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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.922 Beiträge · 114 Gefällt mir · 36.581 Aufrufe
    Faunaflora aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 11.12.25, 18:18

     

    Katha:

     

    Faunaflora:

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, niemanden sagen zu können "Danke das es dich gibt"

     

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, nicht geschätzt und nicht akzeptiert zu werden.

     

    Dadurch entsteht ein innerliches, leeres Gefühl von völliger Isolation!

    Man hat Augen um zu sehen, man hat Ohren um zu hören, aber man nimmt nichts wahr.

     

    Das "Alleinsein" kann man ändern, indem man unter Menschen geht, aber trotzdem schützt es einen nicht, vor der "Einsamkeit"

     

    Alles Liebe für euch 💫

    Stimmt schon,wenn man unter Menschen geht...aber wenn man da keinen kennt,kann man auch eimsam.sein

    Oder wenn jemand alleine in einem Haus wohnt...welches vtl.sogar noch etwas abgeschieden gelegen ist..

    Aber man kann das einsame Alleinsein auch bewusst wählen und leben..

    Wenn man es schafft,zwischemdurch dem wieder zu entkommen oder damit zu pausieren,indem bewusst Gesellschaft,gesellihkeit ,Trubel etc.zu haben und zu geniesen und dies vielleicht noch in einem  ausgewogenen Verhältnis,dann ist die s ja sogar gut!

    Jeder muss seimen Weg alleim finden!

    Man kann sein Glück nicht von anderen Menschen abhängih machen,schon garnicht von eimem Partner!

    Kranke und amobile Menschen sind da leider stark.gehandicapt,eine Balance zu.finden!

    Aber auch das geht!

    Wo ein Wille ist,ist ein Weg@

  • 11.12.25, 18:09

     

    Faunaflora:

     

    Waldgeist:

     

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

    Da gibt es viele verschiedene "Gründe"

    Verlust von geliebten Menschen, oder Enttäuschungen von Menschen oder vom Leben, "allgemein"

    Rückzug, Kraft sammeln, Ruhe finden um sich wieder neu zu orientieren 

     

     natürlich , aber wenn dieser Zustand zu lange andauert,  könnte man auch in Depression verfallen.  Dann wird es  immer schwieriger sich aus der Einsamkeit zu befreien und man   reagiert auf alles über sensibel .   Es kommt kein Input mehr von außen der vielleicht relativiert oder auch eine andere Sichtweise zulässt .  
     

  • 11.12.25, 18:06
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Kathrin wieder gelöscht.
  • 11.12.25, 18:06

     

    Faunaflora:

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, niemanden sagen zu können "Danke das es dich gibt"

     

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, nicht geschätzt und nicht akzeptiert zu werden.

     

    Dadurch entsteht ein innerliches, leeres Gefühl von völliger Isolation!

    Man hat Augen um zu sehen, man hat Ohren um zu hören, aber man nimmt nichts wahr.

     

    Das "Alleinsein" kann man ändern, indem man unter Menschen geht, aber trotzdem schützt es einen nicht, vor der "Einsamkeit"

     

    Alles Liebe für euch 💫

    Stimmt schon,wenn man unter Menschen geht...aber wenn man da keinen kennt,kann man auch eimsam.sein

    Oder wenn jemand alleine in einem Haus wohnt...welches vtl.sogar noch etwas abgeschieden gelegen ist..

  • 11.12.25, 17:49 - Zuletzt bearbeitet 11.12.25, 17:51.

     

    Waldgeist:

     

    Katha:

     

    Manchmal kommt aber auch beides zusammen...

    Auch bei selbstgewählten Alleinsein kann,teils auch nur gelegentlich,Einsamkeit entstehen!

