicht antreten weil auf dem Weg ein Unfall passiert?

    wenn überhaupt, kann man nur das eigene Schicksal ändern.

    ich frage mich gerade ob der Text irgendwie negativ klingen könnte. Ich will nicht belehren oder es besser wissen. Das sind nur meine 50cent.

    groovy Greetz!

  • Es ist in meinem Interesse nicht jetzt zu unterstreichen wer als grösserer Opfer aus den ganzen Situationen rauskommt wenn überhaupt. Sondern wie Präventive betreiben? Wie schaffen, dass es gar nicht oder wenig dazu kommt? Und leider Gottes muss ich immer wieder gestehen bei mir war es der Glaube. Manchmal berührte ich nicht mal den Boden sondern traf so richtig mit meinem Gesicht auf den Pflasterstein und ich hob mich wieder auf aber nicht alleine der Glaube sondern Setting und Menschen um einen herum sind wichtig. Physische Einsamkeit nicht erfahren müssen aber wenn dann sich aufgehoben fühlen. Leiden ja aber wie schafft man es sich nicht und andere auch nicht verletzen? Kontrolle? Wer hat soviel Kontrolle zu sagen ich habe das nie getan sich und andere nie verletzt zu haben? Ein Vorschlag: in der Schule als neues Fach (Selbst-)kontrolle ausüben lernen. Was hab ich davon wenn ich weiss wieviel 27-5 ergibt wenn ich in mir geerbte Emotionen trage und im nächsten Augenblick oder geplant zu Waffen greife und Hunderte von Tausenden Menschen ermorde…

  • 07.06.25, 13:54

     

    Nina:

    Wenn es nur Grosseltern gewesen wären, war selber im Krieg und ich verstehe auf was du hinaus willst aber da appellier ich wie du es bereit erwähnt hast auf Selbstverantwortung. Ich muss nicht die gleichen Dinge durchmachen wie meine Grosseltern oder Eltern. Viele entscheiden sich bewusst es anders zu machen

    Da hast du vollkommen recht. Man müsste aber für sich auch prüfen, ob man nicht unbewusst das Ganze miträgt ohne es selber zu wissen. Aus der systemischen Aufstellung heraus, weiss man, das oft nachfolgende Generationen, das Leid oder den Leidensdruck mittragen und das von klein auf. Also ist es manchmal  gar nicht so einfach, sich hier wirklich abzugrenzen. 

  • 07.06.25, 13:48

     

    Nina:

    Ich frage mich echt, wieso wir Gefühle haben? Wenn wir alles mögliche dafür tun diese auszublenden und nichts zu fühlen

    Es sind nicht die Gefühle, es sind die Emotionen die es schwer machen. 

    Gefühle sind rein nur Wahrnehmungsträger, was dann ausgelöst wird an E-Motionen, dass kommt auf die Prägung und Erfahrung an.

     

    Der Mensch hat rein nur ein Ziel und zwar zu Überleben und mit diesen Emotionen sind reiner Selbstschutz und der Versuch uns wieder in Balance zu bringen. 

     

    Emotionen dienen also unserem Selbsterhalt nicht mehr und nicht weniger

  • Wenn es nur Grosseltern gewesen wären, war selber im Krieg und ich verstehe auf was du hinaus willst aber da appellier ich wie du es bereit erwähnt hast auf Selbstverantwortung. Ich muss nicht die gleichen Dinge durchmachen wie meine Grosseltern oder Eltern. Viele entscheiden sich bewusst es anders zu machen

  •  

    Nina:

    Ich frage mich echt, wieso wir Gefühle haben? Wenn wir alles mögliche dafür tun diese auszublenden und nichts zu fühlen

    Eine berechtigte Frage.

    Vielleicht, weil Fühlen manchmal weh tut – und weil wir oft nicht gelernt haben, wie wir mit diesen Gefühlen umgehen können. Schmerz, Angst, Trauer, Wut – das sind keine angenehmen Zustände. Und wenn wir nie beigebracht bekommen haben, dass es okay ist, sie zuzulassen, suchen wir Wege, sie zu vermeiden.
     

    Dazu kommt: Vor nicht mal allzu langer Zeit lebten unsere Eltern und Großeltern in extremen Ausnahmesituationen – Krieg, Vertreibung, Not. In solchen Zeiten war Überleben das Wichtigste. Gefühle mussten oft unterdrückt werden, um handlungsfähig zu bleiben. Angst oder Verzweiflung konnten lebensgefährlich sein, wenn sie einen lähmten. Dieses „Funktionieren“ hat sich in vielen Familien über Generationen weitervererbt.

     

    Heute tragen wir diese Muster noch in uns – obwohl wir vielleicht zum ersten Mal in der Lage wären, sicher zu fühlen.

