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  • IST "SINGLE-SEIN" WIRKLICH SO TOLL?

    Diskussion · 2.277 Beiträge · 202 Gefällt mir · 46.010 Aufrufe

    Wenn ich meinen Bekannten zuhöre, wie sie von ihrem unabhängigen Single-Dasein schwärmen, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie sich oft selbst etwas vormachen. Gewisse Zeit, das kenne ich selbst aus Erfahrung, kann es ja passen, wenn man seine persönliche Freiheit auslebt.
    Aber sind nicht Zweisamkeit, sowie körperliche Nähe menschliche Grundbedürfnisse? Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
    Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, dass man sich nach einem geliebten Partner sehnt … nach Geborgenheit... nach Vertrautheit. Aber oft sind überzogene Wunschvorstellungen, die kaum erfüllt werden können, ein unüberwindbares Hindernis.
    Man kann es auch praktisch sehen: Zu zweit kann man sich Verpflichtungen aufteilen, sich ergänzen usw.

    Was meint ihr dazu?
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    04.02.19, 11:51

Beiträge

  • 23.05.22, 22:54

     

    Malsehen2020:

     

    Ruth H.:

     

    Susanne:

    Der Mensch ist zum alleinsein  nicht geschaffen 

    Jedenfalls nicht immer. Aber Frauen koenenn oft sehr lange alleine leben.

    Viele Menschen Leben lange alleine,die Frage ist weniger können sondern ob müssen oder wollen.

    Niemand muss alleine sein, jeder kann alleine sein, doch selten will jemand alleine sein...

  • 23.05.22, 21:18

     

    Ruth H.:

     

    Susanne:

    Der Mensch ist zum alleinsein  nicht geschaffen 

    Jedenfalls nicht immer. Aber Frauen koenenn oft sehr lange alleine leben.

    Viele Menschen Leben lange alleine,die Frage ist weniger können sondern ob müssen oder wollen.

  • 23.05.22, 20:50

     

    Susanne:

    Der Mensch ist zum alleinsein  nicht geschaffen 

    Jedenfalls nicht immer. Aber Frauen koenenn oft sehr lange alleine leben.

  • Der Mensch ist zum alleinsein  nicht geschaffen 

  • 23.05.22, 00:26

     

    Malsehen2020:

     

    Ruth H.:

     

    Malsehen2020:

     

    Ruth H.:

     

    finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt.

     

    Das ist der Vorteil daran ein Mann zu sein niemand nennt dich Emanze wenn du keinen Bock auf Beziehung hast lach.

    Was ist denn ein Mann wenn er alleine lebt? Ein Sonderling? Ein Chnuschti?Lach! Frueher wurden allein- lebende Frauen als alte Jungfern tituliert. Auch nicht sehr schoen!Lach

    Bei uns nennt man das Peter Pan Syndrom.

    Das ist aber noch direkt schoen ausgedrückt im Vergleich zu alte Jungfer. 

  • 23.05.22, 00:04

     

    Ruth H.:

     

    Malsehen2020:

     

    Ruth H.:

     

    finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt.

     

    Das ist der Vorteil daran ein Mann zu sein niemand nennt dich Emanze wenn du keinen Bock auf Beziehung hast lach.

    Was ist denn ein Mann wenn er alleine lebt? Ein Sonderling? Ein Chnuschti?Lach! Frueher wurden allein- lebende Frauen als alte Jungfern tituliert. Auch nicht sehr schoen!Lach

    Bei uns nennt man das Peter Pan Syndrom.

  • 22.05.22, 22:09

     

    Malsehen2020:

     

    Ruth H.:

     

    finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt.

     

    Das ist der Vorteil daran ein Mann zu sein niemand nennt dich Emanze wenn du keinen Bock auf Beziehung hast lach.

    Was ist denn ein Mann wenn er alleine lebt? Ein Sonderling? Ein Chnuschti?Lach! Frueher wurden allein- lebende Frauen als alte Jungfern tituliert. Auch nicht sehr schoen!Lach

  • 22.05.22, 22:05

     

    Corinne:

     

    Ruth H.:

     

    Corinne:

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

    Ich habe mir nun diese Diskussion nochmals angehört. Find e sie echt gut und das Buch von Katja Ullmann wuerde ich auch gerne lesen. Frage mich aber doch ob das wirklich fuer mich eine neue Einsicht  in das allein leben bringt.  Lebt man denn nicht einfach mal bewusst alleine oder zu zweit? Man entscheidet sich doch einfach mal nach Lust,sagt sich so jetzt moechte ich mal eine zeitlang alleine leben oder jetzt mochte ich doch wieder einen/e Partner/in haben? Meiner Ansicht nach hat das alleine leben eben nichts zu tun mit Emanzipation und finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt. Ich hatte mir nie viele Gedanken gemacht um diese Sache sondern einfach gelebt wie ich eben gerade wollte. Besonders nach meiner Ehe in der ich mich zunehmend beengt fühlte. 

    Natürlich kommt immer wieder die Lust mit einem/r Partner/in zu leben.  Das leben als Single ist ja auch nicht immer  einfach. Jeder sehnt sich doch nach Naehe und Zärtlichkeit, nach Zuwendung. Ich finde das als voellig Naturgegeben. Weiss eigentlich gar nicht warum man da soviel drum herum reden muss. Lebt doch einfach so wie ihr gerade möchtet. Seid SELBSTBEWUSST und geniesst das Leben mit und ohne Partner ohne euch gross darum zu scheren  was andere darüber denken. 

     

    Könntest du das bitte erklären? Fände ich besser, sodass ich weiss, was es mit meinem oben zitierten Beitrag zu tun hat. (Die Ähnlichkeit in der Tonalität mit deinem Beitrag ist beabsichtigt.)

