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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 1.029 Beiträge · 63 Gefällt mir · 21.060 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • 06.08.24, 14:03 - Zuletzt bearbeitet 06.08.24, 14:05.

     

    Dante:

     

    Ich denke, auch ein Arzt bricht nicht voreilig eine Türe auf. Das geschieht am besten unter Beizug und auf Anweisung der Polizei. 

    Ja, das ist schon klar, dass das nicht der Arzt selber macht, sondern die Polizei mittels Öffnungsdienst. Aber der Hausarzt könnte das - nach seinem besten Wissen und Gewissen - entscheiden und die Polizei würde/müsste auf ihn "hören"?

     

    Wie wäre das bei Freunden/Verwanden? "Er hat gesagt, er will sich umbringen und hat sich eingesperrt". Was macht man da? Also eher bei Gefahr im Verzug?

     

    Vor ein paar Tagen hatten wir bei "GEmeinsam Weise werden" eine ähnliche Diskussion, aber unter umgekehrtem Vorzeichen - Entscheidungsfreiheit, siehe auch "GOTT".

  •  

    Ute:

     

    Der psychisch gesunde Mensch geht zu einer Schuldnerberatung und anderen Stellen und lässt sich Wege aufzeigen. 

     

    Nicht jeder ist bereit dazu. Hat nichts mit psychischer Gesundheit zu tun. 

  • 06.08.24, 13:59

     

    Dante:

     

    Ute:

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Für mich ein No-Go, um nicht zu sagen: Die meisten Verabreichungen von Psychopharmaka halte ich für ein Verbrechen gegen die Menschheit. Aber wie du sagst, das wäre nochmals ein anderes Thema, aber es musste sein. 

     

    Ich bin auch kein Fan von Psychopharmaka, überhaupt Medikamenten. Aber wenn es um ein zu rettendes Leben geht?!

  •  

    Ute:

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Für mich ein No-Go, um nicht zu sagen: Die meisten Verabreichungen von Psychopharmaka halte ich für ein Verbrechen gegen die Menschheit. Aber wie du sagst, das wäre nochmals ein anderes Thema, aber es musste sein. 

  • 06.08.24, 13:57

     

    Dante:

     

    Ute:

     

    Das habe ich auch immer gedacht, aber das war falsch. Ein psychisch stabiler Mensch weiß, dass "nach Regen immer auch bald wieder die Sonne scheint". Er vertraut soweit auf sich selbst, dass er weiß, dass man irgendwo nachlesen oder fragen kann und findet zumindest erste Ideen für Lösungswege. Dessen Gedanken gehen einfach nicht in diese Richtung. 

     

    Wer schon allein mit solchen Gedanken "spielt" - oft nach dem Motto "Welchen Weg würde ich wählen?", wird in Fachkreisen genauer betrachtet.

     

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 

    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. 

    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 

    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 

    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

     

     

    Grundsätzlich bin ich da schon bei dir, denn ohne Willen und Mitwirkung des Patienten geht es nicht. 

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Es führt mir jetzt aber hier zu weit und ich möchte mich da wieder ausklinken.

     

     

    Die Würde des Menschen wird hier im Forum täglich in den Dreck getreten.

    .

     

    Manche bringen sich um, weil sie nicht weiter wissen, rein materiell. Sie waren nie depressiv und sind es auch im Moment nicht. Die existenzvernichtenden Corona-Massnahmen führten zum einen und anderen Suizid. Aktuell hört man von Suiziden infolge schwerer Covid mRNA Post-Vac-Erkrankungen. Die leiden alle nicht an Depressionen. Aber ja, man kann natürlich die Depression so definieren. 

     

     

    Der psychisch gesunde Mensch geht zu einer Schuldnerberatung und anderen Stellen und lässt sich Wege aufzeigen. 

     

    In D muss niemand obdachlos sein, wenn er es nicht will. Unser soziales Netz fängt jeden auf, der aufgefangen werden will - natürlich dann nicht auf dem gewohnten Niveau. Aber kein Grund für Suizid! Ich finde das wichtig, daran zu erinnern!

     

    Was körperliche Krankheiten angeht, ist nochmal eine andere Nummer. Da sind mir schon 2 Fälle begegnet, die Suizid begangen haben, beide konnte ich auch verstehen. Ich würde in so einem Fall offizielle Sterbehilfe in Erwägung ziehen, weil ich das für Hinterbliebene als erträglicher sehe.

  •  

    Ute:

     

    Dante:

     

    Ich glaube nicht, dass jemand im klinischen Sinn depressiv sein muss, um suizidale Gedanken zu hegen. 

    Das habe ich auch immer gedacht, aber das war falsch. Ein psychisch stabiler Mensch weiß, dass "nach Regen immer auch bald wieder die Sonne scheint". Er vertraut soweit auf sich selbst, dass er weiß, dass man irgendwo nachlesen oder fragen kann und findet zumindest erste Ideen für Lösungswege. Dessen Gedanken gehen einfach nicht in diese Richtung. 

