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  • Soziale Isolation. Hemmnisse unter Menschen zu gehen trotz großem Bedürfnis nach sozialer Nähe

    Diskussion · 137 Beiträge · 16 Gefällt mir · 3.117 Aufrufe
    Ehemaliges Mitglied aus Esslingen am Neckar

    Ich, 38 Jahre alt habe nach einer schweren Depression nach der Trennung von meiner Partnerin, mit der ich 12 Jahre lang leirt war und Tod des Vaters, große Probleme neue Leute bzw. einen Anschluss zu finden. Aufgrund meiner schweren Depression habe ich alle Freunde verloren und bin komplett im Leben alleine und das bereits trotz monatelangen stationären Therapien, die ich absolvierte. Da diese Isolation meine Depression immer mehr befeuert und sich dadurch eine soziale Phobie eingeschlichen hat, fällt es mir schwer in einer neuen Stadt mir etwas neues zu erschaffen bzw. neu zu starten. Ich empfinde das persönlich als ganz schwere bleierne Abwärtsspirale. Auch wenn ich in meiner freien Zeit nun bereits seit Monaten verzweifelt jeden Tag stundenlang nach Lösungen suche, finde ich diese nicht. Im Gegenteil es setzt mich dermaßen unter Druck dass ich dadurch komplett blockiert bin.

    Die soziale Isolation macht mich immer noch mehr fertig und es sind schwerwiegende Panikattacken die mich dabei reiten.

    Wie steht Ihr zu diesem Thema? 

    Über Kritik, Anregung und neue Ideen würde ich mich sehr freuen!

    Grüße Tobias

    02.07.22, 13:18 - Zuletzt bearbeitet 02.07.22, 13:31.

Beiträge

  • 04.07.22, 22:45

     

    Manuel:

     

    Bettina:

     

    Manuel:

    Musste meinen Beitrag leider in zwei teilen, weil zu lang

    hallo Manuel, toller Beitrag von dir, denke aber alles nicht so einfach, für den Betroffenen!

    Wenn die Dinge "einfach" wären, würde es bedeutend mehr Arbeitslosigkeit und andere Probleme geben. Hier kann ich durchaus die Utopie von Aldous Huxley empfehlen: Schöne neue Welt. Jeder bekommt die Karten im Leben mit denen er arbeiten kann und das Blatt ändert sich anhand der eigenen Spielweise. Letztere kann sich aber auch verändert. Wer will kommt seinem idealen Lebensglück näher - mit unterschiedlichem Tempo. 

    wir haben derzeit genug Probleme auf dieser Welt!!!

  • 04.07.22, 22:37

     

    Bettina:

     

    Manuel:

    Musste meinen Beitrag leider in zwei teilen, weil zu lang

    hallo Manuel, toller Beitrag von dir, denke aber alles nicht so einfach, für den Betroffenen!

    Wenn die Dinge "einfach" wären, würde es bedeutend mehr Arbeitslosigkeit und andere Probleme geben. Hier kann ich durchaus die Utopie von Aldous Huxley empfehlen: Schöne neue Welt. Jeder bekommt die Karten im Leben mit denen er arbeiten kann und das Blatt ändert sich anhand der eigenen Spielweise. Letztere kann sich aber auch verändert. Wer will kommt seinem idealen Lebensglück näher - mit unterschiedlichem Tempo. 

  • 04.07.22, 22:26

     

    Manuel:

    Musste meinen Beitrag leider in zwei teilen, weil zu lang

    hallo Manuel, toller Beitrag von dir, denke aber alles nicht so einfach, für den Betroffenen!

  • 04.07.22, 22:23 - Zuletzt bearbeitet 04.07.22, 22:42.

     

    Elle:

    Ich persönlich halte wenig von Umprogrammierungen

    ...

    Weil es eben "Programme" sind.

    Letztendlich besteht der Mensch aus einer Essenz aus Erlebtem und Erfahrenem.

    Es wäre doch zu easy einfach mal ein paar Affirmationen zu trainieren und dann ein "positiver Mensch" zu werden und zu sein.

    Das Dasein ist komplexer und vielschichtiger.

     

    Die aktuelle Situation zeigt auf, dass viele Menschen Probleme schnell und einfach lösen wollen.

