In Zeiten von Instagram, Tiktok, Facebook, Datingapps etc. kann man sich so darstellen, wie man gerne wäre oder wie man wirklich ist. Ist ein Mensch erfolgreich in seiner Darstellung hat er dann dann einen "Marktwert" für andere Menschen? Ich finde die Bezeichnung unschön, aber auch ein bisschen Real in unsere heutigen Zeit. Welche Meinung hast du dazu?
Beiträge
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Cleo:
Peter Silie:
Ja Cleo, aber HURTIG🤫!😉
Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden...who knows?
Ich mutmaße NICHT Du 😅!
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Peter Silie:
Cleo:
Habe ich das richtig verstanden, ich soll mich verändern ( in welcher Hinsicht spielt keine Rolle), damit mich Menschen von denen ich gemocht werden möchte, mehr wertschätzen?
Ja Cleo, aber HURTIG🤫!😉
Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden...who knows?
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Cleo:
Colin:
Ich nehme an, dass wir alle einander bewusst oder unbewusst einen Wert beimessen. Sollte nicht jede Beziehung (auch eine romantische) ein fairer Austausch von Werten sein, ein Geben und Nehmen?
Ich sehe das allerdings nicht als festen Wert an; dieselbe Person kann von verschiedenen Menschen unterschiedlich geschätzt werden.
Ich denke, der Trick besteht darin, sich bewusst zu machen, von welchen Menschen man wertgeschätzt werden möchte, und Veränderungen vorzunehmen, um den eigenen Wert für sie zu maximieren.
Wie ein Mann/eine Frau das erreichen kann, ist für mich eine kritischere Frage.
Habe ich das richtig verstanden, ich soll mich verändern ( in welcher Hinsicht spielt keine Rolle), damit mich Menschen von denen ich gemocht werden möchte, mehr wertschätzen?
Ja Cleo, aber HURTIG🤫!😉
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Colin:
Ich nehme an, dass wir alle einander bewusst oder unbewusst einen Wert beimessen. Sollte nicht jede Beziehung (auch eine romantische) ein fairer Austausch von Werten sein, ein Geben und Nehmen?
Ich sehe das allerdings nicht als festen Wert an; dieselbe Person kann von verschiedenen Menschen unterschiedlich geschätzt werden.
Ich denke, der Trick besteht darin, sich bewusst zu machen, von welchen Menschen man wertgeschätzt werden möchte, und Veränderungen vorzunehmen, um den eigenen Wert für sie zu maximieren.
Wie ein Mann/eine Frau das erreichen kann, ist für mich eine kritischere Frage.
Habe ich das richtig verstanden, ich soll mich verändern ( in welcher Hinsicht spielt keine Rolle), damit mich Menschen von denen ich gemocht werden möchte, mehr wertschätzen?
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Ich nehme an, dass wir alle einander bewusst oder unbewusst einen Wert beimessen. Sollte nicht jede Beziehung (auch eine romantische) ein fairer Austausch von Werten sein, ein Geben und Nehmen?
Ich sehe das allerdings nicht als festen Wert an; dieselbe Person kann von verschiedenen Menschen unterschiedlich geschätzt werden.
Ich denke, der Trick besteht darin, sich bewusst zu machen, von welchen Menschen man wertgeschätzt werden möchte, und Veränderungen vorzunehmen, um den eigenen Wert für sie zu maximieren.
Wie ein Mann/eine Frau das erreichen kann, ist für mich eine kritischere Frage.
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Jeder Mensch hat einen "Wert" und jeder Mensch ist kostbar.
Influencer erreichen viele Follower und haben daher für die Wirtschaft einen Marketing-Wert. Je authentischer der Influencer ist und umso mehr er hinter seiner Idee/Einstellung steht, umso mehr Follower hat er und umso mehr Wert gewinnt er für die Wirtschaft.
Bestes Beispiel ist "Selfiesandra", die bei der diesjährigen Lets Dance Staffel auftrat und nichts gespielt hat und ihre authentische Art die Menschen erreicht hat.Die Frage ist doch eher, warum stellen sich Menschen in Social Media dar? Warum muss ich mein Leben ins Netz stellen und alle daran teilhaben? Und warum folgen andere Menschen diesen Leuten? Warum sammeln Menschen Likes wie andere Briefmarken?
Diese Frage wäre viel interessanter, aber sie hat auch etwas mit "Wert" zu tun, den eigenen "Minder-Wert", denn wer Likes und Follower sammelt, der trachtet nach Aufmerksamkeit, fehlender Liebe und Anerkennung, die in der heutigen Gesellschaft immer weniger Platz hat.In unserer Gesellschaft schauen doch die meisten MitMenschen leider nur noch auf sich... "Ich" bin der Nabel der Welt... Mein Vorteil überwiegt alles usw.
Natürlich kannst Du Dich in Dating-Apps "gut darstellen", aber diese Darstellung bringt Dir höchstens Vorteile bei der Entscheidung diesen Menschen zu treffen. Wenn dieser Mensch am Ende in der Realität nicht so ist, wie er sich dargestellt hat, kommt am Ende auch keine Beziehung dabei raus. Vor allem wenn die Erwartungen höher sind (=bessere Darstellung) kann es sogar zum Nachteil sein (wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden) gegenüber einem schlechter dargestellten Menschen, der aber authentisch ist.
