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  • Einsam sein/fühlen, wer kennt es ?

    Diskussion · 77 Beiträge · 21 Gefällt mir · 2.525 Aufrufe
    R.J. aus Weil am Rhein

    Wer kennt es nicht ?!?.....man sitzt daheim und genau an diesen einen Tag oder Wochenende sind alle (Partner, Freunde, die Kinder) verplant und haben keine Zeit.

    Der ein oder andere hat vielleicht auch nur einen kleinen Freundeskreis.

    Irgendwann im Alter trennt sich der Streu vom Weizen und da passiert es natürlich noch schneller, dass die wenigen aber feste Freunde nicht da sind. 

    Nun sitzt man da und überlegt sich, was man so schönes alleine anstellen kann.

    Man geht alleine in die Therme, geht alleine wandern und vieles mehr...aber ab und zu verliert man die Lust alleine irgendetwas zu Unternehmen, fühlt sich einsam und kommt von der Couch nicht los.

    Manch einem geht das vielleicht sogar an Weihnachten oder Silvester so.

     

     

    Was tut ihr dann, was macht ihr dagegen?

     

    19.07.25, 17:15

Beiträge

  • 21.07.25, 09:44

     

    Bianca:

    Bei mir war es ebay. Als ich es erkannt habe, hatte ich allerdings schon einiges gekauft.

    Hast du dich damit ruiniert oder deutlich vorher die Kurve gekriegt? Sucht wird immer dann wirklich zum Problem, wenn sie andere Leute mit rein zieht und sie die Folgen mit ausbaden müssen. Wie im Falle der Kaufsucht ev. Schulden und damit einhergehende Einschränkungen.

  • 21.07.25, 09:26
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Rina wieder gelöscht.
  • 21.07.25, 09:24

    Einsamkeit (nicht zu verwechseln mit Allein-sein) ist etwas wirklich Schlimmes und geht nachweislich nicht nur auf die Psyche, sondern auch die körperliche Gesundheit. 

     

    Ich habe immer mal wieder damit zu kämpfen.

    Freundschaften leben sich auseinander, gerade auch, wenn man andere Lebensinhalte hat oder Leute wegziehen. 

     

    Kürzlich habe ich dazu wieder einmal dieses Video geschaut, welches ich persönlich seeeeeeehr gut finde: 

     

    https://youtu.be/DwqwRYe6fKA?si=HEz02fKx_6Jhw2tH

     

    Mir hilft es immer etwas, mich aufzuraffen, wenigstens neue Bekanntschaften zu schließen. Freundschaft ist doch etwas schwieriger zu finden, mir persönlich fehlt mit vielen die Tiefe der Bindung und auch die emotionale Verbundenheit, aber das liegt wohl einfach auch daran, dass man mit dem Alter und genügend Verlusten in dem Bereich einfach vorsichtiger wird, wen man näher an sich heranlässt, weil es ja doch wieder vergehen kann. 

    Und diesen Schmerz einer vergehenden oder verlorenen Freundschaft auszuhalten ist auf Dauer einfach sehr schwer.

     

    Helfen wir uns hier einfach gegenseitig, miteinander nicht einsam zu sein. Und wenn es nur für kurze Zeit ist. Das ist doch auch etwas wert ☺️.

    In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Wochenstart! 🌺🪷

  • 21.07.25, 08:59 - Zuletzt bearbeitet 21.07.25, 09:06.

     

    Stefan:

    Für die Einsamkeit sollte man eigentlich schon Tantienem zahlen an Margit …!  Sie war die erste , die darüber diskutieren wollte …aber schön doch , die Einsamkeit hat viele Namen ….😉 

    Stefan, Martin oder wie auch immer Du dich noch nennst mit Deinen unterschiedlichen Accounts: wenn ich könnte, wie ich wollte......, das Ende möchtest Du nicht wissen‼️

    Lass endlich Deine fiesen Bemerkungen in mehreren Threads hier, die sich auf Margit beziehen. Sie ist eine der friedlichsten Menschen hier......