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

    Da gibt es viele verschiedene "Gründe"

    Verlust von geliebten Menschen, oder Enttäuschungen von Menschen oder vom Leben, "allgemein"

    Rückzug, Kraft sammeln, Ruhe finden um sich wieder neu zu orientieren 

     

  • 11.12.25, 17:32

     

    Katha:

     

    Waldgeist:

     

    Ich glaube, hier liegt einfach ein Missverständnis vor. Du sagst, Einsamkeit entstehe durch Kontrollverlust ,  aber das trifft nur dann zu, wenn einen wirklich alles verlässt , wie zb der Verlust einer Beziehung!  Dann entsteht etwas, das man nicht wollte, und genau das fühlt sich nach fehlender Kontrolle an.

    Wenn man aber selbst alles verlässt, ist das kein Kontrollverlust, sondern eine bewusste Entscheidung. Dann entsteht Alleinsein, nicht Einsamkeit. Man wählt den Abstand und behält damit auch die Kontrolle über den Zustand.

    Darum ist es im Grunde genau umgekehrt. Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit, freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein. Beides fühlt sich unterschiedlich an, weil die Ursache eine andere ist und weil man im zweiten Fall nicht in etwas hineingeworfen wird, sondern es selbst herbeiführt.

     

    Darum ist es eigentlich genau umgekehrt 


    Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit.

    Freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein.



     

    Manchmal kommt aber auch beides zusammen...

    Auch bei selbstgewählten Alleinsein kann,teils auch nur gelegentlich,Einsamkeit entstehen!

    Das stimmt natürlich Katha und damit muss ich mir auch bewusst sein . Wenn ich mich nach und nach von der Gesellschaft distanziere,  dann könnte schlussendlich Einsamkeit entstehen .

    Aber jetzt stellt sich nur die Frage , warum distanziere ich mich von der Gesellschaft und wähle bewusst dass Alleinsein ? 
     

  • 11.12.25, 17:09

     

    Waldgeist:

     

    Herbi:

     

    Alleinsein kann man wählen – Einsamkeit nicht.
    Und genau da liegt der Unterschied:
    Wenn du alles verlässt, entscheidest du dich aktiv für Distanz.
    Aber wenn dich alles verlässt, ist die Distanz nicht deine Entscheidung.

    Gegen gewählte Distanz kann man jederzeit etwas tun, weil man die Kontrolle hat.
    Gegen unfreiwillige Distanz – also den Verlust von Beziehungen – kann man nicht sofort etwas tun, denn sie entsteht erst einmal ohne dein Zutun.

    Einsamkeit ist also weniger eine Frage des Zustands, sondern der fehlenden Kontrolle darüber.

    Ich glaube, hier liegt einfach ein Missverständnis vor. Du sagst, Einsamkeit entstehe durch Kontrollverlust ,  aber das trifft nur dann zu, wenn einen wirklich alles verlässt , wie zb der Verlust einer Beziehung!  Dann entsteht etwas, das man nicht wollte, und genau das fühlt sich nach fehlender Kontrolle an.

    Wenn man aber selbst alles verlässt, ist das kein Kontrollverlust, sondern eine bewusste Entscheidung. Dann entsteht Alleinsein, nicht Einsamkeit. Man wählt den Abstand und behält damit auch die Kontrolle über den Zustand.

    Darum ist es im Grunde genau umgekehrt. Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit, freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein. Beides fühlt sich unterschiedlich an, weil die Ursache eine andere ist und weil man im zweiten Fall nicht in etwas hineingeworfen wird, sondern es selbst herbeiführt.

     

    Darum ist es eigentlich genau umgekehrt 


    Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit.

    Freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein.



     

    Manchmal kommt aber auch beides zusammen...

    Auch bei selbstgewählten Alleinsein kann,teils auch nur gelegentlich,Einsamkeit entstehen!

  • 11.12.25, 16:06 - Zuletzt bearbeitet 11.12.25, 16:12.

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, niemanden sagen zu können "Danke das es dich gibt"

     

    "Einsamkeit" bedeutet für mich, nicht geschätzt und nicht akzeptiert zu werden.

     

    Dadurch entsteht ein innerliches, leeres Gefühl von völliger Isolation!

    Man hat Augen um zu sehen, man hat Ohren um zu hören, aber man nimmt nichts wahr.