    Vielleicht brauchen wir nicht weniger Gefühle – sondern mehr Räume, in denen wir sie zeigen dürfen, ohne verurteilt zu werden.

  • Ich frage mich echt, wieso wir Gefühle haben? Wenn wir alles mögliche dafür tun diese auszublenden und nichts zu fühlen

  •  

    Boris:

    Ich frage mich, wenn wir genau wissen, dass Drogen nicht zu Glück, Freude, Gesundheit, Liebe, Fülle, Frieden und Freiheit führen, sondern zu Tod (Hunderttausende Tote jährlich alleine in Deutschland), Kummer, Leid, Gewalt, Tragödien und viel mehr) warum wir dulden, dass Drogen öffentlich beworben werden dürfen, neben Süßigkeiten in den Geschäften stehen und gefeiert werden. 

    Warum gibt es nicht tiefgründige Aufklärungskampagnen bereits in der Schule, öfters in den Nachrichten, im Radio und auf anderen Kanälen. Psychologie der Drogen, was Drogen physisch im Körper anrichten, wie sie ihn vergiften, wie sie ihn zerstören, wie sie zu Depressionen führen, wie Drogen Körper und Geist vernichten.

    Am effektivsten ist immer, die Ursachen zu ändern, in die richtige Richtung zu lenken, die Ausrichtung neu zu kalibrieren, hinsichtlich zu dem, was wir alle (!) wollen: Liebe, Freude, Gesundheit, Fülle, Frieden und Freiheit. 

     

    Genau das möchte jemand auch erreichen, der Drogen nimmt, mit diesen Drogen. Nur warum wird nicht von klein auf den Menschen eindrücklich und zu tiefst verständlich erklärt, dass dies mit Drogen niemals nachhaltig funktioniert. Das funktioniert ausschließlich ohne Drogen - nachhaltig und auf einem sehr viel höheren Level, welches mit Drogen niemals zu erreichen ist.  

    Ein interessanter Punkt, den du ansprichst – und ich möchte noch einen Gedanken ergänzen:

    Schon als Kinder lernen wir, dass wir nicht bei Rot über die Straße gehen oder nicht über eine achtspurige Autobahn laufen, weil wir wissen: Das endet mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich. Dieses Wissen ist klar, greifbar und wird mit deutlichen Bildern vermittelt.


     

    Bei Drogen ist das anders. Sie haben – so paradox das klingt – vermeintliche Vorteile: Sie betäuben, helfen beim Vergessen, lindern Schmerz – zumindest für einen Moment. Sie wirken schnell, einfach, unmittelbar.

    Und genau darin liegt die Gefahr: Der „Nutzen“ ist spürbar, die Zerstörung oft schleichend.


     

    Deshalb reicht reine Aufklärung allein oft nicht aus. Wer Drogen konsumiert, tut das meist nicht aus Unwissen, sondern aus innerem Schmerz oder dem Wunsch, etwas nicht fühlen zu müssen.

    Und gerade weil es diese Bandbreite an vermeintlichen Vorteilen gibt, ist der Vergleich mit der roten Ampel oder der Autobahn nicht ganz so leicht übertragbar.

    Die Entscheidung gegen Drogen braucht nicht nur Wissen – sondern auch Hoffnung, Alternativen und oft eine tragende Gemeinschaft.

  • 07.06.25, 13:30

     

    Boris:

    Ich frage mich, wenn wir genau wissen, dass Drogen nicht zu Glück, Freude, Gesundheit, Liebe, Fülle, Frieden und Freiheit führen, sondern zu Tod hunderttausende tote jährlich alleine in Deutschland, Kummer, Leid, Gewalt und viel mehr) warum wir dulden, dass Drogen beworben werden dürfen, neben Süßigkeiten in den Geschäften stehen und gefeiert werden. 

    Warum gibt es nicht tiefgründige aufklärungskampagnen bereits in der Schule, öfters in den Nachrichten und vielmehr. 

    Wenn effektivsten ist immer, die Ursachen zu ändern, in die richtige Richtung zu lenken, die Ausrichtung neu zu kalibrieren, hinsichtlich zu dem, was wir alle wollen - Liebe, Freude, Gesundheit, Fülle, Frieden und Freiheit. 

     

    Genau das möchte jemand auch Erreichen der Drogen nimmt, nur warum wird nicht von klein auf den Menschen richtig erklärt, dass dies betrogen nicht nachhaltig funktioniert, ausschließlich ohne Drogen und das nachhaltig und auf einen viel höheren Level. 