     

    Wer schon allein mit solchen Gedanken "spielt" - oft nach dem Motto "Welchen Weg würde ich wählen?", wird in Fachkreisen genauer betrachtet.

     

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 

    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. 

    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 

    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 

    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

     

     

     

     

    Bei einer schweren Depression scheint mir mit und ohne Selbstgefährdung die professionelle Hilfe angesagt. Doch auch das sollte nicht hinter dem Rücken des Betroffenen angestrebt werden. 

    Grundsätzlich bin ich da schon bei dir, denn ohne Willen und Mitwirkung des Patienten geht es nicht. 

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Es führt mir jetzt aber hier zu weit und ich möchte mich da wieder ausklinken.

     

     

     

    Solange die Person ansprechbar ist, sollte immer das Einverständnis dieser Person vorliegen. Das schulden wir der Würde des Menschen. 

     

    Die Würde des Menschen wird hier im Forum täglich in den Dreck getreten.

    .

     

    Manche bringen sich um, weil sie nicht weiter wissen, rein materiell. Sie waren nie depressiv und sind es auch im Moment nicht. Die existenzvernichtenden Corona-Massnahmen führten zum einen und anderen Suizid. Aktuell hört man von Suiziden infolge schwerer Covid mRNA Post-Vac-Erkrankungen. Die leiden alle nicht an Depressionen. Aber ja, man kann natürlich die Depression so definieren. 

  •  

    Robert:

     

    Dante:

     

    Bei entsprechender Einschätzung der Situation, Ja. Wird auch so gemacht. 

    Das kann dann z.B. der Hausarzt entscheiden? Für einen Gerichtsentscheid wird wohl die Zeit fehlen.

    Ich denke, auch ein Arzt bricht nicht voreilig eine Türe auf. Das geschieht am besten unter Beizug und auf Anweisung der Polizei. 

  •  

    Dante:

     

    Das geht dann wohl in die Richtung, wo der Betroffene mit Suizid droht und sich auf diese Art das Umfeld gefügig macht, um nicht zu sagen terrorisiert. Es gibt Leute, die instrumentalisieren ihre Krankheit. Darauf sollte man sich nicht einlassen, auch nicht im Interesse des Erkrankten. 

    Klar, da kommen ja auch andere psychisch zu Schaden = Psychoterror = Fremdgefährdung im weiteren Sinn.

  • 06.08.24, 13:23

     

    Robert:

     

    Elena:

     

    Das Problem ist, dass du auch dein eigenes Leben hast und nicht rund um 24h die Person überwachen kannst. Und wenn sie sich weigert die professionelle Hilfe einzuholen? Welche Optionen gebe es denn noch?

    Das wäre ja dann Sache der Klinik.

     

    Tja, und anscheinend darf aufgebrochen und eingewiesen werden, auch gegen Widerstand.

    So habe ich mir auch gedacht. Aber zuerst natürlich versuchen mit dem Einverständnis des Patienten, wie Dante es thematisiert hat. 

  •  

    Elena:

     

    Dante:

     

    Nach meinem Wissen und Verständnis ist jeder dazu angehalten, Arzt wie Laie, nach bestem Wissen und Gewissen Gefahr abzuwenden, Hilfe zu leisten und Hilfe anzufordern. 

    Das Problem ist, dass du auch dein eigenes Leben hast und nicht rund um 24h die Person überwachen kannst. Und wenn sie sich weigert die professionelle Hilfe einzuholen? Welche Optionen gebe es denn noch?

    Das geht dann wohl in die Richtung, wo der Betroffene mit Suizid droht und sich auf diese Art das Umfeld gefügig macht, um nicht zu sagen terrorisiert. Es gibt Leute, die instrumentalisieren ihre Krankheit. Darauf sollte man sich nicht einlassen, auch nicht im Interesse des Erkrankten. 

  • 06.08.24, 13:20 - Zuletzt bearbeitet 06.08.24, 13:21.

     

    Elena:

     

    Das Problem ist, dass du auch dein eigenes Leben hast und nicht rund um 24h die Person überwachen kannst. Und wenn sie sich weigert die professionelle Hilfe einzuholen? Welche Optionen gebe es denn noch?

    Das wäre ja dann Sache der Klinik.

     

    Tja, und anscheinend darf aufgebrochen und eingewiesen werden, auch gegen Widerstand.

  •  

    Dante:

     

    Robert:

     

    Ok! Aber: Der "Patient" sperrt sich in die Wohnung ein. Darf aufgebrochen werden?

    Bei entsprechender Einschätzung der Situation, Ja. Wird auch so gemacht. 

    Das kann dann z.B. der Hausarzt entscheiden? Für einen Gerichtsentscheid wird wohl die Zeit fehlen.

  • 06.08.24, 13:17

     

    Dante:

     

    Robert:

     

    Was kann der Hausarzt in die Wege leiten? Darf er das überhaupt? Wer darf überhaupt?