  • 21.07.25, 08:55 - Zuletzt bearbeitet 21.07.25, 08:56.

    https://youtu.be/CPDNhLPrMps?si=HxEZvxtEU5hdvZQ8

     

    Faszinierend und einläuchtend🌻🫶🤩😁

  • 21.07.25, 00:48

     

    R.J.:

    undefined

    Danke, dass du diese Diskussion gestartet hast und deine Gedanken so offen teilst. 

     

    Ich glaube, viele kennen genau dieses Gefühl – aber nur wenige sprechen es aus. Es tut weh, wenn man sich nach Nähe sehnt und niemand da ist. Manchmal fühlt sich selbst die schönste Unternehmung leer an, wenn man sie allein macht. 

     

    Und gerade an Tagen, an denen vermeintlich alle anderen glücklich und verbunden sind, wird das eigene Alleinsein besonders spürbar. Was du beschreibst, ist menschlich. Tief menschlich. Und es braucht Mut, das zu benennen.

     

    Vielleicht ist es gerade in solchen Momenten wichtig, sich selbst nicht unter Druck zu setzen, unbedingt etwas tun zu müssen. Vielleicht reicht es, sich selbst freundlich zu begegnen – so wie man einem guten Freund begegnen würde: mit Nachsicht, Mitgefühl und ohne Urteil.

     

    Du bist nicht allein mit diesem Gefühl – auch wenn es sich so anfühlt. Es gibt so viele, denen es ähnlich geht - du kannst es hier lesen. Und manchmal entsteht genau aus so einem geteilten Gefühl eine echte Verbindung.

     

    Vielleicht gibt es in deiner Nähe Möglichkeiten, an Begegnungen teilzuhaben. Je häufiger du dies versuchst, desto größer die Chance, dass auch jemand dabei ist, zu dem sich eine Verbindung aufbaut. 

     

    Alles Gute.

  • Für die Einsamkeit sollte man eigentlich schon Tantienem zahlen an Margit …!  Sie war die erste , die darüber diskutieren wollte …aber schön doch , die Einsamkeit hat viele Namen ….😉 

  • 20.07.25, 23:20

     

    Bianca:

     

    Amir:

     

     

    Nicht jeder braucht da gleich einen Therapeuten, auch wenn ich verstehe, worauf du hinaus möchtest. Bindung ist das Wichtigste für uns alle und fehlende Bindung in wichtigen Lebensbereichen kann Depressionen hervorrufen. Ich denke aber nicht, dass wir uns hier jetzt vermehrt mit Depressiven Episoden angemeldet haben. Wir spüren einfach, dass ein soziales Umfeld fehlt. 

    Ich wäre in beide Richtungen vorsichtig zu pauschalisieren. 

    Nicht jeder braucht vielleicht Therapie, ja. Für jeden ist ja der Leidensdruck ein anderer.

     

    Allerdings ist es ein guter Tipp, auch therapeutische Hilfe anzunehmen. Gerade, wenn man merkt, dass man immer mehr Schwierigkeiten hat, oft getriggert wird usw. Denn sich mit sich selbst zu befassen, ist ein hartes Stück Arbeit und nicht immer ganz angenehm.

     

    Aber ich verstehe auch, dass Depressionen, Therapie etc weit über die Eingangsfrage hinaus gehen. Und doch hängt ja alles auch miteinander zusammen.

    Absolute Zustimmung.

    Wenn Leidensdruck und Erkenntnis da sind, spricht natürlich nichts dagegen, das Thema auch mit professioneller Hilfe anzugehen. Gut beschrieben. Danke.

  • 20.07.25, 23:18

     

    Amir:

     

    Alex:

    Bei belastenden Gefühlen und Zuständen, insbesondere - wie einige beschrieben haben - mit Gründen, die in der Kindheit liegen, ist der beste Weg, sich professionelle Hilfe zu holen. Insbesondere wenn man merkt, dass man auch unter Menschen alleine ist und nicht so wirklich „andocken“ kann. Dafür gibt es nichts zu schämen und es ist gar nicht soo schwer einen Platz zu bekommen. (gerne PM an mich für Tipps ;) 

     

    Nicht jeder braucht da gleich einen Therapeuten, auch wenn ich verstehe, worauf du hinaus möchtest. Bindung ist das Wichtigste für uns alle und fehlende Bindung in wichtigen Lebensbereichen kann Depressionen hervorrufen. Ich denke aber nicht, dass wir uns hier jetzt vermehrt mit Depressiven Episoden angemeldet haben. Wir spüren einfach, dass ein soziales Umfeld fehlt. 

