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  • Liebe im Alter: Herz oder Augen – was bestimmt die Partnerwahl?

    Diskussion · 50 Beiträge · 11 Gefällt mir · 1.490 Aufrufe

    Viele Singles ab 40+ kennen die Situation:

    • Auf der einen Seite der Wunsch nach körperlicher Anziehung – eine Partnerin oder ein Partner, bei dem man denkt: Wow, da springt sofort der Funke über.
    • Auf der anderen Seite die Sehnsucht nach Verständnis, Nähe und Resonanz – jemanden, mit dem man lachen, reden und einfach den Alltag teilen kann.

    Doch oft passt beides nicht perfekt zusammen.

    Männer hören: ‚Warum guckst du nur aufs Aussehen?‘ – Frauen hören: ‚Warum suchst du nach Mr. Perfect?‘

    Die einen sagen: ‚Ohne optische Anziehung geht’s nicht‘.

    Die anderen: ‚Das Aussehen vergeht – der Charakter bleibt‘.

     

    👉 Aber was zählt wirklich, wenn wir älter werden?

    Halten wir unbewusst immer noch am Idealbild aus Jugend, Medien und Fantasie fest – oder rückt mit der Zeit das Herz stärker in den Vordergrund?

     

    Lasst uns offen darüber diskutieren:

     

    • Was ist euch wichtiger – Aussehen oder verstanden werden?
    • Kann man Abstriche machen, ohne unglücklich zu werden?
    • Und sind wir manchmal zu streng mit unseren Erwartungen?

    Thomas Kissing 

    21.08.25, 11:30

Beiträge

  • 22.08.25, 13:10 - Zuletzt bearbeitet 22.08.25, 13:16.

    Hallo Mandi

     

    ich hatte versucht es neutral auszudrücken, ohne dass man merkt wie  ich diese Haltung als schrecklich und abtörnend empfinde. Es ist nicht zu glauben, wie verbreitet diese Einstellung anzutreffen ist.

    Danke, dass du es auch so siehst und es klar formulierst.

     

    Es waren wirklich hauptsächlich Männer, die dies sagten trotz Genderpay- und Pensionskassengap

    Mandi:

     

    Karin:

    Ich habe viele gehört sagen, eigentlich ist es egal wer an meiner Seite ist, Hauptsache ich bin nicht alleine, kann die Kosten teilen und mein Lebensabend wird verschönert, die Person muss einfach nur nett sein und nicht Probleme machen.  

    Welch Horrorvorstellung!

    Hoffe, das mit allfälliger Pflegebedürftigkeit ist auch vorab geklärt worden, wegen Verschönerung des Lebensabends und so.

     

  • 22.08.25, 12:50

     

    Karin:

    Meine von dir Zitierte Aussage kommt auch mehr aus männlichen Münder als von weiblichen. Frauen 50+ sind meist die glücklicheren Singles, die es auch bleiben wollen, ich dachte dies sei selbstredend.

    Ok, noch schlimmer! Wegen Kostenteilung und so. Gender-Gehalts-und-Pensions-Gap, Hallo!!

     

     

  • 22.08.25, 12:46 - Zuletzt bearbeitet 22.08.25, 12:49.

     

    Karin:

    Ich habe viele gehört sagen, eigentlich ist es egal wer an meiner Seite ist, Hauptsache ich bin nicht alleine, kann die Kosten teilen und mein Lebensabend wird verschönert, die Person muss einfach nur nett sein und nicht Probleme machen.  

    Welch Horrorvorstellung!

    Hoffe, das mit allfälliger Pflegebedürftigkeit ist auch vorab geklärt worden, wegen Verschönerung des Lebensabends und so.

  • 22.08.25, 11:13

    Ich versteh dich voll und ganz, liebe Petra Katharina

     

    Meine von dir Zitierte Aussage kommt auch mehr aus männlichen Münder als von weiblichen. Frauen 50+ sind meist die glücklicheren Singles, die es auch bleiben wollen, ich dachte dies sei selbstredend.

    Petra - Katharina:

     

    Karin:

    Der einzige Unterschied bei 40+ ist bei den meisten Frauen wohl der, dass die Familienplanung kein Grund mehr für die Beziehungssuche ist. Menschen, die Wert auf Äusserlichkeiten legen, werden das in jedem Alter tun, diejenigen, die innere Werte vorziehen ebenfalls. 
     

    Die meisten hatten mit 40+ schon Beziehungserfahrungen gesammelt und wissen dann, was sie nicht mehr wollen und was sie selbst zu bieten haben. Oder denken sich das.

     

    Verliebt sein mit 40+ macht genauso blind und beflügelt wie mit jüngeren Jahren, vielleicht ist man sich dessen bewusster oder auch nicht.

     

    Auch mit 40+ kann man sich von einem Partner blenden lassen, sich ein tolles Bild aus malen, dass dem gar nicht entspricht. Vielleicht drückt man ein Auge länger zu, obwohl man den Irrtum schneller erkennt es aber nicht wahrhaben will. Vielleicht überlegt man sich ein Moment länger, ob man die Bequemlichkeit der Beziehung mit alleine sein tauschen will.
     

    Ich habe viele gehört sagen, eigentlich ist es egal wer an meiner Seite ist, Hauptsache ich bin nicht alleine, kann die Kosten teilen und mein Lebensabend wird verschönert, die Person muss einfach nur nett sein und nicht Probleme machen.  

