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  • Dürfen Veganer fleischfressende Pilze essen? Zum Beispiel Austernpilze....

    Diskussion · 71 Beiträge · 10 Gefällt mir · 1.609 Aufrufe
    Ninon aus Hilden

    Der Titel sagt alles...🍄

    Hier ein Link zum Verifizieren, wer's nicht glaubt:

    https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2023/01/toxische-killer-austernpilze-toeten-ihre-beute-durch-giftgas

    25.11.23, 12:16

Beiträge

  • 30.10.24, 07:38

     

    Erv:

     

    ...aufgrund des Speichels, einen intensiven Kuss ...

    Pfuuuiiiiii!

    Ich geh mir jetzt meine Augäpfel waschen.

  • 29.10.24, 23:15 - Zuletzt bearbeitet 29.10.24, 23:16.

    Wenn man Austernpilze isst, rettet man diversen Fadenwürmern das Leben. Ist doch eine gute Sache 🤣

  • 29.10.24, 20:50 - Zuletzt bearbeitet 29.10.24, 20:54.

     

    Testaccount:

     

    WhoCares:

    dürfen veganer-vegetarier mit fleischessern ohne kondome sex haben?

     

     

    Wenn man diese Frage für eine Sexualpraktik, von der ich einmal gehört habe, umformuliert stellt, stellen sich noch weitaus komplexere Fragen bzgl. Herkunft und Art des Eiweißes, und somit vielleicht auch der Ethik.

    Ich denke, der Nährwert ist in diesen Mengen vernachlässigbar. 

    Meine Ex ist Veganerin, bis jetzt habe ich mich aber nicht getraut ihr diese Frage zu stellen.😉

     

    Ich vermute dass es hier auch unterschiedliche Menschen gibt die zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik unterscheiden können.

    Daher war die Abgabe unter Zwang und nicht artgerechten Bedingungen oder freiwillig. Ganz überspitzt betrachtet könnte man, aufgrund des Speichels, einen intensiven Kuss auch dazu zählen.

    Private Bemerkung: Ich wurde bis jetzt immer "artgerecht" untergebracht.😉

  • 29.10.24, 18:15

     

    Sascha:

     

    Eremit:

     

    Dahin geht mein Gedanke!
    Das Faseln rund um Veganismus ist doch nichts als "ich will nichts falsch machen" - und darin sehe ich das Kernproblem, denn erst damit ist Veganismus zur nahezu reinen Modebewegung geworden.

    Das aus meiner Sicht verheerende daran ist: Was geschieht denn mit diesen Mode-Veganern, wenn mal jemand künftig auf die Idee kommt, die Abschlachterei wieder zur Mode zu machen?!? Stellt diese Frage vielleicht auch mal jemand?

    Mh du arbeitest in deinem Kopf sehr viel mit Unterstellungen die du gar nicht überprüfen kannst. Du behauptest Veganer wollten unbedingt alles richtig machen. Aber vielleicht wollen sie einfach wenn es die Wahl gibt, lieber keine Schweine vergasen. 🤷🏽. Niemand ist deswegen perfekt. 
     

    Du unterstellst Ideologie aber wirkst von den bisher hier Schreibenden am stärksten ideologisch verblendet und festgefahren. oder Glaubst du ich könnte an deinem Gedankengerüst noch rütteln? 

     

    Du sagst Du magst Leute nicht denen du Gutmenschentum unterstellst ohne diese näher zu kennen? Ich hab Angst vor Leuten die offen darüber fantasieren, das Menschen die ihnen nicht passen am besten auf die eine der andere Art und Weise „verschwinden“. 
     

    Und du behauptest du verachtest Veganer suchst aber hier sehr die Nähe zu uns. Stehst du einfach aufs Verachten? 

    Du unterstellst mir hier etwas: Ich hätte dafür keine konkreten Belege - die habe ich aber sehr wohl. Ich behaupte grundsätzlich nichts aus dem hohlen Bauch (Kopf?) heraus, sondern nehme Bezug auf Erfahrungen (auch wenn ich diese nicht nenne... etwa, wenn dies Bekannte betrifft, die dies auch lesen könnten.... aber nicht wirklich sollen.

