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  • ERLEBEN WIR HEUTE EINEN WERTEWANDEL ODER DROHT EIN VERFALL DER WERTE?

    Diskussion · 130 Beiträge · 15 Gefällt mir · 1.929 Aufrufe
    SUMMERFEELING aus Braunau am Inn

    Den Wertewandel hat es schon immer gegeben. Denn nur so konnte sich der Einzelne bzw. die Gesellschaft weiterentwickeln. Vollzog er sich früher von Generation zu Generation, so hat er sich in unserer Gesellschaft durch Kriege, Pandemie, Klimawandel, Migrationsbewegung, digitale Revolution etc. enorm beschleunigt.


    Wir benötigen Werte zur Orientierung: Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens, in schwierigen Situationen, bei Entscheidungen, Werte helfen auch bei der Entwicklung des Selbstwertgefühls und tragen zu einem erfüllten Leben bei. 


    Wenn du weißt, was du willst, spielt es keine Rolle, was andere Leute wollen. Wenn du weißt, was dir wichtig ist, spielt es keine Rolle, was für andere Menschen wichtig ist. Du bist emotional und geistig unabhängiger.
    Die Identifizierung deiner Werte wird dir helfen, die Dinge auszuschließen, die du nicht wirklich willst oder brauchst.

     

    Schön und gut - aber wie sieht die Realität aus? 
    Leben wir heute nicht in einer Welt, die geprägt ist von Habsucht, Gewalt, Respektlosigkeit,  Intoleranz, Materialismus, Unehrlichkeit  und der Tendenz, aber auch wirklich alles zu glauben, was einem so erzählt wird oder übers Internet verbreitet wird? 
    Du bekommst den Eindruck, dass alles was zählt, nur noch Äußerlichkeiten und irgendwelche Likes in den sozialen Netzwerken sind. Ein krankes künstliches Schönheitsideal wird geschaffen, dem viele heute nacheifern, um den Ansprüchen zu genügen. 


    Diese Orientierungslosigkeit, die nicht nur junge Menschen empfinden, wird geschickt von Influencern ausgenutzt - auf Instagram, Tiktok oder Youtube werden damit heute Millionen umgesetzt. Sie geben vor, was gerade "in" ist.
    Spielen Werte heute überhaupt noch eine Rolle oder werden sie von vornherein als "spießig" abgelehnt? 


    Wertewandel? Ich sehe eher einen anhaltenden Werteverlust. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und das  stimmt mich traurig.


    Wie denkt ihr darüber?

     

     

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    23.03.23, 09:50

Beiträge

  • 26.03.23, 13:08

     

    MadAtHome:

     

    Sergei:

     

    Dann ist ja gut, dass wir darüber geredet haben. 

    Verstehe aber nicht wieso du dich angegriffen fühlst...

    das tu ich gar nicht - ich finde es nur nicht korrekt, GE/Friendseek bei Bedarf willkürlich aus der Gruppe der Social Media herauszuschreiben - das ist schlicht falsch und eine Verdrehung von Tatsachen.

    Macht aber den Eindruck - Sorry, wenn ich falsch liege. Ich hatte dich in keinster Weise kritisiert, denunziert, noch sonst in irgendeiner Weise persönlich angegangen - lediglich eine Antwort auf dein Feedback zu meinem Kommentar gegeben. Dass daraus ein Vergleich zum Globusmodell aus dem 16. Jh folgt... 

     

    Ich versuche hier niemand auf meine Seite der Sichtweise zu ziehen. Wenn du öffentlich auf meine Aussage reagierst, dann bekommst du auch eine öffentliche Reaktion. Wüsste nicht, wieso ich deshalb privaten Kontakt aufnehmen sollte.

     

    Wenn ich in deinen Augen eitel bin, dann darf das gerne so sein. Danke für deine AUFMERKSAMKEIT...

  • 26.03.23, 12:01

     

    Sergei:

     

    MadAtHome:

     

    naja, wenn das so ist ... dann definieren wir Social Media halt so um, damit es wieder ins Konzept passt ... Aber das ist OK, für mich ist die Erde ja auch noch eine Scheibe und die Sonne dreht sich drum rum ... lol

    ... das wäre mit einer persönlichen Nachricht auch möglich gewesen, trotzdem hast Du diesen Weg gewählt. Wohl auch, um die Anderen an Deiner Sichtweise teilhaben zu lassen - aber natürlich hat das bei DIR nichts mit Aufmerksamkeit zu tun ....

    da bin ich froh, dass ich Dich nicht persönlich kenne, die Art und Weise wie Du Definitionen für Dich umdefinierst, weil es gerade für Deine Argumente passend erscheint, hätte Dich für meinen Bekanntenkreis schon disqualifiziert. - und der Rest Deiner Aussage ist nur eitle Selbstdarstellung - aber die Idee entsteht ja beim Empfänger der Nachricht, somit ist es auch nur meine bescheidene Meinung.

    Dann ist ja gut, dass wir darüber geredet haben. 