    Wenn es eine Spritze "dagegen" gibt, rennen sie schon los.... ohne weiter zu hinterfragen, Hauptsache die Lösung wird versprochen.

    ...

    Der Mensch plant und das Schicksal lacht dazu.

    ...

    Oder.... Aus der heißesten Glut kommt der schönste Diamant.

    ...

    Will sagen: Der Mensch muss schon "durch"... und das ist leider selten ein Schonprogramm.

    Warum muss immer alles Arbeit sein?

     

    Warum darf man nicht einfach auch keine Ansprüche haben?

     

    "Durch" muss niemand. Das wird einfach nur allzuoft von Leuten vorgesagt, die weitervererben, was an ihnen verbrochen wurde.

  • 04.07.22, 22:18

     

    Elle:

    Ich persönlich halte wenig von Umprogrammierungen

    ...

    Weil es eben "Programme" sind.

    Letztendlich besteht der Mensch aus einer Essenz aus Erlebtem und Erfahrenem.

    Es wäre doch zu easy einfach mal ein paar Affirmationen zu trainieren und dann ein "positiver Mensch" zu werden und zu sein.

    Das Dasein ist komplexer und vielschichtiger.

     

    Die aktuelle Situation zeigt auf, dass viele Menschen Probleme schnell und einfach lösen wollen.

    Wenn es eine Spritze "dagegen" gibt, rennen sie schon los.... ohne weiter zu hinterfragen, Hauptsache die Lösung wird versprochen.

    ...

    Der Mensch plant und das Schicksal lacht dazu.

    ...

    Oder.... Aus der heißesten Glut kommt der schönste Diamant.

    ...

    Will sagen: Der Mensch muss schon "durch"... und das ist leider selten ein Schonprogramm.

    das stimmt;

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 04.07.22, 20:08

    Hallo Tobias, wenn ich fragendarf?

    Arbeitest du? Hast du irgendeine Form von Tagesstruktur?

  • 04.07.22, 17:20

    Musste meinen Beitrag leider in zwei teilen, weil zu lang

  • 04.07.22, 17:08

    Durch Zufall (der News Feed) wurde mir dieser Beitrag eingeblendet und, ohne die Kommentare bisher gelesen zu haben, nehme ich mir die Zeit um dir einige Zeilen dazu zu schreiben. Eventuell hilft es dir ein wenig. Würden wir beide in derselben Stadt leben, hätte ich vorgeschlagen wir gehen mal ein wenig spazieren, sofern Interesse besteht - so muss nun ein ggf. längerer Text reichen.  

     

    Erst mal einen großen Respekt an dich, dass du so offen danach fragst und versuchst dein Leben aktiv zu ändern - das ist schon mal ein ganz großer Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn es bisher noch nicht danach aussieht, aber damit ist der erste große Meilenstein gesetzt. Du bist auf jeden Fall nicht alleine und schon so einige Menschen haben verschiedene Lebensumstände "aus dem Tritt gebracht". Eine Verkettung von unmöglichen Umständen, je nach Person, mal mehr mal weniger. Mich hat es z. B. Anfang Januar 2020 ordentlich aus dem Tritt gebracht und ich musste alle Techniken aufwenden, welche ich in meinem bisherigen Leben erlernen durfte um mich selbst wieder zu fangen und in die "richtige Bahn" zu lenken. Darunter kannst du dir natürlich erst mal nichts vorstellen, aber glaube mir, wenn ich sage, dass ich alles aufwenden musste - dann war der Einschlag schon ordentlich und die Techniken wirklich sehr umfangreich. Die Trennung meiner Partnerin, damit verknüpft viele Faktoren, Corona, Freundeskreis, soziale Isolation usw. - ich bin hier zeitweise heulen auf dem Zahnfleisch um den Tisch gekrochen.

     

    Das nur dazu, es soll ja nicht um mich gehen. Nur noch kurz erwähnt - im Laufe meines Lebens habe ich schon so einige Dinge bearbeiten müssen und bedingt durch einen frühen Verlust in der Familie habe ich mich sehr früh mich dem Thema Psychologie und später mit Persönlichkeitsentwicklung befasst.

