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  • Soziale Isolation. Hemmnisse unter Menschen zu gehen trotz großem Bedürfnis nach sozialer Nähe

    Diskussion · 137 Beiträge · 16 Gefällt mir · 3.117 Aufrufe
    Ehemaliges Mitglied aus Esslingen am Neckar

    Ich, 38 Jahre alt habe nach einer schweren Depression nach der Trennung von meiner Partnerin, mit der ich 12 Jahre lang leirt war und Tod des Vaters, große Probleme neue Leute bzw. einen Anschluss zu finden. Aufgrund meiner schweren Depression habe ich alle Freunde verloren und bin komplett im Leben alleine und das bereits trotz monatelangen stationären Therapien, die ich absolvierte. Da diese Isolation meine Depression immer mehr befeuert und sich dadurch eine soziale Phobie eingeschlichen hat, fällt es mir schwer in einer neuen Stadt mir etwas neues zu erschaffen bzw. neu zu starten. Ich empfinde das persönlich als ganz schwere bleierne Abwärtsspirale. Auch wenn ich in meiner freien Zeit nun bereits seit Monaten verzweifelt jeden Tag stundenlang nach Lösungen suche, finde ich diese nicht. Im Gegenteil es setzt mich dermaßen unter Druck dass ich dadurch komplett blockiert bin.

    Die soziale Isolation macht mich immer noch mehr fertig und es sind schwerwiegende Panikattacken die mich dabei reiten.

    Wie steht Ihr zu diesem Thema? 

    Über Kritik, Anregung und neue Ideen würde ich mich sehr freuen!

    Grüße Tobias

    02.07.22, 13:18 - Zuletzt bearbeitet 02.07.22, 13:31.

Beiträge

  •  

    Katharina:

    Hallo, hast du schon mal ausprobiert erst mal online Kontakt aufzunehmen und dann irgendwann mit dem Menschen zu telefonieren. Ich meine das, aber nicht gezielt um Kontakt aufzubauen, sondern eher nebenbei. Zum Beispiel bei online spielen. Je nach Spiel muss man sich austauschen/absprechen um zu gewinnen. In einigen Spielen reicht die Kommunikation auch über den Chat. Wäre das als der erste Schritt für dich denkbar? 

    meine Erfahrung in dieser App ist, dass die Leute hier privat garnicht angeschrieben werden wollen sondern erst dann wenn man sie persönlich bei einer Veranstaltung kennengelernt hat. Ich verstehe den Sinn dahinter auch nicht denn eigentlich gibt es doch dazu die PN-Funktion aber na gut. Es ist meiner Meinung nach sehr schwierig hier Leute kennenzulernen das ist die Erfahrung die ich bisher so gemacht habe. Lg

  • Hallo Tobias, ich habe es erst aufgegeben neue Leute kennenzulernen aufgrund diverser schlechten Erfahrungen die ich bisher mit Menschen gemacht habe aber irgendwie kann und möchte ich es auch nicht aufgeben neue Leute kennenzulernen. Bei GE habe ich leider auch ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht bisher aber ich denke es wird bestimmt noch irgendwo Leute geben die nett sind und wo die Chemie natürlich auch stimmt. Das mit den Depressionen und Panikattacken hatte ich 2018 als meine damalige Freundin mich für einen anderen verlassen hat und ich dann auch noch komplett alleine dastand. Ich wünsche dir, dass du bald wieder Anschluss ans Leben und vorallem auch nette Leute findest. Lg 

  • 03.07.22, 16:56

    Hey Tobias,

     

    ich kann dich sehr gut verstehen.

