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  • Überschätzen sich Männer?

    Diskussion · 129 Beiträge · 7 Gefällt mir · 2.562 Aufrufe
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    Weil das Wochenende vor der Tür steht 😊

     

    Männer scheinen sich beim Onlinedating zu überschätzen. Laut einer neuen Studie aus Tschechien kontaktieren sie eher Frauen, die attraktiver sind als sie selbst. Frauen zielen hingegen verstärkt auf ähnlich begehrenswerte Männer – und das macht „Matches“ wahrscheinlicher.

     

    Fragt sich natürlich, was für heterosexuelle Menschen am anderen Geschlecht genau „begehrenswert“ ist. Renata Topinkova von der Universität München und Tomas Diviak von der Universität Manchester definierten das in ihrer soeben im Fachjournal „Plos“ erschienenen Studie sehr pragmatisch: Begehrenswert ist, wer viele Swipes, also Interessenbekundungen, erhält.

     

    https://science.orf.at/stories/3231281

     

    Was meint ihr dazu?

    25.07.25, 15:13

Beiträge

  • 29.07.25, 11:18

    Frauen waren schon immer wählerischer und dafür gibt es gute evolutionäre Gründe, es ist nicht die Schuld der Frauen oder der Apps.  

     

    siehe ab 8 :00.  
    hier wird behauptet, dass historisch gesehen nur 50 % der Männer Väter wurden.

     

    Why Dating Apps Don't Work For 80% Of Men… | Richard Reeves - YouTube

     

    Der Videoclip behauptet, Monogamie sei etwas Neues und während im Laufe der Geschichte die meisten Frauen Mütter wurden, wurden weitaus weniger Männer Väter (circa 50%).

     

    Männer mussten schon immer etwas tun oder bereitstellen (z. B. Schutz, Geld – wenn sie die Hauptverdiener waren), um für Frauen attraktiv zu sein. körperliche Attraktivität allein reichte für einen Mann nie aus, um eine gute Frau zu finden.

     

    Die allgemeine Vorliebe der Frauen für Männer reicht Tausende von Jahren zurück (z. B. war ein großer Mann mit breiten Schultern und asymmetrischen Gesichtszügen das Zeichen für jemanden, der sie beschützen und ein gesunder Partner für ihre Nachkommen sein konnte).

     

    Die Welt hat sich verändert. Was unsere Väter und Großväter den Frauen in unseren Familien gegeben haben, reicht entweder nicht mehr aus oder wird nicht mehr benötigt. Es scheint mir, als ob soziale Kompetenzen und Beziehungsfähigkeiten das sind, was Frauen heute mehr brauchen.

     

    Wir müssen nicht mehr gegen Drachen kämpfen, über Schlachtfelder rennen, oder in tiefen Minen arbeiten. Um erfolgreich zu sein, müssen wir vielleicht etwas lernen, wofür wir nicht geschaffen sind – Beziehungsfähigkeit, Bestätigung, Verbundenheit, Empathie usw.

     

    Es ist, als würde man versuchen, die Mona Lisa mit der linken Hand nach dem gleichen Standard wie da Vinci zu malen. Außerdem hat uns niemand das Malen beigebracht, da unsere Väter/Großväter das nicht konnten.

     

    Unsere Vorfahren wissen einfach nicht, wie leicht sie es hatten. 😇😉

     

  • 29.07.25, 10:47

     

    Grubich:

    Da kann ich nicht mit reden aber bei mir ist es so das ich im Moment nur Absagen bekomme bin eigentlich ein netter Kerl und bin Single und auf der Suche nach einer Freundschaft  aber bisher keine Antwort erhalten und wenn dann nur Absagen 

    das foto einer toten gams im profilalbum ist halt schon sehr speziell. da wird's nicht viele frauen geben, die das antörnt. versuch's doch mit einem netten foto von dir mit einem falken oder hund 🤗 

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  • 29.07.25, 10:29

    ja, das stimmt: die studie ist nicht das gelbe vom ei, aber im kern bestätigt sie die hohe selektivität von frauen, mit der manche männer schlecht zurecht kommen.