    "die Bequemlichkeit der Beziehung"?? mag ja sein, aber ich persönlich empfinde es in vielerlei Hinsicht deutlich bequemer allein zu leben ohne mich z. B.- einsam innerhalb einer Beziehung zu fühlen. Ich habe weder Lust und Laune pünktlich das Essen auf dem Tisch stehen zu haben, womöglich auf dem Sofa schlafen zu müssen, weil mein Liebster schnarcht und darüber hinaus bin ich froh, dass alle meine fünf Kinder, die ich innerhalb der Beziehung ganz allein neben Arbeit und Pflege einer Angehörigen zu wunderbaren Erwachsenen herangezogen habe. Jetzt ist Ruhe und Genießen angesagt, aber bitteschön als Freizeitgestaltung. :-). Jedem das Seine

     

    Aber Eines noch: Frauen, die sich nur dann wertig fühlen bzw. unbedingt einen Partner an der Seite wünschen, um sich als GANZES zu empfinden, haben noch viel zu tun an ihrer Seelenhygiene und ich wünsche Ihnen ganz viel Glück, dass das Schicksal ihnen den Prinzen serviert - von Herzen!

     

  •  

    Karin:

    Der einzige Unterschied bei 40+ ist bei den meisten Frauen wohl der, dass die Familienplanung kein Grund mehr für die Beziehungssuche ist. Menschen, die Wert auf Äusserlichkeiten legen, werden das in jedem Alter tun, diejenigen, die innere Werte vorziehen ebenfalls. 
     

    Die meisten hatten mit 40+ schon Beziehungserfahrungen gesammelt und wissen dann, was sie nicht mehr wollen und was sie selbst zu bieten haben. Oder denken sich das.

     

    Verliebt sein mit 40+ macht genauso blind und beflügelt wie mit jüngeren Jahren, vielleicht ist man sich dessen bewusster oder auch nicht.

     

    Auch mit 40+ kann man sich von einem Partner blenden lassen, sich ein tolles Bild aus malen, dass dem gar nicht entspricht. Vielleicht drückt man ein Auge länger zu, obwohl man den Irrtum schneller erkennt es aber nicht wahrhaben will. Vielleicht überlegt man sich ein Moment länger, ob man die Bequemlichkeit der Beziehung mit alleine sein tauschen will.
     

    Ich habe viele gehört sagen, eigentlich ist es egal wer an meiner Seite ist, Hauptsache ich bin nicht alleine, kann die Kosten teilen und mein Lebensabend wird verschönert, die Person muss einfach nur nett sein und nicht Probleme machen.  

    "die Bequemlichkeit der Beziehung"?? mag ja sein, aber ich persönlich empfinde es in vielerlei Hinsicht deutlich bequemer allein zu leben ohne mich z. B.- einsam innerhalb einer Beziehung zu fühlen. Ich habe weder Lust und Laune pünktlich das Essen auf dem Tisch stehen zu haben, womöglich auf dem Sofa schlafen zu müssen, weil mein Liebster schnarcht und darüber hinaus bin ich froh, dass alle meine fünf Kinder, die ich innerhalb der Beziehung ganz allein neben Arbeit und Pflege einer Angehörigen zu wunderbaren Erwachsenen herangezogen habe. Jetzt ist Ruhe und Genießen angesagt, aber bitteschön als Freizeitgestaltung. :-). Jedem das Seine

     

    Aber Eines noch: Frauen, die sich nur dann wertig fühlen bzw. unbedingt einen Partner an der Seite wünschen, um sich als GANZES zu empfinden, haben noch viel zu tun an ihrer Seelenhygiene und ich wünsche Ihnen ganz viel Glück, dass das Schicksal ihnen den Prinzen serviert - von Herzen!

  • 22.08.25, 10:56

    Der einzige Unterschied bei 40+ ist bei den meisten Frauen wohl der, dass die Familienplanung kein Grund mehr für die Beziehungssuche ist. Menschen, die Wert auf Äusserlichkeiten legen, werden das in jedem Alter tun, diejenigen, die innere Werte vorziehen ebenfalls. 
     

    Die meisten hatten mit 40+ schon Beziehungserfahrungen gesammelt und wissen dann, was sie nicht mehr wollen und was sie selbst zu bieten haben. Oder denken sich das.

     

    Verliebt sein mit 40+ macht genauso blind und beflügelt wie mit jüngeren Jahren, vielleicht ist man sich dessen bewusster oder auch nicht.

     

    Auch mit 40+ kann man sich von einem Partner blenden lassen, sich ein tolles Bild aus malen, dass dem gar nicht entspricht. Vielleicht drückt man ein Auge länger zu, obwohl man den Irrtum schneller erkennt es aber nicht wahrhaben will. Vielleicht überlegt man sich ein Moment länger, ob man die Bequemlichkeit der Beziehung mit alleine sein tauschen will.
     

    Ich habe viele gehört sagen, eigentlich ist es egal wer an meiner Seite ist, Hauptsache ich bin nicht alleine, kann die Kosten teilen und mein Lebensabend wird verschönert, die Person muss einfach nur nett sein und nicht Probleme machen.  

  • 22.08.25, 09:17 - Zuletzt bearbeitet 22.08.25, 09:19.

     

    Lena:

     

    Lucia:

     

    Das ist ja voll romantisch, wenn ihr so eine Nähe gespürt habt:)

    Ich glaube nicht, dass man Trigger „wegtrainieren“ sollte. Eher, step by step lernen, mit ihnen zu leben. Heilung im klassischen Sinne gibt es selten. Menschen mit Kriegstraumata wissen das. Vergewaltigungen, Häusliche Gewalt etc. Sind jetzt die deftigen Beispiele..trotzdem.

    Es erinnert mich ein wenig an einen Film: Zwei Menschen, die sich hassen, stürzen mit einem Flugzeug ab und stranden allein auf einer Insel. Was wohl passiert? 😄

    Ich glaube dass man mit vielen triggern leben muss aber man sie schon auch auflösen. Trigger sind im Endeffekt ja nur alte Verletzungen die ich behaupte mal jeder mit sich trägt. Unbewusst ziehen uns oft genau die Menschen an die uns triggern, weil irgendwas damit Vertrautheit verbindet. Eine Beziehung ganz ohne Trigger bleibt halt vermutlich immer oberflächlich während man indem man zusammen an den triggern "arbeitet" viel mehr Tiefe erreichen kann. Natürlich sollte nicht die ganze Beziehung daraus bestehen, das wäre zuviel um eine gesunde Beziehung zu führen. 