    Ich wäre in beide Richtungen vorsichtig zu pauschalisieren. 

    Nicht jeder braucht vielleicht Therapie, ja. Für jeden ist ja der Leidensdruck ein anderer.

     

    Allerdings ist es ein guter Tipp, auch therapeutische Hilfe anzunehmen. Gerade, wenn man merkt, dass man immer mehr Schwierigkeiten hat, oft getriggert wird usw. Denn sich mit sich selbst zu befassen, ist ein hartes Stück Arbeit und nicht immer ganz angenehm.

     

    Aber ich verstehe auch, dass Depressionen, Therapie etc weit über die Eingangsfrage hinaus gehen. Und doch hängt ja alles auch miteinander zusammen.

  • 20.07.25, 23:08

     

    Alex:

    Bei belastenden Gefühlen und Zuständen, insbesondere - wie einige beschrieben haben - mit Gründen, die in der Kindheit liegen, ist der beste Weg, sich professionelle Hilfe zu holen. Insbesondere wenn man merkt, dass man auch unter Menschen alleine ist und nicht so wirklich „andocken“ kann. Dafür gibt es nichts zu schämen und es ist gar nicht soo schwer einen Platz zu bekommen. (gerne PM an mich für Tipps ;) 

     

    Nicht jeder braucht da gleich einen Therapeuten, auch wenn ich verstehe, worauf du hinaus möchtest. Bindung ist das Wichtigste für uns alle und fehlende Bindung in wichtigen Lebensbereichen kann Depressionen hervorrufen. Ich denke aber nicht, dass wir uns hier jetzt vermehrt mit Depressiven Episoden angemeldet haben. Wir spüren einfach, dass ein soziales Umfeld fehlt. 

  • 20.07.25, 23:04

    Bei belastenden Gefühlen und Zuständen, insbesondere - wie einige beschrieben haben - mit Gründen, die in der Kindheit liegen, ist der beste Weg, sich professionelle Hilfe zu holen. Insbesondere wenn man merkt, dass man auch unter Menschen alleine ist und nicht so wirklich „andocken“ kann. Dafür gibt es nichts zu schämen und es ist gar nicht soo schwer einen Platz zu bekommen. (gerne PM an mich für Tipps ;) 

  • 20.07.25, 22:17 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 22:17.

    Hallo erstmal! 

     

    Ich bin die letzten 22 Jahre ziemlich viel umgezogen und nun doch endlich wieder in Hamburg gelandet. Zack, bist du Mitte 40, die anderen entweder weg oder es passt nicht mehr oder halt Familien und daher meist begrenzt Zeit.

     

    Ich gehe tatsächlich auch die meiste Zeit alleine weg. Die Alternative wäre zu Hause zu hocken, aber diese Alternative finde ich doof. Dann doch zumindest passiv Bindung spüren und vielleicht lernt man ja jemanden kennen. Naja. Alles nicht so leicht. 

     

    Meta scheint das mitbekommen zu haben und schlug mir diese App hier vor. Sollte ja eigentlich genau diesen Zweck erfüllen. Ich lasse mich überraschen und wünsche euch allen hier ganz viele tolle Begegnungen und schöne Momente. 

     

  • 20.07.25, 21:56

    Ich kenne das Gefühl zu gut: ich habe eine seltene genetisch bedingte Gleichgewichtsstörung, wogegen nur Bewegung, Bewegung und noch einmal Bewegung hilft. Sie hat mir vor Jahren meine Beziehung geraubt und vor 3 Jahren endgültig meine Erwerbsfähigkeit. Einige Freunde und Bekannte sind ebenfalls dadurch verloren gegangen.

     

    Zum Glück bin ich ein Mensch mit tausend Ideen und vielen Interessen. Und ich hatte noch nie eine Scheu davor, alleine in Urlaub zu fahren, Ausstellungen zu besuchen, Esen zui gehen etc. Denn ich bin kontaktfreudig und quatsche auch locker mit Fremden.