     

    zudem bevorzugen männer mit zunehmendem alter jüngere frauen, was im allgemeinen mangels interesse von jüngeren frauen an deutlich älteren männern nicht gut funktioniert.

     

    umgekehrt können sich ältere frauen den wunsch nach jüngeren männern gerade durchs online-dating oft erfüllen.

     

    siehe dazu den erfahrungsbericht zum joyclub in diesem artikel über sexualität im alter:

     

    https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2025-07/sexualitaet-alter-beziehung-ehe-one-night-stand?freebie=ec559b8b

  • 29.07.25, 09:50

    Stefan:

    Zunächst herzlichen Dank für die lebhafte Diskussion und die substanziellen Beiträge.

     

    Topinkova und Diviak bringen es auf den Punkt und bestätigen erneut, was schon immer galt, wenn Frauen die freie Wahl haben: „The successful matches seem to reflect women’s preferences rather than men’s.“


    Nachhören lässt sich diese ewige Wahrheit unter anderem im Lied "Märchenprinz" von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung und nachlesen in "The Evolution of Desire: Strategies of Human Mating" von David Buss.


    Männer, die das nicht glauben wollen, überschätzen sich ebenso wie Fondsmanager, die meinen, langfristig den Aktienmarkt schlagen zu können. Deshalb setze ich auf Understatement bei Frauen und ETFs bei Veranlagungen. Geholfen hat’s in beiden Fällen trotzdem wenig. Vermutlich fehlt's an Kapital 🤭

     

    Ich weiß nicht, ob man das so allgemein sagen kann, ich denke, die Funktionsweise der App, das Verhältnis Frauen/Männer, die Zielgruppe wird da keinen unwesentlichen Einfluss haben.

     

    Im vorliegenden Fall war es eine App für gebildete Tschechen, 2/3 Männer die sehr aktiv waren, und 1/3 Frauen, denen alle Angebote weitergeleitet wurden und die sich erst einmal durch die Angebote geklickt haben und nur sehr begrenzt dazu übergegangen sind, selbst auszuwählen.

     

    Das könnte bei anderen Apps ganz anders laufen - z.B. wenn nur die Frauen den ersten Kontakt machen.

     

    Das war eine nette, aber methodisch eingeschränkte Gelegenheitsstudie (die Daten aus der App waren halt da), die nicht ohne Grund in PLOS one veröffentlicht wurde

  • 29.07.25, 02:22 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 02:24.

    Zunächst herzlichen Dank für die lebhafte Diskussion und die substanziellen Beiträge.

     

    Topinkova und Diviak bringen es auf den Punkt und bestätigen erneut, was schon immer galt, wenn Frauen die freie Wahl haben: „The successful matches seem to reflect women’s preferences rather than men’s.“


    Nachhören lässt sich diese ewige Wahrheit unter anderem im Lied "Märchenprinz" von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung und nachlesen in "The Evolution of Desire: Strategies of Human Mating" von David Buss.


    Männer, die das nicht glauben wollen, überschätzen sich ebenso wie Fondsmanager, die meinen, langfristig den Aktienmarkt schlagen zu können. Deshalb setze ich auf Understatement bei Frauen und ETFs bei Veranlagungen. Geholfen hat’s in beiden Fällen trotzdem wenig. Vermutlich fehlt's an Kapital 🤭

  • 29.07.25, 00:00 - Zuletzt bearbeitet 29.07.25, 00:01.

    Dann habe ich noch was gefunden, wo sich Männer auch überschätzen…

    Ich weiss, nicht ganz das Thema aber es tangiert stark, wenn das Dating geklappt hat, also so quasi die Fortsetzung…
    Studie: Männer überschätzen ihren Beitrag im Haushalt 🪣
    https://www.swr3.de/aktuell/service/gleichberechtigung-haushalt-studie-100.html?at_medium=social&at_campaign=share%40swr3.de&at_source=webshare

  • 28.07.25, 23:46 - Zuletzt bearbeitet 28.07.25, 23:48.