     

    Ich verstehe schon was Paul sagt...Man kann etwas nur schlecht verarbeiten wenn man es meidet. Wenn aber Trigger gerade in Beziehungen auftauchen ist das eine gute Möglichkeit zu heilen, weil man sie sieht und anerkennt. Und irgendwann dürfen sie dann vielleicht auch gehen 😉

     

    Heilung für Traumata gibt es. Traumata sind ein komplexer Vorgang im Gehirn, der aufgrund von Überlastung auftritt. Meist durch einschneidende Erlebnisse. Diese Erlebnisse werden vom Gehirn anders abgespeichert, abgespalten und es ist dann auch nicht möglich für das Gehirn diese Erlebnisse zu verarbeiten. Man kommt nicht so leicht ran aber es geht da im Prinzip darum diese abgespaltenen Anteile wieder in das normale Bewusstsein zu befördern, was das Erlebnis keineswegs besser macht aber dazu führt dass die Trigger die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen aufgelöst werden können so dass Betroffene durchaus die Möglichkeit haben wieder ein "normales" Leben zu führen. Auch da muss man sich seinen triggern irgendwann stellen. 

     

    Sorry dass ich jetzt soweit aufsgeholt habe 😅

     

    Ich glaube auch, dass Beziehungen helfen, (aber auch das ganze Leben ohne Beziehung) um Traumas aufzulösen. Idealerweise, wenn BEIDE darum wissen, wie das geht, und sich so aufeinander einlassen. Das wäre schon eine bewusstere Beziehung.😁

     

    Aber deine Aussage, dass eine Partnerschaft ohne Trigger vielleicht oberflächlich wird🤔😁, amüsiert mich ein bisschen. Nicht, dass ich das schon erlebt habe (triggerfrei😂) aber ich weiss, dass ein energetischer Austausch mit Liebe möglich ist, mit intensiven Körperkontakt (kein normaler sex) ...........und, ich denke, falls versteckte Traumata noch vorhanden wären, ist es ein Geschenk, diese durch den ebenfalls bewussten Partner, "zeigen" zu lassen. Und Heilung findet statt. Solche Themen berühren gerade auch gerne den intimen Bereich. Deshalb ist Wissen darum, wie man damit umgeht, sehr wertvoll.

    Und schade, kümmert man sich meistens erst darum, wenn etwas normal gelernter nicht mehr funktioniert, weshalb viele die Angst im Alter ermächtigt. Was gar nicht nötig wäre........

     

    Innere Arbeit an sich selbst und Interesse, sich tiefer mit der Materie (die ja sehr wichtig scheint, wenn man sich sooo viele Gedanken ums Altern und Aussehen macht) zu befassen, ist sicher förderlich für ein freies, authentisches und "verliebtes" Leben.......

     

    💖💖💖

     

    (Buchtips von Diane Richardson)

  • 22.08.25, 07:26 - Zuletzt bearbeitet 22.08.25, 07:27.

     

    Thomas Kissing:

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    Beides ist wichtig. Es lohnt sich aber bei sich zu prüfen, ob zu hohe Ansprüche im Aussehen oder Persönlichkeit zukünftiger Partnerin bestehen. Man weiss schon, wie er selbst aussieht/ ist und ob es realistisch ist seine eigenen Anforderungen selbst zu erfüllen. 

  • Vielen lieben Dank für die coolen Bilder, und für deinen Beitrag , der für viele mit Sicherheit eine große Hilfe sein wir! 

    Liebe Grüße Thomas 

    Nanda:

    Thomas, Du hast alle Zeit der Welt- gönne Dir diesen Luxus!

     

    Die Frage können wir hier nicht für Dich beantworten, gestellt haben es sicher einige von uns aber auch schon.

     

    Liebe ist ein Prozess, Partnerschaft eine fortwährende Wandlung. Die meisten Menschen werden unglücklich, wenn es stockt und lange still steht.

     

    Sei mutig und lasse Dich auf gesunde Art auf ein sachtes näheres Kennenlernen ein- ohne das Ziel vorher zu kennen. Das ist das wahre Leben!!!!!

    Und das ist die Herausforderung!

     

    Ich behaupte, man sollte Beides walten lassen: Gefühl und Verstand.

     

    Vertraue Dir selber: Du wirst doch ganz bestimmt selber merken nach einer Zeit, ob es die Richtige ist! Du schaffst das. Du weisst, dass Du das kannst. Denn niemand kennt Dich besser als Du selbst!! Wenn nicht Du, wer dann? Also schön gelassen bleiben und sich selber vertrauen. Setze alles auf diese Karte.

     

    Und ebenso weisst Du auch, dass Du das Rüstzeug hast, auch gemachte Fehler anzunehmen, sollte es dann so werden.

    Fehler machen ist keine Frage des Alters- und genau das bringt uns weiter-! 

    Falle nicht in die Falle von abwägen, ausweichen- aus Prägungen von schlechten Erfahrungen von früher. 

     

    *********************************

     

    Hey, ich beneide Dich sogar!!! Ist doch megaläss, wenn man auf Anhieb so toll harmoniert und sich austauschen kann. Du weisst, so was ist nicht leicht zu finden!! Also geniesse es doppelt und dreifach, dieses Geschenk, sei dankbar... und wenn wir nun plötzlich nicht mehr so viel von Dir lesen, freuen wir uns alle mit für Dich.

     

    Und von wegen Optik- es kommt doch noch mehr dazu: Geruch, Art und Weise der Berührungen, das Sehnen und Vermissen... auch das kann Sexlust auslösen. Auch Intelligenz.

     

    Lasse es einfach auf Dich zukommen.

