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  • Wer bin ich? Was macht mich aus? Was ist mir wirklich wirklich wichtig?

    Diskussion · 19 Beiträge · 24 Gefällt mir · 1.156 Aufrufe
    Michael aus Dachau

    Hallo Alle,

     

    in den letzten Tagen wurden mir von einer für mich sehr interessanten Person genau diese Fragen gestellt. Wow dachte ich zunächst. Zu einem das die bisherigen Texte in unserem Austausch um ein vielfaches länger waren, zu anderem weil es eine ganz klare Aussage für mich inne hatte die lautete "Zeige dich mir wer du bist" in seiner ursprünglichsten und ehrlichsten Form.

     

    Es hatte mich erfasst wie eine Druckwelle einer Explosion die ich auf mich zukommen sah und mich erfasste. Die Luft blieb für einen Moment weg und der Kopf war leer.

     

    Ich sammelte meine Gedanken und begann in mich hinein zu fühlen, zu spüren um dies alles was in mir und meinen Zellen gespeichert ist zu beschreiben.

     

    Aus irgendeinem Grund entschied ich im Unterbewusstsein mich so zu beschreiben was ich von anderen Menschen über mich gehört habe. Ich wusste zunächst nicht warum. War es aus Scham, sich selbst zu beschreiben? Vielleicht weil ich nicht wollte das ich arrogant wirke? Oder möglicherweise aus mangelndem Selbstbewusstsein?

     

    Es brauchte ein paar Tage um mir selbst auf die Spur zu kommen.

     

    Kürzlich habe ich ein Buch meines alten Mentors in die Finger bekommen. Mit ihm habe ich oft im Kreis gesessen, von ihm gehört und mit ihm geteilt. Ob es in einem Männerseminar oder in der Ausbildung für nichthierariche gewaltfreie Kommunikation gewesen ist. Aber auch was er mit mir im Zwiegespräch mitgeteilt hat bei einem Glas Wein am Feuer in Schottland. Er ist sehr inspirierend für mich gewesen und ist es heute noch. Danke Holger

     

    In diesem Buch habe ich seine Worte von damals in meinem Geist wiederbeleben können. Ein großes Thema ist das Spiegeln. Beim Spiegeln erzählt zunächst eine Person über das selbst erlebte. Aus seiner eigenen Geschichte, Beobachtungen auf einem Schwellengang (Intuitive Spaziergänge in der Natur). Das Gehörte wird dann in Form einer Geschichte zurück erzählt.

     

    In diesem Prozess der Selbstwerdung durch das "Du" das mit uns gegenwärtig ist und uns spürbar hört, sieht und meint werden wir wahrgenommen. Laut Martin Buber , ein österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph sowie der allgemeinen menschlichen Lebenserfahrung, bekommen die Dinge, die wir erleben, an denen wir wachsen können, erst dann eine Bedeutung, wenn es ein solches "Du", also jemand der dir mit reinem Herzen zuhört, gibt.

     

    Und in meinem Falle war es eine Person der ich noch nie begegnet bin, die diesen positiven Trigger des ehrlich-gesehen-werden-wollens bei mir ausgelöst hat.

     

    Und seit dem wir Menschen ein eigenes Ich Bewusstsein entwickelt haben gibt es auch die Sehnsucht uns mitzuteilen und so wie wir sind wahrgenommen zu werden. Unsere Stärken wie unsere Ängste, unsere Gefühle und unsere Schattenseiten. 

     

    Ich wünsche euch selbst diese Erfahrung zu machen....und diejenigen die dies schon erlebt haben, lade ich ein über diesen Moment zu schreiben.

     

    Ihr könnt euch aber auch hier zeigen und beschreiben....Wer bin ich? Was macht mich aus?  Was ist mir wirklich wirklich wichtig?

     

    Das war dass was ich über mich gehört habe!

