Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Ordnungsliebe oder Ordnungswahn? Und was sagt mein Staubsauger dazu?

    Diskussion · 7 Beiträge · 3 Gefällt mir · 238 Aufrufe

    Manche nennen es Wohlfühlstruktur, andere nennen es Kontrollfreak-Modus.

    Für die einen ist ein leerer Tisch der Anfang von Klarheit – für die anderen ein Ort, der schreit: Hier fehlt das Leben!

     

    Wie viel Ordnung brauchen wir wirklich, um uns wohlzufühlen? Wann hilft sie uns – und wann fängt sie an, uns zu kontrollieren?

    Und was passiert, wenn wir mal nicht aufräumen – fällt dann die Welt zusammen oder einfach nur ein Löffel hinter den Herd?

     

    In dieser Diskussion wollen wir gemeinsam mit einem Augenzwinkern (und vielleicht einem leicht beleidigten Staubsauger im Hintergrund) der Frage nachgehen:

    🌀 Dient mir meine Ordnung – oder diene ich ihr?

    💬 Wo endet das Wohlgefühl und wo beginnt der Wahnsinn?

     

    Teile gerne deine Routinen, Macken, Erleichterungen – und auch deine kleinen Ordnungsrebellionen.

    Denn zwischen Chaos und Klarheit liegt oft ein spannender Raum – und vielleicht ein schief hängendes Bild.

     

    Mach mit – ob mit Staubwedel oder gemütlich vom Wäscheberg aus. Wir freuen uns auf deine Sichtweise!

    Thomas Kissing 

    19.05.25, 13:33

Beiträge

  • Gestern, 15:03

    Ich liebe Ordnung und Sauberkeit, dann atme ich auf und fühle ich mich rundum wohl. Da ich immer alles sofort an seinen Platz lege, finde ich es sofort wieder und muss auch nicht groß aufräumen. Ich brauche einfach Struktur von außen, die dann  die Struktur im Innen unterstützt. 😁 

    Das Putzen macht mir auch viel Spaß, weil in meinem Haushalt nicht alles vollgestopft/ vollgestellt ist. Das wäre Horror für mich. Ich kann mich meiner " Vorschreiberin" in dem Punkt anschließen, dass es mir unheimlich Freude bereitet, Dinge auszusortieren und auch neu anzuordnen. Einen Raum neu zu strukturieren, ist ein toller Zeitvertreib, und ich kann dabei über vieles nachdenken. Das mache ich jedes halbe Jahr bei mir. Unbenutzte oder kaputte Dinge kommen weg oder werden verschenkt.

  • Gestern, 11:19

    Ich gehöre eher zu denen, die zu Hause ein kreatives Chaos haben. Viele angefangene Projekte oder ausprobierte kreative Ideen. Bücher die noch zu lesen sind, bereits angefangen sind oder keinen Platz mehr in den Gestellen finden sind da und dort. Gesammeltes Material das auf Verwendung wartet. Alles ist  garniert mit Katzenhaaren. 

     

     Ich mag Ordnung, aber wenn alles aufgeräumt ist und sauber, hat man nichts mehr zu tun (und alles was man dann tut beendet die Ordnung und Sauberkeit), es ärgert auch jede vergessene Brotkrume oder schief stehendes Buch. Also lass ich lieber was stehen. In den Schränken hat alles seinen Platz, ordentlich gefaltete Kleider, die nie gebügelt werden.
     

    Wohnungen, die wie in einem Katalog abgebildet aussehen und klinisch rein sind, sind mir unheimlich und empfinde ich als ungemütlich. Genau so Wohnungen die keine Pflanzen oder Bücher haben.
     

    Ob man nun nach 3 Tage oder einer Woche den Sauger durch die Wohnung schwingt macht optisch keinen unterschied mehr, also lieber nur wöchentlich oder wenn Gäste kommen.

    Ich suche immer 2 gleiche Klammern um die Wäsche auf zu hängen, etwas Harmonie muss im Chaos schon sein;-)

  • Gestern, 07:08

    Ja Ordnung erleichtert den Alltag, wenn alle Dinge ihren Platz haben findet man auch leicht was man sucht. Mich macht Unordnung unausgeglichen daher stelle ich Ordnung dann wieder her. Ich verstehe die Leute nicht die tausend offene Regale haben und unzähligen Krimskrams auf den Oberflächen stehen haben und alle Wände zugepflastert das würde bei mir ein sehr beengtes und beklemmendes Gefühl hervorrufen....

    Oft putze ich gerne und räume auf manchmal nicht. 

  • 19.05.25, 20:10

    Ich mag eine gewisse Ordnung. Aber noch wichtiger ist es mir, dass es sauber ist. 
    Bei mir darf es auch mal unordentliche Ecken geben. 
    Was ich total mag, wenn morgens meine Küche sauber ist und das Geschirr abgespült ist. 

