Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.026 Beiträge · 61 Gefällt mir · 21.005 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 13.09.24, 10:38

     

    wholeinone:

     

    Margit:

    Unbenannt.jpg

    Ist nicht genau das Gefühl allein zu sein, und wenn einem das als Folge daraus traurig, depressiv , verzweifelt, aufgebend,...macht, Einsamkeit?

    Weil allein kann man sich auch verheiratet, als Teil einer Gemeinschaft usw... fühlen.

    Ich find ja spannend, was man als Mensch unternimmt, wenn man das Gefühl hat allein zu sein und es nicht sein möchte.

    Sich vom Partner trennen ,

    Kompromisse eingehen, anpassen....

    Neue Kontakte suchen, hoffen...

    Auf Seiten wie diese Gleichgesinnte begegnen versuchen....Die Chance, welchem einem ein Neubeginn bietet, nutzen...(falls man die Ressourcen noch dazu hat)

    Wenn einem das Leben Zitronen zu geben scheint, Zitronentee, weil's heut so kalt ist, daraus machen?

    Liebe Grüße Walter 

     

     

    "Walter" danke für deinen Beitrag!  Liebe Grüsse Margit

  • Walter:

    Alleine sein - Zustand

    Einsam fühlen - Gefühl

    Aber egal, verstanden habe ich dich auch so.

  • 13.09.24, 09:57

     

    Margit:

    Unbenannt.jpg

    Ist nicht genau das Gefühl allein zu sein, und wenn einem das als Folge daraus traurig, depressiv , verzweifelt, aufgebend,...macht, Einsamkeit?

    Weil allein kann man sich auch verheiratet, als Teil einer Gemeinschaft usw... fühlen.

    Ich find ja spannend, was man als Mensch unternimmt, wenn man das Gefühl hat allein zu sein und es nicht sein möchte.

    Sich vom Partner trennen ,

    Kompromisse eingehen, anpassen....

    Neue Kontakte suchen, hoffen...

    Auf Seiten wie diese Gleichgesinnte begegnen versuchen....Die Chance, welchem einem ein Neubeginn bietet, nutzen...(falls man die Ressourcen noch dazu hat)

    Wenn einem das Leben Zitronen zu geben scheint, Zitronentee, weil's heut so kalt ist, daraus machen?

    Liebe Grüße Walter 

     

     

  • 13.09.24, 09:34
    Unbenannt.jpg
  • 11.09.24, 10:55 - Zuletzt bearbeitet 11.09.24, 11:41.

    Irgendwie sind wir auf das Thema "Zufriedenheit ' angelangt und das finde ich total super!  Denn letztlich betrifft es auch das"Alleinsein" oder die "Einsamkeit" denn wen man eine innerliche "Zufriedenheit" erlangt, wird einiges leichter,,

    Danke für eure Beiträge!

  • 10.09.24, 09:55

    Martin 

    na die Fee würde ich an nen Hai verfüttern….

     

    ok ok ich verstehe das Gleichnis aber es ist kein gutes. Wieso ? Meiner Meinung nach  aus zwei Gründen:

     

    1. Zufriedenheit ist nicht nur von äußeren Umständen abhängig ( Solange die Grundbedürfnisse des Menschen erfüllt sind, die da wären: Durst, Hunger, Gesundheit, Wärme, Gesellschaft)

     

    2. Träume und Wünsche gehören zum Glücklichsein dazu. ( Es sei denn ich bin der buddhistischen Erleuchtung nahe - aber selbst dann wäre der Weg dahin mein Traum und Wunsch ) 

     

    Oder anders gesagt: es könnte durchaus sein dass Kind sitzt in der Badewanne und möchte zurück zum Topf, weiß darin gemütlicher war. 😃

  • 09.09.24, 21:18

     

    Margit:

     

    Martin:

     

    Man kann auch daran arbeiten immer unzufrieden zu sein und dafür hat auch Paul Watzlawick schon ein Buch geschrieben „ Anleitung zum Unglücklich sein„ !   

    Also, da brauch ich echt kein Buch -- zum Unglücklich sein 🫣

    Das Mädchen in dem Kübel scheint zufrieden und glücklich zu sein , bis ihr eine vermeintlich gute Fee erscheint und ihr erzählt , dass es auch Badewannen gibt , in denen es noch viel schöner und angenehmer ist zu Baden!  Jetzt ist das Mädchen nicht mehr zufrieden und fühlt sich unglücklich und möchte unbedingt eine Badewanne!  
    Vielleicht sitzt sie einmal in einer  Badewanne , aber bis dahin ist sie unglücklich ! 
    Geschafft , endlich,  das Mädchen sitzt jetzt in einer  Badewanne und fühlt das gleiche wie in ihrem Kübel !  Sie ist wieder zufrieden und glücklich und geniesst das Bad !  Plötzlich erscheint wieder diese Fee und erzählt ihr von einem Whirlpool! 
    Jetzt ist das Mädchen wieder unglücklich und strebt nach einem Whirlpool….
    Was schließt man daraus ….die Fee hat das Buch gelesen „ Anleitung zum Unglücklich sein„! 
     