    Wo unterstelle ich bei Mode-Veganern denn Ideologie? Das ist eine nicht beweisbare Unterstellung von Dir - die nächste! Ich sagte das:
     

    Meine Verachtung gilt all denen, die der Modeerscheinung "Veganismus" folgen - ebenso wie die, die - Mode-bewusst - sich zu Ideologie-Gruppen "bekennen" und was der Dummheiten mehr sind (und es gibt einige davon... u.a. alles zu der bekannten Regenbogen-Fahne Gehörige)!

    Somit war meine Aussage, Veganismus sei eine ebensolche Mode-Erscheinung wie das Nachläufertum bzgl. Ideologie-Gruppen. Wenn Du also schon etwas hier behauptest, dann möchte ich doch sehr bitten auch bei der Wahrheit zu bleiben!

  • 29.10.24, 18:07

     

    Chris Tian:

     

    Ronja:

     

    Nicht nur für den „Lebensmittelgenuss“ …..VeganerIn zu sein beinhaltet für mich den ganzen Lebensstiel, wie ich mich ernähr, kleide, meine Einstellung zum Tier im allgemeinen…

    Die Sichtweise ist aus meiner Sicht Nonsens. So an die Sache ran zu gehen ist schlichtweg falsch. Denn dann sind wir ganz schnell wieder im verurteilen. 

    Beschäftige dich richtig mit dem Thema wenn es dich wirklich interessier, an sonsten kommst du nicht über Vorurteile hinaus,. Damit möchte ich nicht sagen dass du dann voll überzeugt sein wirst vom veganen Lebensstil aber du kannst fundierter argumentieren.

  • 29.10.24, 16:39 - Zuletzt bearbeitet 29.10.24, 16:40.

     

    Sascha:

     

    Eremit:

     

    Dahin geht mein Gedanke!
    Das Faseln rund um Veganismus ist doch nichts als "ich will nichts falsch machen" - und darin sehe ich das Kernproblem, denn erst damit ist Veganismus zur nahezu reinen Modebewegung geworden.

    Das aus meiner Sicht verheerende daran ist: Was geschieht denn mit diesen Mode-Veganern, wenn mal jemand künftig auf die Idee kommt, die Abschlachterei wieder zur Mode zu machen?!? Stellt diese Frage vielleicht auch mal jemand?

    Mh du arbeitest in deinem Kopf sehr viel mit Unterstellungen die du gar nicht überprüfen kannst. Du behauptest Veganer wollten unbedingt alles richtig machen. Aber vielleicht wollen sie einfach wenn es die Wahl gibt, lieber keine Schweine vergasen. 🤷🏽. Niemand ist deswegen perfekt. 
     

    Du unterstellst Ideologie aber wirkst von den bisher hier Schreibenden am stärksten ideologisch verblendet und festgefahren. oder Glaubst du ich könnte an deinem Gedankengerüst noch rütteln? 

     

    Du sagst Du magst Leute nicht denen du Gutmenschentum unterstellst ohne diese näher zu kennen? Ich hab Angst vor Leuten die offen darüber fantasieren, das Menschen die ihnen nicht passen am besten auf die eine der andere Art und Weise „verschwinden“. 
     

    Und du behauptest du verachtest Veganer suchst aber hier sehr die Nähe zu uns. Stehst du einfach aufs Verachten? 

    Dein Denkansatz ist schon die richtige Richtung. Aber ich finde es scheisse wenn MASSENTIERHALTUNG mit Freilandhaltung, Tötungen in Fabriken mit der beim Bauer, usw. in einen Topf geworfen werden. 

    Das ist nicht in Ordnung. 

     

    AUSSERDEM: Am Thema hier im Chat vorbei... 

  •  

    Ronja:

     

    FA39A1D1:

    Mein veganer Senf dazu: Ein solcher Pilz  hat weder Bewusstsein, noch verliert... 

    Nicht nur für den „Lebensmittelgenuss“ …..VeganerIn zu sein beinhaltet für mich den ganzen Lebensstiel, wie ich mich ernähr, kleide, meine Einstellung zum Tier im allgemeinen…

    Die Sichtweise ist aus meiner Sicht Nonsens. So an die Sache ran zu gehen ist schlichtweg falsch. Denn dann sind wir ganz schnell wieder im verurteilen. 