     

     Ich bin auch durch Allergie und daraus körperlichen Einschränkungen gezwungen Menschen zu meiden. 
     

    das ist bei mir jetzt auch soweit dass ich seit Beginn von corona nur noch zu Hause bleiben muss. In den letzten 4 Jahren habe ich so gut wie alle Kontakte verloren. Wenn dann mal online. 
     

    aber an Tagen wie heute. Wo man am liebsten im Pool mit einem Cocktail chillen würde. Macht es null Spaß . Weil man alleine ist. 
     

    ich kann dir nur raten , gehe raus. Such dir ein Straßenfest und hab einfach eine schöne Zeit. Mit einem erzwungenen Lächeln kommt das gute Gefühl von alleine und du fühlst dich besser. Stoße mit fremden an. es hört sich einfach an?? Es ist einfach einfach tun ohne nach zu denken. Denn jeder der feiert und gut drauf ist feiert mit anderen.  
     

    ich wünschte mir ich könnte meinen eigenen Rat befolgen. Doch leider muss Ich auf Grund meiner Krankheitein das alles meiden 

     

    ich wünsche dir viel Erfolg wieder raus zu kommen 

  • 03.07.22, 16:27 - Zuletzt bearbeitet 03.07.22, 17:17.

    Hallo Tobias und die anderen,ich möchte auch gerne einen kleinen Beitrag dazu leisten. In erster Linie ist es wichtig zu erkennen und lernen zu verstehen, dass die Seele krank ist. Damit bist du schon viel weiter als 70 % der Bevölkerung. Nun ist es an der Zeit zu lernen damit umzugehen. Doch, wie macht man dies? 

    In kleinen aber konstanten Schritten. Finde heraus, was dich erfreut und gehe diesen Weg.

     

    Wichtig! Ignoriere niemals deine Krankheit, sondern lerne damit umzugehen. Setze sie niemals in den Focus, sondern finde Wege den Ausbruch in dir zu beruhigen. 

     

    Was macht ein Mensch im Rollstuhl? Er findet Wege, trotz Behinderung, sein Leben Nicegeil zu gestalten.Er konzentriert sich nicht auf den Rollstuhl, sondern auf das was ihn glücklich macht und strebt dieses Ziel an.

    Und mit jedem Erfolg, wird er mutiger. Das wünsche ich dir auch 

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 03.07.22, 09:10

     

    Tobias:

     

    Katharina:

    Hallo, hast du schon mal ausprobiert erst mal online Kontakt aufzunehmen und dann irgendwann mit dem Menschen zu telefonieren. Ich meine das, aber nicht gezielt um Kontakt aufzubauen, sondern eher nebenbei. Zum Beispiel bei online spielen. Je nach Spiel muss man sich austauschen/absprechen um zu gewinnen. In einigen Spielen reicht die Kommunikation auch über den Chat. Wäre das als der erste Schritt für dich denkbar? 

    Ich habe früher viele Videospiele gespielt, von Monkey Island an bis Warcraft, Starcraft und Counter Strike, bishin zu neueren Spielen Ich meine ich bin im Gegensatz zu dir mit 38 ja bereits alt und kenne Videospiele noch vom Amiga Zeiten an. Wusste nicht dass man damit Freunde finden könnte... Aber versuchen könnte ich es, meinst du?

    Also ich habe in meiner ganzen Spielzeit einige über Spiele kennengelernt und diese Freundschaften haben länger gehalten als die aus der echten Welt. Vermutlich, weil man sich da kennenlernt ohne auf das Äußere zu achten. Ich habe mit 15 damals auch mit 40 jährigen online gespielt und mit 25 auch mit 16 jährigen. Das Alter an sich spielt da eher weniger eine Rolle. Zumal du dein Alter gar nicht preis geben musst. 

  •  

    Ella:

    Hallo Tobias, 

    ich habe in meinem Leben auch viel erlebt, letztlich muß aber jeder seinen eigenen Weg aus dieser für einen schlimmen Situation finden. 

    Mit der Diagnose Depressionen tue ich mich persönlich immer sehr schwer, vor allem, seitdem ich diesen prämierten Bericht gesehen habe "Depressionen neue Hoffnung" https://www.youtube.com/watch?v=w0V1UBNPmJI 

    Es geht da um Menschen mit der Diagnose Depression, bei denen aber keine Medis helfen. Ich finde ihn jedes Mal beim Anschauen wieder faszinierend und er hat tatsächlich mein Denken zu diesem Thema und zu meinen Erkrankungen grundlegend verändert. Vlt. hilft er dir ja auch. 