     

    Das "Alleinsein" kann man ändern, indem man unter Menschen geht, aber trotzdem schützt es einen nicht, vor der "Einsamkeit"

     

    Alles Liebe für euch 💫

  • 11.12.25, 09:22

     

    Faunaflora:

     

    Herbi:

    Wenn Dich alles verlässt, kommt das Alleinsein, wenn Du alles verlässt, kommt die Einsamkeit.

    Das ist ein Zitat von "Friedrich Schiller"

    Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.

    Ich danke dir für diesen Beitrag. LG Margit 


    FaunaFlora ,  es wundert mich , denn du widersprichst deinem Thread Eingangs Text und genau das ist ja das eigentliche Thema ! 

     

    Dieses Zitat wird manchmal Schiller zugeschrieben, aber inhaltlich passt es nicht wirklich und genau da liegt der Denkfehler. Eine selbst gewählte Distanzierung ist etwas völlig anderes, als wenn mich alles verlässt. Wenn ich mich bewusst zurückziehe, behalte ich die Kontrolle und weiß, warum ich Abstand brauche. Das ist Alleinsein, also ein Zustand, den ich selbst herbeiführe.

    Wenn mich hingegen Menschen oder Situationen verlassen, entsteht Einsamkeit und die fühlt sich gerade deshalb so schwer an, weil ich sie nicht gewählt habe. Diese beiden Zustände miteinander zu vertauschen ergibt deshalb keinen Sinn.

     


     

  • 11.12.25, 09:07

     

    Herbi:

     

    Waldgeist:

     

    Das stimmt natürlich , andererseits habe ich mich bewusst dafür entschieden alleine zu sein,  dass nicht automatisch Einsamkeit bedeutet ! 
     

    Ich könnte aber in beiden fällen etwas dagegen tun ! 

    Alleinsein kann man wählen – Einsamkeit nicht.
    Und genau da liegt der Unterschied:
    Wenn du alles verlässt, entscheidest du dich aktiv für Distanz.
    Aber wenn dich alles verlässt, ist die Distanz nicht deine Entscheidung.

    Gegen gewählte Distanz kann man jederzeit etwas tun, weil man die Kontrolle hat.
    Gegen unfreiwillige Distanz – also den Verlust von Beziehungen – kann man nicht sofort etwas tun, denn sie entsteht erst einmal ohne dein Zutun.

    Einsamkeit ist also weniger eine Frage des Zustands, sondern der fehlenden Kontrolle darüber.

    Ich glaube, hier liegt einfach ein Missverständnis vor. Du sagst, Einsamkeit entstehe durch Kontrollverlust ,  aber das trifft nur dann zu, wenn einen wirklich alles verlässt , wie zb der Verlust einer Beziehung!  Dann entsteht etwas, das man nicht wollte, und genau das fühlt sich nach fehlender Kontrolle an.

    Wenn man aber selbst alles verlässt, ist das kein Kontrollverlust, sondern eine bewusste Entscheidung. Dann entsteht Alleinsein, nicht Einsamkeit. Man wählt den Abstand und behält damit auch die Kontrolle über den Zustand.

    Darum ist es im Grunde genau umgekehrt. Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit, freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein. Beides fühlt sich unterschiedlich an, weil die Ursache eine andere ist und weil man im zweiten Fall nicht in etwas hineingeworfen wird, sondern es selbst herbeiführt.

     

    Darum ist es eigentlich genau umgekehrt 


    Unfreiwilliger Verlust führt zu Einsamkeit.

    Freiwilliger Rückzug führt zu Alleinsein.



     

  • 11.12.25, 08:39

     

    Waldgeist:

     

    Herbi:

     

    Wenn dich alles verlässt, kannst du ja was dagegen tun. Andersherum wirst du einsam.

    Das stimmt natürlich , andererseits habe ich mich bewusst dafür entschieden alleine zu sein,  dass nicht automatisch Einsamkeit bedeutet ! 
     