    Nein.

  • 22.05.22, 22:04 - Zuletzt bearbeitet 22.05.22, 22:11.

     

    Martin:

     

    Ruth H.:

     

    Corinne:

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

    Ich habe mir nun diese Diskussion nochmals angehört. Find e sie echt gut und das Buch von Katja Ullmann wuerde ich auch gerne lesen. Frage mich aber doch ob das wirklich fuer mich eine neue Einsicht  in das allein leben bringt.  Lebt man denn nicht einfach mal bewusst alleine oder zu zweit? Man entscheidet sich doch einfach mal nach Lust,sagt sich so jetzt moechte ich mal eine zeitlang alleine leben oder jetzt mochte ich doch wieder einen/e Partner/in haben? Meiner Ansicht nach hat das alleine leben eben nichts zu tun mit Emanzipation und finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt. Ich hatte mir nie viele Gedanken gemacht um diese Sache sondern einfach gelebt wie ich eben gerade wollte. Besonders nach meiner Ehe in der ich mich zunehmend beengt fühlte. 

    Natürlich kommt immer wieder die Lust mit einem/r Partner/in zu leben.  Das leben als Single ist ja auch nicht immer  einfach. Jeder sehnt sich doch nach Naehe und Zärtlichkeit, nach Zuwendung. Ich finde das als voellig Naturgegeben. Weiss eigentlich gar nicht warum man da soviel drum herum reden muss. Lebt doch einfach so wie ihr gerade möchtet. Seid SELBSTBEWUSST und geniesst das Leben mit und ohne Partner ohne euch gross darum zu scheren  was andere darüber denken. 

     

    Jedermann Recht getan ist eine Kunst die niemand kann , oder bist du wem Rechenschaft schuldig, weshalb du Single bist !   

    Ich sagte das nur weil in dieser Diskussion immer wieder das Wort Feministin , allein lebende Frau erwähnt wird und dass man öfter  als Feministin bezeichnet angeschaut wird oder friueher eben wurde,

    wenn eine Frau allein lebt, allein gelebt hat. 

    Martin:

     

    Ruth H.:

     

    Corinne:

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

    Ich habe mir nun diese Diskussion nochmals angehört. Find e sie echt gut und das Buch von Katja Ullmann wuerde ich auch gerne lesen. Frage mich aber doch ob das wirklich fuer mich eine neue Einsicht  in das allein leben bringt.  Lebt man denn nicht einfach mal bewusst alleine oder zu zweit? Man entscheidet sich doch einfach mal nach Lust,sagt sich so jetzt moechte ich mal eine zeitlang alleine leben oder jetzt mochte ich doch wieder einen/e Partner/in haben? Meiner Ansicht nach hat das alleine leben eben nichts zu tun mit Emanzipation und finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt. Ich hatte mir nie viele Gedanken gemacht um diese Sache sondern einfach gelebt wie ich eben gerade wollte. Besonders nach meiner Ehe in der ich mich zunehmend beengt fühlte. 

    Natürlich kommt immer wieder die Lust mit einem/r Partner/in zu leben.  Das leben als Single ist ja auch nicht immer  einfach. Jeder sehnt sich doch nach Naehe und Zärtlichkeit, nach Zuwendung. Ich finde das als voellig Naturgegeben. Weiss eigentlich gar nicht warum man da soviel drum herum reden muss. Lebt doch einfach so wie ihr gerade möchtet. Seid SELBSTBEWUSST und geniesst das Leben mit und ohne Partner ohne euch gross darum zu scheren  was andere darüber denken. 

     

    Jedermann Recht getan ist eine Kunst die niemand kann , oder bist du wem Rechenschaft schuldig, weshalb du Single bist !   

     

    Corinne:

     

    Ruth H.:

     

    Corinne:

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

    Ich habe mir nun diese Diskussion nochmals angehört. Find e sie echt gut und das Buch von Katja Ullmann wuerde ich auch gerne lesen. Frage mich aber doch ob das wirklich fuer mich eine neue Einsicht  in das allein leben bringt.  Lebt man denn nicht einfach mal bewusst alleine oder zu zweit? Man entscheidet sich doch einfach mal nach Lust,sagt sich so jetzt moechte ich mal eine zeitlang alleine leben oder jetzt mochte ich doch wieder einen/e Partner/in haben? Meiner Ansicht nach hat das alleine leben eben nichts zu tun mit Emanzipation und finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt. Ich hatte mir nie viele Gedanken gemacht um diese Sache sondern einfach gelebt wie ich eben gerade wollte. Besonders nach meiner Ehe in der ich mich zunehmend beengt fühlte. 

    Natürlich kommt immer wieder die Lust mit einem/r Partner/in zu leben.  Das leben als Single ist ja auch nicht immer  einfach. Jeder sehnt sich doch nach Naehe und Zärtlichkeit, nach Zuwendung. Ich finde das als voellig Naturgegeben. Weiss eigentlich gar nicht warum man da soviel drum herum reden muss. Lebt doch einfach so wie ihr gerade möchtet. Seid SELBSTBEWUSST und geniesst das Leben mit und ohne Partner ohne euch gross darum zu scheren  was andere darüber denken. 

     

    Könntest du das bitte erklären? Fände ich besser, sodass ich weiss, was es mit meinem oben zitierten Beitrag zu tun hat. (Die Ähnlichkeit in der Tonalität mit deinem Beitrag ist beabsichtigt.)

    Sorry hab das falsche Wort gewählt. Sollte heissen Feministin. Sollte heissen Feminismus nicht Emanzipation. Niemand ist einem anderen Rechenschaft schuldig wie er leben moechte.