     

    Ich habe gehört das Michael ein guter empathischer und achtsamer Zuhörer ist der wertschätzend mit seinen Mitmenschen umgeht. Ihm soll wichtig sein nicht Übergriffig oder Gewalttätig zu werden, weil seine Kindheit nur daraus bestand. Die positive Entwicklung seiner Kinder und ihre Gesundheit sind ihm sehr wichtig. Er sorgt für sich und seine Balance, lädt ein und kann Grenzen setzen. Ewiges lernen und verstehen prägt seinen Lebensmittelpunkt genauso wie eine hilfreiche Ordnung ins Chaos zu bringen. Über ihn wird erzählt das er ein sehr mutiger Mann ist, und anderen beiseite steht wenn sie ihn darum bitten. Manchmal ist er aber auch hilflos und zweifelt, sehnt sich nach Nähe und Geborgenheit. Er möchte gern sein Herz öffnen und tief vertrauen, auch wenn er weiß das er dabei verletzt werden kann. Er ist lieber unterwegs um neues zu erkunden, als sich mit Symbolen zu umgeben. Er lebt einfach und bescheiden und weiß das er nicht schlechter ist als jeder andere.

    Das ist dass was ich über mich gehört habe, was ich denke und fühle.

     

    Seit achtsam und wertschätzend miteinander,

     

    euer Micha

     

     

    21.03.23, 01:21

Beiträge

  • 19.07.24, 13:09 - Zuletzt bearbeitet 19.07.24, 13:22.

    Ich bin eine unsterbliche Seele. Für dieses Leben habe ich mir bestimmte Erfahrungen ausgesucht und dafür habe ich die passenden Eltern, den passenden Körper, das passende Umfeld usw. bekommen. Ich gehe meinen Weg, verweile, erfahre und sorge für die Erfahrungen anderer, die meinen Weg kreuzen wollen und gehe dann weiter auf den Wegen meiner Lebensreise. Am Ende lege ich meinen Körper ab und begebe mich wieder in das Reich der unsterblichen Seelen zur Regeneration und Vorbereitung auf meine nächste Reise. Ob diese mich dann in die Slums von Kolumbien oder zu den Aborigines nach Down Under führt, who knows? Ich finde ja, ich habe mir längst den Platz der Märchenprinzessin auf einem Schloss verdient ;)

  • 19.07.24, 12:33

    Hallo Vero,

     

    danke für deine Zeilen!

     

    VG Micha

  • 19.07.24, 11:43

    Hallo Michael, deine Frage hat mich zu diesen Zeilen inspiriert : 

     

    ich bin Ursprung

    ich bin Quelle

    ich bin Leben

     

    ich bin Licht

    ich bin Schatten

     

    ich bin das Sein im hier und jetzt 

    und das das was schon geschehen war 

    ich bin Leben 

  • Philosophien gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Heute juckt das linke Ohr, morgen das rechte. Wie es gerade gefällt oder nötig ist. Ruhe und Kraft kommt aber von Außen,

    wenn das Herz stille wird: Das kann einer besonders gut ☺️

    Jesus in Matthäus 11:28 "Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken"

  • 18.07.24, 09:38 - Zuletzt bearbeitet 18.07.24, 09:44.

     

    Michael:

     "Wer bin ich? 

    Was macht mich aus? 

    Was ist mir wirklich wirklich wichtig?"

    Ein männlicher Mensch.

    "Mich" gibt es nicht, das Ego ist nur eine Einbildung, eine Funktion unseres Gehirns, um zu überleben und um uns fortpflanzen zu können.

    Atmen, trinken, essen, arbeiten, ruhen.

  • 18.07.24, 09:31

    Hallo Alle,

     

    schön das mein Beitrag nach über einem Jahr Ruhe und stiller Teilhabe wieder lebendig geworden ist und ihr eure Gedanken und Fragen dazu teilt.

     

    @ Matthias...danke das du dir so viele Gedanken zu meiner Person und meinen Gedanke gemacht hast und versuchst daraus schlau zu werden. Gerne hätte ich von Dir gehört was

     "Wer bin ich? Was macht mich aus? Was ist mir wirklich wirklich wichtig?"

    für dich bedeutet. Es geht hier nicht um Wertung, Bewertung oder ist etwas richtig oder falsch.

    Für jeden bedeuten diese Fragen etwas anderes...und das darf es. 

