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  • IST "SINGLE-SEIN" WIRKLICH SO TOLL?

    Diskussion · 2.277 Beiträge · 202 Gefällt mir · 46.010 Aufrufe

    Wenn ich meinen Bekannten zuhöre, wie sie von ihrem unabhängigen Single-Dasein schwärmen, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie sich oft selbst etwas vormachen. Gewisse Zeit, das kenne ich selbst aus Erfahrung, kann es ja passen, wenn man seine persönliche Freiheit auslebt.
    Aber sind nicht Zweisamkeit, sowie körperliche Nähe menschliche Grundbedürfnisse? Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
    Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, dass man sich nach einem geliebten Partner sehnt … nach Geborgenheit... nach Vertrautheit. Aber oft sind überzogene Wunschvorstellungen, die kaum erfüllt werden können, ein unüberwindbares Hindernis.
    Man kann es auch praktisch sehen: Zu zweit kann man sich Verpflichtungen aufteilen, sich ergänzen usw.

    Was meint ihr dazu?
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    04.02.19, 11:51

Beiträge

  • 04.08.20, 17:54

    Anpassen sehe ich von Nöten, wenn man eine Beziehung will und schon etliche gescheiterte hinter sich hat, denn dann ist man auf dem falschen Weg. Entweder man sucht sich den verkehrten Partner dazu aus - dann wäre ein anderer Typus angebrachter, oder die Beziehung ist zum wiederholten Male an einer schlechten Gewohnheit gescheitert. 

    Kompass (04.08.2020 15:44):

    Es geht um den Abgleich zwischen Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere?

    Selbsterkenntnis ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für unsere Beziehungsfähigkeit, für Empathie und ein funktionierendes Sozialleben. 

    Deshalb sehe ich diesen Punkt auch sehr wichtig in dieser Diskussion.

    Ich bin wie ich bin. Was interessiert mich wie der andere mich sieht? Sind 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Alle sehen mich anders. An welchen von denen soll ich mich anpassen? Nach welchen Kriterien? Welche Autorität kann entscheiden wie ich sein soll? Genau das ist das Problem. Die anderen wollen uns ändern. Wir sind nicht in Ordnung. Wir brauchen eine Verbesserung. So fangen Hemmungen an.

     

  • 04.08.20, 17:47 - Zuletzt bearbeitet 04.08.20, 17:48.

    Michael (04.08.2020 13:53):


    Wir sehen uns selbst meistens auch anders als andere uns sehen. Hab mal ein Seminar gehabt an dessen Ende wir uns in verschiedenen Punkten selbst und anonym gegenseitig beurteilt haben. Das war bei ca. 20 Personen schon interessant zur Selbsterkenntnis, sonst sagt einem ja kaum jemand seine ehrliche Meinung.

    Da würde mich das Ergebnis interessieren, lieber Michael. Nicht spezifisch, sondern wie es mit der Einigkeit aussah und wie viele davon waren mit denen du dich überhaupt nicht identifizieren konntest. Viele Wahrnehmungen sind ja auch nur Spiegelung der eigenen Person.


  • 482b-6880638841-482bf6b808b615b108436e38567cf491.png Wisst Ihr was???

    Am besten ist wenn man sich nicht über alles soooooo viiiieeele Gedanken macht!!!

    Sondern alles ganz einfach auf sich zukommen lässt!!

    Man kann gewisse Dinge sowieso nicht ändern!!!

    Was solls wenn einer jemanden nicht mag bzw. nicht liebt oder nicht mehr liebt!!??

    Man kann nichts erzwingen!!

  • 04.08.20, 17:04 - Zuletzt bearbeitet 04.08.20, 17:04.

    Kompass (04.08.2020 15:44):

    Die anderen wollen uns ändern. Wir sind nicht in Ordnung. Wir brauchen eine Verbesserung. So fangen Hemmungen an.