    Um das Thema auch hier kurz zu halten, möchte ich dir ein paar Dinge sagen, welche mir in den letzten Jahren sehr geholfen haben:

     

    1. Unglaublich unterschätzt ist die intrinsische Motivation. Es gibt u. a. Studien die belegen wie depressive Phasen, Depressionen oder Burnout entstehen. Hier ist meist ein großer Bezug zu sehen inwieweit die "eigene Motivation", Ziele etc. sich darauf auswirken. Aus meiner Sicht fördert vor allem die deutsche Gesellschaft solche Dinge mehr, als dass sich positiv darauf auswirkt. Um das besser zu verstehen Punkt 2:

     

    2. Ich habe vor einigen Jahren eine Technik "entwickelt", welche ich die "Spiegelübung" nenne. Die Idee dazu bzw. für die einzelnen Elemente habe ich von einigen Coaches und Therapeuten übernommen und sie zu einer "Übung" zusammengefügt. Für mich ist diese selbst-Übung die perfekte Übung um eine ehrliche Bestandsaufnahme zu machen, sich seiner Themen und Ängste bewusst zu machen und vor allem wieder zu sich selbst zu finden. Der Name Übung ist hierbei ganz bewusst gewählt, da sich diese Methode von Mal zu mal weiterentwickelt und bessere Resultate zeigt.

     

    # Vorbereitung #
    -Nehme dir mind. 20-30 Minuten ungestört Zeit (Ein Raum nur für dich, keine Ablenkungen sonstiger Art - nur du und die Ruhe) ggf. kannst du auch Ohrstöpsel verwenden 
    -Wichtigster Bestandteil dieses Ruheplatzes muss ein großer Spiegel sein indem du dich im sitzenden Zustand vollkommen sehen kannst (ich setze mich z. B. auf einem Schneidersitz auf einer Decke vor den Spiegel) 
    -Der Abstand hier sollte so nah wie möglich gewählt werden, mindestens aber 40, 50 Zentimeter

     

    # Übung Part 1 # 
    Es klingt erst mal recht banal, hat aber eine enorme Kraft: Schaue dir erst mal nur in die Augen. Keine Gedanken, keine Wertungen - einfache Beobachtung. Schaue dir so tief wie möglich in die Augen und halte dem Blick stand. Ggf. nimmst du aus den Augenwinkeln deine Körperreaktionen wahr - primär geht es aber darum, was du tief im Inneren deiner Augen siehst, in deiner Seele. Nimm dir hierfür so viel Zeit wie möglich - im besten Fall auch gerne 15 Minuten (vielleicht nicht direkt beim ersten Mal). Falls Themen und Emotionen "hochkommen", nimm sie einfach wahr und lass sie zu. Wiederhole diesen Schritt ein, zwei, drei Tage später noch mal für insg. 2-4 mal (länger ist auch kein Problem, je nach Intensität).

     

    # Übung Part 2 #
    Wenn du soweit bist und den zweiten Teil dieser Übung machen möchtest, nimm dir ein kleines Post-it und einen Stift. Schreib dir 1 - 3 "Themen" auf über die du mit dir reden möchtest. Themen die dich beschäftigen, die dich betreffen, Dinge über die du reden möchtest. Setze dich vor den Spiegel, pinne das Post-it an der Seite des Spiegels in Lese-Nähe und rede mit dir, wie du zu einem Freund reden würdest. Sei offen, ehrlich, direkt und versuche den Augenkontakt halten. Auch hier werden Emotionen und Reaktionen hochkommen. Lass sie zu, werte sie nicht. Was dir eventuell auffallen wird, ist dass manche Emotionen und Reaktionen eventuell nicht zu den Worten passen oder das mitunter auch starke Emotionen bewirkt werden. Das ist absolut ok und Teil der Bewusstwerdung hin zu Transformationen.

     

    Diese Übung würde ich oft machen und vor allem immer, wenn Themen "hoch" kommen. Dinge die dich bewegen, beschäftigen, emotional triggern. Es ist eine ideale Übung um sich seiner Themen bewusst zu werden, wieder zu sich zu finden, seinen Selbstwert zu stärken und sich wieder kennen zu lernen. Selbstwert und die eigene Bewusstwerdung sind die elementarsten Dinge die du tun musst, damit sich dein Leben wieder zum Besten wendet. "Selbstwert ist nicht alles, aber ohne Selbstwert ist alles nicht.