     

    @meggy...ein schönes Gedicht. Danke dafür. Aber ist es auch das wie du diese Fragen für dich betrachtest?

     

    Mir geht es nicht darum "von einem Kumpel eines Freundes", einem Dichter oder Philosophen zu lesen. Das finde ich auch selbst in den Wirren des Internets.

     

    Schön wäre es wenn ihr mutig genug seid in euch hineinzuhören und eure Wahrnehmung auf euch bezogen mitteilt. 

     

    @ Peter...danke für deine Gedanken dazu!

     

    Liebe Grüße und bleibt Mutig,

     

    Micha

     

  • 17.07.24, 21:06

    Wer bin ich : das Gedicht von Dietrich Bonhoeffer aus dem Gefängniss - empfehle es allen hier einfach mal zu lesen - 

     

    Wer bin ich? Sie sagen mir oft,

    ich träte aus meiner Zelle

    gelassen und heiter und fest,

    wie ein Gutsherr aus seinem Schloß.

    Wer bin ich? Sie sagen mir oft,

    ich spräche mit meinen Bewachern

    frei und freundlich und klar,

    als hätte ich zu gebieten.

     
    Wer bin ich? Sie sagen mir auch,

    ich trüge die Tage des Unglücks

    gleichmütig lächelnd und stolz,

    wie einer, der Siegen gewohnt ist.

     
    Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?

    Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?

    Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,

    ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,

    hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,

    dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,

    zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,

    umgetrieben vom Warten auf große Dinge,

    ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,

    müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,

    matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?

     
    Wer bin ich? Der oder jener?

    Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?

    Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler

    Und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?

    Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,

    das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?

     
    Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.

    Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!

     
    (aus: Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und Ergebung)

  • 17.07.24, 20:33

    Ein wirklich einfühlsames  Selbst wird hier von deinem Ich beschrieben! Sehr schön und interessant.  Habe gerne mitgelesen. LG Barbara 

  • 17.07.24, 16:58

     

    Matthias:

    @Micha

    Alles was überhalb dieses Satzes steht, hab ich bestimmt 2-3 mal gelesen... und bin aus den Kettensätzen, Gedankensprüngen und Kaudawelsch nicht schlau geworden. 

    Ich wünsche euch selbst diese Erfahrung zu machen....und diejenigen die dies schon erlebt haben, lade ich ein über diesen Moment zu schreiben.

    Ich hab mich am Ende gefragt... "Was will er mir damit sagen? Was steckt dahinter?" 
     

    Das war dass was ich über mich gehört habe!

    Ist dies jetzt eine Selbstdarstellung oder warum soll/muss Mann/Frau sich hier "vorstellen"?

     

    Wer bin ich? Was macht mich aus? Was ist mir wirklich wirklich wichtig?

    Man kann es auch in einem Wort zusammenfassen ... Selbstliebe! 

    Nur wer sich selbst liebt und so annimmt wie man ist, mit allen Ecken, Kannten und Fehlern und nicht im außen lebt, sondern authentisch ist und das tut und dafür steht, was ihm/ihr gut tut und glücklich macht... kann am Ende auch andere Menschen lieben und auf diese wertfrei zugehen. 

     

    In der heutigen Zeit leben leider sehr viele Menschen im "außen".. sie vergleichen sich mit anderen, tun Dinge (oftmals unterbewußt als Schutzmaßnahme eines verletzten inneren Kindes) um andere glücklich zu machen (statt sich selbst gut zu tun) oder suchen im Außen Bestätigung für ihr inneres verletztes Kind. 

     

    Daher ist es wichtig, dass jeder für sich selbst weiß wer er ist, warum er/sie so reagiert (was oft eine Ursache in der Vergangenheit haben) und was einem gut tut. 

     

    Micha, schon mal darüber nachgedacht, ob Du deutlich mehr Emphatie hast, als der überwiegende Teil deines Umfeldes... und zur Hochsensibilität neigst?
    Dein Verhalten hier und die von Dir gestellte Frage "Wer bin ich" etc. ist ein typisches Gedankenmuster was viele hochsensible Menschen verbindet. 