    Ich persönlich leide unter MCS Multipler Chemikalien Sensivität, Fibromyalgie und dem Sjögren-Syndrom. Diese Kombi macht das Leben auch nicht grade einfach, dazu werde ich in meinem Wohnumfeld immer wieder wegen meiner MCS diskriminiert. 

    Seitdem ich jedoch meine teils sehr niedrigen Vitaminspeicher täglich auffülle, geht es mir mittlerweile viel besser und ich habe dadurch Kraft genug, Lösungen für meine Probleme zu finden..

    Da Depressionen auch mit Vitaminmangelzuständen einhergehen können, würde ich dir z.B. zu einem großen Vitaminblutbild raten, vlt. sind bei dir ja Werte so im Keller, daß dein Körper in den krankheitsmodus geschaltet hat. Im Bericht wird dieses Thema sehr detailiert angesprochen. 

    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.

    LG Dani 

     

     

    Ich schaue dein Video jetzt mal an. Danke dir tausendfach für deinen Support 🙏!

  • 02.07.22, 22:36 - Zuletzt bearbeitet 02.07.22, 22:38.

     

    Ella:

    Hallo Tobias, 

    ich habe in meinem Leben auch viel erlebt, letztlich muß aber jeder seinen eigenen Weg aus dieser für einen schlimmen Situation finden. 

    Mit der Diagnose Depressionen tue ich mich persönlich immer sehr schwer, vor allem, seitdem ich diesen prämierten Bericht gesehen habe "Depressionen neue Hoffnung" https://www.youtube.com/watch?v=w0V1UBNPmJI 

    Es geht da um Menschen mit der Diagnose Depression, bei denen aber keine Medis helfen. Ich finde ihn jedes Mal beim Anschauen wieder faszinierend und er hat tatsächlich mein Denken zu diesem Thema und zu meinen Erkrankungen grundlegend verändert. Vlt. hilft er dir ja auch. 

    Ich persönlich leide unter MCS Multipler Chemikalien Sensivität, Fibromyalgie und dem Sjögren-Syndrom. Diese Kombi macht das Leben auch nicht grade einfach, dazu werde ich in meinem Wohnumfeld immer wieder wegen meiner MCS diskriminiert. 

    Seitdem ich jedoch meine teils sehr niedrigen Vitaminspeicher täglich auffülle, geht es mir mittlerweile viel besser und ich habe dadurch Kraft genug, Lösungen für meine Probleme zu finden..

    Da Depressionen auch mit Vitaminmangelzuständen einhergehen können, würde ich dir z.B. zu einem großen Vitaminblutbild raten, vlt. sind bei dir ja Werte so im Keller, daß dein Körper in den krankheitsmodus geschaltet hat. Im Bericht wird dieses Thema sehr detailiert angesprochen. 

    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.

    LG Dani 

     

     

    Danke für deinen so ehrlichen und bereichernden Beitrag. Ich liebe es 😘! 

    Wir müssen alle solangsam ehrlich miteinander sein... Es stimmt dass ein Auffüllen des Mangels an Vitamin D und Vitamin B12 mindestens doppelt so stark wie jedes Antidepressiva ist... 😉..

  • Hallo Tobias, 

    ich habe in meinem Leben auch viel erlebt, letztlich muß aber jeder seinen eigenen Weg aus dieser für einen schlimmen Situation finden. 

    Mit der Diagnose Depressionen tue ich mich persönlich immer sehr schwer, vor allem, seitdem ich diesen prämierten Bericht gesehen habe "Depressionen neue Hoffnung" https://www.youtube.com/watch?v=w0V1UBNPmJI 

    Es geht da um Menschen mit der Diagnose Depression, bei denen aber keine Medis helfen. Ich finde ihn jedes Mal beim Anschauen wieder faszinierend und er hat tatsächlich mein Denken zu diesem Thema und zu meinen Erkrankungen grundlegend verändert. Vlt. hilft er dir ja auch. 