     

    Angst ist die falsche Basis. Das gibt irgendwann Probleme, das garantiere ich Dir.

     

    Ich möchte auch keinen Partner, der Angst hat, mich optisch zu wenig zu mögen. Denn schöner werde ich nicht mehr, es geht nur noch bachab...:-)). Ist doch wahr!! Ich würde das unbewusst spüren, feinfühlig wie ich bin. Und fände das gar nicht toll.

     

    Ich muss wohl oder übel- da ich nicht schlank bin und schön im klassischen Sinn- hoffen, dass ich mal jemanden finde, der wie ich nicht nur auf das Optische reagiert, um Lust auf Beischlaf zu bekommen.

     

    So, und nun reflektiere  kurz, was Du Thomas gedacht hast bei den letzten zwei Abschnitte. Ertappt?? Trigger??

    Wenn nicht, dann wünsche ich Dir eine fröhliche unbeschwerte Zeit beim Kennenlernen von dieser Frau mit tollem Charakter.

    Wenn doch... schreibe bloss nicht hin, ob es Dich getriggert hat oder nicht. Ist Privatsache und geht nur Dich was an.

     

    In dem Sinne: Alles Gute Dir!

     

  • 21.08.25, 21:48

    Thomas, Du hast alle Zeit der Welt- gönne Dir diesen Luxus!

     

    Die Frage können wir hier nicht für Dich beantworten, gestellt haben es sicher einige von uns aber auch schon.

     

    Liebe ist ein Prozess, Partnerschaft eine fortwährende Wandlung. Die meisten Menschen werden unglücklich, wenn es stockt und lange still steht.

     

    Sei mutig und lasse Dich auf gesunde Art auf ein sachtes näheres Kennenlernen ein- ohne das Ziel vorher zu kennen. Das ist das wahre Leben!!!!!

    Und das ist die Herausforderung!

     

    Ich behaupte, man sollte Beides walten lassen: Gefühl und Verstand.

     

    Vertraue Dir selber: Du wirst doch ganz bestimmt selber merken nach einer Zeit, ob es die Richtige ist! Du schaffst das. Du weisst, dass Du das kannst. Denn niemand kennt Dich besser als Du selbst!! Wenn nicht Du, wer dann? Also schön gelassen bleiben und sich selber vertrauen. Setze alles auf diese Karte.

     

    Und ebenso weisst Du auch, dass Du das Rüstzeug hast, auch gemachte Fehler anzunehmen, sollte es dann so werden.

    Fehler machen ist keine Frage des Alters- und genau das bringt uns weiter-! 

    Falle nicht in die Falle von abwägen, ausweichen- aus Prägungen von schlechten Erfahrungen von früher. 

     

    *********************************

     

    Hey, ich beneide Dich sogar!!! Ist doch megaläss, wenn man auf Anhieb so toll harmoniert und sich austauschen kann. Du weisst, so was ist nicht leicht zu finden!! Also geniesse es doppelt und dreifach, dieses Geschenk, sei dankbar... und wenn wir nun plötzlich nicht mehr so viel von Dir lesen, freuen wir uns alle mit für Dich.

     

    Und von wegen Optik- es kommt doch noch mehr dazu: Geruch, Art und Weise der Berührungen, das Sehnen und Vermissen... auch das kann Sexlust auslösen. Auch Intelligenz.

     

    Lasse es einfach auf Dich zukommen.

     

    Angst ist die falsche Basis. Das gibt irgendwann Probleme, das garantiere ich Dir.

     

    Ich möchte auch keinen Partner, der Angst hat, mich optisch zu wenig zu mögen. Denn schöner werde ich nicht mehr, es geht nur noch bachab...:-)). Ist doch wahr!! Ich würde das unbewusst spüren, feinfühlig wie ich bin. Und fände das gar nicht toll.

     

    Ich muss wohl oder übel- da ich nicht schlank bin und schön im klassischen Sinn- hoffen, dass ich mal jemanden finde, der wie ich nicht nur auf das Optische reagiert, um Lust auf Beischlaf zu bekommen.

     

    So, und nun reflektiere  kurz, was Du Thomas gedacht hast bei den letzten zwei Abschnitte. Ertappt?? Trigger??

    Wenn nicht, dann wünsche ich Dir eine fröhliche unbeschwerte Zeit beim Kennenlernen von dieser Frau mit tollem Charakter.

    Wenn doch... schreibe bloss nicht hin, ob es Dich getriggert hat oder nicht. Ist Privatsache und geht nur Dich was an.

     

    In dem Sinne: Alles Gute Dir!

  • 21.08.25, 20:27 - Zuletzt bearbeitet 21.08.25, 20:36.

     

    Lena:

     

    Lucia:

     

    hoi Lena...danke für dein Input...hatte grad gestern eine interessante Weiterbildung über das Thema. Mit Heilung in dem Sinne meine ich, dass man sich Verhaltensstrategien erlernen darf, damit besser umzugehen und gut leben zu können. Heilung bzw. ganz weg von dieser Belastung ist sehr selten....das wurde uns so vermittelt;)

    Was ich dabei nicht verstehe, warum muss frau sich jemanden aussuchen, der sie triggert...?

    Ich bin für 'Gesunde Beziehungen'.

    PS: ich schreib von Trigger..nicht Triggerli 😉 (leichte belastende, bedrohliche Ereignisse in der Vergangenheit)

    Naja ganz weg geht es natürlich nicht, es bleibt ja als Erinnerung, man vergisst es also nicht. Aber sobald es im Bewusstsein angekommen ist es nur noch eine schlimme Erinnerung und kein Trauma in dem Sinne. Dann lässt sich damit selbstbestimmt leben weil man dann ja erst die Möglichkeit hat es zu verarbeiten. 

