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  • Belohnung

    Diskussion · 26 Beiträge · 6 Gefällt mir · 419 Aufrufe
    liz aus Villach-Innere Stadt

     Wer ist meiner Meinung,dass Gesundheit belohnt gehört?  Die Krankenkassen sollten die Menschen belohnen,die nie krank sind...... die, die regelmäßig zu Vorsorge Untersuchungen gehen....etc....

    Vielleicht eine Anregung etwas gesünder und bewusster zu leben.....

    02.12.17, 22:22

Beiträge

  • Das ist ein sehr schwieriges Thema.

    Und leider wird es zumindest von der Regierung niemals eine Lösung dafür geben. Warum? Weil alles vom Geld lebt...das Geld ist wichtig, egal woher es kommt.

    Das Risiko vieler Krankheiten ist familiär vererbbar. Aber!! Ja, Rauchen, diese ganzen chemikalien in unserem Essen, die ganze Strahlung (nicht nur Handy) etc. erhöhen das Risiko bedenklich...

    Ich glaube aber nicht, dass die Lösung Belohnung und Bestrafung ist, sondern grundsätzlich z.B so wie Favoritner76 schreibt, die Versteuerung...bessere Aufklärung, und bevor Medikamente gegeben werden, andere Lösungen finden!!!! (Aber das würde gegen die Pharmaindustrie sprechen...und da wären wir wieder bei der Regierung, die dort viel Geld einnimmt)

    Leider leben die meisten Menschen auch mit dem Wissen, dass es mittlerweile gegen alles ein Medikament gibt ...so auch beim Blutdruck...da nehme ich halt 1-5 Tabletten und dann alles ok (Übrigens, der diastolische Wert ist wichtiger als der systolische liebe Ruth)...und da denken sie nicht darüber nach, evtl abzunehmen oder Ernährung umzustellen.

    Auch Beispiel bei Diabetes Typ 2...die Leute erfahren dass ein hoher Blutzucker sie blind machen kann, Erektionsstörungen, Durchblutungsstörungen bis Amputation von Zehen oder Bein, Wundheilungsstörungen bis diabetisches Koma!!!!: was bekommt man als Antwort? Geh...mir passiert das nicht. Mir schmeckt das halt so gut

    Bei Geschlechtskrankheiten, die die mitbekommen haben, dass bei manchen nur paar Tabletten und eine Infusion notwendig sind, kümmern sich nicht mehr um Schutz...."ist ja faaaad mit Kondom"

    Da könnte ich euch tausende Beispiele nennen...schon 20 Jahre in diesem Beruf 

    Ich hab auch früher wo ich im Spital gearbeitet habe gedacht, wie komme ich mit meinen 47kg dazu, auf Menschen herum zu zerren, die 130kg und ein Haufen Süssigkeiten im Spint versteckt haben...diese Menschen sind selbst Schuld. 

    Ist eine gesunde Lebensweise und Sport die Lösung? 

    Naja...wieviele Menschen werden in unseren Spitälern bzw beim Arzt wegen sportbedingten Ausnützungen und Verletzungen behandelt? 

    Da liegt auch nicht die Lösung

    Die Politik, die Pharmaindustrie und die Nahrungsmittelindustrie haben das alles in der Hand!

    Nur überlegt wieviele Verluste gerade diese einstecken müssten, wenn alle gesund wären!?! Ist das somit in ihrem Sinne???

  • 03.12.17, 07:49

    Liebe Liz! Diese Forderung ist von dir ziemlich kurzsichtig gedacht, weil viele "Krankheiten" wie z.B. hohes Cholesterin, Krebsanfälligkeit etc. geerbt sein können, und die/der Betroffene überhaupt nichts dafür kann. Außerdem tragen neuere Forschungen und Erkenntnisse dazu bei, dass sich das, was "gesund" oder "ungesund" ist, immer wieder ändert. Z.B.: Blutdruck: Vor 50 Jahren hat man die Hände zusammengeschlagen, wenn ein Mensch über 150 Blutdruck hatte (150 war die Grenze für die Geräte!), heute regt sich darüber keiner mehr auf, solange er nicht IMMER über 150 ist. Selbst dann kriegst du halt ein paar Pulvern - früher musstest du strengste Diät halten. Es würde viele Beispiele dafür geben. Ich bin schon über 60 und gerade Brustkrebs-operiert, weil meine Familie die Veranlagung dazu hat. Meine Ärztin sagte außerdem "Brustkrebs kriegt man oder nicht". Hätte ich mir diese Operation also selber zahlen sollen, weil ich 30 Jahre Raucherin war? Fazit: Freu dich deiner Gesundheit, solange du sie hast! Du weißt nie, wann es vorbei ist.

  • 03.12.17, 07:44

    MarieHuana:

    Ich hab ein ungutes Gefühl bei jeglicher Missions-, Erziehungs- und Verbotskultur. Wo diese anfängt, ist noch einschätzbar, wo sie irgendwann aufhört, nicht mehr. Jedem erwachsenen Menschen soll das Recht auf möglichst weitgehendem "Try & error"zugestanden werden, das Erlebenmüssen der Kausalität begünstigt die Entwicklung von Selbstverantwortung.

    Ich gebe dir im Prinzip Recht. Leider funktioniert das nicht. Menschen mit ungesundem Lebensstil wissen genau bescheid. Zuerst verdrängen sie die Gefahr, wenn es sie erwischt, wird ihnen geholfen. Die einzige Konsequenz ist, dass regelmäßig einen Haufen Medikamente aus der Apotheke geholt wird.

    1/4 raucht, 15% sind fettleibig und im Alkoholkonsum sind wir auch nicht schlecht.

    Darum hat Favoritner76 recht. Es muss lenkend eingegriffen werden.

    Susanne, ob eine Erkrankung erblich bedingt ist oder nicht, ist mittlerweile gut nachweisbar.

  • 03.12.17, 06:58


    Grüß euch zusammen 🙂

    Meiner Meinung nach liegt der ganze Systemfehler schon darin, dass es der Regierung scheiß egal ist wie es der Bevölkerung geht, so lange jeder so viele Steuern abdrückt wir nur möglich.

    Die Lebensmittelindustrie müsste verpflichtet werden, mit dem leider nicht eingeführtem Ampelsystem, un zumindest zu signalisieren, dass das Produkt eher ungesund ist oder nicht.

    Ich würde auch die Steuersätze ändern. Obst und Gemüse weniger besteuern und ungesunden Mist wie Süßigkeiten, Cola und was es sonst so alles gibt, mit einer hohen Steuer belegen.

    In unserer Gesellschaft ist ungesundes Esseb zu billig.

    Lebensmittel...also Mittel die wir zum Leben benötigen, sollten günstig für alle sein...der Rest kann ruhig teuer sein.

    Das sind zumindest meine Gedanken um so eine Uhrzeit.

    Liebe Grüße

  • Ich hab ein ungutes Gefühl bei jeglicher Missions-, Erziehungs- und Verbotskultur. Wo diese anfängt, ist noch einschätzbar, wo sie irgendwann aufhört, nicht mehr. Jedem erwachsenen Menschen soll das Recht auf möglichst weitgehendem "Try & error"zugestanden werden, das Erlebenmüssen der Kausalität begünstigt die Entwicklung von Selbstverantwortung.

  • 02.12.17, 22:54

    Hallo Liz, im Grunde ja, aber was ist mit den Menschen, die gesund leben, jedoch sei es erbbedingt oder einfach von einem Tag auf den anderen krank werden, ohne etwas dafür zu können?

    Gruß Susanne

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