     

    Was ich mir z. B. angewöhnt habe, sind folgende Dinge:
    -Obwohl es mir bei meiner ersten Übung wirklich schlecht ging, habe ich mich mit meinem Handy dabei gefilmt. Rein aus Interesse und um zu betrachten, wie ich "von außen" aussehe. Nur für mich bestimmt, wollte ich es danach auch löschen. Ich filme mich dabei jedes Mal und mittlerweile habe ich über 40 Tage Videomaterial über mehrere Jahre. Es ist wie ein Videotagebuch. Irgendwann habe ich mir Stichpunkte zu den Videos gemacht und kann, bei Bedarf, Ereignisse in meinem Leben hervorholen und habe einen Rückblick. Auch das hat mir mitunter "den Arsch gerettet" ;)

     

    -Gewohnheit: Manchmal sitze ich mit einem "Drink" (das solltest du aber wirklich erst dann machen, wenn du emotional sehr stabil bist), einem Kaffee oder auch mal nach dem Sport mit einem Protein Shake davor. Es ist schon fast wie ein Automatismus, wenn ich mir einen Kaffee mache und mich vor den Spiegel setze und freue mich richtig darauf.

     

    Im späteren Verlauf, nach vielen Monaten hilft auch die Sichtweise der 3. Person um die Dinge und Themen objektiver zu betrachten - aber dazu vielleicht irgendwann mal mehr.

     

  • 04.07.22, 17:06

    3. Fast essentiell ist Persönlichkeitsentwicklung. Klar helfen Therapeuten, Psychiater etc. - ohne Frage sind diese Menschen sehr wichtig. Jeder Mensch besitzt aber auch ein großes Stück weit die Hilfe zur Selbstheilung und hier kann man ansetzen: Sei es durch Coaches, Podcasts, Bücher etc. Hier gibt es eine schier unendliche Masse an Möglichkeiten. Ich würde das Thema allerdings "gesittet" angehen. Was mir in meinen mittlerweile über 20 Jahren in diesem Bereich aufgefallen ist: Es gibt viele Möglichkeiten, viele Wahrheiten und viele Herangehensweisen. Wichtig ist dabei immer was du willst, wie deine Wahrheit aussieht. Das entwickelt sich mit der Zeit und relativiert "Unstimmigkeiten" in all dem was du lesen und hören wirst. Ich kann dir natürlich hier an dieser Stelle eine Menge Bücher, Podcasts, Teste usw. aufzählen - aber das würde den Rahmen sprengen. Bei Bedarf kann ich das aber gerne nachholen. Aber einen Coach möchte ich dir empfehlen, welchen ich als sehr gut erachte und der ideal für deine Lebenssituation ist: Orlando Owen.

     

    Wie, bei so jedem Coach, würde ich nicht alle unterschreiben was er von sich gibt, aber ein Großteil des Puzzles wird bei ihm deutlich. Vor allem, weil er einen radikal anderen Ansatz verfolgt. In meiner Lebensgeschichte sind mir schon viele Coaches, Psychologen, Autoren etc. etc. untergekommen und ich habe hierzu schon sehr viel konsumiert, mitunter sogar zu viel. Aber wie das Leben die Geschichte schreibt, hatte ich auch einige Schicksalsschläge im Leben, welche mich aber früh in diese Bereiche geführt haben. Eventuell ist der Hinweis ganz interessant für dich und wenn nicht, wollte ich ihn zumindest mal loswerden. Orlando Owen, ist ein Amerikaner, spricht aber fließend deutsch. Er sehr viel bzgl. Selbstwert, Sexualität, Frauen, Depression usw. im Programm, erzählt mitunter stark ausschweifend und langatmig - aber das Grundgerüst, welches er kreiert, baut sich nach und nach auf und damit auch das Verständnis, worum es wirklich geht. Er hat auch ein Programm, welches ideal für dich sein könnte - Feel Different. Einfach mal nach googeln. Er hat viele Youtube Videos oder auch einige Podcasts bei den Podcasts Apps.