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  • Hallo Micha!

     

    Deine Fragen sind für mich sehr bedeutsam!

    In gewissen Momenten spüre ich "dieses Fragen" ein bisschen deutlicher.

    Da spricht ein sehr bedeutsamer Wesensteil zu mir, der in mir ist.

     

    In diesem Moment ist auch das meiste...was sonst wichtig erscheint...plötzlich nichtig und klein.

     

    Diese Frage und diese Antwort für unser Leben ist so kräftig.

    Wir könnten es schaffen, auch viele schwierige Situationen im Zusammenleben anders anzugehen...in Richtung...gute Lösungen zu finden.

     

    Gleichzeitig, wenn ich ein wenig nachspüre, wie es sich anfühlt...wenn ich diese Frage für mich höre, wächst auch ein Empfinden dafür, dass sie ein schöner Grund ist, wenn sich viel mehr von uns (alle, das wäre wahnsinnig) in dieser Frage, jede/r für sich und alle (wahnsinnigen) gemeinsam...verbinden......kurzschliessen.

     

    In dieser Frage, die jede von uns etwas anders wahrnimmt, beantwortet?, liegt für mich gleichzeitig das "offen sein und in Beziehung gehen" mit dem Leben "ausserhalb"... um uns.

     

    Bedeutsame Kräfte liegen in uns!

    Dafür sind wir hier!

    Unsere Kräfte in andere Richtungen einzusetzen...in eine zu sehr "Äussere",  das suchen aber auch irgendwie alle!

    Ein Gleichgewicht wäre gut!

     

    Ich bin jedenfalls sehr froh über deinen Input!

    Das regt mich an!

    Nehm ich gerne mit, vor allem auch...weil ich auf der Suche nach einem guten Gleichgewicht bin.

    Philosophieren, darüber reden, kann ich gut.

    Aber danach Leben?

  • 15.07.24, 10:20

    @Micha

    Alles was überhalb dieses Satzes steht, hab ich bestimmt 2-3 mal gelesen... und bin aus den Kettensätzen, Gedankensprüngen und Kaudawelsch nicht schlau geworden. 

    Ich wünsche euch selbst diese Erfahrung zu machen....und diejenigen die dies schon erlebt haben, lade ich ein über diesen Moment zu schreiben.

    Ich hab mich am Ende gefragt... "Was will er mir damit sagen? Was steckt dahinter?" 
     

    Das war dass was ich über mich gehört habe!

    Ist dies jetzt eine Selbstdarstellung oder warum soll/muss Mann/Frau sich hier "vorstellen"?

     

    Wer bin ich? Was macht mich aus? Was ist mir wirklich wirklich wichtig?

    Man kann es auch in einem Wort zusammenfassen ... Selbstliebe! 

    Nur wer sich selbst liebt und so annimmt wie man ist, mit allen Ecken, Kannten und Fehlern und nicht im außen lebt, sondern authentisch ist und das tut und dafür steht, was ihm/ihr gut tut und glücklich macht... kann am Ende auch andere Menschen lieben und auf diese wertfrei zugehen. 

     

    In der heutigen Zeit leben leider sehr viele Menschen im "außen".. sie vergleichen sich mit anderen, tun Dinge (oftmals unterbewußt als Schutzmaßnahme eines verletzten inneren Kindes) um andere glücklich zu machen (statt sich selbst gut zu tun) oder suchen im Außen Bestätigung für ihr inneres verletztes Kind. 

     

    Daher ist es wichtig, dass jeder für sich selbst weiß wer er ist, warum er/sie so reagiert (was oft eine Ursache in der Vergangenheit haben) und was einem gut tut. 

     

    Micha, schon mal darüber nachgedacht, ob Du deutlich mehr Emphatie hast, als der überwiegende Teil deines Umfeldes... und zur Hochsensibilität neigst?
    Dein Verhalten hier und die von Dir gestellte Frage "Wer bin ich" etc. ist ein typisches Gedankenmuster was viele hochsensible Menschen verbindet. 