  • 22.05.22, 21:42

     

    Ruth H.:

     

    Corinne:

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

    Ich habe mir nun diese Diskussion nochmals angehört. Find e sie echt gut und das Buch von Katja Ullmann wuerde ich auch gerne lesen. Frage mich aber doch ob das wirklich fuer mich eine neue Einsicht  in das allein leben bringt.  Lebt man denn nicht einfach mal bewusst alleine oder zu zweit? Man entscheidet sich doch einfach mal nach Lust,sagt sich so jetzt moechte ich mal eine zeitlang alleine leben oder jetzt mochte ich doch wieder einen/e Partner/in haben? Meiner Ansicht nach hat das alleine leben eben nichts zu tun mit Emanzipation und finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt. Ich hatte mir nie viele Gedanken gemacht um diese Sache sondern einfach gelebt wie ich eben gerade wollte. Besonders nach meiner Ehe in der ich mich zunehmend beengt fühlte. 

    Natürlich kommt immer wieder die Lust mit einem/r Partner/in zu leben.  Das leben als Single ist ja auch nicht immer  einfach. Jeder sehnt sich doch nach Naehe und Zärtlichkeit, nach Zuwendung. Ich finde das als voellig Naturgegeben. Weiss eigentlich gar nicht warum man da soviel drum herum reden muss. Lebt doch einfach so wie ihr gerade möchtet. Seid SELBSTBEWUSST und geniesst das Leben mit und ohne Partner ohne euch gross darum zu scheren  was andere darüber denken. 

     

    Könntest du das bitte erklären? Fände ich besser, sodass ich weiss, was es mit meinem oben zitierten Beitrag zu tun hat. (Die Ähnlichkeit in der Tonalität mit deinem Beitrag ist beabsichtigt.)

  • 22.05.22, 21:11 - Zuletzt bearbeitet 22.05.22, 21:12.

     

    Ruth H.:

     

    Corinne:

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

    Ich habe mir nun diese Diskussion nochmals angehört. Find e sie echt gut und das Buch von Katja Ullmann wuerde ich auch gerne lesen. Frage mich aber doch ob das wirklich fuer mich eine neue Einsicht  in das allein leben bringt.  Lebt man denn nicht einfach mal bewusst alleine oder zu zweit? Man entscheidet sich doch einfach mal nach Lust,sagt sich so jetzt moechte ich mal eine zeitlang alleine leben oder jetzt mochte ich doch wieder einen/e Partner/in haben? Meiner Ansicht nach hat das alleine leben eben nichts zu tun mit Emanzipation und finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt. Ich hatte mir nie viele Gedanken gemacht um diese Sache sondern einfach gelebt wie ich eben gerade wollte. Besonders nach meiner Ehe in der ich mich zunehmend beengt fühlte. 

    Natürlich kommt immer wieder die Lust mit einem/r Partner/in zu leben.  Das leben als Single ist ja auch nicht immer  einfach. Jeder sehnt sich doch nach Naehe und Zärtlichkeit, nach Zuwendung. Ich finde das als voellig Naturgegeben. Weiss eigentlich gar nicht warum man da soviel drum herum reden muss. Lebt doch einfach so wie ihr gerade möchtet. Seid SELBSTBEWUSST und geniesst das Leben mit und ohne Partner ohne euch gross darum zu scheren  was andere darüber denken. 

     

    Jedermann Recht getan ist eine Kunst die niemand kann , oder bist du wem Rechenschaft schuldig, weshalb du Single bist !   

  • 22.05.22, 21:02

     

    Ruth H.:

     

    finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt.

     

    Das ist der Vorteil daran ein Mann zu sein niemand nennt dich Emanze wenn du keinen Bock auf Beziehung hast lach.

  • 22.05.22, 19:17 - Zuletzt bearbeitet 22.05.22, 19:20.

     

    Corinne:

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

    Ich habe mir nun diese Diskussion nochmals angehört. Find e sie echt gut und das Buch von Katja Ullmann wuerde ich auch gerne lesen. Frage mich aber doch ob das wirklich fuer mich eine neue Einsicht  in das allein leben bringt.  Lebt man denn nicht einfach mal bewusst alleine oder zu zweit? Man entscheidet sich doch einfach mal nach Lust,sagt sich so jetzt moechte ich mal eine zeitlang alleine leben oder jetzt mochte ich doch wieder einen/e Partner/in haben? Meiner Ansicht nach hat das alleine leben eben nichts zu tun mit Emanzipation und finde es blöd wenn einem andere als Emanze ansehen nur weil man gerne mal Single lebt. Ich hatte mir nie viele Gedanken gemacht um diese Sache sondern einfach gelebt wie ich eben gerade wollte. Besonders nach meiner Ehe in der ich mich zunehmend beengt fühlte. 

    Natürlich kommt immer wieder die Lust mit einem/r Partner/in zu leben.  Das leben als Single ist ja auch nicht immer  einfach. Jeder sehnt sich doch nach Naehe und Zärtlichkeit, nach Zuwendung. Ich finde das als voellig Naturgegeben. Weiss eigentlich gar nicht warum man da soviel drum herum reden muss. Lebt doch einfach so wie ihr gerade möchtet. Seid SELBSTBEWUSST und geniesst das Leben mit und ohne Partner ohne euch gross darum zu scheren  was andere darüber denken. 

     

  • 20.05.22, 06:34

     

    Corinne:

    ✗ Dieser Inhalt wurde von Corinne wieder gelöscht.

    Besser?

  • 19.05.22, 21:26

     

    Garfunkel:

    .. diese Diskussion hat mich wirklich erstaunt. Es diskutieren Katja Kullmann (Buch: "Die singuläre Frau") und Daniel Schreiber (Buch "Allein") darüber, ob man als Single fälschlicherweise immer wieder als "Problemmensch" angesehen wird ... man muss sich dafür jedoch 45min Zeit nehmen: https://www.youtube.com/watch?v=WuwdpUeTLzE .