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Der Begriff "Marktwert" hat für mich in diesem Zusammenhang eine schlechte Konnotation, denn wir sind keine verkäufliche Ware. Dennoch ist es sicherlich so, dass immer eine Diskrepanz exstiert zwischen dem, was man tatsächlich ist, und dem, was man gerne sein möchte. Sich zu bemühen, diese Diskrepanz möglichst klein zu halten, ist für mich ein durchaus erstrebenswertes Ziel. Entscheidend dürfte für die meisten Menschen am Ende sowieso das persönliche Treffen sein, um feststellen zu können, ob die "Chemie" stimmt, oder eben nicht.
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Hallo,
ich würde sagen, dass Menschen einen "Marktwert" haben, sowohl im wörtlichen Sinne, dass es einen echten Preis dafür gibt, als auch im übertragenden Sinne.
Es gibt viele Beispiele für einen Marktwert im wörtlichen Sinne, eines wäre: Ich habe eine Ausbildung, die viele Unternehmen suchen, sie lassen neue Mitarbeitende per Personalberater suchen. In dem Moment, wo ich bereit bin, den Kontakt des Personalberaters zu erwidern, habe ich einen Marktwert für diesen. Je wahrscheinlicher, dass ich zum Unternehmen wechsle, desto größer mein Marktwert für den Personalberater. Dass Fußballer einen Marktwert haben, daran besteht kein Zweifel. Und dass ich als Mitglied eines Fitnessstudios für dieses einen Marktwert habe, wer möge daran zweifeln?
Kommen wir also zum privaten Kontext. Hat dort ein Mensch einen Marktwert? Worin wollte man diesen Wert bemessen? In Euro? Auf das Beispiel komme ich zum Schluss. Die Währung unter uns Menschen ist Zeit. Menschen, mit denen ich Zeit verbringe, haben offenbar eine Bedeutung. Tauschen wir also das Wort Marktwert gegen "Bedeutungswert". Ist das ein Markt? Ich würde sagen, es entsteht in uns selbst ein Markt, wenn das Gut Zeit knapp wird. Wir wählen nach Bedeutung aus, was uns wichtig ist - geben mehr Zeit an Person 1 und weniger an Person 2. Weil Person 1 in der spezifischen Situation "wichtiger" ist. Damit geben wir selbst diesen Menschen einen Marktwert im übertragenden Sinn. Wir bewerten eindeutig diese Menschen oder auch Tätigkeiten, Engagement etc. danach, welchen Wert sie für uns haben.
Und es soll Menschen geben, die lassen sich von anderen Menschen auch im privaten Kontext ziemlich schlecht behandeln - vielleicht, weil sie ein Erbe, Urlaube oder ähnliches erwarten. Wer hat also einen Marktwert?
Auf Märkten "um Personen", die in Euro bewertet werden, bekommen wir als Menschen immer einen Marktwert, sofern wir Teil des Marktes sind oder werden.
Im Privaten ist der "Marktwert" die Zeit, die wir erhalten und geben. Und das hat nichts mit Kapitalismus zu tun, sondern ist eine Notwendigkeit, wenn "Zeitgestaltungsmöglichkeiten" die verfügbare Zeit übersteigen.
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Das galt schon immer. Wenn du dich entscheiden müsstest zwischen zwei Menschen, mit denen du zu tun haben musst tagtäglich:
- Ein Miesepeter, welcher alles schlecht redet und Menschen fertig macht
- ein Optimist und herzlicher Mensch, der dich unterstützt und der dich inspiriert
99/100 Menschen wählen Person 2 innerhalb einer Bruchsekunde. Somit gibt es auch hier einen "Wert". Ist das verwerflich? Nicht wirklich.
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Aus humanistischer Sicht nicht, aus Neoliberaler schon. Im Neoliberalismus muss sich jeder optimieren, um sich bestmöglich vermarkten und auch auf dem Markt halten zu können. Jeder ist Konsument und Produkt gleichzeitig, gut zu beobachten auf bspw. Datingapps oder Instagram.
Grundsatz: Der freie Markt regelt alles. Wer sich nicht auf dem Markt halten kann, verliert.
Buchtipp hierzu: Byung-Chul Han - Psychopolitik
Dort wirds aus meiner Sicht gut erklärt.
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Wörtlich genommen klingt ein Marktwert nach Sklaverei. Aber Markt-Metaphern gibt es in der Anthropologie oft und das hat mit sozialen Medien nichts zu tun. Zum Beispiel Sexual Market und Market for Rationalisations. siehe auch Partner Choice. Gemeint ist etwa folgendes: Wir sind als soziale Wesen auf andere Menschen angewiesen, haben aber eine gewisse Freiheit, mit wem wir kooperieren. Dafür ist Reputation wichtig: Wir achten auf Hinweise darauf, wer was gut kann, wer mit wem verbündet ist, wer ein fruchtbarer Fortpflanzungspartner ist usw., aber andere machen das auch mit uns. Da wir uns also selber als Partner anbieten, müssen wir bei wenigsten einigen Leuten gut ankommen.
