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  • Verlieren wir den Anstand? Haben wir verlernt, wie man sich benimmt?

    Diskussion · 168 Beiträge · 38 Gefällt mir · 2.717 Aufrufe
    Sonja aus Stallhofen

    Geschäfte und Restaurants stellen vor dem Eingang Tafeln mit Benimmregeln auf, weil offenbar immer weniger Menschen wissen, was sich gehört. 
    Es war normal, dass man alten, behinderten Menschen oder Schwangeren seinen Sitzplatz in den Öffis anbot. 
    Sich nicht rüpelhaft ein einem vorbei drängen, zu formellen Veranstaltungen nicht wie zu einer Beachparty erscheinen.
    Kein Grüßen und Verabschieden - kein Bitte oder Danke.
    Die Liste ließe sich fast endlos fortsetzen.

    Viele Worte und Bezeichnungen aus früherer Zeit sind verpönt, Karl May fast auf dem Index, keiner darf mehr ausgegrenzt werden.
    Und doch hab ich das Gefühl, dass es viel weniger Miteinander und Rücksichtnahme gibt, als in meiner Kindheit zB. und das in einer Zeit, in der Toleranz und Moral groß geschrieben wird. 
    Oder ist mit Toleranz gemeint, dass sich jeder Benehmen kann, wie er will? 

    Wie seht ihr das? Was sind eure Wahrnehmungen?
     

    26.07.24, 10:57 - Zuletzt bearbeitet 26.07.24, 16:14.

Beiträge

  • 28.07.24, 12:55

     

    Ute:

     

    Das ist wie in meiner Jugend, da war Grün ganz schlimm, aber ohne Grün würde es heute noch schlimmer um unsere Umwelt bestellt sein.

    Sowohl China als auch Precht (kein Fan) haben die Grünen als das identifiziert, was sie hinter ihrer Maske wirklich sind. 

     

    Zimmer Balkankrieg hat Joschka Fischer schon einmal bewiesen, was diese ******** sind.

  • 28.07.24, 12:41

     

    Sonja:

     

    Ute:

     

     

    Um mal politisch zu werden: Wenn wir jetzt zu viel Rechts bekommen, haben wir andere Probleme. Das Pendel muss in die gesunde Mitte kommen und die muss sich deutlicher positionieren.

     

    Das ist wie in meiner Jugend, da war Grün ganz schlimm, aber ohne Grün würde es heute noch schlimmer um unsere Umwelt bestellt sein!

    Man sollte sich mal die Frage stellen, woher der Rechtsruck überall kommt?

    Aus dem Todschweigen und unter den Teppichkehren der Probleme unserer Regierungen. 

    Wenn wir die Integrationsprobleme nicht ansprechen, existieren sie auch nicht - so scheinen sie sich das zu denken.

    Wenn Bürger die Tatsachen ansprechen, wird sofort die Nazikeule geschwungen und die sich immer mehr häufenden Vorfälle (besonders in Wien) mit Migranten, sind Wasser auf den Mühlen der Blauen.

     

    Bei so einer Ignoranz der Politiker oder der Angst, die Warheit auszusprechen, darf man sich darüber nicht wundern.

    Sehr gut, lieben Dank.

     

    Ich bin ein sogenannter Rechtsgerückter.

    (Noch) nicht AfD.

     

    Rechts bedeutet im politischen Sinn konservativ = bewahrend.

     

    Entgegen einem vorherigen Kommentar ist mir die Gesellschaft zu links geworden.

     

    Ich komme als Transferfahrer eines Autohauses viel rum, sowohl mit Auto als auch mit ÖPNV.

     

    Die Verelendung der Städte, baulich und menschlich, ist erschreckend.

     

    Ja, meine Überzeugung ist der ungebremste Zufluss und Alimentierung.

     

    Man sollte ja nicht glauben, dass eine Flucht aus der Diktatur automatisch bedeutet, eine demokratische Grundhaltung zu haben.

     

    Um zum Thema Benehmen zurückzukommen:

     

    Trotz aller Widrigkeiten ein soziales Miteinander leben, ja - auch mit den Zuwanderern.

  • 28.07.24, 12:09 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 12:10.

     

    Ute:

     

    bbZ:

     

    Einige Individuen sind sogar davon überzeugt, kulturell sowie religiös "überlegen" zu sein. 

     

    Ein gefährliches Paar, wenn es auf Toleranz stößt.

     

    Um mal politisch zu werden: Wenn wir jetzt zu viel Rechts bekommen, haben wir andere Probleme. Das Pendel muss in die gesunde Mitte kommen und die muss sich deutlicher positionieren.

     

    Das ist wie in meiner Jugend, da war Grün ganz schlimm, aber ohne Grün würde es heute noch schlimmer um unsere Umwelt bestellt sein!

    Man sollte sich mal die Frage stellen, woher der Rechtsruck überall kommt?

    Aus dem Todschweigen und unter den Teppichkehren der Probleme unserer Regierungen. 

    Wenn wir die Integrationsprobleme nicht ansprechen, existieren sie auch nicht - so scheinen sie sich das zu denken.

    Wenn Bürger die Tatsachen ansprechen, wird sofort die Nazikeule geschwungen und die sich immer mehr häufenden Vorfälle (besonders in Wien) mit Migranten, sind Wasser auf den Mühlen der Blauen.

     

    Bei so einer Ignoranz der Politiker oder der Angst, die Warheit auszusprechen, darf man sich darüber nicht wundern.