    Der Beitrag ist wow. Danke für den Tipp!

  • 19.05.22, 21:09

     

    Corinne:

     

    Ruth H.:

     

    Corinne:

     

    SUMMERFEELING:

     

    Corinne:

    Oder dass wir ständig überlegen, ob wir erreicht haben, was wir sollten oder wollten, und ob andere das auch so sehen, obwohl es nichts zu erreichen gibt, sondern nur den Wandel und den Augenblick. Für mich heisst das, eher danach zu fragen, was ist, als danach, warum, und meinen Wünschen für die Zukunft nicht zu sehr zu vertrauen. Zudem bin ich grundsätzlich gegen Selbstoptimierung.

     

     

    Bereits mehrmals bin ich bei  Diskussionsbeiträgen über den Begriff "Selbstoptimierung" gestolpert.
    Da ich ungern irgendwelche Ratgeber von selbsternannten Gurus zu Rate ziehe und versuche, mit Hilfe des gesundem Hausverstands und der gelebten Erfahrungen zu urteilen, nehme ich kurz dazu Stellung.


    Was bedeutet "Selbstoptimierung"? Doch nichts anderes, als das Beste aus sich machen. Was ist falsch daran, dass ich versuche, mich ständig weiterzuentwickeln und mir Ziele setze, die auch realistisch erreichbar sind? 
    Wir streben doch alle nach einem erfüllten Leben, das unsere Bedürfnisse erfüllt. Würde ich mich mit dem augenblicklichen "Ist-Zustand" zufrieden geben, hieße das für mich Stagnation.
    Bedeutet "Leben" nicht ständiges Lernen und Wachsen? 


    Für mich als kreativ Schaffender ist das Ziel, das ich mir stecke, Motivation für mein Tun.  Voraussetzung ist, dass ich wissen muss, was ich will und vor allem auch, warum ich es will. Dazu bedarf es aber auch sein inneres Wertesystem zu ergründen.
     

    Es ist eine Plattitüde, sein zu wollen, wie die Kinder. Aber immerhin leite ich aus meinem Kindsein ab, dass ich lieben kann, ohne mich selbst in dem Sinne zu lieben, wie wir Selbstliebe als Erwachsene verstehen, dass ich tun kann, ohne zu überlegen, wohin es führt, und mich das glücklich macht (einfach tun, tun, tun, weil es spannend ist und ich es kann, ohne Sinn, Zweck und Ziel), dass ich jemand bin und etwas werde, ohne es zu wollen. Deshalb lehne ich das Konzept der Selbstoptimierung ab. Und auch deshalb: Es scheint mir neu zu sein, also weder zwingend noch universell gültig. Es hat meines Erachtens auch Nachteile: Es führt zur Analyse des Ist-Zustands als schlechter als der anzustrebende, es führt zu Stress bei der Entscheidung, was richtig und was falsch respektive was nützlich oder unnütz ist, es führt zur Einteilung in Erreichtes und nicht Erreichtes und somit zur Einteilung der Menschen in solche, die etwas oder das Richtige erreicht haben und solche, die nichts oder das Falsche erreicht haben, was ich aus ethischen Gründen ablehne. Da halte ich es wie ein paar Religionsgründer, die sich zum Ziel setzten, sich als die Geringsten der Geringen zu verstehen. Vielleicht ist es ein Denkfehler. Ich kriege es jedenfalls nicht hin, Selbstoptimierung parallel zu weitestgehender Akzeptanz zu sehen. Und eben, mir scheint, es hafte ihr immer etwas intolerantes an. Ich bin vielleicht auch bloss zu alt, um noch viel zu wollen. Das war bei mir sozusagen eine Phase nach der glücklichen Kindheit und vor dem Abstellgleis, auf dem ich so wunderbar zufrieden bin. Dort, auf meinem Abstellgleis, höre ich gerne von Zufällen und unvorhergesehenen Wendungen. Denn sie sind spannender als das vorher bekannte Ziel.

    Bin voll Deiner Meinung. Auch ich hatte eine glückliche Kindheit und entnehme sehr viel Kraft aus dieser Zeit auch wenn  sie schon lange vorbei ist. Der Grundstein, die Geborgenheit in der Kindheit sind sehr wichtige Bausteine fuer das Leben im Erwachsenen Alter. Leider haben nicht alle dieses Glück. Kinder die als Kind geliebt wurden, sind auch fähig zu lieben.

    Ich wurde mir selbst überlassen oder es wurde versucht, mich zu ändern. Das ist wohl kaum die Liebe, von der du sprichst. Das scheint meinem Menschsein aber keinerlei Abbruch getan zu haben. Im Gegenteil schätze ich zarte Pflänzchen vielleicht um so mehr.

    Das Tut mir leid fuer Dich und  ich bewundere Dich, dass Du trotzdem der Mensch geworden bistder Du heute bist. Die Diskussion habe ich mir  inzwischen auch angehört. Bin mir aber noch nicht sicher wie ich darueber denke und was ich von ihr entnehme. Einiges mag stimmen, einiges auch nicht. Es hängt ja auch immer von der jeweiligen Person ab wie sie ihre diversen Lebensphasen empfindet. Verallgemeinern kann man das eh nicht. Es gibt in jedem Leben die Zeiten wo man bewusst und gerne alleine ist und dann wieder die in der man ebenso bewusst und gerne  zu zweit lebt.  Das ist auch das wenige was ich bisher aus dieser Diskussion entnommen habe und es sagt nichts ungewöhnliches aus.