    Ich persönlich leide unter MCS Multipler Chemikalien Sensivität, Fibromyalgie und dem Sjögren-Syndrom. Diese Kombi macht das Leben auch nicht grade einfach, dazu werde ich in meinem Wohnumfeld immer wieder wegen meiner MCS diskriminiert. 

    Seitdem ich jedoch meine teils sehr niedrigen Vitaminspeicher täglich auffülle, geht es mir mittlerweile viel besser und ich habe dadurch Kraft genug, Lösungen für meine Probleme zu finden..

    Da Depressionen auch mit Vitaminmangelzuständen einhergehen können, würde ich dir z.B. zu einem großen Vitaminblutbild raten, vlt. sind bei dir ja Werte so im Keller, daß dein Körper in den krankheitsmodus geschaltet hat. Im Bericht wird dieses Thema sehr detailiert angesprochen. 

    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.

    LG Dani 

     

     

  • 02.07.22, 22:24

    alles gute!

     

    Tobias:

     

    Mingagaga:

    Hallo Tobi, 

    dank meinem Beruf habe ich mit leuten , die unter Depression leiden/gelitten haben, zu tun gehabt. 

    Zuerst muss ich dich für dein Mut loben- ich find das großartig, dass du hier auf diesen Plattform so öffnest. 

    Ich selbst als soz.Päd habe das Problem, nicht lange unter Menschmaßen aushalten zu können. Ich finde, man soll zuerst akzeptieren wie man gerade an diesem Moment ist , DANN kann man sich verbessern. 

     

    Dann möchte ich sagen, dass jede seinen "Maßstab" und genau weiß, inwiefern du von Verkünpfung der Sozialen Kontakt "profitierst". Stell dir vor , du würdest soooo gern paar Leute mehr kennenlernen und gehst zur Kieler Woche, obwohl du dich dort überfordern würdest. dann würde ich das so lassen, da " es sich nicht lohnt."

     

    Ich würde sagen, dass man von kleinen Schritt anfängt, z,B erstmal jmd auf diesen Plattform ansprechen, oder deinen nachbarschaften bei irgendwas helfen etc. 

     

    Wenn du da Fortschritt gemacht hast, dann gehst erst weiterhin in der Herausforderungsmodus rein. 

    Von mir aus kannst mich gern hier weiterschreiben, für soziale Kontakt (online) bin ich trotz meiner Schüchternheit nicht abgeneigt - Ganz im Gegenteil, ich freue mich. 

     

    LG und schönen Sonntag  

    Ich möchte sehr gerne, dass ich mit meinem bescheidenen Mut hier Menschen animieren kann, dass sie sich auch trauen, hier zu sprechen. Wir sind keine Puppen an seidenen Fäden, sondern Menschen mit all Ihren Ecken und Kanten.. ich höre jedem Menschen zu und habe keine Angst mehr vor andersartigen Menschen. Jeder hat seine Geschichte, die ihn entsprechend geprägt hat. Würde selbst Straftäter anhören und mit ihnen auf Augenhöhe sprechen. 

    Wir sprechen insgesamt viel zu wenig miteinander, obwohl dies das am Ende das Wichtigste im Leben darstellt. Wir sind Menschen und haben gelernt eine Sprache entsprechend einzusetzen, um uns auszutauschen. Alles was wir in der Gesellschaft aktuell machen, ist dem Geld und dem Ansehen hinterherzurennen...

    Am Ende wird uns nur ein sozialer Umgang miteinander glücklich machen.. ich hatte vor meiner Depression sehr sehr viel Geld aber am Ende war es nicht das was mich glücklich machte. Ich denke schon dass wir in einer Art Matrix leben, aus der wir jetzt sogleich unbedingt ausbrechen müssen....