    Verstehe aber nicht wieso du dich angegriffen fühlst...

    das tu ich gar nicht - ich finde es nur nicht korrekt, GE/Friendseek bei Bedarf willkürlich aus der Gruppe der Social Media herauszuschreiben - das ist schlicht falsch und eine Verdrehung von Tatsachen.

  • 26.03.23, 11:57 - Zuletzt bearbeitet 26.03.23, 11:59.

     

    MadAtHome:

     

    Sergei:

     

    Social Media ist für mich fb, Insta, tiktok,... Plattformen, bei denen es grundsätzlich darum geht visuellen Inhalt zu erzeugen um Aufmerksamkeit zu erhaschen. 

    GE soll Menschen im "echten" Leben zusammenbringen und nicht irgendwelche Likes oder Follower generieren. Für mich ein sehr grosser Unterschied.

    naja, wenn das so ist ... dann definieren wir Social Media halt so um, damit es wieder ins Konzept passt ... Aber das ist OK, für mich ist die Erde ja auch noch eine Scheibe und die Sonne dreht sich drum rum ... lol

     

    Meine Meinung habe ich sicher nicht mitgeteilt um Aufmerksamkeit zu bekommen. Dieses Thema beschäftigt mich ebenfalls schon seit längerem und deshalb wollte ich SUMMERFEELING meine Gedanken dazu mitteilen - in einer demokratischen Gesellschaft nennt sich das Meinungsfreiheit... 

    ... das wäre mit einer persönlichen Nachricht auch möglich gewesen, trotzdem hast Du diesen Weg gewählt. Wohl auch, um die Anderen an Deiner Sichtweise teilhaben zu lassen - aber natürlich hat das bei DIR nichts mit Aufmerksamkeit zu tun ....

    Die, die mich persönlich kennen (geschäftlich oder privat), wissen, dass ich nie nach Aufmerksamkeit, Belohnung oder sonstigen Zuwendungen suche - anderenfalls hätte ich auf alle Marketing Experten und Kollegen gehört und würde mein Geschäft auf den anfangsgenannten Plattformen präsentieren, oder vielleicht sogar hier meine Produkte in der Bildergalerie zeigen... Aber all das mache ich nicht, weil ich diese Aufmerksamkeit nicht möchte und auch nicht brauche.

    da bin ich froh, dass ich Dich nicht persönlich kenne, die Art und Weise wie Du Definitionen für Dich umdefinierst, weil es gerade für Deine Argumente passend erscheint, hätte Dich für meinen Bekanntenkreis schon disqualifiziert. - und der Rest Deiner Aussage ist nur eitle Selbstdarstellung - aber die Idee entsteht ja beim Empfänger der Nachricht, somit ist es auch nur meine bescheidene Meinung.

    Dann ist ja gut, dass wir darüber geredet haben. 

    Verstehe aber nicht wieso du dich angegriffen fühlst und mit Sarkasmus und Zynismus reagierst...

  • 26.03.23, 11:50

     

    Sergei:

     

    Social Media ist für mich fb, Insta, tiktok,... Plattformen, bei denen es grundsätzlich darum geht visuellen Inhalt zu erzeugen um Aufmerksamkeit zu erhaschen. 

    GE soll Menschen im "echten" Leben zusammenbringen und nicht irgendwelche Likes oder Follower generieren. Für mich ein sehr grosser Unterschied.

    naja, wenn das so ist ... dann definieren wir Social Media halt so um, damit es wieder ins Konzept passt ... Aber das ist OK, für mich ist die Erde ja auch noch eine Scheibe und die Sonne dreht sich drum rum ... lol

     

    Meine Meinung habe ich sicher nicht mitgeteilt um Aufmerksamkeit zu bekommen. Dieses Thema beschäftigt mich ebenfalls schon seit längerem und deshalb wollte ich SUMMERFEELING meine Gedanken dazu mitteilen - in einer demokratischen Gesellschaft nennt sich das Meinungsfreiheit... 

    ... das wäre mit einer persönlichen Nachricht auch möglich gewesen, trotzdem hast Du diesen Weg gewählt. Wohl auch, um die Anderen an Deiner Sichtweise teilhaben zu lassen - aber natürlich hat das bei DIR nichts mit Aufmerksamkeit zu tun ....

    Die, die mich persönlich kennen (geschäftlich oder privat), wissen, dass ich nie nach Aufmerksamkeit, Belohnung oder sonstigen Zuwendungen suche - anderenfalls hätte ich auf alle Marketing Experten und Kollegen gehört und würde mein Geschäft auf den anfangsgenannten Plattformen präsentieren, oder vielleicht sogar hier meine Produkte in der Bildergalerie zeigen... Aber all das mache ich nicht, weil ich diese Aufmerksamkeit nicht möchte und auch nicht brauche.

    da bin ich froh, dass ich Dich nicht persönlich kenne, die Art und Weise wie Du Definitionen für Dich umdefinierst, weil es gerade für Deine Argumente passend erscheint, hätte Dich für meinen Bekanntenkreis schon disqualifiziert. - und der Rest Deiner Aussage ist nur eitle Selbstdarstellung - aber die Idee entsteht ja beim Empfänger der Nachricht, somit ist es auch nur meine bescheidene Meinung.