  • 19.05.22, 20:29

     

    Riccardo:

     

    Corinne:

     

    Riccardo:

     

    Corinne:

     

    Ruth H.:

     

    Riccardo:

     

    Corinne:

    Liebe Ruth

     

    Ich bin auf Recherche! Als du den Beitrag erstellt hast, schaute ich mir gerade eine Sendung über die Tücken des Online-Datings an. Die grosse und leichte Auswahl gaukle vor, dass eine Beziehung jederzeit in greifbarer Nähe sei. Die Profile führten dazu, dass ein schöneres Bild der eigenen Person entworfen und ein schöneres der anderen gesehen werde. Schliesslich ging’s dann noch um Ghosting, zu dem ich allerdings eine andere Meinung habe als die im Beitrag vertretene.

     

    Später bin ich über ein Buch gestolpert, in dem ein paar interessante Ansichten zum Besten gegeben werden, beispielsweise, dass es keine schlechten Gefühle gibt, uns Ängste zeigen, was uns wichtig ist und uns handeln lassen. Etwas kompliziert, aber spannend, finde ich die Aussage, dass unser Gehirn nur versteht, was es kennt, und wir unbekannte Situationen deshalb als schlecht empfinden. Oder dass wir ständig überlegen, ob wir erreicht haben, was wir sollten oder wollten, und ob andere das auch so sehen, obwohl es nichts zu erreichen gibt, sondern nur den Wandel und den Augenblick. Für mich heisst das, eher danach zu fragen, was ist, als danach, warum, und meinen Wünschen für die Zukunft nicht zu sehr zu vertrauen. Zudem bin ich grundsätzlich gegen Selbstoptimierung.

     

    Das zielt am Thema vorbei? Ich denke nicht. Denn ob Alleinsein als Gewinn, Verlust oder Zustand verstanden wird, hängt von der Interpretation ab. Von unserer hauseigenen Interpretation. Deshalb können wir bis in alle Ewigkeit die Vorteile von Beziehungen und Nachteile des Lebens ohne Partnerschaft aufführen – und umgekehrt. Aber das ist subjektiv und lässt sich deshalb nicht ausdiskutieren.

     

    Der Schmerz der Einsamkeit ist die Liebe zur Zweisamkeit. Er ist sozusagen die Kehrseite der Medaille. Je mehr man liebt, desto mehr trauert man. Aus logischen Überlegungen bin ich mir deshalb nicht sicher, ob man Liebe positiv bewerten muss. Sie ist bloss anders. Zumindest müsste man Trauer als eben so schön erachten, weil sie die Liebe in einem anderen Gewand ist (einmal mit und einmal ohne XY).

     

    Danke, Ruth, für die Frage, und bis bald. Jetzt geh ich wieder putzen.

     

    Das ist sehr spannend geschrieben 🙏....

    Ich denke auch, es ist sehr subjektiv und abhägig von den eigenen Erfahrungen, die man gemacht hat, von der Grundeinstellung bzw. der Grundprägung die jeder hat, bzw. den Willen diese zu verändern. 

    "Die einzige Konstante ist die Veränderung".

    Den einzigen Menschen, den man ändern kann, ist sich selber, du kannst keinen anderen Menschen verändern, das ist ein Fakt. Ich denke einfach, die grossen Veränderungen zum besseren, erfordert ein grösseren Schmerz, der einen da hin führt wo man hin will. Allerdings muss man genügend reflektiert sein dies zu erkennen, seine Ketten zu sehen, sein "Hamsterrad" zu erkennen, zu verstehen. Angst ist ein Treiber, richtig angewendet aktiviert sie und animiert sie zu Grösserem... Tränen fliessen, die Trauer soll dich fliessen lassen, sie wegzudrücken kann fatal enden. Es gibt tatsächlich keine schlechten Gefühle. Wer am Ende des Weges nie getrauert, nie geweint, nie einsam und nie ängstlich war, hat doch beinahe die Hälfte des gesamten Gefühlsspektrums verpasst und folglich nur zur Hälfte gelebt.

     

    Solche Momente, alleine durchzustehen, lässt einen doch über sich hinauswachsen, lässt die eingewickelten Potentiale entwickeln und man wächst innerlich 🧘‍♂️... zusammen ist man eingesponnen und beinflusst, denn die eigenen Gefühle sind einem im Weg, deshalb ja wie zuvor erwähnt, alles hat seine Zeit und seine Berechtigung.

     

    Einsamkeit ist schlimm, deutet sie doch an, nicht geliebt, nicht verstanden, nicht gewollt zu sein, doch kein Mensch ist dazu da dich zu lieben und dich zu wollen, du selber sollst dich zuerst lieben bevor ein anderer es überhaupt erst kann. Ob Einsamkeit zu zweit oder allein, die Liebe, die Selbstliebe fehlt, diese muss man sich erst geben. Und was wirklich wichtig ist: die wirklich grossen, verändernde Dinge, waren nicht geplant.

    Das was Ihr da schreibt Corinne und Ricardo, ist einfach spannend. Ich habe jetzt nochmals alles durchgelesen und gebe Euch recht. Es ist meiner Ansicht nach fast immer nur Selbstteauschung. Man kennt sich selber oft zuwenig. Bei mir ist es wohl meine ehemalige Berufsarbeit die mich bereits dazu gebracht hat, mich selbst zu reflektieren. Man fühlt ja wenn man ein offener Mensch ist, diese Offenheit auch zeigt,dass dann andere Menschen eher auf einem zu kommen. Jetzt weiss ich zwar nicht ob das im Detail das ist, was Ihr gemeint habt. Mich wuerde  das Buch interessieren das Corinne erwähnt hat.

    Ich bin mit dem, was Ricardo schreibt, nur zu einem Prozent einverstanden, und 99 Prozent empfinde ich als radikal anderes als das, was ich vertrete.