     

    Dafür gibt es Methoden in der Traumatherapie wie zb EMDR. Wenn man diesen Zustand erreicht hat kann es durchaus sein, dass Geräusche, Gerüche, bestimmte Situationen das Gehirn nicht mehr in akute Todesangst versetzen und man somit auch nicht mehr getriggert wird, man erinnert sich zwar noch an das bedrohliche Ereignis aber man ist selbstbestimmt und kann ganz anders mit Situationen umgehen, weil das Nervensystem nicht mehr versucht einfach nur zu überleben.

     

    Für mich persönlich ist dass dann schon Heilung, weil ja viele Menschen belastende Ereignisse erleben aber es entwickeln  nicht automatisch alle ein Trauma. Dann ist es möglich erlebtes zu verarbeiten. Wenn aber jemand noch traumatisiert ist, ist es natürlich sinnvoll wenn derjenige gewisse Strategien um damit umzugehen entwickelt. 

     

    Ich will damit nur sagen, eine Heilung ist wirklich möglich. Man bekommt durch eine Behandlung aber halt auch keine Amnesie.

     

    Das mit der gesunden Beziehung sehe ich auch so wie du aber da müssten wir uns jetzt auf eine Definition einigen. Wenn sich zb ein Partner ein paar Tage nicht meldet und man daraufhin getriggert ist, weil man Verlustängste hat dann finde ich schon dass man in einer Beziehung an sowas arbeiten kann.

     

    Wenn der Partner aber handgreiflich wird und damit alte Erinnerungen und Emotionen von Gewalt triggert dann ist das keine Basis um irgendwas zu lernen.

     

     

    handgreiflich?..hä?..gehts noch..

    es ist auch mit Vorsicht geboten, von einem Trauma zu sprechen. Bei kognitiv beeinträchtigte Menschen z.b. wird kaum eine solche Diagnose erstellt. Heisst nicht, dass sie sowas nie erlebt haben

     

    zurück zur Ausgangsfrage..völlig abgeschweift

    Herz oder Augen – was bestimmt die Partnerwahl?

    danke Lena:)

  •  

    Lucia:

     

    Lena:

     

    Ich glaube dass man mit vielen triggern leben muss aber man sie schon auch auflösen. Trigger sind im Endeffekt ja nur alte Verletzungen die ich behaupte mal jeder mit sich trägt. Unbewusst ziehen uns oft genau die Menschen an die uns triggern, weil irgendwas damit Vertrautheit verbindet. Eine Beziehung ganz ohne Trigger bleibt halt vermutlich immer oberflächlich während man indem man zusammen an den triggern "arbeitet" viel mehr Tiefe erreichen kann. Natürlich sollte nicht die ganze Beziehung daraus bestehen, das wäre zuviel um eine gesunde Beziehung zu führen. 

     

    Ich verstehe schon was Paul sagt...Man kann etwas nur schlecht verarbeiten wenn man es meidet. Wenn aber Trigger gerade in Beziehungen auftauchen ist das eine gute Möglichkeit zu heilen, weil man sie sieht und anerkennt. Und irgendwann dürfen sie dann vielleicht auch gehen 😉

     

    Heilung für Traumata gibt es. Traumata sind ein komplexer Vorgang im Gehirn, der aufgrund von Überlastung auftritt. Meist durch einschneidende Erlebnisse. Diese Erlebnisse werden vom Gehirn anders abgespeichert, abgespalten und es ist dann auch nicht möglich für das Gehirn diese Erlebnisse zu verarbeiten. Man kommt nicht so leicht ran aber es geht da im Prinzip darum diese abgespaltenen Anteile wieder in das normale Bewusstsein zu befördern, was das Erlebnis keineswegs besser macht aber dazu führt dass die Trigger die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen aufgelöst werden können so dass Betroffene durchaus die Möglichkeit haben wieder ein "normales" Leben zu führen. Auch da muss man sich seinen triggern irgendwann stellen. 

     

    Sorry dass ich jetzt soweit aufsgeholt habe 😅

    hoi Lena...danke für dein Input...hatte grad gestern eine interessante Weiterbildung über das Thema. Mit Heilung in dem Sinne meine ich, dass man sich Verhaltensstrategien erlernen darf, damit besser umzugehen und gut leben zu können. Heilung bzw. ganz weg von dieser Belastung ist sehr selten....das wurde uns so vermittelt;)

    Was ich dabei nicht verstehe, warum muss frau sich jemanden aussuchen, der sie triggert...?

    Ich bin für 'Gesunde Beziehungen'.

    PS: ich schreib von Trigger..nicht Triggerli 😉 (leichte belastende, bedrohliche Ereignisse in der Vergangenheit)

    Naja ganz weg geht es natürlich nicht, es bleibt ja als Erinnerung, man vergisst es also nicht. Aber sobald es im Bewusstsein angekommen ist es nur noch eine schlimme Erinnerung und kein Trauma in dem Sinne. Dann lässt sich damit selbstbestimmt leben weil man dann ja erst die Möglichkeit hat es zu verarbeiten. 

     

    Dafür gibt es Methoden in der Traumatherapie wie zb EMDR. Wenn man diesen Zustand erreicht hat kann es durchaus sein, dass Geräusche, Gerüche, bestimmte Situationen das Gehirn nicht mehr in akute Todesangst versetzen und man somit auch nicht mehr getriggert wird, man erinnert sich zwar noch an das bedrohliche Ereignis aber man ist selbstbestimmt und kann ganz anders mit Situationen umgehen, weil das Nervensystem nicht mehr versucht einfach nur zu überleben.

     

    Für mich persönlich ist dass dann schon Heilung, weil ja viele Menschen belastende Ereignisse erleben aber es entwickeln  nicht automatisch alle ein Trauma. Dann ist es möglich erlebtes zu verarbeiten. Wenn aber jemand noch traumatisiert ist, ist es natürlich sinnvoll wenn derjenige gewisse Strategien um damit umzugehen entwickelt. 

     

    Ich will damit nur sagen, eine Heilung ist wirklich möglich. Man bekommt durch eine Behandlung aber halt auch keine Amnesie.