    Hi Stefan

    es gibt noch eine weitere Studie, die der US-Psychologin Carin Perilloux: Demnach neigen Männer oft dazu, ihre Anziehungskraft auf Frauen zu überschätzen:

    https://www.sueddeutsche.de/leben/studie-ueber-das-flirten-maenner-ueberschaetzen-ihre-anziehungskraft-1.1237103

     

     

  • 28.07.25, 23:31

     

    Marta:

     

    Wenn die App offensichtlich nicht funktioniert wie das Werbeversprechen es in Aussicht stellt, könnte Mann einen anderen Weg der Anbahnung versuchen, statt die Frauen für ein schlechtes Produkt verantwortlich zu machen 😁😇

    https://m.youtube.com/shorts/PW8LaMd0JFs

     

    ehrliche Frage = Wer hat gesagt, dass Frauen schuld daran sind, dass Tinder bei Männern nicht funktioniert?

  • 28.07.25, 22:01

    Überschätzen sich Männer?

    Bild_2025-07-28_215659024.png

    🥴!😉                                                                                                                                                     

  • 28.07.25, 20:57 - Zuletzt bearbeitet 28.07.25, 20:58.

     

    Colin:

    "Experiment: Ich (Tamara) war mit Männer-Profil auf Tinder – DAS ist passiert."

    https://www.youtube.com/watch?v=2GvscApbDJg

     


    Top-Tipp aus den Kommentaren =

    "Profilbild einfach upside down. Dann drehen die ihr Phone und swipen aus Versehen Match."

    😆😆😆

    Wenn die App offensichtlich nicht funktioniert wie das Werbeversprechen es in Aussicht stellt, könnte Mann einen anderen Weg der Anbahnung versuchen, statt die Frauen für ein schlechtes Produkt verantwortlich zu machen 😁😇

    https://m.youtube.com/shorts/PW8LaMd0JFs

  • 28.07.25, 20:41

     

    Colin:

     

    Elena:

    Die Partner. Wenn es passt, dann ist das super, wenn nicht, trennen sie sich oder öffnen die Beziehung.

    Als Frau habe ich üblicherweise kein Interesse an Sex mit einem Mann, den ich nicht sexuell attraktiv finde, welche schlecht kommunizieren können und sich nicht anstrengen wollen.

     

    Meinst du "die Partnerin" oder "der Partner"?

     

    ..... und ja, wenn er sich beim Sex nicht einmal anstrengen kann dann weg damit. 😉


    Ups, kurz hatte ich schon Angst 😉

    https://www.youtube.com/watch?v=zZZp8_J8pAc

  • 28.07.25, 14:35 - Zuletzt bearbeitet 28.07.25, 14:37.

    "Experiment: Ich (Tamara) war mit Männer-Profil auf Tinder – DAS ist passiert."

    https://www.youtube.com/watch?v=2GvscApbDJg

     


    Top-Tipp aus den Kommentaren =

    "Profilbild einfach upside down. Dann drehen die ihr Phone und swipen aus Versehen Match."

    😆😆😆

  • 28.07.25, 13:44

     

    Fridolin:

    Ich finde die Studie recht amüsant, vielen Dank für den Link! In dieser tschechischen App gibt es a) mehr Männer als Frauen, b) diese eh schon mehr Männer starten pro Mann viel mehr Kontaktversuche eine Frau auf der App, c) im Schnitt bewerben sich die Männer bei Frauen, die hübscher sind, als sie es selbst sind.

     

    Die Frauen wählen dann praktisch nur noch unter den Bewerbern aus, nehmen, wenig überraschend den hübschesten, und der ist dann fast so schön wie sie selbst :-)

     

    https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0327477

     

    Ich weiß aber nicht, ob sich dieses Ergebnis auf andere Apps übertragen lässt. Die Autor:innen nennen das eh auch als Beschränkung ihrer Studie.

     

    Obwohl es in meiner Sprache ist, bin ich im Moment zu faul, alles zu lesen 🤭, aber danke ich verstehe das Wesentliche aus deinen Kommentaren.