  • 26.03.23, 10:56 - Zuletzt bearbeitet 26.03.23, 11:42.

     

    MadAtHome:

     

    Sergei:

     

    Und Social Media ist für mich sowieso nur Müll und Zeitverschwendung; es lässt die Moral unserer Gesellschaft schwinden... Deshalb gebe ich dem ganzen überhaupt keinen Raum und lege Wert auf alte Tugenden und echte soziale Kontakte. 

    ... und deshalb schreibst Du hier auf einer Social Media Plattform, obwohl Du dem Ganzen überhaupt keinen Raum gibst - interessant ...

    Romantisch und naiv? Ich kann nicht für alle sprechen, aber für mich selbst sagen, dass ich nicht süchtig nach Belohnung bin. Mir ist das absolut egal ob mich jemand für meine Taten oder mein Verhalten lobt oder nicht. Selbst Kritik nehme ich gerne an. Solange ich im Reinen mit mir selbst bin, ohne jemandem damit zu schaden, brauche ich keine Anerkennung in keinerlei Form (Lob, like,...). 

    Likes, Feedback, Zu- und Widerspruch zu Deinen Aussagen sind Dir also völlig egal - wozu teilst Du uns dann Deine Meinung mit, wenn es nicht um Aufmerksamkeit geht?
    Belohnung kann so unterschiedliche Erscheinungsformen haben, ich halte Deine Aussage schlcht für unglaubwürdig.

    Social Media ist für mich fb, Insta, tiktok,... Plattformen, bei denen es grundsätzlich darum geht visuellen Inhalt zu erzeugen um Aufmerksamkeit zu erhaschen. 

    GE soll Menschen im "echten" Leben zusammenbringen und nicht irgendwelche Likes oder Follower generieren. Für mich ein sehr grosser Unterschied.

     

    Meine Meinung habe ich sicher nicht mitgeteilt um Aufmerksamkeit zu bekommen. Dieses Thema beschäftigt mich ebenfalls schon seit längerem und deshalb wollte ich SUMMERFEELING meine Gedanken dazu mitteilen - in einer demokratischen Gesellschaft nennt sich das Meinungsfreiheit... Daher darfst du mich gerne be-/verurteilen wie du möchtest und meine Aussage für unglaubwürdig halten. 

    Die, die mich persönlich kennen (geschäftlich oder privat), wissen, dass ich nie nach Aufmerksamkeit, Belohnung oder sonstigen Zuwendungen suche - anderenfalls hätte ich auf alle Marketing Experten und Kollegen gehört und würde mein Geschäft auf den anfangsgenannten Plattformen präsentieren, oder vielleicht sogar hier meine Produkte in der Bildergalerie zeigen... Aber all das mache ich nicht, weil ich diese Aufmerksamkeit nicht möchte und auch nicht brauche.

     

    Würdest du mich persönlich kennen, vor allem so wie mein engster Kreis, würdest du wissen, dass ich mehr an andere denke, als an mich selbst. Und das mache ich nicht um gut da zu stehen, sondern, weil ich es kann und will, weil es meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft nicht nur um "höher, schneller, weiter" geht, sondern bei vielen eher um "Ich zuerst, alles meins, mir doch egal". 

  •  

    SUMMERFEELING:

     

    Reini:

    Was mir auffällt:

     

    1. wirtschaftliche Umbrüche
    Immer mehr Menschen gehen in Pension, immer weniger arbeitende kommen nach, das wird zwangsläufig zu Wohlstandsverlusten führen.
    Die Frage ist, wer verzichtet? Reduziert man die Pensionen oder erhöht man die Beiträge?
    Falls man die Beiträge erhöht, besteht die Gefahr, dass noch mehr junge Menschen den Generationenvertag aufkündigen und abwandern.

    2. Kommerzialisierung
    Mittlerweile sind alle Bereiche kommerzialisiert. Am meisten sieht man das bei Sportveranstaltungen (Fussball-WM in Quatar, Winterspiele in Saudi-Arabien, etc.)
    Das betrifft eben auch soziale Netzwerke, Influencer bewerben z.B. Süßigkeiten und sonstigen Schrott, den man sich besser sparen sollte.

    3. Medien und Diskurs
    Bei so gut wie jedem Thema gibts verschiedene Meinungen. Eine Anzahl von N-wissenschaftlichen Studien führen zu n unterschiedlichen Ergebnissen. In den Medien wird mittlerweile bei jedem Thema ein manichäisches Weltbild vermittelt, also in "gut" und "böse" in "richtig" oder "falsch" unterteilt.
    Es gibt auch keine Aufarbeitung mehr, z.B. warum ist Österreich trotz einem Rekord an Corona-Maßnahmen nicht besser durch die Pandemie gekommen, als Länder mit weit weniger Maßnahmen?
    Das gleiche beim Thema Klimawandel und dergleichen. Wer hier auch nur einen Millimeter abweicht, wird aus dem Diskurs ausgeschlossen - die Argumente hört man sich gar nicht mehr an.

    Die Punkte, die du anführst, sind nicht nur dir aufgefallen! 