  • 14.07.24, 13:19

    je est un autre (Rimbaud Video vertont) = ich ist ein anderer ... LG Meggy

  • Lieber Micha,

     

    vielen Dank für diese tiefen Fragen. Und für Deine eigene Beschreibung und Erzählung dazu. Tatsächlich habe ich mir die Zeit genommen, um mich wirklich ehrlich damit auseinander zu setzen. Denn, im Grunde ist es eine wirklich tiefgreifende und wichtige Frage, die ich mir selbst damit stelle. Und es ist ja immer so viel einfacher, meinen Senf zu Dingen außerhalb von mir zu geben. Oder einfach meine Meinung, mein Empfinden zu etwas zu beschreiben. Ist immer einfacher, als sich ganz gezielt und authentisch mal mit sich selbst zu befassen und ganz genau hinzuschauen. Daher hat es mich auch nicht überrascht, dass ich wirklich eine Weile brauchte, um bei diesem Thema in den Schreibfluss zu gelangen. Schleppend begann es. Doch dann, eine weitere Überraschung für mich…floss es auf einmal aus mir heraus. Tatsächlich so intensiv, dass ich überlegt habe, ob ich dies wirklich einstellen sollte. Es kam mir vor, als würde ich mich damit seelisch vor mir fremden Menschen „nackig“ machen. Auf der anderen Seite, schlich sich dann jedoch folgender Gedanke ein: „Warum? Wovor hast du Angst? Was hast du denn zu verlieren? Das alles und vielleicht noch mehr bin ich! Und da ist nichts, dessen ich mich schämen müsste. Also stehe ich zu mir oder nicht?“ Und ab hier war es eindeutig. Außerdem, war es tatsächlich wichtig für mich persönlich.

     

    Also…

    Hello, it`s me…

     

    Ich bin Sandra Michaela, mit dem „Spitznamen“ Sunny, welcher mir von lieben Menschen gegeben wurde, mit dem Hintergrund der Bedeutung: Sonnig, bzw. „Sonnenschein“. Es wird gesagt, ich sei ein sehr warmherziger Mensch. Eine Frau die anderen respektvoll, offenherzig und rücksichtsvoll begegnen möchte. Die zuhören und hinter Fassaden blicken könne. Die sich Mühe gibt, ihr Gegenüber wirklich wahr zu nehmen. Mit einem liebevollen, hilfsbereiten Herzen, dass sich um Verstehen bemüht. Kommunikativ und kontaktfreudig. Ja. Einerseits. Doch gibt es auch die sehr zurückgezogene, einsiedlerhafte Seite an mir. Die ich mittlerweile auch zu schätzen, zu lieben und vor allem zu leben gelernt habe. Ein allein-sein-können mit mir. Stille aushaltend. Wobei ich mit dem Aushalten von: „Still-Stand“ immer noch so meine Probleme habe hier und dort. Doch im „Mit-mir-sein“ meinen Frieden und meine Ruhe finden kann. Die Ruhe, zu mir selbst kommen und Gedanken und Gefühle fließen lassen zu können. Zu sortieren in mir, um dann bewusster weiter gehen zu können.

     

    Sandra, die auch hinterfragend, reflektierend, selbst reflektierend ist. Ich schätze Tiefgründigkeit und setze mich gern auch so mit allem auseinander. In der Vergangenheit hatte ich oft das Gefühl, mich selbst immer wieder neu zu finden und zu erfinden. Als sei ich stetig auf einer Suche nach niemand geringerem als MIR selbst. Vielleicht ist dies Empfinden aber auch nur ein Ausdruck von natürlicher Weiterentwicklung. Und interessante Erfahrungen habe ich dabei allemal gemacht. Durch Jahre, Lebenserfahrungen, Eindrücke und Erkenntnisse, die mich an den Punkt gebracht haben, wo ich heute bin. Mein Verhalten kann sich je nach Situation und Erkenntnis verändern. Wobei Charaktereigenschaften bestehen, bleiben. 