    Subjektiv gesehen müsste man eher das Fach Psychologie von klein auf fix in die Schule mit aufnehmen. Den mit Drogen kompensierst du ja etwas, was du nicht sehen willst, dich überforderst und flüchtest. Würden wir also von klein auf lernen, dass es okay ist nicht alles schon zu können und abliefern zu müssen und das Bewertungsystem in der Schule abschaffen, wären wir schon einen grossen Schritt weiter. In Sachen selfcare

  • 07.06.25, 13:19 - Zuletzt bearbeitet 07.06.25, 13:44.

    Ich frage mich, wenn wir genau wissen, dass Drogen nicht zu Glück, Freude, Gesundheit, Liebe, Fülle, Frieden und Freiheit führen, sondern zu Tod (Hunderttausende Tote jährlich alleine in Deutschland), Kummer, Leid, Gewalt, Krankheiten, Tragödien, Angst, Stress, Verspannung, Unruhe, Depressionen, Unglück und viel mehr, warum wir dulden, dass Drogen öffentlich beworben werden dürfen, neben Süßigkeiten in den Geschäften stehen und gefeiert werden. 

    Warum gibt es nicht tiefgründige Aufklärungskampagnen bereits in der Schule, öfters in den Nachrichten, im Radio und auf anderen Kanälen. Psychologie der Drogen, was Drogen physisch im Körper anrichten, wie sie ihn vergiften, wie sie ihn zerstören, wie sie zu Depressionen führen, dass Drogen unsere wertvollen Gefühle schädigen und sehr schlimme sowie negative Gefühle hervorrufen, wie Drogen Körper und Geist vernichten. Nikotin, Alkohol, Cannabis...

     

    Am Effektivsten ist immer, die Ursachen zu ändern, in die richtige Richtung zu lenken, die Ausrichtung neu zu kalibrieren, hinsichtlich zu dem, was wir alle (!) wollen: Liebe, Freude, Glück, Gesundheit, Fülle, Frieden und Freiheit. 

     

    Genau das möchte jemand auch erreichen, der Drogen nimmt, mit diesen Drogen. Nur warum wird nicht von klein auf den Menschen eindrücklich und zu tiefst verständlich erklärt, dass dies mit Drogen niemals nachhaltig funktioniert. Das funktioniert ausschließlich ohne Drogen - nachhaltig und auf einem sehr viel höheren Level, welches mit Drogen niemals zu erreichen ist.  

  • 07.06.25, 12:55

    Gott(Schicksal) gibt die Karten und wir spielen.

    Trifft es für mich am ehesten. Einmal gewinne ich, einmal verliere ich..... manchmal hole ich trotz schlechter Karten viel raus..... manchmal vergeige ich alles, trotz guter Karten. That's Life.

  • 07.06.25, 10:37 - Zuletzt bearbeitet 07.06.25, 10:45.

    Mit meiner heutigen Erkenntnis weiss ich, dass es all den Schmerz, aber auch all die schönen Dinge gebraucht hat um an diesen Punkt meines Lebens zu kommen. 

    Daher würde ich nichts ändern und auch nicht bei anderen Personen eingreifen um sie aus ihrer Selbstverantwortung zu nehmen. Denn ich kann nicht abschätzen, was ich dadurch an Dominoeffekt bei anderen auslösen werde. 

    Ja es ist traurig wenn jemand stirbt, aber ich bin der Überzeugung oder weiss aus Erfahrung, dass kein Mensch vergebens stirbt. Mir ist bewusst, dass jetzt viele aufschreien werden und wütend werden, wie ich so etwas Unbarmherziges schreiben kann. Die Geschichte hat gezeigt, dass es immer einen positiven Auslöser gibt, wenn zum Beispiel Schlimmes passiert. Der Mensch muss Schlimmes erfahren in welcher Bandbreite auch immer, dass er ins TUN kommt. Und somit aus allem Negativen entsteht etwas Positives, auch wenn wir es im ersten Moment nicht sehen können. 

    Dein Freund könnte ganz viele Leute davor bewahrt haben, selber in die Sucht zu fallen. Er könnte vielen Menschen durch sein frühes Ableben bewusst gemacht haben, dass das Leben kurz und kostbar ist. Wir alle sind miteinander energetisch verbunden und jeder Effekt kann auch eine Veränderung in uns auslösen. 

    Bestes und prägendes Beispiel World Trade Center etc. selbst Dinge von welchen wir direkt nicht betroffen sind, die aber an uns herangetragen werden ob über Medien oder Mund zu Mund Propoganda können einen Einfluss auf unseren Mindset haben und dann auch auf all unsere Emotionen und Gefühle. 

    Uns immer wieder bewusst werden lassen, was uns (unterschwellig) beeinflusst und zu erkennen, was es mit mir macht und wieso, ist für mich subjektiv gesehen, einer der grössten Herausforderung im Leben. 