  • 29.10.24, 13:56

     

    Eremit:

     

    Nati:

    Beim Autofahren ist ein Insekt in meine Scheibe geflogen... darf ich mich noch als Veganerin bezeichnen?? Wenn man so argumentiert, wäre es keinem Menschen möglich vegan zu leben; überall kommen Tiere, vor allem Insekten, zu schaden; Autofahren, Produktion von Lebensmittel, Bau von Strassen und Gebäuden, Ressourcengewinnung, usw.  

    Ist der Umkehrschluss, dass wenn durch meine Lebensweise irgendein Tier zu Schaden kommt, ich dann bei dieser masslosen Ausbeutung von Tieren wieder mitmachen muss?? In der Schweiz werden pro Jahr über 84mio Tiere getötet... 7'000 Schweine jeden Tag... ich bin der Meinung, wer  bei diesem Wahnsinn der Tierausbeutung nicht mitmacht, kann sich als Veganer:in bezeichnen egal wieviele Austerpilze die Person in sich reinschaufelt. 

    Dahin geht mein Gedanke!
    Das Faseln rund um Veganismus ist doch nichts als "ich will nichts falsch machen" - und darin sehe ich das Kernproblem, denn erst damit ist Veganismus zur nahezu reinen Modebewegung geworden.

    Das aus meiner Sicht verheerende daran ist: Was geschieht denn mit diesen Mode-Veganern, wenn mal jemand künftig auf die Idee kommt, die Abschlachterei wieder zur Mode zu machen?!? Stellt diese Frage vielleicht auch mal jemand?

    Mh du arbeitest in deinem Kopf sehr viel mit Unterstellungen die du gar nicht überprüfen kannst. Du behauptest Veganer wollten unbedingt alles richtig machen. Aber vielleicht wollen sie einfach wenn es die Wahl gibt, lieber keine Schweine vergasen. 🤷🏽. Niemand ist deswegen perfekt. 
     

    Du unterstellst Ideologie aber wirkst von den bisher hier Schreibenden am stärksten ideologisch verblendet und festgefahren. oder Glaubst du ich könnte an deinem Gedankengerüst noch rütteln? 

     

    Du sagst Du magst Leute nicht denen du Gutmenschentum unterstellst ohne diese näher zu kennen? Ich hab Angst vor Leuten die offen darüber fantasieren, das Menschen die ihnen nicht passen am besten auf die eine der andere Art und Weise „verschwinden“. 
     

    Und du behauptest du verachtest Veganer suchst aber hier sehr die Nähe zu uns. Stehst du einfach aufs Verachten? 

  • 29.10.24, 12:35

     

    Nati:

    Beim Autofahren ist ein Insekt in meine Scheibe geflogen... darf ich mich noch als Veganerin bezeichnen?? Wenn man so argumentiert, wäre es keinem Menschen möglich vegan zu leben; überall kommen Tiere, vor allem Insekten, zu schaden; Autofahren, Produktion von Lebensmittel, Bau von Strassen und Gebäuden, Ressourcengewinnung, usw.  

    Ist der Umkehrschluss, dass wenn durch meine Lebensweise irgendein Tier zu Schaden kommt, ich dann bei dieser masslosen Ausbeutung von Tieren wieder mitmachen muss?? In der Schweiz werden pro Jahr über 84mio Tiere getötet... 7'000 Schweine jeden Tag... ich bin der Meinung, wer  bei diesem Wahnsinn der Tierausbeutung nicht mitmacht, kann sich als Veganer:in bezeichnen egal wieviele Austerpilze die Person in sich reinschaufelt. 

    Dahin geht mein Gedanke!
    Das Faseln rund um Veganismus ist doch nichts als "ich will nichts falsch machen" - und darin sehe ich das Kernproblem, denn erst damit ist Veganismus zur nahezu reinen Modebewegung geworden.