     

    Ich bin Sandra, eine Frau, die manchmal auch sehr selbstkritisch, hadernd, zweifelnd und verzweifelt sein kann. Metaphern-Alarm: Die sich manchmal auch wie ein Alien vorkommt, das scheinbar nicht auf diesen Planeten gehört. Nicht hierher passt. Subjektives Momentempfinden.

     

    Ich meine, mich selbst schon mal gefunden zu haben, doch habe ich mich selbst auch da und dort wieder verloren, mich beeinflussen, verändern lassen, mich im Alltag und der Welt, dem schönen Schein verloren. Und es war ein harter Kampf, mich selbst danach wieder zu finden und zu mir zurückzukommen.

     

    Ich bin ein Mensch, eine Kämpferin, die nicht aufgibt, selbst wenn sie es ab und an wollte. Eine Löwin, nicht nur im Sternzeichen des Tierkreises, aber auch nicht in allem „typisch Löwe“. Eine Frau, die sehr viel Schicksalsträchtiges durchmachen und ertragen musste. Die tausendmal hingefallen ist. Die da und dort gern liegen geblieben wäre, im Glauben nicht mehr zu können, nicht mehr zu wollen und den Sinn nicht mehr sehen konnte. Und es doch, jedes verdammte Mal, irgendwann wieder geschafft hat, aufzustehen, sich den Staub abzuklopfen, das Krönchen gerade zu rücken und trotz der Narben, die der Fall hinterließ, weiterzugehen. Manches mal selbst nicht wissend, wie ich das eigentlich geschafft habe. 

     

    Ein Mensch mit ihrer eigenen Lebensgeschichte, ihren ganz persönlichen Lebensumständen. Ein Mensch, wie andere auch. Mit Stärken und Schwächen. Mit Ecken und Kanten. Mit persönlicher Schönheit, auch im Innern, aber auch mit dunklen Stellen und Narben, auch auf der Seele, wo sie keiner zu sehen vermag. 

    Die Werte hat, die sie vertritt für sich. Selbst dann, wenn andere dies anders sehen, nicht verstehen können oder nicht so machen würden. Doch, die sich, wenn sie sich und ihrem Empfinden von richtig und gut treu bleibt, am nächsten Morgen immerhin noch im Spiegel anschauen kann. Und dann stolz auf sich selbst ist. 

     

    Sandra, die sehr analytisch ist und gut selbst reflektieren kann. Was allerdings nicht immer bedeutet, dies auch immer und zu jedem Zeitpunkt auf sich selbst anwenden zu können. Dies aber versucht so anzunehmen, wie es ist und sich dann dafür nicht selbst verurteilen möchte. 

     

    Meine mir nahestehenden Menschen sind mir sehr wichtig. Und ich bin immer und gerne für sie da. Und sie genauso für mich. Was ich sehr schätze. Es ist mir wichtig, sie wirklich zu sehen. Es ist mir wichtig, meinen bald erwachsenen Sohn gut ins Leben zu begleiten. Für ihn da zu sein, ohne ihn einzuengen. Ihm Vertrauen entgegenzubringen, damit er sich auch selbst vertrauen kann. Fehler zuzugestehen. Aufzufangen, wenn nötig. Ihm aber auch sehen zu lassen, dass nicht immer alles rosa Ponyhof ist. Und auch nicht sein muss. Das man auch mal fallen kann und darf. Aber auch wieder aufstehen kann, auch Hilfe dabei annehmen darf. Das „viele Wege nach Rom führen“, wie man so schön sagt und es nicht nur EINE Wahrheit gibt. Dinge aber auch selbst regeln zu lassen. 

     

    Interesse, wirkliches Interesse am Anderen zu zeigen, ist wichtig für mich. Zu mir selbst zu stehen, auch wenn es nicht immer leicht ist. Mein Leben, meine Zufriedenheit in meine eigenen Hände zu nehmen. Es ist mir wichtig, immer mal wieder inne zu haten, um mich selbst zu hinterfragen und hinzuschauen. Ist es noch das, was ich leben möchte? Will ich so sein? Wie bin ich? Was möchte ich wirklich? Es ist mir wichtig weiter zu lernen, den Herausforderungen meines persönlichen Lebens und „So-seins,“ mit mehr Gelassenheit gegenüber treten zu können. Außerdem, ein gewisses Maß an Unabhängigkeit für mich zu halten und zu bewahren. 