     

    4. Glaubenssätze: Ein Thema, welches ich nur kurz anschneiden möchte, da es auch sehr weitreichend geht und ohne Vorkenntnisse über dich und deine Person auch nicht so einfach zu beantworten ist. Viele Menschen haben limitierende Glaubenssätze, welche aber einen enormen Einfluss aber das Leben und Wohlbefinden haben. Viel davon ist Prägung aus dem Elternhaus oder den ersten Lebensjahren. Dinge die gesellschaftlich übernommen werden, oder mit der Zeit selber gebaut hat. Gehst du das Thema der Persönlichkeitsentwicklung an, wirst du früher oder später auch mit dem Thema zu tun haben. Je nach Glaubenssatz wird sich dein Leben fundamental zum Positiven wenden.

     

    5. Es gibt noch eine weitere Übung, welche von Orlando Owen entwickelt wurde und eine Weiterentwicklung aus dem NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren - Nebenbei auch ein ziemlich interessantes Feld) ist. Es ist die Kugelübung und kommt aus dem Schamanismus. Hierbei geht es um die Ausleitung von negativer Energie aus dem Körper und die Umprogrammierung der Zellen. Für unsere rationale und deutsche Gesellschaft und für jemanden der mit "Spiritualität" nichts am Hut hat, ist das schwer greifbar - allerdings kann ich dir versichern, dass diese Übung unglaublich mächtig und wirkungsvoll ist. Die Emotionen, welche mitunter in dieser Übung hochkommen sind extrem intensiv. Falls hier Interesse besteht: Orlando bietet diese gratis auf seiner Webseite an.

     

    ### Abschließend ###
    Falls du bis hierin gelesen hast, ich tippe immerhin schon 50 Minuten an dem Text: Solltest du auch nur eine der Sachen beherzigen oder dich damit auseinandersetzen, bist du einen großen Schritt weiter. Du hast eine Aufgabe im Leben, ein Ziel vor Augen und entwickelst damit mehr und mehr die Motivation dich und dein Leben zu ändern. Ich kann verstehen, dass einiges hier eventuell für dich nicht greifbar ist, da die Umstände, Entscheidungen, Prägungen, Erfahrungen usw. dich "in eine Enge" getrieben haben. Aber glaube mir: Mit den richtigen Mitteln und Möglichkeiten, kommst du mehr und mehr aus diesem Leben raus und bereitest dir dein eigenes Lebenswertes Leben.  

     

    Ich kann dir versprechen - die Reise sich zu selber ist die größte und beste Reise deines Lebens und der grandiose Schritt den du je machen wirst.

     

    Falls du Fragen oder Anregungen hast, kannst du mich gerne kontaktieren. Natürlich auch jeder andere, der Fragen hat.

     

    Liebe Grüße 

    Manuel

  • 04.07.22, 17:06
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Manuel wieder gelöscht.
  • 04.07.22, 15:40 - Zuletzt bearbeitet 04.07.22, 15:41.

    Schon morgen. Online bzw mit Anmeldung YT plattform gegen Einsamkeit in Österreich 

    20220704_153812.jpg
  • Du könntest dich bei den Aktivitäten wie:

     

    -Schwimmen 

    -Picknicken 

    -Wasserbombenschlacht

    -Tischtennis 

    -Wikingerschach

     

    anmelden bzw. selbst welche reinstellen. So kann man mehr Menschen kennenlernen. Solche Aktivitäten sind viel persönlicher. 

  • 04.07.22, 13:32 - Zuletzt bearbeitet 04.07.22, 13:34.

    Hallo Tobias, was mir noch einfällt: Hast Du ein Haustier? Nicht falsch verstehen, ich weiß dass ein Tier keine menschlichen Kontakte ersetzt aber man ist - auch in schlechten Phasen wenn man sich nicht aufraffen kann, den Kontakt zu anderen Menschen zu suchem - nicht "alleine" zu hause. Im Idealfall drehen sich die Gedanken dann nicht nur zwanghaft um einen selbst weil jmd da ist, das Tier, welches Aufmerksamkeit gibt aber auch fordert. Ich weiß natürlich dass die Anschaffung eines Haustieres von verschiedenen Faktoren abängig ist, aber vielleicht wäre das eine Idee, über die man nachdenken könnte?