    Ich könnte aber in beiden fällen etwas dagegen tun ! 

    Alleinsein kann man wählen – Einsamkeit nicht.
    Und genau da liegt der Unterschied:
    Wenn du alles verlässt, entscheidest du dich aktiv für Distanz.
    Aber wenn dich alles verlässt, ist die Distanz nicht deine Entscheidung.

    Gegen gewählte Distanz kann man jederzeit etwas tun, weil man die Kontrolle hat.
    Gegen unfreiwillige Distanz – also den Verlust von Beziehungen – kann man nicht sofort etwas tun, denn sie entsteht erst einmal ohne dein Zutun.

    Einsamkeit ist also weniger eine Frage des Zustands, sondern der fehlenden Kontrolle darüber.

  • 10.12.25, 22:48

     

    Herbi:

     

    Waldgeist:

     

    Ich sehe das Zitat ein bisschen anders ! Meiner Meinung nach entsteht Einsamkeit eher dann, wenn dich alles verlässt. Alleinsein kann man dagegen auch bewusst wählen und sich trotzdem wohlfühlen. Wer alles verlässt, ist vielleicht allein, aber nicht automatisch einsam! 

     


     

    Wenn dich alles verlässt, kannst du ja was dagegen tun. Andersherum wirst du einsam.

    Das stimmt natürlich , andererseits habe ich mich bewusst dafür entschieden alleine zu sein,  dass nicht automatisch Einsamkeit bedeutet ! 
     

    Ich könnte aber in beiden fällen etwas dagegen tun ! 

  • 10.12.25, 21:57

     

    Waldgeist:

     

    Faunaflora:

     

    Das ist ein Zitat von "Friedrich Schiller"

    Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.

    Ich danke dir für diesen Beitrag. LG Margit 

    Ich sehe das Zitat ein bisschen anders ! Meiner Meinung nach entsteht Einsamkeit eher dann, wenn dich alles verlässt. Alleinsein kann man dagegen auch bewusst wählen und sich trotzdem wohlfühlen. Wer alles verlässt, ist vielleicht allein, aber nicht automatisch einsam! 

     


     

    Wenn dich alles verlässt, kannst du ja was dagegen tun. Andersherum wirst du einsam.

  • 10.12.25, 21:14

     

    Faunaflora:

     

    Herbi:

    Wenn Dich alles verlässt, kommt das Alleinsein, wenn Du alles verlässt, kommt die Einsamkeit.

    Das ist ein Zitat von "Friedrich Schiller"

    Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.

    Ich danke dir für diesen Beitrag. LG Margit 

    Ich sehe das Zitat ein bisschen anders ! Meiner Meinung nach entsteht Einsamkeit eher dann, wenn dich alles verlässt. Alleinsein kann man dagegen auch bewusst wählen und sich trotzdem wohlfühlen. Wer alles verlässt, ist vielleicht allein, aber nicht automatisch einsam! 

     


     

  • 10.12.25, 21:01

     

    Mondenkind:

     

    Andi:

     

    Danke für deine Offenheit, Ehrlichkeit und Stärke .Keine schöne Geschichte. Leute die dir zuhören oder zum sprechen ,sind hier immer zu finden.🙋‍♂️

    Bitte - denn ich finde, dass man mit Offenheit und Ehrlichkeit evtl. doch Weiterkommen kann ! Aber Stärke ??? Die ist der Zukunftsangst gewichen, der Angst, überhaupt jemals wieder richtig Laufen zu können ! 2 mal bin ich Aufgestanden, habe gekämpft, bis ich wieder, mit meinem Rollator, Gehen konnte ! Ja und dann kam immer wieder ein Rückfall, wie ein Schlag in´s Gesicht - eine Knochenentzündung rechts ( hatte ich ganz verrgessen ), OP´s und dann der Sturz !