     

    In der englischsprachigen Dating-Welt gibt es einen Begriff: „Alpha Widow“.  

    Das bedeutet im Grunde: Wenn eine Frau mit einem Mann ausgeht, der weit über ihrem Status steht (z. B. Filmstar, männliches Model, Profisportler- Solche Männer springen oft von einer Frau zur anderen, hauptsächlich wegen Sex.), dann glaubt sie, dass dieser ihrem Niveau entspricht. Sie sieht alle Männer unter diesem Niveau, die versuchen, sie zu daten, als Selbstüberschätzung.  


    Dies kann auch die Wahrnehmung von Frauen beeinflussen, wenn sie über Online-Portale mit Kontaktanfragen von Männern überschwemmt werden. Sie gehen davon aus, dass ihr Niveau auf dem besten Niveau der Männer basiert, die versuchen, sie zu kontaktieren. Wenn die Profilbilder von Frauen sehr alt sind, basiert ihr wahrgenommener Status darauf, welcher Mann mit diesen Frauen Gelegenheitssex gehabt hätte, wenn die Frauen 15 Jahre jünger gewesen wären.

    Soziale Medien wecken Erwartungen, die im echten Leben nicht erfüllt werden können.

  • 28.07.25, 13:19

     

    Colin:

     

    Elena:

    Die Partner. Wenn es passt, dann ist das super, wenn nicht, trennen sie sich oder öffnen die Beziehung.

    Als Frau habe ich üblicherweise kein Interesse an Sex mit einem Mann, den ich nicht sexuell attraktiv finde, welche schlecht kommunizieren können und sich nicht anstrengen wollen.

     

    Meinst du "die Partnerin" oder "der Partner"?

     

    ..... und ja, wenn er sich beim Sex nicht einmal anstrengen kann dann weg damit. 😉

    Gender neutral ……………………………..

  • 28.07.25, 13:15

     

    Elena:

    Colin:

    Wer definiert, wann der Sexualtrieb zu groß ist und wie?
     

    Die Partner. Wenn es passt, dann ist das super, wenn nicht, trennen sie sich oder öffnen die Beziehung.

    Als Frau habe ich üblicherweise kein Interesse an Sex mit einem Mann, den ich nicht sexuell attraktiv finde, welche schlecht kommunizieren können und sich nicht anstrengen wollen.

     

    Meinst du "die Partnerin" oder "der Partner"?

     

    ..... und ja, wenn er sich beim Sex nicht einmal anstrengen kann dann weg damit. 😉

  • 28.07.25, 13:14

     

    Colin:

     

    Andlä:

     

    Ich würde sagen Sex ist ein natürlicher Regulator was diesbezüglich auf den Hormonhaushalt zurück zu führen ist und was dabei alles ausgeschüttet wird an Adrenalin, Dopamin etc. 

     

    Frauen verlieren die Lust am Sex nicht weil sie zuwenig Testosteron haben, sondern weil sie darauf angewiesen sind, zuerst den Kopf frei zu bekommen um sich entspannen um sich selber wieder spüren zu können. 

    Zudem sind sie oftmals dermassen absorbiert z. B. Mit der Kindererziehung, dass sie sich nicht entspannen können und zusätzlich noch die Forderung des Mannes im Raum steht, neben all den Verpflichtungen sonst, was schlichtweg zur Überforderung führt.

    Für Sex muss sich eine Frau öffnen  können, dass kann sie aber nicht, wenn sie angespannt ist. Was eine Frau wirklich braucht ist Nähe ohne Bedingungen oder gleich einen Sex- Parcours absolvieren zu müssen. Und genau da hakt es. Denn der Mann bekommt sonst für seine Verhältnisse schon zu wenig und dann soll er sich auch noch  zurückhalten, sehr schwierig. Aber genau diese Erwartungshaltung des Mannes, selbst wenn er ihn unterdrückt löst bei der Frau diesen Reflex aus und sie lässt sich mit der Zeit immer wie weniger berühren um nicht in diese Situation des Müssens zu kommen. 