     

    Und was noch wichtig ist, auch wenn es sehr schwer fällt: Wenn ein Mensch, den man irgendwo sieht/ kennenlernt nicht an Kontakt interessiert scheint, nicht persönlich nehmen und auf sich selbst beziehen!

    Z.B. ist tatsächlich meiner Meinung nach der Club, die Disco kein idealer Ort zum Kennenlernen weil tatsächlich viele wirklich nur dort sind, um zu tanzen, Spaß zu haben und nicht, um ernsthafte Kontakte zu suchen. Dort sollte man es nie als Ablehnung der eigenen Person verstehen, sondern die Beweggründe sind unterschiedlich, warum man dort den Abend verbringt.

     

    Und auch wenn hier viele Tipps kommen, wie man sich mit sich selbst auseinander setzen sollte- ich könnte mir vorstellen, dass jmd, der eine Depression hat oder andere psychische Proböeme, sich eh schon total viel mit seiner Gedanken- und Gefühlswelt auseinandersetzt bzw auseinandersetzen muss. Und das gerade deshalb der Wunsch kommt, von Außen und durch den Kontakt zu anderen Menschen die Fokussierung auf sich selbst zu lockern.

    Und jede/r Mensch hat den Wunsch nach sozialen Kontakten und wenn jmd für sich feststellt, er möchte keine Kontakte oder benötigt keine Menschen um sich herum, ist das eine bewusste Enscheidung und nicht zu vergleichen mt jmd, der gerne Kontakt zu Menschen haben möchte und ihn nicht aufbauen kann aus welchen Gründen auch immer.

    Viele Grüße, Andrea

  • Das Leben an sich in dieser geisteskranken Welt regiert von Geisteskranken ist nmehr oder weniger die reinste Depression und unaufhörliches Leiden und ständig kofrontiert mit Problemlösung,....die Erkenntnis des Buch des Lichts soll dazu führen sich von der Welt und dem Körper und Geist der man gar nicht ist,sich zu lösen,...und nicht im Aussen zu suchen und immer wieder an was zu haften um dort das Glück ztu finden ,dass immer wieder vergänglich ist ,und letzlich auch immer wieder nur mehr oder weniger Leid verursacht.

    Wie man das macht,....nicht durch Selbstmord. das hätte fatale Konsequenzen in der nächsten Inkarnation ,und führt zu keiner Lösung. Man mache sich ans Werk ,und lese.....

  • viele werden es Anfangs nicht verstehen,....aber das Buch des Lichts erklärt einiges dazu. man muss jedoch vieles immer wieder hören ,und völlig neutral und offen zuhören....

    https://www.youtube.com/user/movement0011/videos

  • Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben.... aber das ganze jetzt scheint mir verwirrend.

     

    Ein Mensch stellt eine Frage um ein Problem zu lösen. Er kriegt zahlreiche verschiedene Lösungen von viele Menschen die ihm helfen wollen .... und überfluten sein Gehirn mit widersprüchliche Informationen die ich für verwirrend halte. 

     

    Ich weiss nicht wie viele die jetzt schreiben Depression selbst erlebt haben und alleine heraus gekommen sind. Und ich weiß auch nicht wieviele Depression verstehen und was ihre Ursache ist.

     

    Mit allem  Respekt. Ich würde vorsichtiger mit meine Ratschläge sein. Helfen zu wollen kann auch schaden wenn man nicht weisst was für Folgen die Worte haben. Die Worte/Ratschläge können befolgt werden. Seit ihr sicher diese sind der Person dem sie Schreiben angemessen? Wieviel Zeit habt ihr mit der Person verbracht um zu wissen was sie braucht? Was ist eigentlich sein Problem? Wenn es sein Problem ist dann soll er es selbst lösen, oder? Das bringt Freude mit sich.

     

    Thomas,

     

    Eckhart Tolle ist eine Person die alleine aus der  Depression herausgekommen ist. Sein Wissen ist sehr tief. Und aus seiner Erfahrung möchte er anderen Menschen helfen ihr inneren Frieden zu finden. Weiss nicht ob du bereit bist solche Informationen zu bearbeiten... 