    Das aus meiner Sicht verheerende daran ist: Was geschieht denn mit diesen Mode-Veganern, wenn mal jemand künftig auf die Idee kommt, die Abschlachterei wieder zur Mode zu machen?!? Stellt diese Frage vielleicht auch mal jemand?

  • 29.10.24, 12:29

     

    Sascha:

    Hi, etwas wirr dein Beitrag. Verstehe ich es richtig, dass du Veganer als Mutanten bezeichnest und das du hoffst, Veganer würden aufhören zu essen, um dann zu verhungern? 

     

    Eremit:

    Jetzt mal ehrlich: Angesichts solcher "Fragen" erlaube ich mir hier die Frage: Ist nun kollektiver Schwachsinn ausgebrochen, zum Henker?!?!?

    Denkt mal irgend jemand daran, was in der Natur immer aus abgestorbenen Kadavern wird, die nicht von Tieren vertilgt werden? Z.B. dass diese von Pflanzen aufgenommen werden?!? Wie wäre es, wenn solche Vegan-Mutanten einfach das Futtern vollständig einstellen würden? Das würde viele Probleme von ganz alleine lösen!

    UNGLAUBLICH, so etwas hanebüchenes!

     

    Das mit dem "Verhungern" ist dabei auch mein Kerngedanke!

    Wie krank ist ein Mensch schon, wenn er sich von Anderen sagen (="überzeugen") lässt, was für ihn "gut" sein soll (vielleicht auch ist - aber das weiß der Betreffende ja nicht in diesem Moment)?!?

    Mein Fleischloses Leben kommt - immer schon - von meiner Achtung vor allem "höheren" Leben. Außerdem stehe ich ebenso dafür, dass man nicht verlangen sollte essen zu wollen, was man nicht auch selbst bereit ist, um die Ecke zu bringen.
    Ich kann es fortsetzen: Wie tief muss ein Mensch (der ja angebliche Wertvorstellungen wie "Achtung" und "Respekt" entwickelt haben will) gesunken sein, wenn er bereit ist, Jungtiere essen zu wollen, Kinder also im biologischen Sinne?!?!?
    Wie sich die exakt selben Menschen dann aufregen, wenn es Kannibalismus gibt, wenn Tiere Menschen futtern (die armen Tieren, nebenbei... bei den vielen damit gefressenen Schadstoffen im menschlichen Körper...)... also immer schön mit zweierlei Maß messen (mindestens!) - Hauptsache, es trifft nicht mich, oder?!?

    Also noch einmal:
    Meine Verachtung gilt all denen, die der Modeerscheinung "Veganismus" folgen - ebenso wie die, die - Mode-bewusst - sich zu Ideologie-Gruppen "bekennen" und was der Dummheiten mehr sind (und es gibt einige davon... u.a. alles zu der bekannten Regenbogen-Fahne Gehörige)!
    Was ich tue, das tue ich aus der durch mich selbst - OHNE "Einflüsterungen" - entwickelten Überzeugung heraus, ohne das seltsame Bedürfnis (das sich ja seit recht genau 4 1/2 Jahren einer auffallend hohen Beliebtheit erfreut), auch bloooß nichts falsch machen zu wollen. Diese "neue" (?) Untertänigkeit ist - wortlos und bildlich gesprochen - einfach nur zum 🤮.

    Und wenn ich solche Fragen lese wie die o.g., also bzgl. Pilzen, die natürlich buchstäblich alles biologisch verwertbare Material verstoffwechseln (da diese eben - anders als der Mensch - nur leben und ihre Art erhalten wollen - und NICHT um jeden Preis vermeiden müssen, etwas "Falsches" zu tun 🤬), dann fliegt mir das Blech weg. Wer auf solch hohem Niveau anfängt, pseudo-intelligente Fragen zu stellen, aber höchstwahrscheinlich wie alle Anderen dieser "Alles-Richtig-Macher" keine Gewissensbisse verspürt beim Betreiben eines Akku-Elekro-Fahrzeugs (bzgl. der Natur, die dafür leiden muss[te] ... wie übrigens auch nicht wenige Menschen in diversen Ländern), nicht darüber wirklich nachdenkt, was man gerade über die Kauleiste schiebt, solange auf der Verpackung nur "Bio" stand ... das ist doch widerwärtig!!!