     

    In Frankreich sieht man, was für Auswirkungen es hat, wenn Macron in letzter Minute unpopuläre Maßnahmen setzen muss, da das Pensionssystem sonst kippt. 

    Und bei uns? Es wird beschönigt und vor allem geschwiegen - niemand will das heiße Eisen anfassen, obwohl jedem, der nur über einen Funken Verstand verfügt, klar sein müsste, dass auf Dauer das derzeitige Pensionssystem nicht aufrecht werden kann.

     

    "Geld regiert die Welt!" - vor allem blüht die Korruption! Ich möchte nicht wissen, wie viele Millionen in die Taschen derer geflossen sind, die Entscheidungsträger für die Fußball-WM in Quatar waren. 

    Wenn es auch kurz ein Thema in den Medien war, heute scheint alles vergessen - auch das ist typisch für unsere Zeit!

     

    Beim dritten Punkt möchte ich nachschärfen: Bei uns ist die Meinungsfreiheit, als einer der wichtigsten Werte, im Grundgesetz verankert. 

    Aber ist nicht auch bei uns die freie Meinungsäußerung bedroht?

    Unter anderem durch das Silencing - seit Jahren sind Formen digitaler Gewalt und Hatespeech ein strategisches Mittel, insbesondere Angehörige marginalisierter Gruppen anzugreifen und aus dem öffentlichen Diskurs zu drängen. Wer sich heute z. B. offen zu Themen wie Ukraine-Krieg, Klimawandel, Corona-Pandemie positioniert und nicht die gängige Meinung vertritt, wird mit gezielten Hatestorms zum Schweigen gebracht.

     

     

     

    Norbert Bolz kann das sehr gut analysieren und argumentieren: https://www.youtube.com/watch?v=BIYeHjt-UTQ

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    Reini:

    Was mir auffällt:

     

    1. wirtschaftliche Umbrüche
    Immer mehr Menschen gehen in Pension, immer weniger arbeitende kommen nach, das wird zwangsläufig zu Wohlstandsverlusten führen.
    Die Frage ist, wer verzichtet? Reduziert man die Pensionen oder erhöht man die Beiträge?
    Falls man die Beiträge erhöht, besteht die Gefahr, dass noch mehr junge Menschen den Generationenvertag aufkündigen und abwandern.

    2. Kommerzialisierung
    Mittlerweile sind alle Bereiche kommerzialisiert. Am meisten sieht man das bei Sportveranstaltungen (Fussball-WM in Quatar, Winterspiele in Saudi-Arabien, etc.)
    Das betrifft eben auch soziale Netzwerke, Influencer bewerben z.B. Süßigkeiten und sonstigen Schrott, den man sich besser sparen sollte.

    3. Medien und Diskurs
    Bei so gut wie jedem Thema gibts verschiedene Meinungen. Eine Anzahl von N-wissenschaftlichen Studien führen zu n unterschiedlichen Ergebnissen. In den Medien wird mittlerweile bei jedem Thema ein manichäisches Weltbild vermittelt, also in "gut" und "böse" in "richtig" oder "falsch" unterteilt.
    Es gibt auch keine Aufarbeitung mehr, z.B. warum ist Österreich trotz einem Rekord an Corona-Maßnahmen nicht besser durch die Pandemie gekommen, als Länder mit weit weniger Maßnahmen?
    Das gleiche beim Thema Klimawandel und dergleichen. Wer hier auch nur einen Millimeter abweicht, wird aus dem Diskurs ausgeschlossen - die Argumente hört man sich gar nicht mehr an.

    Die Punkte, die du anführst, sind nicht nur dir aufgefallen! 

     

    In Frankreich sieht man, was für Auswirkungen es hat, wenn Macron in letzter Minute unpopuläre Maßnahmen setzen muss, da das Pensionssystem sonst kippt. 

    Und bei uns? Es wird beschönigt und vor allem geschwiegen - niemand will das heiße Eisen anfassen, obwohl jedem, der nur über einen Funken Verstand verfügt, klar sein müsste, dass auf Dauer das derzeitige Pensionssystem nicht aufrecht werden kann.

     

    "Geld regiert die Welt!" - vor allem blüht die Korruption! Ich möchte nicht wissen, wie viele Millionen in die Taschen derer geflossen sind, die Entscheidungsträger für die Fußball-WM in Quatar waren. 

    Wenn es auch kurz ein Thema in den Medien war, heute scheint alles vergessen - auch das ist typisch für unsere Zeit!

     

    Beim dritten Punkt möchte ich nachschärfen: Bei uns ist die Meinungsfreiheit, als einer der wichtigsten Werte, im Grundgesetz verankert. 

    Aber ist nicht auch bei uns die freie Meinungsäußerung bedroht?

    Unter anderem durch das Silencing - seit Jahren sind Formen digitaler Gewalt und Hatespeech ein strategisches Mittel, insbesondere Angehörige marginalisierter Gruppen anzugreifen und aus dem öffentlichen Diskurs zu drängen. Wer sich heute z. B. offen zu Themen wie Ukraine-Krieg, Klimawandel, Corona-Pandemie positioniert und nicht die gängige Meinung vertritt, wird mit gezielten Hatestorms zum Schweigen gebracht.

