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  • Warum haben wir Menschen solche Angst vor dem Tod ?

    Diskussion · 161 Beiträge · 3 Gefällt mir · 2.743 Aufrufe

    In der Tierwelt ist das Sterben alltäglich, von der Fliege bis zum Elefanten und wenn die Natur es so vorgesehen hat, wird es wohl einen Sinn haben ?

    10.01.23, 21:34

Beiträge

  • 25.05.25, 13:20 - Zuletzt bearbeitet 25.05.25, 13:23.

     

    Martin:

     

    Wozu dann der Selbsterhaltungstrieb , wenn es keinen Sinn macht…! 
    Die Erfahrungen , die du in diesem Leben machst  bleiben dir erhalten… du musst sie nur abrufen können.. ! 
    Und   ich möchte niemanden missionieren und wenn es soweit ist, dann fängt man zu denken an aber bis dahin hast du  ja noch Zeit…

    Den Selbsterhaltungstrieb gibt es schon bei Mikroben.

     

    Für mich gilt, also nur meine persönliche Meinung:

    Der Sinn des Lebens ist, es weiterzugeben.

    Der Sinn des Lebens ist es, weiterzugeben.

    Und nicht, ewig zu leben.

    Und nicht, wieder zu leben.

     

    Und weder du noch ich wissen, wie lange ich Zeit habe. Eine Sekunde? 30 Jahre? Niemand weiß es.

     

     

  • 25.05.25, 13:04 - Zuletzt bearbeitet 25.05.25, 13:06.

    Du fragst warum??

    Uns lässt nicht der Tod selbst uns fürchten, es ist der Gedanke, all jene verlassen zu müssen, die wir lieben. 

    Die Vorstellung, Kinder, Familie, Freunde zurückzulassen...besonders wenn sie uns noch brauchen...trifft mitten ins Herz.
    Diese Angst ist keine Schwäche. Sie ist
    Ausdruck tiefer Liebe, Verantwortung
    und Menschlichkeit.

    Solche, die nach christlichem Glauben leben...sind sich sicher...dass sie ihre Lieben wiedersehen. Das muss man aber erstmal glauben.

  • 25.05.25, 12:46

    Man muss nicht einmal auf einer Palliativstation arbeiten. Der Tod begegnet einem im alltäglichen Leben jeden Tag. Auf der Strasse, in der Nachbarschaft, der Familie und wo auch immer. Ich habe viele Sterben sehen in meinem langen Berufsleben. Es gab noch keine Sterbebegleiter/innen. Da mussten wir das noch integriert in unsren Arbeit machen. Ich habe jeweils die erlösten ausdrücke in den Gesichrtern gesehen wen  sie die letzten Atemzüge gemacht haben als ob sie in etwas wunderbares geblickt hätten. Anders ist es natürlich bei einem plötzlichen Tod und wenn jemand sehr jung stirbt zum Beispiel bei einem Unfall oder was auch immer. Nichts desto trotz habe ich dank meiner Erfahrung keine Angst vor dem Tod an sich ,dafür umso mehr vor dem oft entsetzlichen  Leiden das zuvor kommt. Uns wurden früher eben zu oft allzu gruselige Geschichten ueber den Tod erzählt.

  • 25.05.25, 08:57

     

    Martin:

    Vielleicht hat man auch deshalb Angst vor dem Tod.…😉

    IMG_9586.jpeg

    Und so wird das Thema wieder auf Nebensächlichkeiten reduziert…..in dem man die Sicht auf Werte legt die man selber nicht bewerten muss…… shaming in welche Richtung auch immer geht garnicht…..und bringt niemanden weiter…

  • 25.05.25, 00:44

     

    Cleo:

     

    Martin:

     

    Und das war das große Geheimnis,  dass du auf einer Palliativstation beschäftigt bist ! Bei Kinder sieht  der Sterbeprozess aber sicher anders aus …

    Ich habe mit keinem Wort behauptet,  dass ich auf einer Palliativstation arbeite. Und weitere Statements werde ich nicht machen zu so einem sensiblen Thema. 

    Solltest du auf so einer Station arbeiten , dann meine Hochachtung und ziehe meinen Hut vor dir…

  • 25.05.25, 00:39

     

    Cleo:

     

    Martin:

     

    Und das war das große Geheimnis,  dass du auf einer Palliativstation beschäftigt bist ! Bei Kinder sieht  der Sterbeprozess aber sicher anders aus …

    Ich habe mit keinem Wort behauptet,  dass ich auf einer Palliativstation arbeite. Und weitere Statements werde ich nicht machen zu so einem sensiblen Thema. 