    Habe ja sowieso schon genug  Metall im Köper - Schrauben und Nägel in den Beinen und im rechten Fuß, eine künstliche Hüfte rechts und 2 künstliche Kniegelenke die beide schon ausgetauscht werden mussten - rechts wegen schwerer Sepsis ( laut Arzt kann ich froh sein, dass ich noch lebe ) ! Eigentlich könnte ich doch so bei STAR WARS mitspielen !?

    Hinzu kommt bei mir jetzt aber noch die Sorge um meinen Mann, weil jetzt Alles an ihm hängenbleibt - der ganze Haushalt, Kochen, die Wäsche, Einkaufen usw. ! Und er kümmert sich ja auch noch ganz rührend um mich !

    Ich habe aber auch schon lange gemerkt, dass mein Mann oft an seine Grenzen stößt ! Deshalb habe ich ihm auch schon gesagt, dass ich ihn freigeben würde !!! Darauf fragte er mich nur, ob ich jetzt total spinnen würde !

    So - und was ich jetzt, noch abschließend als Gedankengang, schreibe, wird Euch schockieren, aber - wenn ich tot wäre, dann wäre mein Mann wieder frei und könnte sein Rentnerleben noch genießen !

    Und - wo finde ich denn hier nette Menschen, mit denen ich Reden kann und die mir Zuhören, außer Dir jetzt ?

    Viele liebe Grüße - Mondenkind

    Mondenkind , 
    du hast wirklich einen besonderen Mann an deiner Seite, das merkt man bei jedem Satz, den du über ihn schreibst. Und trotzdem ist deine Frage sehr berechtigt: Was machen eigentlich Menschen, die keinen Partner haben, der so viel übernimmt?

    Zum Glück gibt es in Deutschland viele Möglichkeiten, damit niemand allein durch so eine Zeit muss. Dazu gehören zum Beispiel mobile Pflegedienste, Haushaltshilfen, Einkaufshilfen, Besuchs- und Begleitdienste, Alltagsbegleiter oder Essen-auf-Rädern. Auch Fahrdienste, Physiotherapie zu Hause oder Gesprächsangebote wie Selbsthilfegruppen können eine große Unterstützung sein.

    Diese Angebote sind nicht nur für Menschen gedacht, die alleine leben. Sie können auch Partner entlasten, denn es ist völlig normal, dass jemand, der täglich hilft und pflegt, irgendwann an seine Grenzen kommt. Niemand muss das alles alleine schaffen, und gerade dafür gibt es solche Dienste.

    Das heißt nicht, dass dein Mann weniger wichtig wäre  im Gegenteil. Aber es würde den Druck von ihm nehmen, wenn er merkt, dass er Unterstützung bekommen darf und nicht alles allein tragen muss.

     Vielleicht  solltest du dir das einmal überlegen 🙋‍♂️
     

     


     

  • 10.12.25, 20:36

     

    Faunaflora:

     

    Mondenkind:

     

     

    Es gibt doch hier, auf der Plattform auch Menschen, die auch, so wie ich, in Essen wohnen ! Vielleicht wäre da ja Jemand bereit, mich zu besuchen - zum Quatschen, Karten spielen, Würfeln, Monopoli usw. !? Sehr gerne auch mit Hund/en !!!!!

    Darüber würde ich mich so sehr freuen und wünsche mir, dass das nicht nur ein Traum bleiben wird !!!

    Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht ist es hier möglich ganz gezielt, User aus Essen und Umgebung zu suchen und zu kontaktieren. Oder frag mal den Support! 🍀

     

     

    Was genau soll sie den Support fragen , ob es hier Mitglieder aus Essen gibt,  die sie dann anschreiben kann ? 
     Das kann man auch im Profil einstellen unter suche -Mitglieder und danach die Entfernung !   