     

  • 02.07.22, 22:10 - Zuletzt bearbeitet 02.07.22, 22:22.

     

    Mingagaga:

    Hallo Tobi, 

    dank meinem Beruf habe ich mit leuten , die unter Depression leiden/gelitten haben, zu tun gehabt. 

    Zuerst muss ich dich für dein Mut loben- ich find das großartig, dass du hier auf diesen Plattform so öffnest. 

    Ich selbst als soz.Päd habe das Problem, nicht lange unter Menschmaßen aushalten zu können. Ich finde, man soll zuerst akzeptieren wie man gerade an diesem Moment ist , DANN kann man sich verbessern. 

     

    Dann möchte ich sagen, dass jede seinen "Maßstab" und genau weiß, inwiefern du von Verkünpfung der Sozialen Kontakt "profitierst". Stell dir vor , du würdest soooo gern paar Leute mehr kennenlernen und gehst zur Kieler Woche, obwohl du dich dort überfordern würdest. dann würde ich das so lassen, da " es sich nicht lohnt."

     

    Ich würde sagen, dass man von kleinen Schritt anfängt, z,B erstmal jmd auf diesen Plattform ansprechen, oder deinen nachbarschaften bei irgendwas helfen etc. 

     

    Wenn du da Fortschritt gemacht hast, dann gehst erst weiterhin in der Herausforderungsmodus rein. 

    Von mir aus kannst mich gern hier weiterschreiben, für soziale Kontakt (online) bin ich trotz meiner Schüchternheit nicht abgeneigt - Ganz im Gegenteil, ich freue mich. 

     

    LG und schönen Sonntag  

    Ich möchte sehr gerne, dass ich mit meinem bescheidenen Mut hier Menschen animieren kann, dass sie sich auch trauen, hier zu sprechen. Wir sind keine Puppen an seidenen Fäden, sondern Menschen mit all Ihren Ecken und Kanten.. ich höre jedem Menschen zu und habe keine Angst mehr vor andersartigen Menschen. Jeder hat seine Geschichte, die ihn entsprechend geprägt hat. Würde selbst Straftäter anhören und mit ihnen auf Augenhöhe sprechen. 

    Wir sprechen insgesamt viel zu wenig miteinander, obwohl dies das am Ende das Wichtigste im Leben darstellt. Wir sind Menschen und haben gelernt eine Sprache entsprechend einzusetzen, um uns auszutauschen. Alles was wir in der Gesellschaft aktuell machen, ist dem Geld und dem Ansehen hinterherzurennen...

    Am Ende wird uns nur ein sozialer Umgang miteinander glücklich machen.. ich hatte vor meiner Depression sehr sehr viel Geld aber am Ende war es nicht das was mich glücklich machte. Ich denke schon dass wir in einer Art Matrix leben, aus der wir jetzt sogleich unbedingt ausbrechen müssen....

  • 02.07.22, 22:00

    Hallo Tobi, 

    dank meinem Beruf habe ich mit leuten , die unter Depression leiden/gelitten haben, zu tun gehabt. 

    Zuerst muss ich dich für dein Mut loben- ich find das großartig, dass du hier auf diesen Plattform so öffnest. 

    Ich selbst als soz.Päd habe das Problem, nicht lange unter Menschmaßen aushalten zu können. Ich finde, man soll zuerst akzeptieren wie man gerade an diesem Moment ist , DANN kann man sich verbessern. 

     

    Dann möchte ich sagen, dass jede seinen "Maßstab" und genau weiß, inwiefern du von Verkünpfung der Sozialen Kontakt "profitierst". Stell dir vor , du würdest soooo gern paar Leute mehr kennenlernen und gehst zur Kieler Woche, obwohl du dich dort überfordern würdest. dann würde ich das so lassen, da " es sich nicht lohnt."