    Genau, aber wenn du sterbende begleitest dann kannst du nur auf einer Palliativstation arbeiten…

  • 25.05.25, 00:37

     

    Martin:

     

    Cleo:

    In meinem Beruf habe ich sehr viel mit Menschen zu tun, die sich im Sterbeprozess befinden, ebenso wirklich direkte Sterbebegleitung für  und mir drm Sterbenden. Auch mit gerade Verstorbenen habe ich viel zu tun. Bereits mein ganzes Berufsleben hindurch.

    Die Erfahrungen,  die ich in all den Jahren machen durfte,  haben mir die Angst vor dem Tod genommen.  Wenn ein Sterbender das Glück hat ohne Schmerzen und Siechtum gehen zu können, ist es eine stille, friedliche und fast meditative Erfahrung,  diesen Menschen auf dieser Welt bis zum Schluß begleiten zu dürfen. 

    Und das war das große Geheimnis,  dass du auf einer Palliativstation beschäftigt bist ! Bei Kinder sieht  der Sterbeprozess aber sicher anders aus …

    Ich habe mit keinem Wort behauptet,  dass ich auf einer Palliativstation arbeite. Und weitere Statements werde ich nicht machen zu so einem sensiblen Thema. 

  • 25.05.25, 00:34 - Zuletzt bearbeitet 25.05.25, 00:37.

     

    Mandi:

     

    Martin:


    Was hätte das Leben für Sie einen Sinn , wenn es danach nichts mehr gibt ..🤔

    Was hätte es für einen Sinn, wenn es danach etwas gibt?

    Was hat es für uns Wohlstandsbäuchleins einen Sinn, wenn es danach etwas gibt?

     

    Für mich hat es mehr Sinn, wenn es danach nichts mehr gibt.

    Wozu dann der Selbsterhaltungstrieb , wenn es keinen Sinn macht…! 
    Die Erfahrungen , die du in diesem Leben machst  bleiben dir erhalten… du musst sie nur abrufen können.. ! 
    Und   ich möchte niemanden missionieren und wenn es soweit ist, dann fängt man zu denken an aber bis dahin hast du  ja noch Zeit…

  • 25.05.25, 00:25 - Zuletzt bearbeitet 25.05.25, 00:26.

     

    Cleo:

    In meinem Beruf habe ich sehr viel mit Menschen zu tun, die sich im Sterbeprozess befinden, ebenso wirklich direkte Sterbebegleitung für  und mir drm Sterbenden. Auch mit gerade Verstorbenen habe ich viel zu tun. Bereits mein ganzes Berufsleben hindurch.

    Die Erfahrungen,  die ich in all den Jahren machen durfte,  haben mir die Angst vor dem Tod genommen.  Wenn ein Sterbender das Glück hat ohne Schmerzen und Siechtum gehen zu können, ist es eine stille, friedliche und fast meditative Erfahrung,  diesen Menschen auf dieser Welt bis zum Schluß begleiten zu dürfen. 

    Und das war das große Geheimnis,  dass du auf einer Palliativstation beschäftigt bist ! Bei Kinder sieht  der Sterbeprozess aber sicher anders aus …

  • 24.05.25, 12:44

    In meinem Beruf habe ich sehr viel mit Menschen zu tun, die sich im Sterbeprozess befinden, ebenso wirklich direkte Sterbebegleitung für  und mir drm Sterbenden. Auch mit gerade Verstorbenen habe ich viel zu tun. Bereits mein ganzes Berufsleben hindurch.

    Die Erfahrungen,  die ich in all den Jahren machen durfte,  haben mir die Angst vor dem Tod genommen.  Wenn ein Sterbender das Glück hat ohne Schmerzen und Siechtum gehen zu können, ist es eine stille, friedliche und fast meditative Erfahrung,  diesen Menschen auf dieser Welt bis zum Schluß begleiten zu dürfen. 

  • 24.05.25, 12:37

    Gute Frage 

    Menschen ,die im Sozialem Bereich arbeiten, können da- die meisten Antworten drauf geben.  Ist für Menschen, die nicht ins Tiefe gehen wollen/können- nicht zu empfehlen. 

     

  • 23.05.25, 16:46

     

    Martin:


    Was hätte das Leben für Sie einen Sinn , wenn es danach nichts mehr gibt ..🤔

    Was hätte es für einen Sinn, wenn es danach etwas gibt?

    Was hat es für uns Wohlstandsbäuchleins einen Sinn, wenn es danach etwas gibt?

     

    Für mich hat es mehr Sinn, wenn es danach nichts mehr gibt.