     

     

  • Was mir auffällt:

     

    1. wirtschaftliche Umbrüche
    Immer mehr Menschen gehen in Pension, immer weniger arbeitende kommen nach, das wird zwangsläufig zu Wohlstandsverlusten führen.
    Die Frage ist, wer verzichtet? Reduziert man die Pensionen oder erhöht man die Beiträge?
    Falls man die Beiträge erhöht, besteht die Gefahr, dass noch mehr junge Menschen den Generationenvertag aufkündigen und abwandern.

    2. Kommerzialisierung
    Mittlerweile sind alle Bereiche kommerzialisiert. Am meisten sieht man das bei Sportveranstaltungen (Fussball-WM in Quatar, Winterspiele in Saudi-Arabien, etc.)
    Das betrifft eben auch soziale Netzwerke, Influencer bewerben z.B. Süßigkeiten und sonstigen Schrott, den man sich besser sparen sollte.

    3. Medien und Diskurs
    Bei so gut wie jedem Thema gibts verschiedene Meinungen. Eine Anzahl von N-wissenschaftlichen Studien führen zu n unterschiedlichen Ergebnissen. In den Medien wird mittlerweile bei jedem Thema ein manichäisches Weltbild vermittelt, also in "gut" und "böse" in "richtig" oder "falsch" unterteilt.
    Es gibt auch keine Aufarbeitung mehr, z.B. warum ist Österreich trotz einem Rekord an Corona-Maßnahmen nicht besser durch die Pandemie gekommen, als Länder mit weit weniger Maßnahmen?
    Das gleiche beim Thema Klimawandel und dergleichen. Wer hier auch nur einen Millimeter abweicht, wird aus dem Diskurs ausgeschlossen - die Argumente hört man sich gar nicht mehr an.

  • Ps…. Ergänzend möchte ich sagen…. Das hat nichts mit kirche oder Religion zu tun…. 🕊️

  • Das ist ein sehr interessantes Thema über das man sich lang und ausgiebig unterhalten kann. 
    ich lese oft hier in den Kommentaren: wer bestimmt die Werte:….

    Gute Frage. Auf die Ich in meinem Leben eine Antwort gefunden habe, die von vielen Menschen abgelehnt wird . 
    Jeder Mensch kommt irgendwann an den Punkt wo er nach dem Sinn des Lebens fragt. Warum bin ich hier? Was ist meine Berufung? Hat das Leben mehr zu bieten als das was ich lebe? 
    Man fängt an in verschiedenen Kulturen und Religionen zu suchen…. Stößt auf weise Sprüche, Zitate von ganz klugen Menschen, man versucht sich neu zu ( er)finden….. viel zu oft prallt man dann gewaltsam wieder nach einigen Hochflügen auf den Boden der Tatsachen. 
    die Probleme häufen sich, man fühlt sich unzufrieden obwohl man alles hat…. Es herrscht immer irgendwo eine gewisse Leere die man nicht füllen kann…. Egal wie- und was man auch versucht. 
    warum ist die Welt so egoistisch…. Ich mich meiner mir- herr segne doch uns 4?….

    wo bleiben mitgefühl, freundlichkeit, hilfsbereitschaft, ? Warum ist man tief im herzen so verbittert? 
    es gibt eine Antwort. 
    wer sucht der findet-

    wer bittet wird bekommen-

    wer anklopft dem wird aufgemacht.

     

    es gibt ein sehr altes Buch, wo viele hilfreiche worte stehen. 
    es wird abgelehnt und sich darüber lustig gemacht- es wird ersetzt durch new Age, esotherik, rituale, und sonstige verwirrende Techniken.

     

    die Leere ist die Abwesenheit von Gott. 
    und die Bibel ist die Anleitung für ein erfülltes Herz. Ein erneuertes Herz. Ein liebendes Herz.

    und viel viel mehr.

    es ändert die eigene Sicht auf die Dinge…. Denn diese Welt bekommt man nicht geändert. 

     

     

  • 25.03.23, 15:07 - Zuletzt bearbeitet 25.03.23, 15:08.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 25.03.23, 12:00

    @WhoCares - Alles schon mal da gewesen.

    annoshow-plus.png
  • 25.03.23, 11:56

    ich glaube jede generation glaubt /behauptet  sie sei besser als die generation-en nach ihr .

    das gute  alte "aber zu meiner zeit " und glz beschweren sie sich über  die gleichen dinge zu ihrer zeit,

    wie die generationen davor/danach.

     

    blöden politiker, nur noch egoisten heutzutage, keiner denkt mehr an uns (die jugend  ,die alten etc  )

    keiner nimmt mehr rücksicht ,auf usw ......

     

    ich habe letztes mal ua im radio gehört, dass viel mehr leute bei der führerscheinprüfung durchfallen.

    fahrlehrer meinen, dass käme davon das die "jugend" immer mur auf ihr handy starrt, und ihre umgebung nicht mehr wahrnimmt.

     

    kriminalstatistiken-vergleiche  kann man auch vergessen, vor va der dna untersuchungen konnte

    die polizei zß beim blut nur die blutgruppe bestimmen. heute können sie die pflanzenreste auf schuhsohlen bestimmen und deren "dna" . fingerabdruckdateien -programme die innerhalb kurzer zeit diese unter millionen  vergleichen, profiler........