     

    Schon Marlene Dietrich wusste, es macht keinen Sinn, einen Mann zu ändern:

    "Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr"

    🤷‍♂️😉

  • wenn man von einer Beziehung profitieren will, gehört dazu ein gegenseitiges Interesse, Verständnis und Kompromissbereitschaft.

    Profitieren? Du hast es gesagt. Genau so denken alle. Es ist immer eine Reihenfolge. 

    1. Ich will profitieren und handele in dieser Richtung. Erst ist der Wille zu profitieren. Von der Beziehung? Nein. Von den anderen. Um dies zu erreichen ich muss etwas von mir geben. So ist der Kompromiss.

    Wenn ich den Kompromiss eingehe und kann nicht profitieren dann werde sauer und sage. "Wurde ausgenutzt"

     

    2. Ich bin wie ich bin. Und treffe einen Mensch der mich so akzeptiert wie ich bin. Da keiner will profitieren. Mit dieser Einstellung und Empathie, bin bereit den anderen zu helfen. Freiwillig. Wenn es nötig ist. Ich gebe freiwillig und habe das Gefühl ausgenutzt zu werden nie.

    Es sind zwei verschiedene Beziehungen. 

  • 04.08.20, 16:08 - Zuletzt bearbeitet 04.08.20, 16:12.

    @Kompass  "Ich bin wie ich bin. Was interessiert mich wie der andere mich sieht ?" Und du wunderst dich wenn du keine Beziehung findest ? Niemand muss seine Prinzipien aufgeben und sich an alle anderen anpassen aber wenn man von einer Beziehung profitieren will, gehört dazu ein gegenseitiges Interesse, Verständnis und Kompromissbereitschaft.

  • Gabi (04.08.2020 15:05)

    Gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch das Schicksal nimmt, als wie es ist.

    Wilhelm von Humboldt

    Es liegt auch an meiner Sichtweise ob ich manche Dinge als Glück oder Pech erlebe ob ich mich "bereichern lasse" oder daraus lerne, oder ob ich eher das negative sehe.... und ich bin fest davon überzeugt, dass es an meiner inneren Einstellung liegt, ob ich mehr Glück oder mehr Pech habe.

    Genau, die Sichtweise ist entscheidend! Nehmen wir nur "Corona" als Beispiel: Chance oder Krise? Natürlich trifft es viele hart, wenn sie um ihren Arbeitsplatz, ihren Betrieb oder um ihre Gesundheit bangen müssen. Das sehe ich vollkommen ein.

    Aber liegt in der Krise auch etwas Positives ... eine große Chance, endlich umzudenken? 

  • Es geht um den Abgleich zwischen Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere?

    Selbsterkenntnis ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für unsere Beziehungsfähigkeit, für Empathie und ein funktionierendes Sozialleben. 

    Deshalb sehe ich diesen Punkt auch sehr wichtig in dieser Diskussion.

    Ich bin wie ich bin. Was interessiert mich wie der andere mich sieht? Sind 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Alle sehen mich anders. An welchen von denen soll ich mich anpassen? Nach welchen Kriterien? Welche Autorität kann entscheiden wie ich sein soll? Genau das ist das Problem. Die anderen wollen uns ändern. Wir sind nicht in Ordnung. Wir brauchen eine Verbesserung. So fangen Hemmungen an.

     

  • gerhard (04.08.2020 14:19):

    du kannst doch nicht immer so sein wie die anderen dich sehen sollen/wollen, wie auch immer


    WAHRNEHMUNG.jpg Es geht um den Abgleich zwischen Selbst- und Fremdbild: Wie wirke ich auf andere?

    Selbsterkenntnis ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für unsere Beziehungsfähigkeit, für Empathie und ein funktionierendes Sozialleben. 

    Deshalb sehe ich diesen Punkt auch sehr wichtig in dieser Diskussion.

