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  • Wenn der Tag zäh beginnt – was hilft euch, wieder zu euch zu finden?

    Diskussion · 8 Beiträge · 2 Gefällt mir · 312 Aufrufe

    Manchmal beginnt ein Tag wie in zähem Nebel.

    Man liegt im Bett oder sitzt am Tisch und spürt: „Irgendwie ist alles schwer.“ Keine Energie, kein richtiger Plan, kein Impuls.

     

    Und dann – manchmal nach Stunden, manchmal durch einen kleinen Moment – ändert sich etwas. Ein Lied. Eine Tasse Tee. Ein Spaziergang. Oder einfach ein tiefer Atemzug.

     

    In dieser Diskussion geht es um genau solche Wendepunkte:

    Was hilft euch, an träge gestarteten Tagen wieder in Bewegung zu kommen?

    Was bringt euch zurück zu euch selbst – auch wenn der Start schwierig war?

     

    Vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit.

    Vielleicht ein Ritual, ein Gedanke, ein Duft.

    Oder vielleicht einfach das stille Wissen: „Ich darf auch langsam sein.“

     

    🕊️ Teile gern deine Erfahrungen, Gedanken oder Gefühle.

    Du musst keinen perfekten Text schreiben. Ein paar Zeilen reichen.

    Vielleicht ist dein Beitrag genau das, was jemand anderes heute lesen muss.

    Thomas Kissing 

    08.06.25, 16:45

Beiträge

  •  

    Thomas Kissing:

    Heute war so ein Tag.

    Ich wusste nicht recht, was ich mit mir anfangen soll. Ich hing auf dem Sofa, habe ziellos durch Instagram gescrollt, Käsekuchen gegessen, Kaffee getrunken… aber innerlich fühlte ich mich leer, irgendwie unverbunden.

     

    Der Gedanke, etwas Produktives zu tun, war da – aber die Energie fehlte. Und doch war da auch dieses kleine Flackern: „Vielleicht geht ja ein Mini-Schritt.“

     

    Ich hab Musik angemacht. Einfach eine Playlist, die ich sonst zum Aufräumen höre.

    Und dann hab ich mich für einen kleinen Anfang entschieden: das Badezimmer kurz aufräumen. Nicht perfekt, nicht stundenlang – einfach anfangen.

     

    Und genau dabei kam etwas in Bewegung – auch in mir.

    Ein bisschen Körperpflege, frische Kleidung, ein neuer Fokus.

    Ich spürte, wie ich wieder bei mir ankam.

     

    Und dann, als ich aus dem Fenster schaute, hatte ich plötzlich einen dieser Gedanken, die wie ein leiser Lichtstrahl durchkommen:

    Das wechselhafte Wetter da draußen – dieses Grau, durch das manchmal Sonnenstrahlen brechen – könnte ein wunderschöner Moment für ein paar Aufnahmen sein. Vielleicht kein perfekter Fototag, aber einer, der Atmosphäre hat.

     

    Dieser Gedanke hat mich inspiriert.

    Er kam nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus echter Lust heraus – ein zarter Impuls, der mir zeigte: Ich bin wieder in Verbindung mit dem, was mir guttut.

     

    Deshalb teile ich meine Geschichte hier:

    Weil ich glaube, dass viele solche stillen Momente erleben.

    Und weil ich gespannt bin:

    👉 Wie geht ihr mit solchen Tagen um? Was hilft euch, euch wieder zu spüren – und vielleicht auch wieder zu euch selbst zu finden?

    Thomas Kissing 

    Und das ist dabei entstanden😊

    IMG_0635.jpeg
  • 08.06.25, 19:56 - Zuletzt bearbeitet 08.06.25, 20:02.

    Dann erinnere ich mich daran, worauf ich mich als Nächstes freuen kann. Vielleicht eine Wanderung oder eine Aktivität mit meinen Mädels, ein Konzert, das all meine Sinne tanzen lässt, oder ein tiefgehender Austausch mit meiner kranken Freundin, der uns beiden Kraft schenkt.

    Dies hat mir eine liebe Freundin in mein Hirn eingetrichtert und der Gedanke lässt mich nie mehr im Stich.

  • 08.06.25, 19:46

     

    Heidi:

    Wenn der Blick in den Spiegel schon verrät, dass die Reserven angebrochen sind,  dann nehme ich mir für alles etwas mehr Zeit,  versuche nicht, das Gefühl zu bekämpfen oder zu unterdrücken,  sondern lass es erstmal ungehindert an die Oberfläche kommen, um es genauer zu er-fühlen.

    Irgendwann lenkt mich dann doch etwas ab und ich komme aus dem Gefühls-Cocon heraus.

    Das ist der Moment, in dem ich mich freue,  dass die "Schaukel des Lebens" am äußerste Punk angekommen war und offenbar wieder in die andere Richtung unterwegs ist 😊🥰.