  • 07.06.25, 08:36

    Thomas, der Fall ist aber sehr speziell: Einen Suchtkranken zu retten, indem man so etwas sagt, wie: „Ich komme aus der Zukunft und habe erlebt, dass du an deiner Sucht gestorben bist.“

    Es ist allgemein bekannt, dass Suchtmittel gefährlich sind. Er wusste es wahrscheinlich selbst. Und dass wir Leute oft nicht überzeugen können ist auch auch eine Binsenweisheit. In der Psychologie nennt man das Epistemic Vigilance. Mangelnde Überzeugungskraft beweist kein Schicksal, ist aber eine so steile Hürde, dass sie Schicksal schon recht nahe kommt.

  • 07.06.25, 08:32

    Ich halte es in diesen schwierigen Situationen obwohl ich nicht gläubig bin mit Franz von Assisi:

     

    Lasst uns danach streben, die Gelassenheit zu erreichen, die unvermeidlichen Dinge anzunehmen, den Mut, die Dinge zu ändern, die wir können, und die Weisheit, eines voneinander zu unterscheiden.
     

  • 07.06.25, 08:05 - Zuletzt bearbeitet 07.06.25, 08:27.

    Das einzige im Leben, dass mit Sicherheit eintritt ist der Tod. Der Rest, was einem das Leben vorgaukelt ist purer Zufall. Alles andere wäre für mich Hohn. Es ist einfacher Unheil auf Schicksal abzuschieben, zu behaupten man hätte keine Wahl gehabt.  Laut griechischer oder nordischen Mythologie, sitzt ein 3er Team von Frauen lenkend da und das ist eine schaurig schöne Vorstellung.

     

    Du hast es gut beschrieben Thomas, man kann niemandem helfen, der aufgegeben hat, sein Leben den Drogen übergeben hat, dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht. 

     

    Auch wenn man Menschen bei Krebserkrankungen begleitet oder bei Depressionen kann man (ausser man ist der behandelnde Arzt) nur neben an stehen, liebe geben und zusehen, hoffen.

     

    Bei Kindern ist man auch versucht, sie zu schützen vor den eigenen Erfahrungen. Man möchte sie so gerne in Watte einpacken und alles Arge von ihnen abwenden. Wie ein Schutzschild vor ihnen stehen. Sie mit den eigenen Erfahrungen belehren, damit sie nicht das gleiche erleben müssen. Auch das geht nicht. Irgendwann, je früher desto besser, muss man einsehen, dass sie Blessuren einstecken müssen, dass sie scheitern müssen, mit Frust umgehen lernen, das sie durch Liebeskummer durch müssen um lebenstüchtig und selbstständig zu werden, was ja das Ziel jeder Erziehung sein sollte. Man kann auch hier, nur mit den erste Hilfe Kasten und mit Kekse als Anlehnschulter bereit stehen. Ist heute noch so, auch wenn sie erwachsen sind.

     

    Durch meine Arbeit in Pflegeheime habe ich viele Menschen sterben sehen, einfach, schnell im besten Fall, kämpfend, ringend, schmerzvoll im schlechtesten Fall. Auch da, man kann nur da sein, jeder Tod ist wieder eigen.

     

    Welcher Tod mich am meisten durchdrang, war jener eines kleinen 2 Jährigen Mädchen mit Krebs. In die Augen zu schauen, die sich freuen, dass jemand da ist und wissen, den nächsten Tag werden diese Augen nicht mehr aufgehen. Da hätte ich die Moiren eigenhändig erwürgen können.

  • 07.06.25, 07:47

    Für mich schließt sich das nicht aus, vielleicht hatte ich wortreicher erklären sollen. Wir werden in eine bestimmte Situation hineingeboren und bekommen Dinge mit auf den Weg. Unsere Umgebung prägt uns stark, aber wir haben auch einen Willen, der bei den Menschen unterschiedlich ausgebildet ist. Ich bin meinen Weg gegangen und der zeigt mir, das ich meines Glückes Schmied bin. Wenn ich beispielsweise aus einem "ärmeren Haus" komme, muss ich selbst nicht arm bleiben. Ich kann versuchen, Dinge zu erreichen...

    Hoffentlich wird nun deutlicher was ich meine.

    Testaccount:

     

    Katharina:

     

    Da hast du vollkommen recht. Jeder ist seines Glückes Schmied.

     

    Katharina:

     

    Ich glaube auch, dass alles so kommt, wie es kommen muss. Man versteht es nur nicht immer direkt. Aber alles hat und macht Sinn!

    Was nun?

    Die beiden Beiträge schließen sich mMn aus.

    Im ersten hat man es in der Hand, im zweiten nicht.

     

  • Vielleicht:) Natürlich ist dem Menschen der freie Wille gegeben nichtsdesto trotz steht das Schicksal ob ich von links, rechts, oben oder unten komme vielleicht sogar diagonal:) Einen schönen Abend noch…

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