     

    Doch dank Social Media, Dating Apps, Handys und Internetflat wird die Kontaktaufnahme immer schwieriger: Stöpsel....sorry .. Kopfhörer im Ohr, Handy nonstop vor den Augen bei immer mehr Mitmenschen, ...da wird Kontaktaufnahme immer schwieriger. Es gibt dazu inzwischen mehrere Studien, wie Social Media und das Medienkonsumverhalten heute Menschen einsam macht.

     

    Und dann kommen die  .  Sorry, wenn ich es so sage oder schreibe: Klugschwätzer mit ihren Plattitüde: Alleine sein muss man aushalten können, ist doch super niemanden gegenüber verantwortlich zu sein, schaff dir Hobbys an, einfach für dich da sein und relaxen etc. Da bekomme ich inzwischen Brechreiz. Da frage ich dann immer: Was macht ihr in eurem Leben die ganze Zeit alleine außer bei der Arbeit. Mit wem teilt ihr Freud und Leid? Mit wem könnt ihr diskutieren, streiten, lachen, etc.

     

    Ich bin so gut es geht jeden Tag unterwegs, bin unter Menschen, habe ganz viele schöne Momente....und doch: Es kostet extrem viel Kraft, sich jeden Tag dazu zu motivieren. Und wenn dann der Körper und Geist streiken, endet der Tag alleine liegend auf dem Sofa mit dem Gefühl der Einsamkeit. Und es bedeutet dann noch mehr Kraft, diese Situation zu durchbrechen und alleine weiterzumachen.

     

    Jeder, der das kennt: fühlt euch gedrückt. 

  • 20.07.25, 18:32

    https://youtu.be/T0909e_fEys?si=nu-Mf73IdotR3_53

     

    In diesem spontan entdeckten Video wird über Einsamkeit und der Weg zur göttlichen Liebe gesprochen. Hat mir sehr gefallen🥰

  • 20.07.25, 15:25

     

    Jens:

     

    Bianca:

    Ihr Lieben,

    mich triggert das Thema jetzt doch mehr als ich vorhin noch dachte.

     

    Daher noch ein paar Anmerkungen/Tipps aufgrund meiner selbst erlebten Erfahrung.

     

    Seid euch bitte, bitte bewusst, wenn ihr in die Flucht geht. Flucht kann (!) zu Sucht führen und die dann wieder weg zu bekommen, ist zig fach schwerer.

    Bei mir ist es das Handy. Ich flüchte mich in Spiele, Foren usw. Ich befürchte auch, dass es eine Sucht ist, wobei ich in guten Zeiten das Handy auch oft zur Seite legen kann. Aber eben nicht vollständig!

    Ich hatte allerdings auch mal die "kluge" Idee, auf nem neuen Handy die Spiele nicht neu zu installieren. Da hat sich das Ganze einfach auf ebay projeziert und zu ner ausgewachsenen Kaufsucht entwickelt.

    Und Flucht kann echt Vieles sein: Alkohol, Drogen, Arbeit, kaufen, etc. You name it. 

    Bitte seid da einfach etwas wachsam/ achtsam mit euch. 🍀😉

     

    Unterschätzt bitte nicht die emotionale Vernachlässigung in der Kindheit. Ich möchte gerade nicht mehr dazu ausführen, weil mich das sehr triggert. 

    Aber gerne mal googeln, wer sich damit beschäftigen möchte.

    Bei mir hat es einiges aufgerissen, als ich mir der Schwere bewusst wurde. Und ich habe es immer noch nicht in Gänze erfasst.

    Mittlerweile bin ich tatsächlich der Meinung, dass Vieles, was uns bzw mir schwer fällt (emotional gesehen), aus der Kindheit kommt.

     

    So, das noch meine 2 Cents als Ergänzung.