     

    Das können große Tiefphasen des Lebens sein oder einfach nur ein schlechter Morgen. 

     

    Mir hilft der Gedanke daran, die Schaukel nicht unendlich lang in eine Richtung unterwegs ist und beobachte, wann der Wendepunkt erreicht ist. 

     

    Liebe Grüße an Euch alle. 

    Ein schlauer Mensch hat mal gesagt: "Auch das geht vorbei." Mit diesem Wissen geht es mir oft schon besser, wenn es mal nicht so gut läuft.

  • 08.06.25, 19:43

    Wenn der Blick in den Spiegel schon verrät, dass die Reserven angebrochen sind,  dann nehme ich mir für alles etwas mehr Zeit,  versuche nicht, das Gefühl zu bekämpfen oder zu unterdrücken,  sondern lass es erstmal ungehindert an die Oberfläche kommen, um es genauer zu er-fühlen.

    Irgendwann lenkt mich dann doch etwas ab und ich komme aus dem Gefühls-Cocon heraus.

    Das ist der Moment, in dem ich mich freue,  dass die "Schaukel des Lebens" am äußerste Punk angekommen war und offenbar wieder in die andere Richtung unterwegs ist 😊🥰.

     

    Das können große Tiefphasen des Lebens sein oder einfach nur ein schlechter Morgen. 

     

    Mir hilft der Gedanke daran, die Schaukel nicht unendlich lang in eine Richtung unterwegs ist und beobachte, wann der Wendepunkt erreicht ist. 

     

    Liebe Grüße an Euch alle. 

  •  

    Thomas:

    Ja wenn ich mal keinen Elan habe hilft mir mein Hund auf die  Sprünge

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    Hatte 15 Jahre eine Jack Russell Dame an meiner Seite! Das kenne ich sehr gut! Danke dir für deinen Beitrag.

  • 08.06.25, 18:01

    Ja wenn ich mal keinen Elan habe hilft mir mein Hund auf die  Sprünge

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  • 08.06.25, 17:41

    Solche Tage kennt und hat jeder und die haben ihre Berechtigung. Manchmal ist es gut, einfach mal nichts zu tun.
    Was mir hilft, wenn ich hochkommen möchte, vom nichts tun, ist das einfach machen. Egal was oder eben eine anvisierte Kleinigkeit. In dem Moment, in dem man aktiv wird, aktiviert sich meist auch etwas in einem drin und die Dinge kommen ins Rollen.
    Grundsätzlich helfen mir aber auch kleine Rituale, so starte ich jeden Tag nach dem Kaffee und vor dem Frühstück mit einer kleinen Bewegungseinheit (paar Übungen zum Wachwerden) zum Wachwerden.

  • Heute war so ein Tag.

    Ich wusste nicht recht, was ich mit mir anfangen soll. Ich hing auf dem Sofa, habe ziellos durch Instagram gescrollt, Käsekuchen gegessen, Kaffee getrunken… aber innerlich fühlte ich mich leer, irgendwie unverbunden.

     

    Der Gedanke, etwas Produktives zu tun, war da – aber die Energie fehlte. Und doch war da auch dieses kleine Flackern: „Vielleicht geht ja ein Mini-Schritt.“

     

    Ich hab Musik angemacht. Einfach eine Playlist, die ich sonst zum Aufräumen höre.

    Und dann hab ich mich für einen kleinen Anfang entschieden: das Badezimmer kurz aufräumen. Nicht perfekt, nicht stundenlang – einfach anfangen.

     

    Und genau dabei kam etwas in Bewegung – auch in mir.

    Ein bisschen Körperpflege, frische Kleidung, ein neuer Fokus.

    Ich spürte, wie ich wieder bei mir ankam.

     

    Und dann, als ich aus dem Fenster schaute, hatte ich plötzlich einen dieser Gedanken, die wie ein leiser Lichtstrahl durchkommen:

    Das wechselhafte Wetter da draußen – dieses Grau, durch das manchmal Sonnenstrahlen brechen – könnte ein wunderschöner Moment für ein paar Aufnahmen sein. Vielleicht kein perfekter Fototag, aber einer, der Atmosphäre hat.

     

    Dieser Gedanke hat mich inspiriert.

    Er kam nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus echter Lust heraus – ein zarter Impuls, der mir zeigte: Ich bin wieder in Verbindung mit dem, was mir guttut.

     

    Deshalb teile ich meine Geschichte hier:

    Weil ich glaube, dass viele solche stillen Momente erleben.

    Und weil ich gespannt bin:

    👉 Wie geht ihr mit solchen Tagen um? Was hilft euch, euch wieder zu spüren – und vielleicht auch wieder zu euch selbst zu finden?

    Thomas Kissing 

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