    Kurz gesagt: Wer Pflanzen isst, kann nicht so dämlich sein zu vergessen, dass auch die Stoffe, aus denen Pflanzen allgemein bestehen, mal irgendwann Tiere aus Fleisch und Blut waren. Die gesamte Natur ist und war immer schon ein Kreislauf, den nur der Mensch in seiner unendlich scheinenden Ignoranz logischen Denkens nicht (mehr?!?) zu erkennen bereit zu sein schient!
    Wer Pflanzen isst, isst Pflanzen - Punkt. Was diese vorher "gegessen" haben, stört mich so lange nicht, solange dies keine Giftstoffe für meinen Körper sind.
    Ich beginne mich ernsthaft zu fragen, wohin sich die Menschheit angesichts solcher Vorstellungen zu entwickeln beginnt!!!

  • 29.10.24, 09:12

     

    FA39A1D1:

    Mein veganer Senf dazu: Ein solcher Pilz  hat weder Bewusstsein, noch verliert er wie wir Menschen oder Tier Blut, wenn er geerntet oder abgeschlachtet wird. Also ja, ich würde ihn essen und ich esse vegan. Es geht bei Veganern um Lebewesen die nicht getötet werden sollen, für den Lebensmittelgenuss von Menschen. Aber witzig wie eine Ernährungsweise für Spaltung benutzt wird. Wir sind wohl nicht mehr religiös genug um es darüber zu machen 😉

    Nicht nur für den „Lebensmittelgenuss“ …..VeganerIn zu sein beinhaltet für mich den ganzen Lebensstiel, wie ich mich ernähr, kleide, meine Einstellung zum Tier im allgemeinen…

  • 29.10.24, 09:02

    Aus meiner Sicht ist das die selbe Frage wie ob Menschen die sich vegan ernähren möchten Feigen essen sollten/dürfen/möchten, denn da muss auch ein Insekt sterben damit eine Feige entstehen kann. Für mich stellt sich da eher die ethische Frage. Ich würde auch nie einen Jaguar dafür verurteilen weil er sich mit Fleisch ernährt und sich dieses auch selber jagt.

  • 29.10.24, 06:43 - Zuletzt bearbeitet 29.10.24, 06:58.

    Hi, etwas wirr dein Beitrag. Verstehe ich es richtig, dass du Veganer als Mutanten bezeichnest und das du hoffst, Veganer würden aufhören zu essen, um dann zu verhungern? 

     

    Eremit:

    Jetzt mal ehrlich: Angesichts solcher "Fragen" erlaube ich mir hier die Frage: Ist nun kollektiver Schwachsinn ausgebrochen, zum Henker?!?!?

    Denkt mal irgend jemand daran, was in der Natur immer aus abgestorbenen Kadavern wird, die nicht von Tieren vertilgt werden? Z.B. dass diese von Pflanzen aufgenommen werden?!? Wie wäre es, wenn solche Vegan-Mutanten einfach das Futtern vollständig einstellen würden? Das würde viele Probleme von ganz alleine lösen!

    UNGLAUBLICH, so etwas hanebüchenes!

     

  • 28.10.24, 22:25 - Zuletzt bearbeitet 28.10.24, 22:26.

    Jetzt mal ehrlich: Angesichts solcher "Fragen" erlaube ich mir hier die Frage: Ist nun kollektiver Schwachsinn ausgebrochen, zum Henker?!?!?

    Denkt mal irgend jemand daran, was in der Natur immer aus abgestorbenen Kadavern wird, die nicht von Tieren vertilgt werden? Z.B. dass diese von Pflanzen aufgenommen werden?!? Wie wäre es, wenn solche Vegan-Mutanten einfach das Futtern vollständig einstellen würden? Das würde viele Probleme von ganz alleine lösen!

    UNGLAUBLICH, so etwas hanebüchenes!