     

    Das mit der gesunden Beziehung sehe ich auch so wie du aber da müssten wir uns jetzt auf eine Definition einigen. Wenn sich zb ein Partner ein paar Tage nicht meldet und man daraufhin getriggert ist, weil man Verlustängste hat dann finde ich schon dass man in einer Beziehung an sowas arbeiten kann.

     

    Wenn der Partner aber handgreiflich wird und damit alte Erinnerungen und Emotionen von Gewalt triggert dann ist das keine Basis um irgendwas zu lernen.

     

     

  • 21.08.25, 19:58

     

    Lucia:

    Was ich dabei nicht verstehe, warum muss frau sich jemanden aussuchen, der sie triggert...?

    Manche Menschen können sich nur auf diese Art und Weise spüren: Durch überbordende Gefühle, egal welcher Art. Vielleicht deshalb.

  • 21.08.25, 19:55

     

    Lucia:

    Frauen ab ca. 50 tragen diese Klarheit in sich, eine Mischung aus Selbstvertrauen, Lebensfreude und Gelassenheit, die man nicht erlernen, sondern nur erleben kann. Sie sind im besten Alter, nicht weil die Welt sie so sieht, sondern weil sie selbst wissen, wer sie sind und was ihnen wirklich wichtig ist. Männer ticken da völlig anders, und es ist daher nicht leicht, aufeinander zu treffen. 

    Beiderseitige Ausnahmen bestätigen die Regel.

  • 21.08.25, 19:33 - Zuletzt bearbeitet 21.08.25, 19:36.

     

    Lena:

     

    Lucia:

     

    Das ist ja voll romantisch, wenn ihr so eine Nähe gespürt habt:)

    Ich glaube nicht, dass man Trigger „wegtrainieren“ sollte. Eher, step by step lernen, mit ihnen zu leben. Heilung im klassischen Sinne gibt es selten. Menschen mit Kriegstraumata wissen das. Vergewaltigungen, Häusliche Gewalt etc. Sind jetzt die deftigen Beispiele..trotzdem.

    Es erinnert mich ein wenig an einen Film: Zwei Menschen, die sich hassen, stürzen mit einem Flugzeug ab und stranden allein auf einer Insel. Was wohl passiert? 😄

    Ich glaube dass man mit vielen triggern leben muss aber man sie schon auch auflösen. Trigger sind im Endeffekt ja nur alte Verletzungen die ich behaupte mal jeder mit sich trägt. Unbewusst ziehen uns oft genau die Menschen an die uns triggern, weil irgendwas damit Vertrautheit verbindet. Eine Beziehung ganz ohne Trigger bleibt halt vermutlich immer oberflächlich während man indem man zusammen an den triggern "arbeitet" viel mehr Tiefe erreichen kann. Natürlich sollte nicht die ganze Beziehung daraus bestehen, das wäre zuviel um eine gesunde Beziehung zu führen. 

     

    Ich verstehe schon was Paul sagt...Man kann etwas nur schlecht verarbeiten wenn man es meidet. Wenn aber Trigger gerade in Beziehungen auftauchen ist das eine gute Möglichkeit zu heilen, weil man sie sieht und anerkennt. Und irgendwann dürfen sie dann vielleicht auch gehen 😉

     

    Heilung für Traumata gibt es. Traumata sind ein komplexer Vorgang im Gehirn, der aufgrund von Überlastung auftritt. Meist durch einschneidende Erlebnisse. Diese Erlebnisse werden vom Gehirn anders abgespeichert, abgespalten und es ist dann auch nicht möglich für das Gehirn diese Erlebnisse zu verarbeiten. Man kommt nicht so leicht ran aber es geht da im Prinzip darum diese abgespaltenen Anteile wieder in das normale Bewusstsein zu befördern, was das Erlebnis keineswegs besser macht aber dazu führt dass die Trigger die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen aufgelöst werden können so dass Betroffene durchaus die Möglichkeit haben wieder ein "normales" Leben zu führen. Auch da muss man sich seinen triggern irgendwann stellen. 

     

    Sorry dass ich jetzt soweit aufsgeholt habe 😅

    hoi Lena...danke für dein Input...hatte grad gestern eine interessante Weiterbildung über das Thema. Mit Heilung in dem Sinne meine ich, dass man sich Verhaltensstrategien erlernen darf, damit besser umzugehen und gut leben zu können. Heilung bzw. ganz weg von dieser Belastung ist sehr selten....das wurde uns so vermittelt;)

    Was ich dabei nicht verstehe, warum muss frau sich jemanden aussuchen, der sie triggert...?

    Ich bin für 'Gesunde Beziehungen'.

    PS: ich schreib von Trigger..nicht Triggerli 😉 (leichte belastende, bedrohliche Ereignisse in der Vergangenheit)

  •  

    Lucia:

     

    Paul:

    Die Partnerwahl ist meines Erachtens stark von gesellschaftlichen Vorstellungen, von den Medien und der Werbung geprägt. Und da nehme ich mich mit meinen 77 Jahren nicht aus. Auch mich zieht eine Frau an, die meinen Schönheitsidealen entspricht. Doch da kann man enttäuscht werden. Emotional kalt, andere Wertvorstellungen, in meinem Falle zu jung usw. Letzthin habe ich mit einer mir unbekannten Frau getanzt. Sehr nahe, Energie von der Zehe bis zur Scheitel, trotzdem sie jetzt nicht absolut meinen Schönheitsidealen entsprach. 

