Heute saß ich auf dem Sofa. Draußen hörte ich ein Kind weinen – aus dem Kindergarten gegenüber. Und plötzlich erinnerte ich mich: Wie es sich anfühlt, einfach zu weinen. Ohne Scham. Einfach, weil da etwas gefühlt werden will.
Als Erwachsene sind wir oft weit davon entfernt. Wir lenken uns ab, regeln Probleme, reden im Kopf mit uns selbst. Und manchmal merken wir gar nicht mehr, wie wenig Raum da ist, um sich wirklich zu spüren.
Ich habe gestern ein technisches Problem gelöst – stundenlang gesucht, probiert, fast aufgegeben. Und irgendwann war da: Erleichterung. Stolz. Ganz viel Gefühl. Und doch war vorher so viel Denken im Spiel, dass ich fast nicht gemerkt hätte, wie viel da eigentlich in mir passiert.
Und du?
Hast du dich heute schon wohl gefühlt – in deinem Körper, in deinem Tag, in deinem Inneren?
Was hilft dir, dich wieder mit dir selbst zu verbinden?
Lass uns Gedanken teilen. Still oder kraftvoll. Direkt oder tastend. Alles darf da sein. 🌿
Thomas Kissing