     

    Ich würde sagen, dass man von kleinen Schritt anfängt, z,B erstmal jmd auf diesen Plattform ansprechen, oder deinen nachbarschaften bei irgendwas helfen etc. 

     

    Wenn du da Fortschritt gemacht hast, dann gehst erst weiterhin in der Herausforderungsmodus rein. 

    Von mir aus kannst mich gern hier weiterschreiben, für soziale Kontakt (online) bin ich trotz meiner Schüchternheit nicht abgeneigt - Ganz im Gegenteil, ich freue mich. 

     

    LG und schönen Sonntag  

  • 02.07.22, 19:11 - Zuletzt bearbeitet 02.07.22, 19:23.

    Dafür gibts ja diese Plattform, mach bei irgendwelchen Gruppentreffen mit oder organisiere selbst welche ! Scheißegal ist die beste Psychotherapie 😉

  • 02.07.22, 17:51 - Zuletzt bearbeitet 02.07.22, 17:59.

     

    Katharina:

    Hallo, hast du schon mal ausprobiert erst mal online Kontakt aufzunehmen und dann irgendwann mit dem Menschen zu telefonieren. Ich meine das, aber nicht gezielt um Kontakt aufzubauen, sondern eher nebenbei. Zum Beispiel bei online spielen. Je nach Spiel muss man sich austauschen/absprechen um zu gewinnen. In einigen Spielen reicht die Kommunikation auch über den Chat. Wäre das als der erste Schritt für dich denkbar? 

    Ich habe früher viele Videospiele gespielt, von Monkey Island an bis Warcraft, Starcraft und Counter Strike, bishin zu neueren Spielen Ich meine ich bin im Gegensatz zu dir mit 38 ja bereits alt und kenne Videospiele noch vom Amiga Zeiten an. Wusste nicht dass man damit Freunde finden könnte... Aber versuchen könnte ich es, meinst du?

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    Tiberius:

    Soziale Isolation hat auch Vorteile. Muss du nicht den ganzen Unsinn der die Menschen denken und sagen auch mitkriegen. 

     

    Warum denkst du dass, dich die Bekannten/Freunde im Stich gelassen haben genau dann wann du sie am meisten gebraucht hast?  Und das sagt nicht über dich aus,  sondern mehr über sie.

     

    Ich frage mich ehrlich ob es nicht besser ist Feinde zu haben als Freunde. Deine Feinde sind dir treu. Bleiben Feinde. Kannst damit rechnen und anpassen. Mit den Freunde ist es nicht so. Auf einmal sind sie nicht mehr.

     

    Ich habe einen angemessenen Abstand zu Menschen. Nicht zu nah und nicht zu fern. Mit jeden Menschen den Abstand den er verdient. Und mach mir keine Hoffnungen dass, sie fähig sind andere Menschen  zu verstehen. Sie stecken  selber bis zum Hals in ihre eigene Probleme für die sie keine Lösung finden und somit voller Frust  und ungeduldig. Haben nie wirklich Zeit andere zu verstehen und noch weniger sind sie wirklich fähig zu helfen. Ausnahmen gibt es. Aber nicht die Regel.

     

    Ich verhalte mich als ob ich alleine auf der Welt wäre. Und jeder Mensch der normal ist und ihn treffe wird für mich zu eine schöne Überraschung. Die anderen sind mir egal.

     

    Soziale Isolation gibt's wirklich selten. Lebst mitten in der Menschengruppe. Kann es nicht passieren. Wenn du erwartest dass, die Menschen dich besser behandeln als sich selbst,  denn die Abwesenheit solcher Fakten  könnte das Gefühl von Sozialer Abstand/Isolation erwecken, dann denke noch ein wenig mehr nach. 

     

    Wie kann ein Mensch der mit sein eigenes Leben falsch/hart/böse umgeht besser mit einen fremden Menschen umgehen? Das gibt es nicht.

     

    Die Menschen sind wie sie sind. Du, Ich und andere auch. Solange du keinen Interessenkonflikt mit sie hast werden dich nicht bemerken. Wirst Ruhe haben.