     

    Man hat Gedanken über die Situation in der man ist. Und man hat Gedanken über die Gedanken und Gefühle ... das ist etwas ganz anderes und verwirrend.

     

    Du schreibst:

     

    "Da diese Isolation meine Depression immer mehr befeuert" 

    "Auch wenn ich in meiner freien Zeit nun bereits seit Monaten verzweifelt jeden Tag stundenlang nach Lösungen suche, finde ich diese nicht. Im Gegenteil es setzt mich dermaßen unter Druck dass ich dadurch komplett blockiert bin."

     

    Lösungen suchen bedeutet denken. Sich Gedanken machen. Nun du machst dir zusätzliche Gedanken/Sorgen weil du keine Lösung findest.

     

    Diese zusätzliche Sorgen saugen dir die Energie ab und es bleibt dir keine Energie und Zeit um dich auf die Lösung zu  konzentrieren.    Bist verzweifelt dass du noch keine Lösung gefunden hast. 

     

    Die Abwärtsspiral  entsteht weil du deine Geduld verloren hast. Dein Vertrauen. Dein Wille/Wunsch Erfolg zu haben verbraucht die Energie die du benötigst um konkrete Probleme zu lösen. Bist in einen Teufelkreis geraten.

     

    Und du hast es selbst bemerkt.

     

     

    Die Frage stellt sich anders. Woher kommt dieser Wunsch und der starke Wille sich sozial bestätigen lassen? Warum sind Menschen für dich so wichtig? 

     

    Für dich selbst brauchst kein anderer. Wenn du schläfst und dich ausruhst möchtest sicher nicht dass, ein  anderer Mensch kommt und dich stört. Es bedeutet jeder Mensch findet seine Energie in allein sein. Mit andere Menschen kannst sein nachdem du Energie hast um sie zu verbrauchen. Die Beziehungen saugen sie Energie aus. Sei vorsichtig was du dir wünscht.

     

    Nun. Allein sein um Energie laden.  Mit andere sein um Energie austauschen. Aber erst mal laden und diese nie vollständig verbrauchen  ... sparsam mit Gedanken umgehen weil diese viel Energie verbrauchen.

     

    Hiermit verabschiede mich....👍

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Hi David,

    für den, der in der Depression steckt, ist kein Weg sichtbar.

    Das kann ich gut verstehen. 

    Er gelangt immer wieder an den gleichen Punkt. Ja, verstehe ich.

     

    Dein Rückschluss jetzt:

    Und hier - so Leid und weh es mir tut - kann man wohl nur an sich selbst arbeiten, variieren, ausprobieren... weil andere kann man nicht ändern und man darf nicht von anderen erwarten, dass sie für einen die Situation ändern.

     

    ... ist verständlich, aber wie soll sich der "Kranke" selbst helfen?

    Er hat kein gesundes Mass.

    Er braucht Menschen die ihn

    • Annehmen
    • Zum Reden
    • Einen Weg kennen
    • Sein Problem nicht haben

    Mein Favorit Nr. 1 ist die Kirche.

    Regelmäßig 3 Monate jeden Sonntag zum Gottesdienst. 

    Du brauchst nichts sagen oder machen.

    Spätestens nach dem 5. Besuch wirst du angesprochen und man interessiert sich für dich.

    Alles braucht Zeit und muss wachsen. 

     

    Außerdem wird der Horizont auf das Leben, das Dasein, Sinnhaftigkeit ... gelenkt.

    Das ist meine Erfahrung.

    War erst gestern zu einem Gemeindefest und bin mit völlig fremden Personen ins Gespräch gekommen. Da ist keiner komisch.

     

    Und am Samstag war ich auf einem Stadtfest bei Livemusik und Tanz. 

    Trotz der Menschenmassen ist man als Single dort allein. 

     

    Ich war mit einer Tanzpartnerin dort. Wir hatten Spass, können richtig tanzen und hatten keine lange Weile, aber wenn ich allein dagewesen wäre? Nein, das würde ich nicht empfehlen.

     

    Trotzdem begebe ich mich auch gezielt in Situationen, wo ich mich allein, ohne Auffangnetz und Sicherheit, der Lebensrealität stelle.