     

    Ganz ehrlich ich kann die Frau verstehen aber auch den Mann. Er hat ein Bedürfnis welches nicht gestillt wird und zudem nicht wirklich eine Alternative ausser wenn die Frau bereit ist für eine offene Beziehung, was wiederum die meisten Frauen nicht mit sich vereinbaren können. 

    Männer kommen an den Punkt wo sie sich entscheiden müssen und da bei Trennung oftmals der finanzielle Ruin dort (z. B. eigenes Haus) oder auch Trennung zu den Kindern droht, gehen einige fremd und andere finden eine neue Herausforderung. Oftmals fangen diese dann an mit Sport wie Marathon, Velofahren, Krafttraining. Sie erreichen dadurch fast den gleichen Hormoncocktail wie beim Sex. 

     

    Lustigerweise gibt es sehr wohl bei der Frau die Phase der Sexualität. 

    Was Männer mit 20 erleben, erleben Frauen oft um die 40ig. Je nachdem in welcher Phase des Mutterseins sie sind. Biologisch gesehen auch ganz klar, denn noch die letzte Chance für den Körper schwanger zuwerden, bevors in die Menopause geht und somit läuft das unbewusst so ab. 

     

    Leider liegt da aber schon soviel Brach, dass der eigene Mann nicht berücksichtigt wird, denn auch hier, die Frau will begehrt werden, will Aufmerksamkeit, schlichtweg will sie für den Mann die einzig Wahre sein. Schwierig wenn sich dann nebenbei um den Geschirrspüler und die Kinder gestritten wird und alles so Monoton abläuft. 

    Daher auch dort, entwickeln Frauen ein Bedürfnis. Sie wollen anders gesehen werden und einige gehen fremd, andere trennen sich und wollen sich selber mehr Priorität geben, weil sie für lange Zeit ihre Bedürfnisse zurück gestellt haben, oder suchen sich dann nach einer gewissen Zeit wieder einen Mann. 

     

    Hier entscheidet sich vorallem, ob in der Partnerschaft offen und ohne Kritik die eigenen Bedürfnisse kommunziert werden können und auch gesehen werden. 

    Ob Verständnis da ist und die Fähigkeit damit auch umgehen zu können und ob man sich in all den Jahren, nicht nur um die Kinder gekümmert hat, sondern auch aktiv die Partnerschaft gepflegt hat. 

    In Form von Datenights, Wochenende weg ohne die Kinder, Entlastung in Form von Kinderbetreuung wenn der Partner/in sich eine Auszeit für sich selber oder Freunden nimmt etc etc. 

     

    Selbstverständlich kriegen es auch einige hin und ja hier spreche ich von generalisierten Verhalten. Bedeutet das es mehrheitlich so abläuft. 

    Dies hier nur angefügt, bevor mir hier 20 verschiedene Meinungen um die Ohren fliegen, dass es bei ihnen so gar nicht so ist😜

     

     

    Ja, ich stimme zu, es liegt am Mann, eine emotionale Verbindung zur Frau aufzubauen, damit sie Sex mit ihm will.  das Traurige ist, dass viele Männer meinen, materieller Besitz und Geld genügen.

    Manche Frauen, egal was der Mann tut – Matratzensport ist einfach nicht mehr drin. Wenn er seine Kinder täglich sehen will, hat er kaum eine gute Wahl. ( es sei denn, er ist in Frankreich, dann kann er eine Herrin/Geliebte bekommen😉 ) 

    Die Wechseljahre können das Interesse von Frauen an Sex verringern, bei manchen aber steigern sie ihr Interesse (fragt mich nicht, woher ich das wei😊).

    Ich kenne ein Paar, bei dem die Frau sagte: „Ich kann nicht den ganzen Haushalt machen, mich um die Kinder kümmern, arbeiten und gleichzeitig sexy und sexuell interessiert bleiben.“ 

    Der Mann bezahlte schließlich die Putzfrau und kümmerte sich mehr ums Haus & Kinder.