    Wer über geringe Selbsterkenntnis verfügt, neigt entweder gerne zur Selbstüberschätzung oder dazu, sich selbst zu unterschätzen (was häufig mit einem geringen Selbstwertgefühl einher geht).

    Bei anderen fällt es uns oft leicht, sie zu beurteilen, ihre Eigenschaften, Stärken und Schwächen zutreffend zu beschreiben.

    Aber uns selbst so erkennen, wie wir wirklich sind – ohne Schminke, Schmeichelei und Schönfärberei – das erfordert Mut, denn das Ergebnis könnte Defizite enthüllen! 

    Der schöne Lack könnte etliche Kratzer bekommen!

  • 04.08.20, 15:05

    SUMMERFEELING (04.08.2020 11:30):

    Kompass (03.08.2020 23:45):

    Und noch etwas: Wer so sehr auf seine Unabhängigkeit pocht, wird vieles im Leben versäumen, was unser Leben erst lebenswert macht!

    😊

    Woher kannst dies wissen? Hast selbst probiert?🤔😉

    Ich habe im Leben vieles ausprobiert und oft hat mir der Zufall in die Hände gespielt. Wenn ich hier  einen Beitrag verfasse, dann beruhen meine Texte auf persönlichen Erkenntnissen. 

    Ich verurteile auch niemand, der anders denkt. Lebensläufe sind unterschiedlich und prägen die Einstellung. Wer weiß, was die/der alles erlebt hat, dass eine negative Sichtweise entstanden ist.

    Vielleicht hatte ich in meinem Leben auch das Glück, immer wieder auf Menschen zu treffen, die mein Leben bereicherten. Wer offen, neugierig und lernbegierig ist, wird allen Lebensabschnitten etwas Positives abgewinnen können. 

    Es war auch bei mir nicht alles "eitel Wonne", aber im Leben sollte man auch bereit sein, Kompromisse zu schließen ... Kompromisse, die aber zu keinem Spagat werden dürfen! 

    Auch im Berufsleben war es notwendig, sich vom Einzelkämpfer zum Teamworker zu entwickeln, weil es Vorteile für alle bringt.

    Es ist doch vorteilhaft, wenn man beispielsweise eine zweite Meinung hat, wenn man die Farbe der Küchenmöbel wählt. 

    Ich habe auch vieles von meinen Katzen gelernt ... ich betreue nämlich vier Katzen im Alter von 4 - 18 Jahren. Jede ist eine eigene Persönlichkeit mit besonderen Eigenschaften. Sie schätzen ihre Freiheit über alles, andererseits suchen sie die Nähe, den Körperkontakt. Und wenn sie auf meinem Schoß liegen, schnurren sie und beginnen oft zu "treteln". Dann werden bei ihnen Kindheitserinnerungen wach.

    Warum sollte es beim Menschen anders sein?

    Gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch das Schicksal nimmt, als wie es ist.

    Wilhelm von Humboldt

    Es liegt auch an meiner Sichtweise ob ich manche Dinge als Glück oder Pech erlebe ob ich mich "bereichern lasse" oder daraus lerne, oder ob ich eher das negative sehe.... und ich bin fest davon überzeugt, dass es an meiner inneren Einstellung liegt, ob ich mehr Glück oder mehr Pech habe.

  • Michael (04.08.2020 13:53):


    Wir sehen uns selbst meistens auch anders als andere uns sehen. Hab mal ein Seminar gehabt an dessen Ende wir uns in verschiedenen Punkten selbst und anonym gegenseitig beurteilt haben. Das war bei ca. 20 Personen schon interessant zur Selbsterkenntnis, sonst sagt einem ja kaum jemand seine ehrliche Meinung.