     

    VG 

    Das trifft es bei mir ziemlich genau. Ich habe mich in den letzten Wochen stark selbst reflektiert und habe sehr viele Dinge erkannt. Auch bei mir war es emotionale Vernachlässigung in der Kindheit. Das legt man nicht einfach ab wenn man erwachsen wird. Es ist Teil von einem. Ich habe sie geliebt und liebe sie immer noch. Aber ich war unfähig, es richtig zu zeigen. Ich habe sie verletzt, ohne es auch nur zu merken. Auch das Thema Spielsucht musste ich mir eingestehen. Ich habe ein Online Spiel 1204 Tage gespielt. Ich habe unfassbar viel LebensZeit damit verdaddelt. Zeit, die ich hätte mit meiner Frau verbringen sollen. Als ich vor zwei Wochen die Sucht erkannt habe, habe ich das Spiel sofort gelöscht. Ich werde nie wieder ein Spiel anfangen. Es ist gewissermaßen eine Flucht aus der Realität.

    Wie wahr. Die Flucht davor, das eigene Leben ertragen zu müssen.

    Nur Obacht. Der Kopf sucht sich was anderes, mitdem er kompensieren kann. Bei mir war es ebay. Als ich es erkannt habe, hatte ich allerdings schon einiges gekauft.

  • 20.07.25, 14:45

     

    Bianca:

    Ihr Lieben,

    mich triggert das Thema jetzt doch mehr als ich vorhin noch dachte.

     

    Daher noch ein paar Anmerkungen/Tipps aufgrund meiner selbst erlebten Erfahrung.

     

    Seid euch bitte, bitte bewusst, wenn ihr in die Flucht geht. Flucht kann (!) zu Sucht führen und die dann wieder weg zu bekommen, ist zig fach schwerer.

    Bei mir ist es das Handy. Ich flüchte mich in Spiele, Foren usw. Ich befürchte auch, dass es eine Sucht ist, wobei ich in guten Zeiten das Handy auch oft zur Seite legen kann. Aber eben nicht vollständig!

    Ich hatte allerdings auch mal die "kluge" Idee, auf nem neuen Handy die Spiele nicht neu zu installieren. Da hat sich das Ganze einfach auf ebay projeziert und zu ner ausgewachsenen Kaufsucht entwickelt.

    Und Flucht kann echt Vieles sein: Alkohol, Drogen, Arbeit, kaufen, etc. You name it. 

    Bitte seid da einfach etwas wachsam/ achtsam mit euch. 🍀😉

     

    Unterschätzt bitte nicht die emotionale Vernachlässigung in der Kindheit. Ich möchte gerade nicht mehr dazu ausführen, weil mich das sehr triggert. 

    Aber gerne mal googeln, wer sich damit beschäftigen möchte.

    Bei mir hat es einiges aufgerissen, als ich mir der Schwere bewusst wurde. Und ich habe es immer noch nicht in Gänze erfasst.

    Mittlerweile bin ich tatsächlich der Meinung, dass Vieles, was uns bzw mir schwer fällt (emotional gesehen), aus der Kindheit kommt.

     

    So, das noch meine 2 Cents als Ergänzung.

     

    VG 

    Das trifft es bei mir ziemlich genau. Ich habe mich in den letzten Wochen stark selbst reflektiert und habe sehr viele Dinge erkannt. Auch bei mir war es emotionale Vernachlässigung in der Kindheit. Das legt man nicht einfach ab wenn man erwachsen wird. Es ist Teil von einem. Ich habe sie geliebt und liebe sie immer noch. Aber ich war unfähig, es richtig zu zeigen. Ich habe sie verletzt, ohne es auch nur zu merken. Auch das Thema Spielsucht musste ich mir eingestehen. Ich habe ein Online Spiel 1204 Tage gespielt. Ich habe unfassbar viel LebensZeit damit verdaddelt. Zeit, die ich hätte mit meiner Frau verbringen sollen. Als ich vor zwei Wochen die Sucht erkannt habe, habe ich das Spiel sofort gelöscht. Ich werde nie wieder ein Spiel anfangen. Es ist gewissermaßen eine Flucht aus der Realität.

  • 20.07.25, 14:35

    Geht mir gerade genauso ! Meine langjährige Reisebegleitung kann aus gesundheitlichen Gründen auch nicht mehr mitkommen. Das wird leider vielen so ergehen, wenn man/frau älter wird, Ob das der Anfang vom Ende ist oder ob ich mich jetzt daran gewöhne einfach alleine zu reisen ?

  • 20.07.25, 13:33

    Vielleicht hilft dieser Spruch jemandem….?