    Dann kann ich in Ruhe mein Frühstück vorbereiten. 
    Wenn es ins Extreme geht, dann tut es nicht mehr gut. 
    Ist wie bei allen Dingen. 

  • 19.05.25, 19:46

    Guten Abend Zusammen,

     

    für mich genau auf den Punkt gebracht.

     

    Ich brauche Ordnung, um klar denken zu können und um mich wohlzufühlen. Ordnung gibt mir Halt und einen gewissen Rahmen. Mir ist klar, dass dies ein Spagat ist, bei dem ich aufpassen muss, dass ich nicht "übertreibe". 

    Es gibt Tage, da setzt mich "die Ordnung" unter Druck und ich versuche bewusst, ihr etwas aus dem Weg zu gehen und auch dann den Moment genießen zu können, wie Du Deinen Kaffee -lieber Thomas - auf dem nicht ganz perfekten Balkon.

     

    Ordnung lässt mich die Dinge leichter finden, schneller u. spontaner Aktionen zu planen und vorbereitet zu sein. Mein Leben verläuft dadurch für mich leichter. Diese strukturierte u. geplante Ordnung hat mir auch während der Erziehung meiner 3 Kinder das Leben sehr erleichtert und ich war sehr selten gestresst. 

     

    Die Welt fällt natürlich nicht zusammen, wenn ich es mal nicht schaffe - ich fühle mich dann nur nicht ganz so wohl. 

     

    Der Vorteil einer regelmäßigen Ordnung und Sauberkeit ist auch, dass es immer nur ein bißchen Arbeit ist und nicht stundenlanges Putzen und Aufräumen.

     

    Küche und Bad müssen bei mir jeden Tag einfach sauber und schön aussehen. Das Badezimmer ist für mich ein Wohlfühlort - ohne Ordnung und Sauberkeit kann ich das nicht so genießen. Und im Chaos mich zu pflegen - ohne mich :-).

     

    Kurz und gut: Routinen und regelmäßige Abläufe erleichtern mein Leben ungemein!

     

    Euch einen schönen Abend, herzliche Grüße, Alexandra

  • 19.05.25, 19:45

    Ich liebe es aufzuräumen. Am schönsten wäre für mich eine Halle, wo ich ausmisten und sortieren kann, da bin ich voll im Flow. 

    Zuhause am Schreibtisch herrscht bei mir dagegen immer Zettelchaos, weil ich ein sehr interessierter Mensch bin und alles scheinbar Interessante aufschnappe. 

    Interessant finde ich auch den Minimalismus, schaue mir gerne Fotos oder Dokus drüber an und frage mich, was das Wesentliche ist, das man zum Leben braucht. Allerdings entsprechen mir keine leeren Wände, da ich es bunt brauche. Da ich viel und gerne male, wohne ich sozusagen in meiner eigenen Galerie. ;-))) 

  • Ich habe schon immer eine gewisse Ordnung geliebt. Nicht aus Zwang, sondern weil sie mir geholfen hat, klar zu denken. Wenn Flächen frei sind, finde ich auch in meinem Kopf mehr Platz. Wenn Dinge ihren festen Platz haben, verliere ich keine Zeit mit Suchen. Und ganz ehrlich: Es ist einfach angenehmer, wenn es nicht überall kramt, riecht oder klebt. Ordnung macht vieles im Alltag leichter – vom Saubermachen bis zum spontanen Besuch.

     

    Aber ich merke auch: Nicht alles muss immer perfekt sein.

     

    Mein Auto? Ein Gebrauchsgegenstand – sauber wird es, wenn’s wirklich schlimm aussieht. Mein Balkon? Hat Wind und Wetter verdient, und ich kann auch zwischen Blättern einen Kaffee genießen. Im Arbeitszimmer darf während eines Projekts ruhig mal das kreative Chaos wohnen. Und wenn ein Bild schief hängt, dann darf es das auch. Es lebt schließlich auch niemand auf einer Wasserwaage.

     

    Ich schwanke manchmal zwischen dem Wunsch nach Struktur und der Lust, alles einfach mal laufen zu lassen. Und ich glaube, das ist genau der Punkt: Es ist ein Balanceakt. Manchmal neigt man zur Perfektion – und manchmal zur Gelassenheit. Und beides darf sein.

     

    Ich bin neugierig:

    Wie geht ihr mit Ordnung um? Gibt sie euch Halt oder setzt sie euch unter Druck? Was ist für euch „gut genug“ – und wo kippt es ins „zu viel“?

     

    Ich freue mich auf eure Gedanken – und auf ein bisschen Chaos in den Kommentaren. 😉

    Thomas Kissing 

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.