  • Guten Abend Christine,

    vielen lieben Dank für Deine anregenden Gedanken und Erkenntnisse dazu. 

     

    Hab einen angenehmen Abend! 

    Liebe Grüße

  • 24.03.23, 20:20

     

    Sunny:

    Für mich persönlich ist Treue auf jeden Fall ein Wert! Und auch etwas wert.

     

    Treue ist ein Wert, der keinen Unterschied macht ob es um Beziehungen oder um die Treue zu einem Verein oder zu einer Sache geht. 

     

    Treue bezieht sich oft auf eine emotionale Verbundenheit, die über eine bloße Verpflichtung hinausgeht. Es beinhaltet eine Haltung der Unterstützung, des Engagements und des Respekts gegenüber der Person oder Sache, der man treu ist.

     

    Treue ist ein Wert, der eine starke Verpflichtung oder Loyalität gegenüber einer Person, einer Gruppe, einer Organisation oder einem Ideal ausdrückt. Es bedeutet, dass man zuverlässig und vertrauenswürdig ist und sich auf seine Verpflichtungen und Versprechen verlässt.

     

    Das Konzept der sexuellen Treue innerhalb einer monogamen Beziehung ist in unserer Kultur so stark verankert, dass es hier zu keinem Wertewandel kommt und kommen wird. Das Konzept der sexuellen Treue in einer Beziehung wird leider oftmals vom Gedanken eines "Besitzstrebens" angestrebt und ist weniger von einer liebvollen intimen Verbundenheit geprägt.

     

     

  • Die Frage nach dem Wert der Treue, finde ich auch ebenso spannend wie verständlich.

     

    Für mich persönlich ist Treue auf jeden Fall ein Wert! Und auch etwas wert.

     

    Ob sich der Wert der Treue über die Generationen hinweg wesentlich verändert hat, könnte ich schwierig bewerten. Sicherlich ist es eben so, das sich die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten verändert haben. Zumindest hierzulande. Ich selbst denke auch, dass dies den Umgang mit dem Wert der Treue irgendwie beeinflusst. Ich denke aber auch, das die jeweilige Gesellschaft, Kultur und auch Religion ihren Einfluss darauf haben, wie mit Treue im Allgemeinen umgegangen wird. 

     

    Der Wert Treue, könnte nun auch noch ausgeweitet werden auf andere Bereiche. Wie die sogenannte "Vaterlandstreue", Treue zur eigenen Kultur und den Traditionen und Gebräuchen, Treue zu Vereinen, Treue zu...was auch immer. Doch das führt mir im ersten Gedankengang dazu zu weit. 

     

    Drum bleibe ich für mich zunächst mal im Punkt: Treue in Beziehung/ Partnerschaft. 

     

    Nun, ich kannte Menschen, die waren ein Leben lang zusammen. Ltd. eigenen Aussagen auch treu. Und ich kannte Menschen, die eine "offene Beziehung/ Ehe" führten und von sich sagten, sie kämen beide sehr gut damit zurecht und seien glücklich. 

     

    Allerdings könnte ich sowohl die eine, wie auch die andere Aussage dieser Personen anzweifeln. 

    Wie es andere halten und ob sie wirklich damit gut zurecht kommen, kann ich nicht wissen.

    Hier müsste ich wohl die Frage für mich anders stellen: Aus welchen Gründen, ist man einander treu? Und das gerne und aus freien Stücken und nicht deshalb, weil es so sein sollte, oder man das eben so macht.

     

    Für mich selbst wäre bspw. eine "offene Beziehung" nichts. Und auch verletzend. Und ich empfinde es so: Wenn mein Partner/meine Partnerin und ich eine Beziehung führen können, die wir beide als schön und bereichernd empfinden, wenn unsere Wellenlänge stimmig ist usw. dann vermissen wir auch nichts, dass wir uns meinen woanders her holen zu müssen. Und wenn wir darüber hinaus, in erster Linie mit uns selbst zufrieden/ im Reinen sind, noch besser! Ist dem nicht, oder nicht mehr so, würde ich lieber gemeinsam mit meinem Partner Lösungswege finden. Oder hier und dort, hielte ich es für besser, eine Beziehung aufzulösen und den jeweils anderen ziehen zu lassen, wenn es gar nicht mehr geht, als den "Noch-Partner" zu betrügen. Das ist allerdings meine persönliche Ansicht. Und meine ersten Gedankengänge dazu.

  •  

    WhoCares:

    nennt mal paar" grund-werte"( allgemein und speziell )von heute , die (angeblich) vor 30-40..  jahren anders waren. brainstorming .

     

    love und peace will/wollte jede generation..weil wir gerade bei liebe sind, was ist mit treue?

    ist das ein wert, und hat sich dieser über generationen verändert ?

    Nur ein paar spontane Gedanken zu den Fragen:


    Für mich an erster Stelle: Setze deine Handlungen so, dass du damit niemand verletzt - weder in Worten noch Taten. Darin eingebunden ist auch Empathie, denn das Empfinden ist unterschiedlich. 