  • 28.10.24, 21:43

    Ich schließe mich dem Problem mit dem Wort „dürfen“ an. Ich bin ja nicht vegan und muss deswegen bestimmte Dinge tun, sondern ich möchte keine Tiere töten und werde deswegen vegan genannt. (Hast du ja selbst schon korrigiert seh ich grad) 
     

    Wenn ich mir ein Austernpilz Set zum selber züchten kaufe, sind in dem Dünger keine Tierprodukte drin. wenn du einen wilden Pilz pflücken möchtest, der ein paar Würmer gegessen hat, würde ich sagen: go for it. Solange du nicht unterstützt das Milliarden von Hühnern eingepfercht misshandelt usw. werden, ist der Pilz das kleinste Problem :) 

  • Also ich habe bisschen Probleme mit dem Wort "dürfen". Würde ja voraussetzen, dass es einen offiziellen Kodex, Doktrine, Regelwerk oder Gesetzbuch gäbe. 

     

    Und im Anbetracht des Kontextes ist es ja so, dass die Mikroorganismen im Boden alles, egal ob tierisch oder nichttierisch zersetzen. Daher ist diese Frage eigentlich obsolete oder? 

  • 14.03.24, 20:26

     

    WhoCares:

    dürfen veganer-vegetarier mit fleischessern ohne kondome sex haben?

     

     

    Wenn man diese Frage für eine Sexualpraktik, von der ich einmal gehört habe, umformuliert stellt, stellen sich noch weitaus komplexere Fragen bzgl. Herkunft und Art des Eiweißes, und somit vielleicht auch der Ethik.

    Ich denke, der Nährwert ist in diesen Mengen vernachlässigbar. 

  • 14.03.24, 10:34

    Beim Autofahren ist ein Insekt in meine Scheibe geflogen... darf ich mich noch als Veganerin bezeichnen?? Wenn man so argumentiert, wäre es keinem Menschen möglich vegan zu leben; überall kommen Tiere, vor allem Insekten, zu schaden; Autofahren, Produktion von Lebensmittel, Bau von Strassen und Gebäuden, Ressourcengewinnung, usw.  

    Ist der Umkehrschluss, dass wenn durch meine Lebensweise irgendein Tier zu Schaden kommt, ich dann bei dieser masslosen Ausbeutung von Tieren wieder mitmachen muss?? In der Schweiz werden pro Jahr über 84mio Tiere getötet... 7'000 Schweine jeden Tag... ich bin der Meinung, wer  bei diesem Wahnsinn der Tierausbeutung nicht mitmacht, kann sich als Veganer:in bezeichnen egal wieviele Austerpilze die Person in sich reinschaufelt. 

  • 27.11.23, 20:46

    Um endlosen Definitionskommentaren zuvor zu kommen: Vielleicht sollte ich nicht sagen "dürfen", obwohl eigentlich klar sein sollte, dass ein Veganer durchaus ein Steak essen darf. Nur isser dann eben keine Veganer mehr.

  • 27.11.23, 14:47 - Zuletzt bearbeitet 27.11.23, 14:51.

    Tolerant zu sein heißt so wie ich es verstehe nicht einfach die Klappe zu halten und den anderen mal machen zu lassen, sondern durchaus auch meine eigenen Sicht zu den Handlungen anderer zu vertreten und zu kommunizieren, auch wenn das für den andere eventuell unangenehm ist. -  Zudem ist Toleranz irgendwann vielleicht auch nicht mehr die richtige Reaktion? Ich bin mir sicher auch Du ziehst irgendwo eine Linie wo Deine Toleranz für bestimmte Handlungen aufhören würde?

     

    Ich denke ich verstehe durchaus was Du mit Deinem Beitrag sagen möchtest: "Die Verantwortung liegt bei jedem selber in dieser komplexen Welt die Entscheidungen zu treffen, die er / sie vertreten kann."

     

    Korrigier mich da aber gerne?