     

    Ich bin auch mit dem, was im zitierten Buch steht, nicht ganz zufrieden, aber mit einigem sehr. Hier ein Link zu einer Leseprobe: https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/brianna-wiest/101-essays-die-dein-leben-veraendern-werden/id/9783492071598 (Auf "Leseprobe" klicken und dann durchs Buch blättern. So kommt man bis Seite 40 von über 400.)

     

    Ratgeberliteratur widerspricht meiner Ansicht, dass wir uns nicht selbst optimieren sollen oder können. Der Titel widerspricht auch dem Inhalt. Denn sie schreibt beispielsweise, dass man sich verändert, wenn das eigene Leben dasjenige eines Menschen kreuzt, den man dann eine Zeit lang liebt. Also sind es kaum ihre Essays. Nebenbei habe ich zum "eine Zeit lang" auch eine andere Ansicht respektive handhabe es schlicht anders. Zudem schreibt sie gerne über emotionale Intelligenz und attestiert sie Menschen, die "nicht davon [ausgehen], dass ihre Art, über eine Situation nachzudenken und sie zu empfinden, der Realität entspricht." Dann wird es allerdings schwierig, Ratgeberliteratur zum Besten zu geben. Finde ich, ganz subjektiv.

     

    Falls dich das Buch interessiert, sollten wir es vielleicht anderswo als Thema setzen. Dann könnten wir ungehindert darüber quatschen. Ich kann aber nur bis Seite 40 mitreden ;-)

     

    Und jetzt wieder ein Tee! Ciao, à bientôt, que te vaya bien.

     

    So sind die Menschen verschieden, zum Glück, wenn allr gleich wären und alle gleich denken, wärs ja langweilig 🤭😁...

     

    Meiner Meinung mach habe ich deinem vorigen Beitrag mit meinen Zeiöen weitestgehend recht gegeben und zugestimmt, und ein wenig weiter elräutert, deshalb verstehe ich das eine Prozent nicht ganz 🤷‍♂️...

     

    Habe kurz reingelesen klingt spannend, wirklich spannend. Wo wir zum Punkt kommen, Wahrheit ist subjektiv und in seinem Glaubenssystem hat jeder Recht. Wenn man schlechte Gedanken hat und auch noch glaubt was man denkt, kann das fatal enden.

    Ich werde das Buch wahrscheinlich mal weiter durchlesen, sobald ich mit dem aktuellen durch bin.

    Gefühle sind keine Krankheit, ein tolles Exemplar, kann ich nur empfehlen und natürlich die gesamte Sammlung von Stefanie Stahl.

     

    Dann mal los und ab in den Tag starten.

    Que te lo pases bien y todos tus deseos se cuplan ✌️

     

    Muchas gracias Ricci. Como he dicho antes, no creo demasiado en mis propios deseos. Intento vivir el momento y no dejar que la vida me sorprenda. ¡Lo que parece ser und deseo tambien! *jaja*

    Que lista eres ✌️, pero porque no creas tanto en tus deseos? Eso es lo mas profundo, cree en tu mismo. Creer en su mismo, se puede hacer mientras aprovechar y vivir en el momento. Yo por mi parte, yo quiero, por lo menos, en algunos momentos que la vida me sorprenda porque justo estos momentos enfuerzan mi propio creencia en mi y en la vida, no te parece bien vivir asi?

    Könntet Ihr das bitte ins Deutsche übersetzen ? Fände ich besser so dass wir das auch lesen koennen. ich waere auch interessiert an diesem Buch.

  • 19.05.22, 20:01 - Zuletzt bearbeitet 19.05.22, 20:07.

     

    Corinne:

     

    Riccardo:

     

    Corinne:

     

    Ruth H.:

     

    Riccardo:

     

    Corinne:

    Liebe Ruth

     

    Ich bin auf Recherche! Als du den Beitrag erstellt hast, schaute ich mir gerade eine Sendung über die Tücken des Online-Datings an. Die grosse und leichte Auswahl gaukle vor, dass eine Beziehung jederzeit in greifbarer Nähe sei. Die Profile führten dazu, dass ein schöneres Bild der eigenen Person entworfen und ein schöneres der anderen gesehen werde. Schliesslich ging’s dann noch um Ghosting, zu dem ich allerdings eine andere Meinung habe als die im Beitrag vertretene.

     

    Später bin ich über ein Buch gestolpert, in dem ein paar interessante Ansichten zum Besten gegeben werden, beispielsweise, dass es keine schlechten Gefühle gibt, uns Ängste zeigen, was uns wichtig ist und uns handeln lassen. Etwas kompliziert, aber spannend, finde ich die Aussage, dass unser Gehirn nur versteht, was es kennt, und wir unbekannte Situationen deshalb als schlecht empfinden. Oder dass wir ständig überlegen, ob wir erreicht haben, was wir sollten oder wollten, und ob andere das auch so sehen, obwohl es nichts zu erreichen gibt, sondern nur den Wandel und den Augenblick. Für mich heisst das, eher danach zu fragen, was ist, als danach, warum, und meinen Wünschen für die Zukunft nicht zu sehr zu vertrauen. Zudem bin ich grundsätzlich gegen Selbstoptimierung.

     

    Das zielt am Thema vorbei? Ich denke nicht. Denn ob Alleinsein als Gewinn, Verlust oder Zustand verstanden wird, hängt von der Interpretation ab. Von unserer hauseigenen Interpretation. Deshalb können wir bis in alle Ewigkeit die Vorteile von Beziehungen und Nachteile des Lebens ohne Partnerschaft aufführen – und umgekehrt. Aber das ist subjektiv und lässt sich deshalb nicht ausdiskutieren.

