Manchmal fühlt sich Glück an wie ein tiefer Atemzug nach langem Luftanhalten.
Wir alle kennen solche Momente: Wenn endlich der Bus kommt, den man schon abgeschrieben hatte. Wenn man die letzte freie Kasse im Supermarkt erwischt. Oder wenn nach einem stressigen Tag plötzlich etwas Kleines richtig gut läuft – und man denkt: „Wow, das hat jetzt echt gutgetan.“
Oder auch im Großen: Wenn man nach vielen Enttäuschungen plötzlich jemanden trifft, mit dem alles ganz leicht wirkt – als hätte sich das ganze Warten und Zweifeln gelohnt.
Aber warum spüren wir Glück oft erst, wenn vorher etwas schiefgelaufen oder anstrengend war?
Brauchen wir den Stress, die Enttäuschung oder den Frust, um Glück überhaupt richtig wahrzunehmen?
Oder ist Glück etwas, das auch ohne Kontrast entstehen kann – einfach so, mitten im Alltag?
Wie erlebt ihr das?
💬 Wann fühlt ihr euch wirklich glücklich – und spielt dabei „Anstrengung davor“ eine Rolle?
Thomas Kissing