    Vielleicht macht es Sinn, sich zu fragen, für was denn eine Beziehung gut ist.  Jeder Mensch trägt Verletzungen in sich, sehr oft unbewusst.  Zur Heilung müssen sie bewusst gemacht werden und genau da ist eine Partnerin/Partner hilfreich, indem sie mich triggert und mir den Spiegel vorhält. Aber das ist Arbeit. Nehmen wir an, Du wirst zusammen mit einer Dir unbekannten Frau/Mann nach einem Flugzeugabsturz auf eine abgeschiedene Insel gespühlt. Ihr habt zu essen, aber keine Möglichkeit, Kontakte zur Aussenwelt herzustellen. Ihr seid euch vollkommen unsympatisch. Ihr könnt euch möglichst gut abgrenzen und werdet dann möglicherweise verhungern. Ihr könnt aber auch alles, was euch am anderen stört als etwas betrachten, das irgendwie etwas mit euch zu tun hat. So kann etwas in euch zur Heilung kommen und es stört euch am Anderen nicht mehr. So wird eine Partnerschaft zum Entwicklungshelfer.  Erwartungen erfüllen und Defizite ausgleichen funktioniert nicht. Alles was man mit Liebe betrachtet ist schön. 

    Das ist ja voll romantisch, wenn ihr so eine Nähe gespürt habt:)

    Ich glaube nicht, dass man Trigger „wegtrainieren“ sollte. Eher, step by step lernen, mit ihnen zu leben. Heilung im klassischen Sinne gibt es selten. Menschen mit Kriegstraumata wissen das. Vergewaltigungen, Häusliche Gewalt etc. Sind jetzt die deftigen Beispiele..trotzdem.

    Es erinnert mich ein wenig an einen Film: Zwei Menschen, die sich hassen, stürzen mit einem Flugzeug ab und stranden allein auf einer Insel. Was wohl passiert? 😄

    Ich glaube dass man mit vielen triggern leben muss aber man sie schon auch auflösen. Trigger sind im Endeffekt ja nur alte Verletzungen die ich behaupte mal jeder mit sich trägt. Unbewusst ziehen uns oft genau die Menschen an die uns triggern, weil irgendwas damit Vertrautheit verbindet. Eine Beziehung ganz ohne Trigger bleibt halt vermutlich immer oberflächlich während man indem man zusammen an den triggern "arbeitet" viel mehr Tiefe erreichen kann. Natürlich sollte nicht die ganze Beziehung daraus bestehen, das wäre zuviel um eine gesunde Beziehung zu führen. 

     

    Ich verstehe schon was Paul sagt...Man kann etwas nur schlecht verarbeiten wenn man es meidet. Wenn aber Trigger gerade in Beziehungen auftauchen ist das eine gute Möglichkeit zu heilen, weil man sie sieht und anerkennt. Und irgendwann dürfen sie dann vielleicht auch gehen 😉

     

    Heilung für Traumata gibt es. Traumata sind ein komplexer Vorgang im Gehirn, der aufgrund von Überlastung auftritt. Meist durch einschneidende Erlebnisse. Diese Erlebnisse werden vom Gehirn anders abgespeichert, abgespalten und es ist dann auch nicht möglich für das Gehirn diese Erlebnisse zu verarbeiten. Man kommt nicht so leicht ran aber es geht da im Prinzip darum diese abgespaltenen Anteile wieder in das normale Bewusstsein zu befördern, was das Erlebnis keineswegs besser macht aber dazu führt dass die Trigger die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen aufgelöst werden können so dass Betroffene durchaus die Möglichkeit haben wieder ein "normales" Leben zu führen. Auch da muss man sich seinen triggern irgendwann stellen. 

     

    Sorry dass ich jetzt soweit aufsgeholt habe 😅

  • 21.08.25, 16:51

     

    Paul:

    Die Partnerwahl ist meines Erachtens stark von gesellschaftlichen Vorstellungen, von den Medien und der Werbung geprägt. Und da nehme ich mich mit meinen 77 Jahren nicht aus. Auch mich zieht eine Frau an, die meinen Schönheitsidealen entspricht. Doch da kann man enttäuscht werden. Emotional kalt, andere Wertvorstellungen, in meinem Falle zu jung usw. Letzthin habe ich mit einer mir unbekannten Frau getanzt. Sehr nahe, Energie von der Zehe bis zur Scheitel, trotzdem sie jetzt nicht absolut meinen Schönheitsidealen entsprach. 

    Vielleicht macht es Sinn, sich zu fragen, für was denn eine Beziehung gut ist.  Jeder Mensch trägt Verletzungen in sich, sehr oft unbewusst.  Zur Heilung müssen sie bewusst gemacht werden und genau da ist eine Partnerin/Partner hilfreich, indem sie mich triggert und mir den Spiegel vorhält. Aber das ist Arbeit. Nehmen wir an, Du wirst zusammen mit einer Dir unbekannten Frau/Mann nach einem Flugzeugabsturz auf eine abgeschiedene Insel gespühlt. Ihr habt zu essen, aber keine Möglichkeit, Kontakte zur Aussenwelt herzustellen. Ihr seid euch vollkommen unsympatisch. Ihr könnt euch möglichst gut abgrenzen und werdet dann möglicherweise verhungern. Ihr könnt aber auch alles, was euch am anderen stört als etwas betrachten, das irgendwie etwas mit euch zu tun hat. So kann etwas in euch zur Heilung kommen und es stört euch am Anderen nicht mehr. So wird eine Partnerschaft zum Entwicklungshelfer.  Erwartungen erfüllen und Defizite ausgleichen funktioniert nicht. Alles was man mit Liebe betrachtet ist schön. 

    Das ist ja voll romantisch, wenn ihr so eine Nähe gespürt habt:)

    Ich glaube nicht, dass man Trigger „wegtrainieren“ sollte. Eher, step by step lernen, mit ihnen zu leben. Heilung im klassischen Sinne gibt es selten. Menschen mit Kriegstraumata wissen das. Vergewaltigungen, Häusliche Gewalt etc. Sind jetzt die deftigen Beispiele..trotzdem.