     

    Der Schmerz der Einsamkeit ist die Liebe zur Zweisamkeit. Er ist sozusagen die Kehrseite der Medaille. Je mehr man liebt, desto mehr trauert man. Aus logischen Überlegungen bin ich mir deshalb nicht sicher, ob man Liebe positiv bewerten muss. Sie ist bloss anders. Zumindest müsste man Trauer als eben so schön erachten, weil sie die Liebe in einem anderen Gewand ist (einmal mit und einmal ohne XY).

     

    Danke, Ruth, für die Frage, und bis bald. Jetzt geh ich wieder putzen.

     

    Das ist sehr spannend geschrieben 🙏....

    Ich denke auch, es ist sehr subjektiv und abhägig von den eigenen Erfahrungen, die man gemacht hat, von der Grundeinstellung bzw. der Grundprägung die jeder hat, bzw. den Willen diese zu verändern. 

    "Die einzige Konstante ist die Veränderung".

    Den einzigen Menschen, den man ändern kann, ist sich selber, du kannst keinen anderen Menschen verändern, das ist ein Fakt. Ich denke einfach, die grossen Veränderungen zum besseren, erfordert ein grösseren Schmerz, der einen da hin führt wo man hin will. Allerdings muss man genügend reflektiert sein dies zu erkennen, seine Ketten zu sehen, sein "Hamsterrad" zu erkennen, zu verstehen. Angst ist ein Treiber, richtig angewendet aktiviert sie und animiert sie zu Grösserem... Tränen fliessen, die Trauer soll dich fliessen lassen, sie wegzudrücken kann fatal enden. Es gibt tatsächlich keine schlechten Gefühle. Wer am Ende des Weges nie getrauert, nie geweint, nie einsam und nie ängstlich war, hat doch beinahe die Hälfte des gesamten Gefühlsspektrums verpasst und folglich nur zur Hälfte gelebt.

     

    Solche Momente, alleine durchzustehen, lässt einen doch über sich hinauswachsen, lässt die eingewickelten Potentiale entwickeln und man wächst innerlich 🧘‍♂️... zusammen ist man eingesponnen und beinflusst, denn die eigenen Gefühle sind einem im Weg, deshalb ja wie zuvor erwähnt, alles hat seine Zeit und seine Berechtigung.

     

    Einsamkeit ist schlimm, deutet sie doch an, nicht geliebt, nicht verstanden, nicht gewollt zu sein, doch kein Mensch ist dazu da dich zu lieben und dich zu wollen, du selber sollst dich zuerst lieben bevor ein anderer es überhaupt erst kann. Ob Einsamkeit zu zweit oder allein, die Liebe, die Selbstliebe fehlt, diese muss man sich erst geben. Und was wirklich wichtig ist: die wirklich grossen, verändernde Dinge, waren nicht geplant.

    Das was Ihr da schreibt Corinne und Ricardo, ist einfach spannend. Ich habe jetzt nochmals alles durchgelesen und gebe Euch recht. Es ist meiner Ansicht nach fast immer nur Selbstteauschung. Man kennt sich selber oft zuwenig. Bei mir ist es wohl meine ehemalige Berufsarbeit die mich bereits dazu gebracht hat, mich selbst zu reflektieren. Man fühlt ja wenn man ein offener Mensch ist, diese Offenheit auch zeigt,dass dann andere Menschen eher auf einem zu kommen. Jetzt weiss ich zwar nicht ob das im Detail das ist, was Ihr gemeint habt. Mich wuerde  das Buch interessieren das Corinne erwähnt hat.

    Ich bin mit dem, was Ricardo schreibt, nur zu einem Prozent einverstanden, und 99 Prozent empfinde ich als radikal anderes als das, was ich vertrete.

     

    Ich bin auch mit dem, was im zitierten Buch steht, nicht ganz zufrieden, aber mit einigem sehr. Hier ein Link zu einer Leseprobe: https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/brianna-wiest/101-essays-die-dein-leben-veraendern-werden/id/9783492071598 (Auf "Leseprobe" klicken und dann durchs Buch blättern. So kommt man bis Seite 40 von über 400.)

     

    Ratgeberliteratur widerspricht meiner Ansicht, dass wir uns nicht selbst optimieren sollen oder können. Der Titel widerspricht auch dem Inhalt. Denn sie schreibt beispielsweise, dass man sich verändert, wenn das eigene Leben dasjenige eines Menschen kreuzt, den man dann eine Zeit lang liebt. Also sind es kaum ihre Essays. Nebenbei habe ich zum "eine Zeit lang" auch eine andere Ansicht respektive handhabe es schlicht anders. Zudem schreibt sie gerne über emotionale Intelligenz und attestiert sie Menschen, die "nicht davon [ausgehen], dass ihre Art, über eine Situation nachzudenken und sie zu empfinden, der Realität entspricht." Dann wird es allerdings schwierig, Ratgeberliteratur zum Besten zu geben. Finde ich, ganz subjektiv.

     

    Falls dich das Buch interessiert, sollten wir es vielleicht anderswo als Thema setzen. Dann könnten wir ungehindert darüber quatschen. Ich kann aber nur bis Seite 40 mitreden ;-)

     

    Und jetzt wieder ein Tee! Ciao, à bientôt, que te vaya bien.

     

    So sind die Menschen verschieden, zum Glück, wenn allr gleich wären und alle gleich denken, wärs ja langweilig 🤭😁...

     

    Meiner Meinung mach habe ich deinem vorigen Beitrag mit meinen Zeiöen weitestgehend recht gegeben und zugestimmt, und ein wenig weiter elräutert, deshalb verstehe ich das eine Prozent nicht ganz 🤷‍♂️...

     

    Habe kurz reingelesen klingt spannend, wirklich spannend. Wo wir zum Punkt kommen, Wahrheit ist subjektiv und in seinem Glaubenssystem hat jeder Recht. Wenn man schlechte Gedanken hat und auch noch glaubt was man denkt, kann das fatal enden.