     

    Außerdem ist Sandra, bin ich, ein sehr kreativer Mensch, auf mehreren Ebenen. Die immer wieder ihre Kreativität in mehreren Dingen, je nach meinen aktuellen Möglichkeiten auslebt. Und auch, eine erwachsene Frau, die das kleine Mädchen in sich wiederentdeckt hat, dass abends mit dem Hund spazieren gehen kann, wobei es über die Schönheit eines Baumes in der Abendsonne staunen und sich an den (Wort habe ich für solche Momente erfunden) „kleinen Großigkeiten“ freuen und darüber staunen kann. Die kreativen Hobbys für sich selbst frönt, doch auch gern schöne Erlebnisse mit anderen teilen mag. Die musikalisch ist, gern tanzt und sich bewegt. 

     

    Ich bin auch ein Mensch, die gerne lacht. Deren Humor, sei er auch mal sehr situativ sarkastisch, sie hier und dort schon am Leben gehalten hat. Die auch gerne humorvollen „Schlagabtausch“ über die dämlichsten Gegebenheiten mag, so es denn mit dem Gegenüber passt. 

     

    Außerdem bin ich ein Mensch, der viel Kraft aus der Natur, der Schönheit der Landschaften und ihrer Weite ziehen kann und davon sehr berührt ist. Ein Mensch, der Abstand vom Materialismus genommen hat, der Statussymbole nichts bedeuten und die nicht viel braucht um zufrieden sein zu können. 

    Sandra, also ich, möchte von hier aus einfach nur noch mein Leben und mein So-Sein genießen, mich so leben und annehmen wie ich bin und schauen, was das Morgen bringt.

    Das und vielleicht noch mehr, wer weiß das schon, das mir gerade nicht einfällt bin ich. Gerau jetzt, genau hier, in diesem Moment.

     

    Seid alle ganz herzlich gegrüßt und habt hoffentlich einen schönen Abend und ein angenehmes Wochenende! 

     

    Sandra, die Sunny

  • 22.03.23, 09:39 - Zuletzt bearbeitet 22.03.23, 09:45.

    Selbstreflexion ist wichtig, aber man sollte sich auch nicht zu Wichtig nehmen….Vorallendingen ohne in energieraubende Grübeleien zu verfallen…

  • 22.03.23, 07:57

    Hallo Micha, 

    Es ist alles so genau beschrieben. Ein sehr interessantes Thema. 

    Seit letzten paar Jahren habe ich einiges auch an mir beobachten können und Vieles verändert, zusammen mit meinem "Du", und seit dem fühle ich mich viel glücklicher und stärker als je in meinem Leben. 

    Seit dem ist mir aber bewusster geworden wie viele Menschen um mich unglücklich durchs Leben gehen weil sie sich fasst immer selber im Wege stehen. Ich versuche meine positive Erfahrung und Energie auch weiter zu geben, weil ich auch den Menschen gerne helfe, und das tut mir auch gut. 

     

    Liebe Grüße 

    Dali

  • 21.03.23, 18:33

    Hallo lieber Methodius,

     

    schön dass du auch wieder mit von der Partie bist. Hätte mich auch etwas gewundert bzw. es hätte mir auch ein wenig gefehlt einen Beitrag ohne deine wertschätzende Perspektive an der wir wachsen können zu teilen.

     

    Und schon kann ich eine erste Frage beantworten. Alleine dass du hier dich mitteilst stehen wir schon in einer sozialen Beziehung. Du beziehst dich auf etwas was ich geschrieben habe und ich mich auf deines. Da wir das schon öfter hatten, haben wir schon fast eine festere Beziehung zueinander.