     

    Zum Plastikbeispiel, - Du gehst auf Lebensmittel ein. - Das es schwierig ist dem zu entgehen damit meine ich, dass z.B. das Wasser, das Du in Deiner Küche benutzt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit durch Plastik geflossen ist. Auch Dein Sodastream hat garantiert Teile aus Plastik verbaut? Es ist alles so sehr verwoben, dass es schwierig ist sich dem vollständig zu entziehen. Es sei denn man entkoppelt sich wirklich von allem was unser modernes Leben ausmacht. - Wenn Du genau weißt woher die Milch aus der Du Deinen Jogurt herstellst stammt und wie sie zu Dir gekommen ist, großen Respekt! Aus dem Supermarkt wo 99% der Leute ihre Milch beziehen kann sie dann aber nicht sein. - - - Das ist auch kein Vorwurf, sondern einfach eine Feststellung, dass die Dinge die uns als gut oder normal verkauft werden auf den zweiten Blick vielleicht doch etwas komplexer zu bewerten sind?

     

    Ich finde jeder darf sich so ernähren wie er mag, wenn kein anderer Mensch darunter in Mitleidenschaft gezogen wird...

     

    Das ist ja auch die vegane Sicht der Dinge, mit der Ergänzung, dass es nicht nur Menschen sind die nicht in Mitleidenschaft gezogen werden sollen, sondern auch andere fühlende (und bewusste?) Wesen.

     

    Außerdem lieferst Du damit auch ein klares Argument gegen Massentierhaltung, denn es töten sich nicht 140.000 Schweine jeden Tag selbst, das tun Menschen, die dadurch natürlich emotional in Mitleidenschaft gezogen werden.

     

    Das mit dem Neandertaler habe ich auch so verstanden. Ich will nur sagen, dass nur weil etwas schon immer so war oder gemacht wurde doch kein Grund ist daran festzuhalten, wenn sich andere bisher unbekannte Lebensweisen auch als machbar und vielleicht sogar besser herausstellen. - Wir leben heute in dieser Plastikwelt und der romantischen Vorstellung vom Wildschwein auf dem Lagerfeuer wie bei Asterix und Obelix nachzuhängen geht wirklich völlig an unserer Realität hier vor der eigenen Haustür vorbei.

     

    Das wir ein Problem hätten, wenn sich alle Menschen pflanzlich ernähren würden ist schlicht falsch. Nochmal, der Großteil der mit Traktoren befahrbaren Äcker wird zum Futteranbau genutzt und könnten uns durchaus alle auch im industriellen Maßstab ernähren.

     

    Natürlich macht die Zusammensetzung der Nahrung einen Unterschied. Und das Fleisch nahrhaft und in der richtigen Menge gesund ist bestreite ich nicht. Nur ist es nicht die einzige und im großen Zusammenhang betrachtet vielleicht nicht die Beste Möglichkeit? - - - Ob wir uns zu 100% natürlich pflanzlich ernähren können finde ich auch nicht erheblich. 99% und etwas moderne Wissenschaft ist auch eine Möglichkeit. - Da unbedingt auf tierische Lebensmittel zu pochen ist doch irgendwie nicht sehr fortschrittlich. ;) - - - Zudem es gerade bei den Proteinen nach meinen Informationen sehr wohl möglich ist sich sehr gut aus pflanzlichen Quellen zu versorgen.

     

    Dein Argument, dass pflanzliches und tierisches Leben gleich zu behandeln ist halte ich philosophisch auch für richtig, es ist aber trotzdem völlig an der Realität vorbei. Wären wir noch Waldmenschen und würden Wildschweine jagen, ja, wir pferchen aber 10000 Hühner in eine Halle ohne Tageslicht und "ernten" sie nach einem Monat. Die Frage ist daher eher, was ist moralisch vertretbarer, Massentierhaltung oder industrieller Ackerbau?

     

    Mit der Haltung gebe ich Dir recht, das wäre so, aber es bleibt hypothetisch, da wir in der Masse wie wir sie derzeit verbrauchen auf Almen keine tierischen Produkte und schon gar nicht zu dem Preis herstellen können.

     

    Dass wir Menschen dann und wann inkonsequent sind ist hinreichend bekannt. Das gilt auch für Veganer und Aktivisten. - So etwas fällt mir auch auf und anscheinend auch dem Vater mit dem dicken SUV? - 

     

    Daher halte ich es tatsächlich für sehr sinnvoll und wichtig diese Diskussion hier zu führen um auch andere Gedanken und Sichtweisen erklärt zu bekommen, denn nur so können wir diese Welt gemeinsam gestalten.

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