     

    Mein Ratschlag. Bist ok wie du bist. Es gibt schlimme Zeiten und gute Zeiten. Man muss diese nicht zu ernst nehmen.... habe Freude am Leben und geh deinen Weg ruhig egal wohin der führt....

     

    Viel Glück

    Manchmal sind die Menschen die einem am nächsten sein sollten, wie die eigene Familie, die schlimmsten Feinde und das unter dem Deckmantel des: Wir müssen zusammen halten, denn wir sind doch eine Familie, alle anderen wirst du verlieren. Ja, alle anderen habe ich verloren aber sie sind auch nicht mehr falsche Freunde. Der Ansatz, dass Menschen sich nicht um einen kümmern bzw. kein Mitgefühl haben weil sie sich selbst der ärgste Feind sind, ist für mich ein Denkanreiz bzw. war mir immer mal wieder rudimentär im Sinn aber niemals bewusst...

  • Soziale Isolation hat auch Vorteile. Muss du nicht den ganzen Unsinn der die Menschen denken und sagen auch mitkriegen. 

     

    Warum denkst du dass, dich die Bekannten/Freunde im Stich gelassen haben genau dann wann du sie am meisten gebraucht hast?  Und das sagt nicht über dich aus,  sondern mehr über sie.

     

    Ich frage mich ehrlich ob es nicht besser ist Feinde zu haben als Freunde. Deine Feinde sind dir treu. Bleiben Feinde. Kannst damit rechnen und anpassen. Mit den Freunde ist es nicht so. Auf einmal sind sie nicht mehr.

     

    Ich habe einen angemessenen Abstand zu Menschen. Nicht zu nah und nicht zu fern. Mit jeden Menschen den Abstand den er verdient. Und mach mir keine Hoffnungen dass, sie fähig sind andere Menschen  zu verstehen. Sie stecken  selber bis zum Hals in ihre eigene Probleme für die sie keine Lösung finden und somit voller Frust  und ungeduldig. Haben nie wirklich Zeit andere zu verstehen und noch weniger sind sie wirklich fähig zu helfen. Ausnahmen gibt es. Aber nicht die Regel.

     

    Ich verhalte mich als ob ich alleine auf der Welt wäre. Und jeder Mensch der normal ist und ihn treffe wird für mich zu eine schöne Überraschung. Die anderen sind mir egal.

     

    Soziale Isolation gibt's wirklich selten. Lebst mitten in der Menschengruppe. Kann es nicht passieren. Wenn du erwartest dass, die Menschen dich besser behandeln als sich selbst,  denn die Abwesenheit solcher Fakten  könnte das Gefühl von Sozialer Abstand/Isolation erwecken, dann denke noch ein wenig mehr nach. 

     

    Wie kann ein Mensch der mit sein eigenes Leben falsch/hart/böse umgeht besser mit einen fremden Menschen umgehen? Das gibt es nicht.

     

    Die Menschen sind wie sie sind. Du, Ich und andere auch. Solange du keinen Interessenkonflikt mit sie hast werden dich nicht bemerken. Wirst Ruhe haben.

     

    Mein Ratschlag. Bist ok wie du bist. Es gibt schlimme Zeiten und gute Zeiten. Man muss diese nicht zu ernst nehmen.... habe Freude am Leben und geh deinen Weg ruhig egal wohin der führt....

     

    Viel Glück

  • 02.07.22, 16:22

    Hallo, hast du schon mal ausprobiert erst mal online Kontakt aufzunehmen und dann irgendwann mit dem Menschen zu telefonieren. Ich meine das, aber nicht gezielt um Kontakt aufzubauen, sondern eher nebenbei. Zum Beispiel bei online spielen. Je nach Spiel muss man sich austauschen/absprechen um zu gewinnen. In einigen Spielen reicht die Kommunikation auch über den Chat. Wäre das als der erste Schritt für dich denkbar? 

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