     

    Wer schert sich aber heute um das Befinden des andern? Es wird ohne Hemmschwelle aufs Gröbste beleidigt.  Gerade in den sozialen Medien - im Schutz der Anonymität - gehen Hassposter/innen mit großer Aggression gegen andere Menschen vor – entweder gegen Einzelpersonen oder gegen bestimmte Menschengruppen. 


    Weiters finde ich Treue (nicht nur in Beziehungen!) sehr wichtig: Vor allem, dass ich mir selbst gegenüber treu und ehrlich bin und mich nicht von anderen oder von äußeren Umständen dazu verleiten lasse, etwas zu tun, was ich nicht wirklich will. Ich muss danach immer noch in den Spiegel blicken können!
    Treue bedeutet auch Zuverlässigkeit, dass ich für Partner oder Freunde da bin, wenn sie Hilfe benötigen. 
    Und in Beziehungen: Treue hängt mit Vertrauen zusammen, einem unabdingbaren Wert in jeder Beziehung. Wer vertraut, weiß, dass er sich auf seine Partnerin/auf seinen Partner verlassen kann. 


    Aber ist Treue heute noch zeitgemäß? Die ökonomischen Rahmenbedingungen haben sich geändert, man ist nicht mehr aufeinander angewiesen. 

    Aber was sind die Gründe, dass jemand fremdgeht mit dem Wissen, dass eine Beziehung auf Dauer zerstört ist? Sind die vielen Möglichkeiten, die sich heute bieten, zu verlockend? Ist es die Sehnsucht nach Abwechslung, nach dem Kick, der Frauen und Männer gleichermaßen zur Untreue verführt?

     

    Oder muss man erst mehrere Beziehungen hinter sich haben, um den Wert der Treue zu erkennen?

     

  • Halli Hallo an alle!

     

    Werteverfall...

    Das habe ich tatsächlich bereits sehr oft gedacht. Wenn ich es von der Warte aus betrachte, was in der Welt alles so geschieht, bekomme ich fix diesen Eindruck. Es scheint mir dann so, als gäbe es deutlich mehr Krieg, Verfall, Unmenschlichkeit, Grausamkeit usw. Und in Momenten, im "Kleinen", in meinem nahen Umfeld fühle ich mich in dieser Ansicht bestärkt, wenn ich bspw. in gewisse soziale Situationen gerate. 

     

    Ein ganz banales Beispiel:

     

    Ich möchte mit dem Bus irgendwohin fahren. Der Bus hält, Leute stehen dicht gedrängt vor den sich öffnenden Türen. Als hätten sie alle angst, nicht hinein zu kommen, keinen Sitzplatz zu ergattern usw. Die Leute, die aussteigen wollen, kommen kaum hinaus und Menschen quetschen sich unsanft aneinander drängelnd vorbei. Eine Frau mit einem dicken Gips Fuß steigt mühselig auf ihren Gehstützen ein. Und sie muss doch tatsächlich jemanden fragen, ob dieser Jemand aufstehen würde, damit sie auf dem Sitz, platz nehmen kann. Anstatt, dass jemand aufmerksam wäre und ihr den Platz von sich aus anbieten würde. Ein jeder bleibt stur auf seinem Platz hocken, oder bekommt zwecks "Mobiltelefon-Hypnose" sowieso nichts mit. 

     

    Ja, in solchen Momenten, insbesondere dann, wenn ich vorher noch die zahlreichen, Katastrophennachrichten gehört habe, schüttle ich innerlich den Kopf und fühle mich im Gedanken des Werteverfalls, des daran Denkens, wo wir denn bloß hingekommen sind und wo das alles noch hinführen soll ziemlich bestätigt. 

     

    Auf der anderen Seite, ist dies auch ein subjektives Empfinden von mir. An einem anderen Tag könnte ich mir bewusster ausgesucht haben, was für Nachrichten oder Medien und Meinungen ich mir im allgemeinen reingezogen habe. Vielleicht habe ich mich an dem Tag bewusst mit etwas Schönem befasst. Und vielleicht kommt an jenem Tag, eine Dame auf Gehstützen in den Bus und es stehen mehrere Leute zur Unterstützung parat. Und ein Grundschüler oder Jugendlicher, steht als allererstes auf und bietet der Dame seinen Platz an. Ganz selbstverständlich. 

     

    Beide Situationen habe ich schon erlebt.

    In der Letzten, greift nicht mal mehr der frustrierte Spruch: "Die Jugend von heute! Kein Anstand mehr."

    Und nun? Sind doch nicht alle "Werte" weg? Kommt es nicht evtl. zu einem Teil auch darauf an, wie sich jeder Einzelne verhält? Und welche Werte der einzelne Mensch für so wertvoll erachtet, dass er/sie dies an den Nachwuchs weitergeben möchte und auch tut?

     

    Und könnte es nicht auch so sein, dass wenn ich in das Weltgeschehen und vorangehende Weltgeschichte blicke, dass es das was ich im Moment, als "viel mehr Verfall" wahrnehme, bereits immer wieder in irgendeiner Form gegeben hat? 