  • 10.12.25, 18:08

     

    Mondenkind:

     

    Waldgeist:

     

    Das ganze ist  wirklich sehr bedauerlich und wirkt wie eine Verkettung unglücklicher Umstände ,  so habe ich deine Geschichte zumindest aufgefasst. Gleichzeitig frage ich mich, wie du dir persönliche Kontakte hier genau vorstellst, da viele Menschen auf dieser Freizeitplattform jemanden suchen, mit dem man sich treffen oder etwas unternehmen kann. Vielleicht kannst du sagen, wie so ein persönlicher Kontakt deiner Meinung nach aussehen könnte und was du dir konkret darunter vorstellst ?  🙋‍♂️


     

     

    Mondenkind:

     

    Bitte - denn ich finde, dass man mit Offenheit und Ehrlichkeit evtl. doch Weiterkommen kann ! Aber Stärke ??? Die ist der Zukunftsangst gewichen, der Angst, überhaupt jemals wieder richtig Laufen zu können ! 2 mal bin ich Aufgestanden, habe gekämpft, bis ich wieder, mit meinem Rollator, Gehen konnte ! Ja und dann kam immer wieder ein Rückfall, wie ein Schlag in´s Gesicht - eine Knochenentzündung rechts ( hatte ich ganz verrgessen ), OP´s und dann der Sturz !

    Habe ja sowieso schon genug  Metall im Köper - Schrauben und Nägel in den Beinen und im rechten Fuß, eine künstliche Hüfte rechts und 2 künstliche Kniegelenke die beide schon ausgetauscht werden mussten - rechts wegen schwerer Sepsis ( laut Arzt kann ich froh sein, dass ich noch lebe ) ! Eigentlich könnte ich doch so bei STAR WARS mitspielen !?

    Hinzu kommt bei mir jetzt aber noch die Sorge um meinen Mann, weil jetzt Alles an ihm hängenbleibt - der ganze Haushalt, Kochen, die Wäsche, Einkaufen usw. ! Und er kümmert sich ja auch noch ganz rührend um mich !

    Ich habe aber auch schon lange gemerkt, dass mein Mann oft an seine Grenzen stößt ! Deshalb habe ich ihm auch schon gesagt, dass ich ihn freigeben würde !!! Darauf fragte er mich nur, ob ich jetzt total spinnen würde !

    So - und was ich jetzt, noch abschließend als Gedankengang, schreibe, wird Euch schockieren, aber - wenn ich tot wäre, dann wäre mein Mann wieder frei und könnte sein Rentnerleben noch genießen !

    Und - wo finde ich denn hier nette Menschen, mit denen ich Reden kann und die mir Zuhören, außer Dir jetzt ?

    Viele liebe Grüße - Mondenkind

    Es gibt doch hier, auf der Plattform auch Menschen, die auch, so wie ich, in Essen wohnen ! Vielleicht wäre da ja Jemand bereit, mich zu besuchen - zum Quatschen, Karten spielen, Würfeln, Monopoli usw. !? Sehr gerne auch mit Hund/en !!!!!

    Darüber würde ich mich so sehr freuen und wünsche mir, dass das nicht nur ein Traum bleiben wird !!!

    Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht ist es hier möglich ganz gezielt, User aus Essen und Umgebung zu suchen und zu kontaktieren. Oder frag mal den Support! 🍀

     

     

  • 10.12.25, 17:51

     

    Herbi:

     

    Faunaflora:

     

    Das ist ein Zitat von "Friedrich Schiller"

    Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.

    Ich danke dir für diesen Beitrag. LG Margit 

    Und die Gruppe Schiller hat es sogar in einen Song verpackt 👋

    Wusste ich nicht, aber danke für diesen Tipp 

     

  • 10.12.25, 17:49

     

    Andi:

     

    Mondenkind:

     

    Hallo Moonfeeling

    Dich interessiert, was mir alles passiert ist und ob es ein Unfall war !

    Möchte aber zuerst klarstellen, dass ich KEIN Mitleid möchte !!!

    Also - bin seit 5 Jahren ein Pflegefall, da ich wegen einer Bakerzyste mit Einblutung im rechten Knie hatte und deshalb plötzlich nicht mehr Stehen konnte !