    PS: Ich frage mich, wie viele Männer gerade dein Alter in deinem Profil überprüft haben. 😈😉

    Ich frage dich nicht wenn du mich auch nicht fragst😜🤣🤣🤣

  • 28.07.25, 13:01 - Zuletzt bearbeitet 28.07.25, 13:52.

     

    Andlä:

     

    Ich würde sagen Sex ist ein natürlicher Regulator was diesbezüglich auf den Hormonhaushalt zurück zu führen ist und was dabei alles ausgeschüttet wird an Adrenalin, Dopamin etc. 

     

    Frauen verlieren die Lust am Sex nicht weil sie zuwenig Testosteron haben, sondern weil sie darauf angewiesen sind, zuerst den Kopf frei zu bekommen um sich entspannen um sich selber wieder spüren zu können. 

    Zudem sind sie oftmals dermassen absorbiert z. B. Mit der Kindererziehung, dass sie sich nicht entspannen können und zusätzlich noch die Forderung des Mannes im Raum steht, neben all den Verpflichtungen sonst, was schlichtweg zur Überforderung führt.

    Für Sex muss sich eine Frau öffnen  können, dass kann sie aber nicht, wenn sie angespannt ist. Was eine Frau wirklich braucht ist Nähe ohne Bedingungen oder gleich einen Sex- Parcours absolvieren zu müssen. Und genau da hakt es. Denn der Mann bekommt sonst für seine Verhältnisse schon zu wenig und dann soll er sich auch noch  zurückhalten, sehr schwierig. Aber genau diese Erwartungshaltung des Mannes, selbst wenn er ihn unterdrückt löst bei der Frau diesen Reflex aus und sie lässt sich mit der Zeit immer wie weniger berühren um nicht in diese Situation des Müssens zu kommen. 

     

    Ganz ehrlich ich kann die Frau verstehen aber auch den Mann. Er hat ein Bedürfnis welches nicht gestillt wird und zudem nicht wirklich eine Alternative ausser wenn die Frau bereit ist für eine offene Beziehung, was wiederum die meisten Frauen nicht mit sich vereinbaren können. 

    Männer kommen an den Punkt wo sie sich entscheiden müssen und da bei Trennung oftmals der finanzielle Ruin dort (z. B. eigenes Haus) oder auch Trennung zu den Kindern droht, gehen einige fremd und andere finden eine neue Herausforderung. Oftmals fangen diese dann an mit Sport wie Marathon, Velofahren, Krafttraining. Sie erreichen dadurch fast den gleichen Hormoncocktail wie beim Sex. 

     

    Lustigerweise gibt es sehr wohl bei der Frau die Phase der Sexualität. 

    Was Männer mit 20 erleben, erleben Frauen oft um die 40ig. Je nachdem in welcher Phase des Mutterseins sie sind. Biologisch gesehen auch ganz klar, denn noch die letzte Chance für den Körper schwanger zuwerden, bevors in die Menopause geht und somit läuft das unbewusst so ab. 

     

    Leider liegt da aber schon soviel Brach, dass der eigene Mann nicht berücksichtigt wird, denn auch hier, die Frau will begehrt werden, will Aufmerksamkeit, schlichtweg will sie für den Mann die einzig Wahre sein. Schwierig wenn sich dann nebenbei um den Geschirrspüler und die Kinder gestritten wird und alles so Monoton abläuft. 

    Daher auch dort, entwickeln Frauen ein Bedürfnis. Sie wollen anders gesehen werden und einige gehen fremd, andere trennen sich und wollen sich selber mehr Priorität geben, weil sie für lange Zeit ihre Bedürfnisse zurück gestellt haben, oder suchen sich dann nach einer gewissen Zeit wieder einen Mann. 

     

    Hier entscheidet sich vorallem, ob in der Partnerschaft offen und ohne Kritik die eigenen Bedürfnisse kommunziert werden können und auch gesehen werden. 

    Ob Verständnis da ist und die Fähigkeit damit auch umgehen zu können und ob man sich in all den Jahren, nicht nur um die Kinder gekümmert hat, sondern auch aktiv die Partnerschaft gepflegt hat. 