    Es erinnert mich ein wenig an einen Film: Zwei Menschen, die sich hassen, stürzen mit einem Flugzeug ab und stranden allein auf einer Insel. Was wohl passiert? 😄

  • 21.08.25, 16:33

     

    Thomas Kissing:

    Liebe Babette,

     

    du hast völlig recht: Letztlich geht es um das Fühlen – um Resonanz, Nähe, Vertrauen. Mein Kopf ist oft noch mit Idealbildern beschäftigt, aber mein Herz spürt schon, dass da etwas Wertvolles ist.
     

    Dein Beispiel mit dem Äußeren trifft genau den Punkt: Wenn die Verbindung stark ist, kann sich Anziehung entwickeln oder vertiefen, selbst wenn sich äußerliche Dinge verändern.

     

    Beim Lesen deines Textes kam mir noch ein Gedanke: Was, wenn die Partnerin auf einmal einen Unfall hätte und entstellt wäre? Würde man sie dann verlassen? Das ist natürlich eine extreme Variante, aber sie verdeutlicht für mich noch einmal sehr klar, wie stark das Äußere in manchen Köpfen auch bei Liebe mitschwingt – und wie sehr echte Partnerschaft über das Fühlen hinausgeht.

     

    Mich interessiert dabei besonders: Wie habt ihr gelernt, das Herz in solchen Momenten sprechen zu lassen, auch wenn der Kopf noch zögert?

    Babette:

     

    Lieber Thomas,

    geht es nicht um's Fühlen, statt um's Denken, wenn es um echte ! Partnerschaft geht? Um Liebe!

    Was sagt dir dein Herz?

    Unser Äußeres verändert sich naturgemäß und auch selbst gewollt.

    Stell dir vor du triffst deine "perfekte" Frau, ihr kommt zusammen, führt eine Partnerschaft , alles "passt" und sie beschließt nach ein paar Jahren dann aber, ihr Äußeres zu verändern. So, dass es deinem "Ideal" nicht mehr entspricht. 

    Was geschieht denn dann?

    Liebst du sie dann nicht mehr?

     

    Vielleicht kann ich dein Dilemma nicht wirklich nachvollziehen, da mir Schönheitsideale einfach schnuppe sind und ich kein  Idealbild eines Partners habe. Also, kein Beuteschema😉, sondern Vielfalt.

    Ganz ehrlich.

    Ich denke, die meisten Männer sind sehr visuell gestrickt- von Natur aus.

    Auch hier in den Beiträgen wird das deutlich. 

     

    Ich lasse immer mein Herz sprechen, wenn es um Beziehungen zu Menschen geht. Daher kann ich dir da keine Lerntipps geben, wie man den Kopf ausschalten kann.

     

    Vielleicht doch einen kleinen:

    Glaube nicht alles, was du denkst!☺️

     

     

     

  • 21.08.25, 15:57

    Die Partnerwahl ist meines Erachtens stark von gesellschaftlichen Vorstellungen, von den Medien und der Werbung geprägt. Und da nehme ich mich mit meinen 77 Jahren nicht aus. Auch mich zieht eine Frau an, die meinen Schönheitsidealen entspricht. Doch da kann man enttäuscht werden. Emotional kalt, andere Wertvorstellungen, in meinem Falle zu jung usw. Letzthin habe ich mit einer mir unbekannten Frau getanzt. Sehr nahe, Energie von der Zehe bis zur Scheitel, trotzdem sie jetzt nicht absolut meinen Schönheitsidealen entsprach. 

    Vielleicht macht es Sinn, sich zu fragen, für was denn eine Beziehung gut ist.  Jeder Mensch trägt Verletzungen in sich, sehr oft unbewusst.  Zur Heilung müssen sie bewusst gemacht werden und genau da ist eine Partnerin/Partner hilfreich, indem sie mich triggert und mir den Spiegel vorhält. Aber das ist Arbeit. Nehmen wir an, Du wirst zusammen mit einer Dir unbekannten Frau/Mann nach einem Flugzeugabsturz auf eine abgeschiedene Insel gespühlt. Ihr habt zu essen, aber keine Möglichkeit, Kontakte zur Aussenwelt herzustellen. Ihr seid euch vollkommen unsympatisch. Ihr könnt euch möglichst gut abgrenzen und werdet dann möglicherweise verhungern. Ihr könnt aber auch alles, was euch am anderen stört als etwas betrachten, das irgendwie etwas mit euch zu tun hat. So kann etwas in euch zur Heilung kommen und es stört euch am Anderen nicht mehr. So wird eine Partnerschaft zum Entwicklungshelfer.  Erwartungen erfüllen und Defizite ausgleichen funktioniert nicht. Alles was man mit Liebe betrachtet ist schön. 

  • 21.08.25, 14:52

    Ich muss gestehen… wenn so ein James Caviezel plötzlich ‘You’re My Heart, You’re My Soul’ auflegen würde.. und wir uns dementsprechend annähern würden… Sorry, ich sperr sofort alle Türen, Fenster und mein Herz macht ‘Stopp!’ ...ginge gaar nicht!:)))

     

    Was ich sagen will...geht tiefer als Worte über schönes Aussehen. Es sind tatsächlich nur die inneren Werte...Gesten, Interessen, die Lebensphilosophie etc., die zählen und die jemand in sich trägt.

    Mit jedem Jahr erkennt man klarer, was man möchte, und was man nicht mehr braucht. Frauen ab ca. 50 tragen diese Klarheit in sich, eine Mischung aus Selbstvertrauen, Lebensfreude und Gelassenheit, die man nicht erlernen, sondern nur erleben kann. Sie sind im besten Alter, nicht weil die Welt sie so sieht, sondern weil sie selbst wissen, wer sie sind und was ihnen wirklich wichtig ist. Männer ticken da völlig anders, und es ist daher nicht leicht, aufeinander zu treffen. Das macht die Sache nicht einfacher. Deswegen gibts so viele Single's....meine persönliche Meinung.

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