Ich habe aber keine Ahnung, wie exakt es wäre hier von einem Marktwert zu sprechen. Zum Beispiel haben wir für unterschiedliche Menschen einen unterschiedlichen Wert. Und Reputation wird nicht explizit in Zahlen ausgedrückt, sondern in Klatschgeschichten und Gefühlen.
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Vermutlich ist jeder im Range Unbezahlbar -nicht mal Geschenkt haben wollend
für die einen mehr das erstere und für andere letzteres oder etwas dazwischen…..
oder Wert Zeit zu Schenken, für die einen hat man aller Zeit der Welt und anderen mag man keine Sekunde seiner Zeit verschenken
Medizinisch gesehen wird der Mensch unterteilt Kassenpatien oder Privatpatient. Oder auch noch wert etwas zu tun oder zu alt für Operation….Fammilie dahinter die Aufstand macht oder allein…
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Mandi:
Cleo:
Ja, ich habe einen Marktwert und er ist unermesslich. Für mich!
Für dich? Für alle! Menschenrechte!
Ich redete von MEINEM Marktwert...der für MICH eine Rolle spielt, sonst für niemanden, nehme ich an...Andere Menschen besitzen für mich KEINEN Marktwert. Sondern ich akzeptiere sie in ihrem Sein und mit ihrem Wesen. In den meisten Fällen gehe ich respektvoll mit ihnen um oder mache einen großen Bogen um sie. Das hat für mich mit Marktwert nichts zu tun, denn dann würde ich meinen Nächsten als eine Ware ansehen, die er in keinem Fall ist.
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Ja, ich habe einen Marktwert und er ist unermesslich. Für mich! Für andere mag mein Marktwert völlig anders erscheinen...aber spielt das DIE eine wichtige Rolle? Ich möchte und muß mit mir im Reinen sein, dann in positiven Kontakt mit dem was mich umgibt gehen. Wenn interessiert der spärliche Rest oder die Bewertung durch andere? 🙂🙂
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Meine anmaßende Gegenfrage:
Wodurch oder durch wen bemisst sich denn der "Wert" eines Menschen?
Ich denke die einzige Antwort ist durch die Zahl derer, die ihm zur Seite stehen und nicht durch die, die ihm folgen!
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Man kann sich Profile anschauen und die Videos von denen, die sich auf diesen Plattformen tummeln und meinen Präsenz zeigen zu müssen und zu wollen, aber es bleibt Jedem selbst überlassen, was er gut findet, was er davon für sich annimmt. Je mehr Leute diese Videos liken, kommentieren, weiter veröffentlichen, damit steigert man den "Marktwert"= Aktion/Reaktion. Wenn ich gegen einen Marktwert bin oder es nicht unterstützen möchte, gebe ich diesem Menschen auch keine Bühne, indem ich es ignoriere und mich, auf mich fokussiere und so etwas nicht an mich heran lasse. Wir werden aber schon durch Werbung usw. manipuliert, aber auch da, versuche ich nicht die Produkte, die durch Promis beworben werden zu kaufen. Ich bilde mir zu etwas immer meine eigene Meinung und lasse mich nicht manipulieren.
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In den meisten Fällen, geht es nur um den Nutzen des Menschen. Wir werden gezwungen Arbeiten zu gehen. Wir werden gezwungen Steuern zu zahlen. Bei Freundschaften ist es ähnlich, wenn man nicht so springt, wie dein Gegenüber es gerne hätte, wird man abgelegt, als ob man in deren Leben nie eine Rolle gespielt hätte. Ältere Menschen, die sich über Jahrzehnte etwas zurückgelegt/angespart haben, werden von unbekannten Menschen um ihr Erspartes betrogen. Da spielt die Menschlichkei keine Rolle. Was die Menschen vergessen, ist, sie können vermögend ohne Ende sein, sie können gelogen und betrogen haben ohne Ende, aber mitnehmen kann keiner etwas, wenn seine/ihre Zeit abgelaufen ist, müssen alle sterben, dass ist das einzig Gerechte auf der Welt.
Ich finde toll, dass es die App GE/Spontacts und Meet 5 gibt, man lernt neue Menschen kennen, man macht gemeinsame Aktivitäten und im besten Fall, entstehen Freundschaften, doch auch das ist leider viel zu selten.
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Ja, hat man. Man bewegt sich ja auf dem öffentlichen Markt, so zum Beispiel auch ich mit diesem Beitrag. Mit dem Begriff "Marktwert" weiss jeder genau, was damit gemeint ist- dass damit nicht nur Gutes assoziiert wird, ist bei vielen Wörtern so. Also spielt die Wortwahl nur eine untergeordnete Rolle.
Und dass manche Menschen versuchen, etwas vom Kuchen abzuhaben von sehr erfolgreichen Menschen, sie kopieren usw. - lässt sich seit frühester Menschheitsgeschichte nachlesen. Das gab es schon immer und wird es immer geben. :-))