     

    IMG_0356.jpeg
  • 20.07.25, 12:30

     

    Bianca:

    Ihr Lieben,

    mich triggert das Thema jetzt doch mehr als ich vorhin noch dachte.

     

    Daher noch ein paar Anmerkungen/Tipps aufgrund meiner selbst erlebten Erfahrung.

     

    Seid euch bitte, bitte bewusst, wenn ihr in die Flucht geht. Flucht kann (!) zu Sucht führen und die dann wieder weg zu bekommen, ist zig fach schwerer.

    Bei mir ist es das Handy. Ich flüchte mich in Spiele, Foren usw. Ich befürchte auch, dass es eine Sucht ist, wobei ich in guten Zeiten das Handy auch oft zur Seite legen kann. Aber eben nicht vollständig!

    Ich hatte allerdings auch mal die "kluge" Idee, auf nem neuen Handy die Spiele nicht neu zu installieren. Da hat sich das Ganze einfach auf ebay projeziert und zu ner ausgewachsenen Kaufsucht entwickelt.

    Und Flucht kann echt Vieles sein: Alkohol, Drogen, Arbeit, kaufen, etc. You name it. 

    Bitte seid da einfach etwas wachsam/ achtsam mit euch. 🍀😉

     

    Unterschätzt bitte nicht die emotionale Vernachlässigung in der Kindheit. Ich möchte gerade nicht mehr dazu ausführen, weil mich das sehr triggert. 

    Aber gerne mal googeln, wer sich damit beschäftigen möchte.

    Bei mir hat es einiges aufgerissen, als ich mir der Schwere bewusst wurde. Und ich habe es immer noch nicht in Gänze erfasst.

    Mittlerweile bin ich tatsächlich der Meinung, dass Vieles, was uns bzw mir schwer fällt (emotional gesehen), aus der Kindheit kommt.

     

    So, das noch meine 2 Cents als Ergänzung.

     

    VG 

    Da steckt echt viel mehr dahinter als man am Anfang denkt.

    Ich sehe die Flucht auch als sehr fortgeschritten, da besteht schon die Gefahr in eine dunkle Spirale zu gelangen aus der man selbst nicht mehr so leicht raus kommt.

  • 20.07.25, 12:21

     

    Bianca:

    Ihr Lieben,

    mich triggert das Thema jetzt doch mehr als ich vorhin noch dachte.

     

    Daher noch ein paar Anmerkungen/Tipps aufgrund meiner selbst erlebten Erfahrung.

     

    Seid euch bitte, bitte bewusst, wenn ihr in die Flucht geht. Flucht kann (!) zu Sucht führen und die dann wieder weg zu bekommen, ist zig fach schwerer.

    Bei mir ist es das Handy. Ich flüchte mich in Spiele, Foren usw. Ich befürchte auch, dass es eine Sucht ist, wobei ich in guten Zeiten das Handy auch oft zur Seite legen kann. Aber eben nicht vollständig!

    Ich hatte allerdings auch mal die "kluge" Idee, auf nem neuen Handy die Spiele nicht neu zu installieren. Da hat sich das Ganze einfach auf ebay projeziert und zu ner ausgewachsenen Kaufsucht entwickelt.

    Und Flucht kann echt Vieles sein: Alkohol, Drogen, Arbeit, kaufen, etc. You name it. 

    Bitte seid da einfach etwas wachsam/ achtsam mit euch. 🍀😉

     

    Unterschätzt bitte nicht die emotionale Vernachlässigung in der Kindheit. Ich möchte gerade nicht mehr dazu ausführen, weil mich das sehr triggert. 

    Aber gerne mal googeln, wer sich damit beschäftigen möchte.

    Bei mir hat es einiges aufgerissen, als ich mir der Schwere bewusst wurde. Und ich habe es immer noch nicht in Gänze erfasst.

    Mittlerweile bin ich tatsächlich der Meinung, dass Vieles, was uns bzw mir schwer fällt (emotional gesehen), aus der Kindheit kommt.

     

    So, das noch meine 2 Cents als Ergänzung.

     

    VG 

    Du hast so recht, vieles liegt bereits seit der Kindheit brach und bricht sehr später durch, wenn die Kompensation nicht mehr greift. Ein Teufelskreis…

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