    In Form von Datenights, Wochenende weg ohne die Kinder, Entlastung in Form von Kinderbetreuung wenn der Partner/in sich eine Auszeit für sich selber oder Freunden nimmt etc etc. 

     

    Selbstverständlich kriegen es auch einige hin und ja hier spreche ich von generalisierten Verhalten. Bedeutet das es mehrheitlich so abläuft. 

    Dies hier nur angefügt, bevor mir hier 20 verschiedene Meinungen um die Ohren fliegen, dass es bei ihnen so gar nicht so ist😜

     

     

    Ja, ich stimme zu, es liegt am Mann, eine emotionale Verbindung zur Frau aufzubauen, damit sie Sex mit ihm will.  das Traurige ist, dass viele Männer meinen, materieller Besitz und Geld genügen.

    Manche Frauen, egal was der Mann tut – Matratzensport ist einfach nicht mehr drin. Wenn er seine Kinder täglich sehen will, hat er kaum eine gute Wahl. ( es sei denn, er ist in Frankreich, dann kann er eine Herrin/Geliebte bekommen😉 ) 

    Die Wechseljahre können das Interesse von Frauen an Sex verringern, bei manchen aber steigern sie ihr Interesse (fragt mich nicht, woher ich das weiss😊).

    Ich kenne ein Paar, bei dem die Frau sagte: „Ich kann nicht den ganzen Haushalt machen, mich um die Kinder kümmern, arbeiten und gleichzeitig sexy und sexuell interessiert bleiben.“ 

    Der Mann bezahlte schließlich die Putzfrau und kümmerte sich mehr ums Haus & Kinder.

    PS: Ich frage mich, wie viele Männer gerade dein Alter in deinem Profil überprüft haben. 😈😉

  • 28.07.25, 12:58

    Ich finde die Studie recht amüsant, vielen Dank für den Link! In dieser tschechischen App gibt es a) mehr Männer als Frauen, b) diese eh schon mehr Männer starten pro Mann viel mehr Kontaktversuche eine Frau auf der App, c) im Schnitt bewerben sich die Männer bei Frauen, die hübscher sind, als sie es selbst sind.

     

    Die Frauen wählen dann praktisch nur noch unter den Bewerbern aus, nehmen, wenig überraschend den hübschesten, und der ist dann fast so schön wie sie selbst :-)

     

    https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0327477

     

    Ich weiß aber nicht, ob sich dieses Ergebnis auf andere Apps übertragen lässt. Die Autor:innen nennen das eh auch als Beschränkung ihrer Studie.

  • 28.07.25, 12:49 - Zuletzt bearbeitet 28.07.25, 12:52.

    Colin:

    Wer definiert, wann der Sexualtrieb zu groß ist und wie?
     

    Die Partner. Wenn es passt, dann ist das super, wenn nicht, trennen sie sich oder öffnen die Beziehung.

    Als Frau habe ich üblicherweise kein Interesse an Sex mit einem Mann, den ich nicht sexuell attraktiv finde, welche schlecht kommunizieren können und sich nicht anstrengen wollen.

  • 28.07.25, 12:39

     

    Elena:

     

    Wer Probleme mit der Kontrolle des Sextriebes hat, sollte keine langfristige monogame Beziehung eingehen und dies auch offen kommunizieren. Ich denke, dass Frauen, welche in der Beziehung sexuell befriedigt sind (auf ihre Bedürfnisse/ Tempo/ Physiologie eingegangen wird), den Sex mit ihrem Partner kaum vermeiden/ vermissen werden wollen. 

     

    Wer definiert, wann der Sexualtrieb zu groß ist und wie?

     

    z.B. Manche Frauen haben einfach kein Interesse an Sex, besonders nach der Geburt von Kindern. Ich kenne ein Paar, das seit Jahrzehnten zusammen ist – beide haben ein sehr geringes sexuelles Verlangen.

     

    Nur in extremen Fällen kann man das meiner Meinung nach als ungesund bezeichnen, ansonsten sehe ich es als eine Frage der Kompatibilität.

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