    Und ist man ehrlich will's der andere nicht wahrhaben oder hören und man ist gleich als Zicke gebrandmarkt 🤣

  • 04.08.20, 14:19
    ✗ Dieser Inhalt wurde von gerhard wieder gelöscht.
  • gerhard (04.08.2020 13:58):

    Michael (04.08.2020 13:53):


    Wir sehen uns selbst meistens auch anders als andere uns sehen. Hab mal ein Seminar gehabt an dessen Ende wir uns in verschiedenen Punkten selbst und anonym gegenseitig beurteilt haben. Das war bei ca. 20 Personen schon interessant zur Selbsterkenntnis, sonst sagt einem ja kaum jemand seine ehrliche Meinung.

    wennst nicht das bist was du bist, bist verbogen

    Lieber Gerhard, entschuldige, wenn ich etwas zurechtrücke. Es geht nicht ums "Verbogensein", sondern um die Wahrnehmung: Wie sehe ich bzw. wie sehen mich andere.

    Ein wichtiger Schritt zur Selbsterkenntnis!

  • 04.08.20, 13:58

    Michael (04.08.2020 13:53):


    Wir sehen uns selbst meistens auch anders als andere uns sehen. Hab mal ein Seminar gehabt an dessen Ende wir uns in verschiedenen Punkten selbst und anonym gegenseitig beurteilt haben. Das war bei ca. 20 Personen schon interessant zur Selbsterkenntnis, sonst sagt einem ja kaum jemand seine ehrliche Meinung.

    wennst nicht das bist was du bist, bist verbogen

  • 04.08.20, 13:53


    Wir sehen uns selbst meistens auch anders als andere uns sehen. Hab mal ein Seminar gehabt an dessen Ende wir uns in verschiedenen Punkten selbst und anonym gegenseitig beurteilt haben. Das war bei ca. 20 Personen schon interessant zur Selbsterkenntnis, sonst sagt einem ja kaum jemand seine ehrliche Meinung.

  • Toll ist es sicher nicht.... Aber immer besser wie mit den falsche Partner.... 

  • 04.08.20, 13:21

    Ist schon toll 😉 bis mal die richtige da ist

  • Mit diesen negativen Gedanken schafft man sich sein eigenes Gefängnis, aus dem man schwer ausbrechen kann oder auch nicht will, denn manche fühlen sich in der Opferrolle recht wohl!

    Ich verstehe nicht ganz.

    Ist nicht ein Gedanke. Ist ein Fakt.

    Ein Lehrer ist großzügig mit sein Wissen. Hat keine Angst dass der Lehrling seine Konkurenz wird. Schenkt ihm das Wissen. Und sag mir bitte nicht dass er dafür bezahlt ist.

    Es geht um den Ruf der einer hat. Wir tun nicht alles ihm Leben um einen Vorteil zu erlangen.

    Liebe ist jenseits von verlieren und gewinnen. 😊

  • 04.08.20, 12:35 - Zuletzt bearbeitet 04.08.20, 12:35.

    Kompass (04.08.2020 12:07):

    "es ist immer das gleiche, ausgenützt werden die, die sich ausnützen lassen. Immer der schwächere teil einer gemeinschaft, egal ob in einer beziehung, im beruf oder auch im hobby. unterbewusst erkennt der stärkere seine überlegenheit und nimmt sich, auch, was ihm zusteht."

    Nur der starke erlaubt sich großzügig zu sein. Dann fängt die Liebe an. 

    Deshalb weinen können  bedeutet auch  Stärke.

    Mit diesen negativen Gedanken schafft man sich sein eigenes Gefängnis, aus dem man schwer ausbrechen kann oder auch nicht will, denn manche fühlen sich in der Opferrolle recht wohl!

  • "es ist immer das gleiche, ausgenützt werden die, die sich ausnützen lassen. Immer der schwächere teil einer gemeinschaft, egal ob in einer beziehung, im beruf oder auch im hobby. unterbewusst erkennt der stärkere seine überlegenheit und nimmt sich, auch, was ihm zusteht."

    Nur der starke erlaubt sich großzügig zu sein. Dann fängt die Liebe an. 

    Deshalb weinen können  bedeutet auch  Stärke.

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