    Nach meinem Wissen und Verständnis ist jeder dazu angehalten, Arzt wie Laie, nach bestem Wissen und Gewissen Gefahr abzuwenden, Hilfe zu leisten und Hilfe anzufordern. 

    Das Problem ist, dass du auch dein eigenes Leben hast und nicht rund um 24h die Person überwachen kannst. Und wenn sie sich weigert die professionelle Hilfe einzuholen? Welche Optionen gebe es denn noch?

  •  

    Robert:

     

    Dante:

     

    Nach meinem Wissen und Verständnis ist jeder dazu angehalten, Arzt wie Laie, nach bestem Wissen und Gewissen Gefahr abzuwenden, Hilfe zu leisten und Hilfe anzufordern. 

    Ok! Aber: Der "Patient" sperrt sich in die Wohnung ein. Darf aufgebrochen werden?

    Bei entsprechender Einschätzung der Situation, Ja. Wird auch so gemacht. 

  • 06.08.24, 13:15

     

    Dante:

     

    Ich glaube nicht, dass jemand im klinischen Sinn depressiv sein muss, um suizidale Gedanken zu hegen. 

    Das habe ich auch immer gedacht, aber das war falsch. Ein psychisch stabiler Mensch weiß, dass "nach Regen immer auch bald wieder die Sonne scheint". Er vertraut soweit auf sich selbst, dass er weiß, dass man irgendwo nachlesen oder fragen kann und findet zumindest erste Ideen für Lösungswege. Dessen Gedanken gehen einfach nicht in diese Richtung. 

     

    Wer schon allein mit solchen Gedanken "spielt" - oft nach dem Motto "Welchen Weg würde ich wählen?", wird in Fachkreisen genauer betrachtet.

     

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 

    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. 

    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 

    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 

    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

     

     

     

     

    Bei einer schweren Depression scheint mir mit und ohne Selbstgefährdung die professionelle Hilfe angesagt. Doch auch das sollte nicht hinter dem Rücken des Betroffenen angestrebt werden. 

    Grundsätzlich bin ich da schon bei dir, denn ohne Willen und Mitwirkung des Patienten geht es nicht. 

     

    Aber: Der Wille kommt eben oft erst über die Medikamentengabe und die kann in bestimmten Fällen unter Zwang erfolgen. 

     

    Es führt mir jetzt aber hier zu weit und ich möchte mich da wieder ausklinken.

     

     

     

    Solange die Person ansprechbar ist, sollte immer das Einverständnis dieser Person vorliegen. Das schulden wir der Würde des Menschen. 

     

    Die Würde des Menschen wird hier im Forum täglich in den Dreck getreten.

  •  

    Dante:

     

    Nach meinem Wissen und Verständnis ist jeder dazu angehalten, Arzt wie Laie, nach bestem Wissen und Gewissen Gefahr abzuwenden, Hilfe zu leisten und Hilfe anzufordern. 

    Ok! Aber: Der "Patient" sperrt sich in die Wohnung ein. Darf aufgebrochen werden?

  •  

    Robert:

     

    Ute:

     

    Der Hausarzt hat einen anderen Blick auf seinen Patienten und kann dann entscheiden, ob etwas und was in die Wege geleitet wird.

    Was kann der Hausarzt in die Wege leiten? Darf er das überhaupt? Wer darf überhaupt?

    Nach meinem Wissen und Verständnis ist jeder dazu angehalten, Arzt wie Laie, nach bestem Wissen und Gewissen Gefahr abzuwenden, Hilfe zu leisten und Hilfe anzufordern. 

  •  

    Ute:

     

    Der Hausarzt hat einen anderen Blick auf seinen Patienten und kann dann entscheiden, ob etwas und was in die Wege geleitet wird.

    Was kann der Hausarzt in die Wege leiten? Darf er das überhaupt? Wer darf überhaupt?

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    Elena:

     

    Dante:

     

    Oderso. Ohne Gefahr im Verzug wie ohne Einverständnis der Umsorgten werte ich eine Meldung beim Hausarzt oder anderswo als übergriffig und respektlos. 

    Wie würdest du denn handeln, wenn deinem guten Freund mental so schlecht geht, dass er/ sie die Gefahr für sich selbst darstellen?

    Ich hatte mit zwei oder drei Leuten Situationen, wo sie mir unumwunden sagten, sie wollten nicht mehr leben. Bei offensichtlicher Selbstgefährdung würde ich bei jedem Menschen "handeln". Bei einem guten Freund würde ich vorher alles andere versuchen, bevor ich professionelle Hilfe oder Rettung einbeziehen würde. 

  •  

    Ute:

    Sich wirklich interessieren und nachfragen, aber das geht natürlich nur, wenn man selbst nicht egozentrisch um sich kreist.

    Schwierig, wenn man im kapitalistischen Hamsterrad gerade selber mal so überlebt.

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