    Konkret:

    • allein zum Tanz
    • allein ins Kino
    • allein irgendwas anderes

    Trotz oder gerade wegen meiner sozialen persönlichen Eingebundenheit in feste Strukturen sehe ich, wie schwer es dann andere haben. 

    Das hilft mir die Bodenhaftung zu bewahren, nicht arrogant zu werden, persönliche Beziehungen zu schätzen.

     

    Der Schlüssel ist Vertrauen. Das braucht Zeit und findet sich nur bei regelmäßig wiederkehrenden Treffen. Denn auch die anderen brauchen diese Zeit.

    Nicht zu viel auf einmal.

     

    Viele Grüße

    Frank

  • 04.07.22, 10:12 - Zuletzt bearbeitet 04.07.22, 10:28.

    Hi Frank,
    das wollte ich mit meiner Aussage auch sagen - die erhöhte Wahrscheinlichkeit ist gegeben, wenn man sich an Orte (nicht) begibt, wie du schreibst.
    Bin ganz bei dir. :-)
    Ich wollte eben die Pauschalierung etwas negieren. Man kann überrascht sein, wie eine einzelne Ausnahme mal einen Unterschied macht.... "butterfly effect"

    Und "Love it, change it or leave it" ist in meinen Augen auch für eine depressive Person geltend und wichtig. Es beschreibt ja immer nur den Umgang mit einer punktuellen Situation. Und wenn das immer "leave it" ist, dann gilt der Satz.

    Das Problem liegt darin, wieso man immer wieder an den Punkt gelangt.
    Und hier - so Leid und weh es mir tut - kann man wohl nur an sich selbst arbeiten, variieren, ausprobieren... weil andere kann man nicht ändern und man darf nicht von anderen erwarten, dass sie für einen die Situation ändern. Aber man darf (und sollte oft) um Hilfe bitten.

    Weil Depression ist eine Krankheit. Und auch wenn sie "behandelbar" ist, so ist es für jedes einzelne Individuum eine Belastungsprobe und auch nicht pauschalierbar. Wenn eine Behandlung bei einen nicht anschlägt, dann gilt das für das Subjekt zu 100%. Was hilft es da, dass Depressionen zu xx% behandelbar sind? Nichts...

    Nur man selbst kann in der eigenen Realität leben, die für sich gesprochen ein einzigartiges Universum mit sich selbst im Mittelpunkt ist.

    Ich finde hier übrigens die Videos von "kurzgesagt" auf Youtube super :)

    Aber ich philosophiere hier dahin - wie geschrieben, sozial hab ich selbst immense Probleme und weiß nicht, wie es für mich besser funktioniert, trotz aller Theorie.

  • Hallo Davd,

    natürlich kann man das nicht pauschalisieren, sagen wir es anders: 

    Wo ist die erhöhte Wahrscheinlichkeit?

     

    Ich stelle mir gerade vor wie eine Person mit Depressionen in der Dsco Kontakt aufnimmt. 

    Ich denke, theoretische Grenzfälle helfen Tobias nicht weiter. 

    Deswegen würde ich mich bei dieser Diagnose eben gerade nicht an diese Orte begeben, da das Ergebnis höchstwahrscheinlich Ablehnung sein wird. 

    Und das ist dann wieder Öl ins Feuer.

     

    Schwarze Schafe in einer Selbsthilfegrippe, wo die Leute die gleichen Probleme haben? Nein, ich denke nicht.

    Dort ist auch vernünftigerweise eine leitende Person die meist beruflich damit vertraut ist und das Ganze moderiert.

     

    Es bringt nichts, dieses Thema für Tobias in 1000 denkbare Varianten zu zerstückeln, wo für ihn am Ende nur Verwirrung übrig bleibt.

     

    Auf einem Datingportal sucht niemand jemanden mit einer Depression. Also ist das nicht der Weg. 

     

    Und:

    Ansonsten: love it, change it or leave it

     

    Das mag für Gesunde ein Weg sein. 

    Der Depressive verlässt ja ständig die Situation. 

    Für ihn ist das nicht hilfreich.

     

    Im Punkt Sprichwörter und Zitate bin ich aber bei dir.

     

    Viele Grüße

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