    Ich werde das Buch wahrscheinlich mal weiter durchlesen, sobald ich mit dem aktuellen durch bin.

    Gefühle sind keine Krankheit, ein tolles Exemplar, kann ich nur empfehlen und natürlich die gesamte Sammlung von Stefanie Stahl.

     

    Dann mal los und ab in den Tag starten.

    Que te lo pases bien y todos tus deseos se cuplan ✌️

     

    Muchas gracias Ricci. Como he dicho antes, no creo demasiado en mis propios deseos. Intento vivir el momento y no dejar que la vida me sorprenda. ¡Lo que parece ser und deseo tambien! *jaja*

    Que lista eres ✌️, pero porque no creas tanto en tus deseos? Eso es lo mas profundo, cree en tu mismo. Creer en su mismo, se puede hacer mientras aprovechar y vivir en el momento. Yo por mi parte, yo quiero, por lo menos, en algunos momentos que la vida me sorprenda porque justo estos momentos enfuerzan mi propio creencia en mi y en la vida, no te parece bien vivir asi?

  • 19.05.22, 19:56 - Zuletzt bearbeitet 19.05.22, 20:01.

     

    Corinne:

     

    SUMMERFEELING:

     

    Corinne:

    Oder dass wir ständig überlegen, ob wir erreicht haben, was wir sollten oder wollten, und ob andere das auch so sehen, obwohl es nichts zu erreichen gibt, sondern nur den Wandel und den Augenblick. Für mich heisst das, eher danach zu fragen, was ist, als danach, warum, und meinen Wünschen für die Zukunft nicht zu sehr zu vertrauen. Zudem bin ich grundsätzlich gegen Selbstoptimierung.

     

     

    Bereits mehrmals bin ich bei  Diskussionsbeiträgen über den Begriff "Selbstoptimierung" gestolpert.
    Da ich ungern irgendwelche Ratgeber von selbsternannten Gurus zu Rate ziehe und versuche, mit Hilfe des gesundem Hausverstands und der gelebten Erfahrungen zu urteilen, nehme ich kurz dazu Stellung.


    Was bedeutet "Selbstoptimierung"? Doch nichts anderes, als das Beste aus sich machen. Was ist falsch daran, dass ich versuche, mich ständig weiterzuentwickeln und mir Ziele setze, die auch realistisch erreichbar sind? 
    Wir streben doch alle nach einem erfüllten Leben, das unsere Bedürfnisse erfüllt. Würde ich mich mit dem augenblicklichen "Ist-Zustand" zufrieden geben, hieße das für mich Stagnation.
    Bedeutet "Leben" nicht ständiges Lernen und Wachsen? 


    Für mich als kreativ Schaffender ist das Ziel, das ich mir stecke, Motivation für mein Tun.  Voraussetzung ist, dass ich wissen muss, was ich will und vor allem auch, warum ich es will. Dazu bedarf es aber auch sein inneres Wertesystem zu ergründen.
     

    Es ist eine Plattitüde, sein zu wollen, wie die Kinder. Aber immerhin leite ich aus meinem Kindsein ab, dass ich lieben kann, ohne mich selbst in dem Sinne zu lieben, wie wir Selbstliebe als Erwachsene verstehen, dass ich tun kann, ohne zu überlegen, wohin es führt, und mich das glücklich macht (einfach tun, tun, tun, weil es spannend ist und ich es kann, ohne Sinn, Zweck und Ziel), dass ich jemand bin und etwas werde, ohne es zu wollen. Deshalb lehne ich das Konzept der Selbstoptimierung ab. Und auch deshalb: Es scheint mir neu zu sein, also weder zwingend noch universell gültig. Es hat meines Erachtens auch Nachteile: Es führt zur Analyse des Ist-Zustands als schlechter als der anzustrebende, es führt zu Stress bei der Entscheidung, was richtig und was falsch respektive was nützlich oder unnütz ist, es führt zur Einteilung in Erreichtes und nicht Erreichtes und somit zur Einteilung der Menschen in solche, die etwas oder das Richtige erreicht haben und solche, die nichts oder das Falsche erreicht haben, was ich aus ethischen Gründen ablehne. Da halte ich es wie ein paar Religionsgründer, die sich zum Ziel setzten, sich als die Geringsten der Geringen zu verstehen. Vielleicht ist es ein Denkfehler. Ich kriege es jedenfalls nicht hin, Selbstoptimierung parallel zu weitestgehender Akzeptanz zu sehen. Und eben, mir scheint, es hafte ihr immer etwas intolerantes an. Ich bin vielleicht auch bloss zu alt, um noch viel zu wollen. Das war bei mir sozusagen eine Phase nach der glücklichen Kindheit und vor dem Abstellgleis, auf dem ich so wunderbar zufrieden bin. Dort, auf meinem Abstellgleis, höre ich gerne von Zufällen und unvorhergesehenen Wendungen. Denn sie sind spannender als das vorher bekannte Ziel.

     

    Was ich da Raus lese, ist eigentlich kurz zusammen gefasst. Der Weg ist das Ziel, nicht das Ziel ist das Ziel.

    Ein Mensch geht spazieren im des Spazieren willens, nicht weil er die Strecke morgen in 10mins und übermorgen in 5mins schaffen will. An einem Ziel ist nichts auszusetzten, es setzt eine Bewegung in Gang (Selbstoptimierung) nur darf man dabei den Weg (im Jetzt leben) nicht vernachlässigen. Es ist dafür und dawieder, gut und böse, hell und dunkel, ying und yang... die Balance zwischen zwischen dem einen extrem und dem anderen ist dann die Akzeptanz des ganzen...

  • 19.05.22, 16:43
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Andreas wieder gelöscht.

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