    Dann bin ich am 04.08. letzten Jahres mit meinem Rollator gestürzt und habe mir beide Beine gebrochen, die aber, wegen schlechter Knochendichte, schon während des Laufen´s gebrochen sind ( fast 7 Wochen Krankenhaus, 14 OP´s, 2 Hauttransplantationen, 3 Blutkonserven und einen Fixateur im Bein und Fuß !

    Nach 2 Wochen wurde dann noch mein rechtes Fußgelenk mit 2 Nägeln versteift !

    Nach ca. einer Woche wurde ich dann endlich nach Hause entlassen, wo der Hausarzt dann nach 2 Wochen 50 Klammern entfernte ! 

    Danach war täglich Wundvesorgung, mit Säubern, Desinfizieren, Verbinden, Kompressionswickel und links Kom

    pressionsstrumpf anziehen ang

    Hallo Moonfeeling

    Dich interessiert, was mir alles passiert ist und ob es ein Unfall war !

    Doch zuerst möchte ich klarstellen, dass ich KEIN Mitleid haben möchte !

    Also - ich bin seit 5 Jahren ein Pflegefall, da ich, wegen einer Bakerzyste mit Einblutung im Knie, plötzlich nicht mehr Stehen konnte !

    Dann bin ich am 04.08. letzten Jahres mit meinem Rollator gestürzt und habe mir 

    beide Beine gebrochen, die aber, wegen schlechter Knochendichte, während des Laufens gebrochen sind( fast 7 Wochen Krankenhaus, 14 OP´s, 2 Hauttansplantationen, 3 Blutkonserven und hatte dann noch einen Fixateur in rechtem Bein und Fuß ! Nach 2 Wochen wurde dann noch das Fußgelenk mit 2 Nägeln versteift !

    Nach ca. einer Woche wurde ich dann endlich nach Hause entlassen, wo der Hausazt dann nach 2 Wochen 50 Klammern entfernte !

    Tja und da meine Beinbrüche, wegen schlechter Knochendichte, immer noch nicht richtig verheilt sind, darf ich mich noch nichtmal hinstellen, sondern nur in meinem Pflegebett liegen, oder auf dessen Bettkante sitzen !

    Danach folgte noch, über der rechten Ferse, die tägliche Vesorgung einer offenen Wunde ( Säubern, Desinfektion, Verband, Komprressionswickel und links Kompressionsstrumpf anziehen ! Seit einer Woche ist nur noch alle 3 Tage Wundversorgung und es kann jetzt auch da der Kompressionsstrumpf angezogen werden !

    Mit meinen Händen kann ich auch nicht mehr viel machen, da ich Rheuma und wegen einem Karpaltunnel-Syndrom, kein Gefühl mehr in den  Händen habe !

    Dabei wollte ich  doch nur, hier auf dieser Plattform, nette Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen !!!

    Aber durch meinen mieserablen Gesundheitszustand kann ich auch leider an keinerlei Aktivität/en teilnehmen !

    Ich habe doch eigentlich schon verloren, bevor ich überhaupt versucht habe, nette Menschen kennenzulernen, oder / und Kontakte zu knüpfen !!!

    Viele liebe Grüße, auch an alle Anderen - Mondenkind

    Danke für deine Offenheit, Ehrlichkeit und Stärke .Keine schöne Geschichte. Leute die dir zuhören oder zum sprechen ,sind hier immer zu finden.🙋‍♂️

    Genau so ist es wie es Andi geschrieben hat.

    Manchmal hilft es schon, "Mondenkind"einfach alles von der Seele zu schreiben und dadurch das Gefühl zu bekommen, das hier Menschen sind, die dir Empathie entgegen bringen,,,🍀

  • 10.12.25, 17:46

     

    Faunaflora:

     

    Herbi:

    Wenn Dich alles verlässt, kommt das Alleinsein, wenn Du alles verlässt, kommt die Einsamkeit.

    Das ist ein Zitat von "Friedrich Schiller"

    Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.

    Ich danke dir für diesen Beitrag. LG Margit 

    Und die Gruppe Schiller hat es sogar in einen Song verpackt 👋

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