     

    In Beziehung stehen wir alle auf diesem Planeten...und sogar darüber hinaus. Zu einem tief in unserer DNA rückblickend zum Ursprung der Menschheit gibt es einen gemeinsamen Ursprung. Auch wenn das manche Individuen (vor allen die mit dem roten Pfeil in ihrem Parteilogo) vehement bestreiten, ist es wohl so. Die Belege dafür aufzulisten würden den Post sprengen. Des Weiteren stehen alle auf dieser Plattform in einer Beziehung. Weil sie eben diese Plattform gemeinsam nutzen. Hey da haben wir beide schon eine dreifache Beziehung. Und in Beziehung mit anderen zu sein hat ja grundsätzlich nicht unbedingt etwas mit Partnerschaft, Liebe oder gar Sex zu tun. Schade wenn sich Beziehung nur in diesem Kontext bei einem wiederfindet. Denn "Soziale Beziehungen" sind enorm wichtig für unseren Erfolg und Wachstum. Du kannst das gerne unter "Soziale Beziehung" in Wikepedia nachschlagen. wollte auch hier den Post nicht endlos aussehen lassen.

     

    Eine weitere Frage deinerseits war: Wer ist "Alle"?

     

    Nun ganz einfach da ich nicht weiß wer sich die Zeit dafür nimmt, oder gar überhaupt für meinen Post interessiert, Kann ich ich sie auch nicht namentlich einladen. Daher bezieht sich das "Alle" auf alle die die es eben tun. Könnte auch schreiben "Sehr geehrte Mitnutzer dieser Plattform" oder "Sehr geehrte Damen und Herren". Von meiner Seite fühlt sich "Hallo Alle" noch am besten an.

     

    Und da kommen wir zu einem weiteren offenen Punkt deinerseits. 

     

    Ich teile meine "Emotionen und Gedanken" und noch viel mehr, weil ich dies Unabhängig für mich entscheide. (PS: den Post darüber von mir kennst du ja schon). Mein Gefühl sagt mir das dass okay ist, mich mitzuteilen. Und in der Überschrift steht ja auch irgendwie "Diskussion" die ich damit auch anstoßen möchte. Und du hast dich ja auch dazu bekannt und trägst dazu bei, dass es eine Diskussion ist.

     

    Und ob das Menschen gut oder nicht gut finden, dürfen wir jeden einzelnen für sich entscheiden lassen.

    Auch dies ist eben Unabhängigkeit.

     

    Also werde ich dass auch in Zukunft weiter machen....anscheinend gibt es ja auch Menschen die dass gut finden, danke euch "Allen"...und freue mich darauf unsere Beziehung weiter zu vertiefen.

     

    Achtsame und wertschätzende Grüße nach Wien!

     

     

  • Vielen Dank für dein Vertrauen. 

    Es ist ein schönes Gefühl, dein Wesen, Seele, Emotionen zu lesen und 

    wieder selbst inne zu halten und rein zu fühlen, wie geht es mir?

    Schönen Tag, liebe Grüße Andrea 

  • Wer bin ich…. Eine Frau, ein Wesen das JETZT lebt, atmet, wahrnimmt, spürt, liebt und dabei ganz bewusst und ganz wahrhaftig genau diesen Augenblick erfasst. 

     

    Was macht mich aus…..Dem Leben und den Mensch zugewannt zu sein, meinen Platz eingenommen zu haben und dabei flexibel genug zu sein mich vom Leben führen zu lassen im Vertrauen das es gut ist so wie es ist

     

    Was ist mir wirklich, wirklich wichtig……zu lieben und mich und meine Begabungen zu leben 

     

    Die Zeitqualität verändert sich, die „neue Welt“ entsteht, für viele ganz klar, für manche spürbar aber nicht wissend was damit zu tun ist, für einige uninteressant. Die Visionäre der Zukunft „unsere Kidds“ brauchen jede Unterstützung von uns, die Erfahrung, die Seniorität und meine Erfahrung hat mir gezeigt wenn Du mit Verständnis und Liebe auf sie zugehst dann fragen sie und dann nehmen sie.

     

    Ich mag die Fragen - es sind Meine und oft bekomme ich ein Lächeln und eine Antwort…..

     

    Alles Liebe zu Euch - die Welt braucht uns

    Ursula

  • 21.03.23, 08:27 - Zuletzt bearbeitet 21.03.23, 08:52.
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