  •  

    Margit:

     

    Also, da brauch ich echt kein Buch -- zum Unglücklich sein 🫣

    Zum perfektionieren auch nicht? (Scherz)

  • 09.09.24, 17:18

     

    Martin:

     

    Biene:

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

    Man kann auch daran arbeiten immer unzufrieden zu sein und dafür hat auch Paul Watzlawick schon ein Buch geschrieben „ Anleitung zum Unglücklich sein„ !   

    Also, da brauch ich echt kein Buch -- zum Unglücklich sein 🫣

  • 09.09.24, 16:07
    21.08.2016 19-46-53_0002.jpg
  • 09.09.24, 00:33

     

    Biene:

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

    Man kann auch daran arbeiten immer unzufrieden zu sein und dafür hat auch Paul Watzlawick schon ein Buch geschrieben „ Anleitung zum Unglücklich sein„ !   

  • 08.09.24, 14:51 - Zuletzt bearbeitet 08.09.24, 14:55.

     

    Biene:

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

    👍Genau so meinte ich es 

  • 08.09.24, 14:48

    Wenn man sich "einredet" zufrieden zu sein, weil man eh alles hat, 
    diese Zufriedenheit aber nicht FÜHLT, dann ist es vermutlich g'scheiter, sich der Unzufriedenheit zu stellen und daran zu arbeiten.

  • 08.09.24, 14:45 - Zuletzt bearbeitet 08.09.24, 14:46.

    "Martin" so sollte es sein!

    Aber es klappt nicht  immer zufrieden zu sein, aber vielleicht ist es gut so und hält uns dadurch auf Trab, etwas zu verändern,,,

  • 08.09.24, 13:36

    Vielleicht noch etwas über Zufriedenheit , Das Foto kursiert zwar schon länger in den sozialen Medien, aber es sagt vieles aus !  Zufrieden sein mit dem was man hat und wenn es auch nicht viel ist ! Ständige Unzufriedenheit führt auch zu nichts und macht nur unglücklich..

    IMG_6740.jpeg
  • 08.09.24, 09:23

    Der erste Schritt

     

    Wann mach ich ihn?

    Will oder muss ich ihn machen?

    Wie lang mach ich ihn?

    In welche Richtung mach ich ihn?

     

    IMG_8185.jpeg
  • 07.09.24, 22:40

    Doris ja Du kannst das ändern. Den ersten Schritt hast Du doch schon getan. Du bist hier. 
     

    ja, so einfach ist es nicht, ich weiß. Aus eigener Erfahrung kenne ich es auch, dass ohne den langjährigen Partner fast nix mehr funktioniert.

     

    Was mir geholfen hat waren ganz neue Hobbys. Probier einfach mal was aus was Du sonst nie gemacht hättest.

     

    ich habe auch gelernt, aktiv auf andere (fremde) Menschen zuzugehen. Auch das klingt einfacher als es ist aber es wird immer einfacher wenn man es probiert. So hatte ich schon viele interessante Gespräche wenn ich unterwegs bin. 
     

    Ein Lächeln wirkt oft Wunder 👍

  • 07.09.24, 21:08

    Seit dem Tod meines Mannes bin ich einsam . Meine Familie wohnt nicht in meiner Stadt. Kind und Enkel sind selbstständig. 

    Durch meine 45jährige Schichtarbeit kaum Freunde. Die wenigen gehen noch arbeiten.  Da man sich nicht zu oft einbringen möchte bleibt zu viel Zeit übrig die schwer zu füllen ist. Deswegen habe ich mir einen Hund angeschafft, den ich nicht mehr missen möchte. Sie ist jetzt mein Lebensinhalt und macht es erträglicher. 

    Nun werden viele sagen,  suche dir eine Beschäftigung. Aber meine ehemaligen Hobbys machen keinen Spaß mehr, da mein Mann sie nicht mehr für schön befinden kann und sie mich nun traurig machen würden. Alleine weggehen ist nicht so toll und wegfahren schon gar nicht. Wer meint man kann dies ändern wird mein bester Freund. 

  • 07.09.24, 13:56 - Zuletzt bearbeitet 07.09.24, 13:57.

    Da fällt mir gerade eine amüsante Episode ein, als ich vor einiger Zeit eine Unterhaltung mit einem 10 jährigen Buben hatte , indem ich ihm erklärte; egal was passiert, Hauptsache du bist zufrieden!

    Seine Antwort darauf ; Super!  Das heißt also, wenn ich eine schlechte Note habe ist alles okay, solange ich selber zufrieden bin, hoffentlich verstehst meine Mutter das auch,,🫣

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • 07.09.24, 12:05

    Echte, dauerhafte Zufriedenheit ist unbezahlbar! 
    Und kommt wohl nicht besonders häufig vor.
     

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.