    Ob ich mir über all das überhaupt Gedanken mache oder nicht und wie ich es bewerte, könnte natürlich auch wieder zu einem weiteren Teil damit zusammenhängen, wie ich selbst gerade "aufgestellt" bin in meinem Leben. Meinem Stand in der Gesellschaft, meiner eigenen Zufriedenheit mit meinem Leben und mit den Möglichkeiten, die ich aktuell habe. Zudem evtl. auch damit, wie wie es um meine aktuellen idealistischen Vorstellungen und mein Gerechtigkeitsempfinden steht. 

     

    Ich selbst bin bspw. gerade an einem Umbruchpunkt in meinem Leben. Wieder einmal. Und wieder einmal muss ich mir viele Gedanken darum machen, wie ich von hier an weiterleben möchte. Auch das beeinflusst mich derzeit. 

    Und irgendwo befinde ich mich derzeit auch an einem Punkt, an dem ich mit dem Ganzen: "Höher, schneller, weiter, schaffen, raffen, Materialismus, mehr Schein-als-Sein, Oberflächlichem Gebaren, "täglichem rum Robotern", oder Wirtschaftlichkeit-vor-Menschlichkeit (kam aus dem sozialen Sektor beruflich), nichts mehr anfangen kann. 

    Irgendwann stellte ich für mich selbst außerdem fest, dass jedes Mal wenn ich versuchte mich entsprechend anzupassen (ein wenig muss man das schon, dass meine ich nicht), es mich dennoch irgendwann eher unglücklich, ausgelaugt, krank und erschöpfter gemacht hat. "Masken auf, Rolle einnehmen und dann?" Ist es die Vorstellung wert?

     

    Ich stellte fest, ich brauchte viel weniger als ich früher dachte. Und das ich mich nach mehr Echtheit, Annahme, Respekt, viel mehr Tiefgründigkeit, Freundlichkeit, Gelassenheit und Mitmenschlichkeit sehnte.

    Es nützte mir aber nichts, wenn ich nur nach außen schaute. Verbittert, traurig, wütend, anklagend und mir wünschte die Welt und die Gesellschaft wären anders. Das Aufräumen begann also zunächst mit mir selbst, in mir selbst. Und dauert an. Möglicherweise bin ich dann auch in der Lage, einige Dinge wieder mit anderen Augen zu sehen. Doch je nachdem, in welcher Stimmung ich selbst gerade bin, werde ich wohl immer dann genau davon mehr sehen, weil mein eigener Fokus drauf ausgerichtet ist. Denke ich zumindest. 

     

    Und dennoch ist es ja kein Geheimnis und sicher auch "normal", wenn ich auch weiterhin bei diesen und jenen Nachrichten denke: "Schade, das finde ich nicht gut. Das ist ein wirklich schlimmes Verhalten, das ich nicht für richtig halte. Es wäre schön, wenn sich dies ändern würde."  

     

    Und nun fällt der "ollen Sunny" schon wieder ein Gedicht ein. ;-) 

     

    Es ist alles nur geliehen

     

    Es ist alles nur geliehen hier
    auf dieser schönen Welt.
    Es ist alles nur geliehen aller
    Reichtum, alles Geld.


    Es ist alles nur geliehen jede
    Stunde voller Glück.
    Musst Du eines Tages gehen,
    lässt Du alles hier zurück.

     

    Man sieht tausend schöne Dinge,
    und man wünscht sich dies und das.
    Nur was gut ist und was teuer,
    Macht den Menschen heute Spaß.


    Jeder will noch mehr besitzen,
    zahlt er auch sehr viel dafür.

    Keinem kann es etwas nützen,
    es bleibt alles einmal hier.


    Jeder hat nur das Bestreben,
    etwas Besseres zu sein.
    Schafft und rafft das ganze Leben,
    doch was bringt es ihm schon ein?

     

    Alle Güter dieser Erde,
    die das Schicksal dir verehrt,
    sind dir nur auf Zeit gegeben und
    auf Dauer gar nichts wert.


    Darum lebt doch euer Leben,
    Freut euch auf den nächsten Tag.

    Wer weiß schon auf diesem Globus,
    was das Morgen bringen mag?


    Freut Euch an den kleinen Dingen,
    nicht nur an Besitz und Geld.
    Es ist alles nur geliehen hier
    auf dieser schönen Welt.

     

    Heinz Schenk

     

    Liebe Grüße an Alle und einen hoffentlich recht schönen , wertvollen Tag! 

  • 24.03.23, 13:07

    nennt mal paar" grund-werte"( allgemein und speziell )von heute , die (angeblich) vor 30-40..  jahren anders waren. brainstorming .

     

    love und peace will/wollte jede generation..weil wir gerade bei liebe sind, was ist mit treue?

    ist das ein wert, und hat sich dieser über generationen verändert ?

  •  

    Angie:

    Peace and love 🙏🌈🌍 prima Werte oder ?

    Volle Zustimmung! In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu erfahren, welche Werte sie/er in seinem Leben favorisiert. 

    Oder welche Werte heute abhanden gekommen sind und frisch belebt werden sollten. 

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