  • 23.05.25, 15:01

    Lieber Michael, vielen Dank für diese interessante und wichtige Frage. Hierzu ist vieles in der Geschichte von philosophischer Seite gesagt worden. Ich habe vor einigen Jahren mal auf YouTube eine Vorlesung zu dem Thema verfolgt, die ich sehr gut gemacht fand. Wer sich für das Thema interessiert und viel Zeit und Lust zum Mitdenken hat, mag sich diese vielleicht mal anschauen.

    https://www.youtube.com/playlist?list=PLEA18FAF1AD9047B0

    In jedem Fall ist die Angst wohl gewissermaßen irrational, würde ich sagen. Ich glaube nicht an ein Leben 'danach' (oder 'davor'), sehe aber trotzdem das Leben als überaus schön und sinnvoll und gut an.

  • 23.05.25, 14:48

     

    Mandi:

     

    Martin:

     

    Ansonsten wäre dieses eine  Leben tatsächlich sinnlos ..! 
     

    Keine Ahnung, aber man gibt auch bei nur einem Leben was an die folgende Generation weiter. Das ist der Sinn für mich, das weitergeben, nicht das weiterleben. Und mit weitergeben meine ich nicht die eigene Fortpflanzung, sondern Werte und ähnliches.

    Weltweit leben schätzungsweise 700 Millionen Menschen in extremer Armut ! Für diese Menschen ist das Leben oft ein zäher Überlebenskampf, geprägt von Hunger und Entbehrung ! Angesichts unseres vergleichsweise hohen Lebensstandards in Westeuropa sollten wir uns bewusst machen, dass es wichtig ist, über unseren eigenen Tellerrand hinauszublicken ! 
    Das Leben kann auch eine Bürde sein und für diese Menschen ist es reiner Überlebenskampf ! 
    Was hätte das Leben für Sie einen Sinn , wenn es danach nichts mehr gibt ..🤔

  • 23.05.25, 14:32 - Zuletzt bearbeitet 23.05.25, 14:33.

     

    Martin:

     

    Ansonsten wäre dieses eine  Leben tatsächlich sinnlos ..! 
     

    Keine Ahnung, aber man gibt auch bei nur einem Leben was an die folgende Generation weiter. Das ist der Sinn für mich, das weitergeben, nicht das weiterleben. Und mit weitergeben meine ich nicht die eigene Fortpflanzung, sondern Werte und ähnliches.

  • 23.05.25, 14:25

     

    4711-0815:

    Ja, es hat den Sinn die Übervölkerung der Erde einzudämmen.

    Aber jedes Lebewesen will leben, denn es weiß ja nur von dem Einen.

    Egal ob Akzeptanz oder Negierung - der Augenblick kommt bestimmt und man kann nur hoffen, dass es kein langes Siechtum davor gab und die Schmerzen, evtl durch Medikamente, in Schach gehalten wurden.

    Menschen sollen und dürfen nicht über 120 Jahre alt werden ! So wurde es im alten Testament festgelegt und hat bis heute seine Gültigkeit ! 
    Damit  richtet man den Fokus bewusst auf sein Leben und nicht auf die Unendlichkeit ! 

    Was  danach kommt können wir nur vermuten , aber ich bin mir sicher , dass wir nicht nur ein Leben  haben!  Ansonsten wäre dieses eine  Leben tatsächlich sinnlos ..! 
     

  • 23.05.25, 13:45

     

    Peter Silie:

     

    Christoph:

     

    Peter, gut dass du schon ein Bild gepostet hast. So ist es einfacher dich wiederzuerkennen 🤗

    🤔 Ob GE mich dann mit DEM Profilbild "nähme"?😉

    Ruth meint JA!😀                                                                                                                                      

  • 23.05.25, 12:58

    Vielleicht hat man auch deshalb Angst vor dem Tod.…😉

    IMG_9586.jpeg
  • 23.05.25, 12:50

    Ja, es hat den Sinn die Übervölkerung der Erde einzudämmen.

    Aber jedes Lebewesen will leben, denn es weiß ja nur von dem Einen.

    Egal ob Akzeptanz oder Negierung - der Augenblick kommt bestimmt und man kann nur hoffen, dass es kein langes Siechtum davor gab und die Schmerzen, evtl durch Medikamente, in Schach gehalten wurden.

  • 23.05.25, 12:23

     

    Christoph:

     

    Peter Silie:

    Der Tod - gemeint ist der Sterbeprozess - eines jeden ist genau so spezifisch wie seine Geburt und sein Leben, aber allen gemein ist, dass nichts verloren geht: Wir befinden uns dann nur in einem anderen "Aggregat"zustand; die Moleküle bleiben erhalten und "wir dürfen gespannt sein", als was wir wiederkommen. Ich für meinen Teil möchte als "mein Hund" wiederkommen😁!

    berger-picard-5223757_1280.jpg

    Peter, gut dass du schon ein Bild gepostet hast. So ist es einfacher dich wiederzuerkennen 🤗

    🤔 Ob GE mich dann mit DEM Profilbild "nähme"?😉

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