  • 28.07.24, 12:00

     

    bbZ:

     

    Sonja:

     

    Der deutsche und auch der österreichschische Staat, wird auf Grund der laschen Gerichtsbarkeit für schwach empfunden und daher nicht ernstgenommen. 

    Einige Individuen sind sogar davon überzeugt, kulturell sowie religiös "überlegen" zu sein. 

     

    Ein gefährliches Paar, wenn es auf Toleranz stößt.

     

    Um mal politisch zu werden: Wenn wir jetzt zu viel Rechts bekommen, haben wir andere Probleme. Das Pendel muss in die gesunde Mitte kommen und die muss sich deutlicher positionieren.

     

    Das ist wie in meiner Jugend, da war Grün ganz schlimm, aber ohne Grün würde es heute noch schlimmer um unsere Umwelt bestellt sein!

  • 28.07.24, 11:51

     

    Sonja:

     

    Der deutsche und auch der österreichschische Staat, wird auf Grund der laschen Gerichtsbarkeit für schwach empfunden und daher nicht ernstgenommen. 

    Einige Individuen sind sogar davon überzeugt, kulturell sowie religiös "überlegen" zu sein. 

     

    Ein gefährliches Paar, wenn es auf Toleranz stößt.

  • 28.07.24, 11:50

     

    Sonja:

     

    Vermutlich hätte die Ute da eine ziemlich plausible Erklärung dafür...

     

    Konkret schwierig, der Robert trägt mir noch zu viele Masken.

     

    Aber: Wir haben ALLE ein Elternthema, je nach Konditionierung in entsprechender Ausprägung. Deshalb sprechen diese Themen hier im Forum auch so viele an.

  • 28.07.24, 11:46

     

    Robert:

    Cool, wie eine Frauengruppe mir hier den Mund verbieten will. Passt richtig gut zum Thema.

    Ich vermute hier ein Selbstwertgefühl in Erbsengröße. Was mir leid tut! 😂😂

  • 28.07.24, 11:31 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 11:32.

     

    Robert:

    Cool, wie eine Frauengruppe mir hier den Mund verbieten will. Passt richtig gut zum Thema.

    Ich finde es eher faszinierend, dass du dich jetzt als den armen Mann hinstellst, der einfach bloß an Diskussionen teilnehmen möchte und von Frauen ohne Grund angegriffen wird.
    Wenn man sich jetzt aber deine Kommentare hier durchliest (oder in anderen Runden) bist du scheinbar darauf aus andere bloß zustellen, aufzuzeigen und dich wichtig zu machen. 

    Deine Beiträge sind oftmals voller Herablassung und Arroganz und kein wirklich lesenswerter Kommentar. 

     

    Daher finde ich es zu diesem Thema sehr passend, denn so gibt es gleich Anschauungsmaterial aus der Praxis.

    Mich würde interessieren was der Grund für dein angriffslustiges Schreibverhalten ist. 

    Liegt es an den Frauen? Denn vornehmlich hast du diese auf dem Kieker.

    Vermutlich hätte die Ute da eine ziemlich plausible Erklärung dafür...

  • Cool, wie eine Frauengruppe mir hier den Mund verbieten will. Passt richtig gut zum Thema.

  • 28.07.24, 10:50

    Guten Morgen!

    Schöne Grüße an Alle!

    Leider ist solcher Trend in der Mode.

    Unter allen Altersgruppen.

    Ich denke, global ist es nicht möglich, die Menschheit vor dem Egoismus und der Rücklichlosigkeit zu befreien.

    Wir müssen zuerst  selbst gutes Beispiel sein. Der Anfang sollte in der eigener Familie passieren. Dann in der Schule, in der Arbeitstelle, im Fernsehen (!!!!), in der Öffentlichkeit (!!!!!) + etc.

     

    Das positive, dass schon unsere Diskusion viel positives auswirken kann!

     

    In diesem Sinne - ich wünsche Ihnen, einen schönen Sonntag!!😀

    Barbara aus Bonn

  • 28.07.24, 10:49 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 10:56.

     

    Sonja:

     

    bbZ:

     

    Als in GER geborener Migrant: 

    Es ist im Vgl. zu den Herkunftsländern zu lasch hinsichtlich Recht und Durchsetzen desselben.

     

    Meine Wurzeln liegen in Südeuropa, jedoch läuft es dort anders als hier. Dort muckst du nichtmal in einer Gruppe von zwei gegen einen Polizisten auf, der unbewaffnet einen Marktplatz nachts bewacht. 

     

    In NRW wird im Vgl. zu den südlichen Bundesländern zu wenig Wert auf Sprache und deren Beherrschung gelegt. 

     

    In Düsseldorf existiert ein Gegenbeispiel zu den übrigen Parallelgesellschaften (PG) im Land. PG sind ein Produkt des sog. Meltingpots und m.E. generell abzulehnen, da sie die Gesellschaft komplett unterwandern.

     

    O.g. Gegenbeispiel stellt die japanische Gemeinschaft dar. Obwohl sie ähnlich schlecht in die Gesellschaft integriert sind, leben sie in ihrem Parallelkosmos:

    Eigene Arbeitgeber, eigene Supermärkte, eigene Ärzte... im Gegensatz dazu, verhalten sie sich jedoch unauffällig, werden statistisch nicht negativ erfasst. 

     

    M.E. versteht man unter Integration eigentlich Assimilation, jedoch führt die begriffliche Verwirrung zu Fehlkonzepten.

     

    In GER und A werden die nächsten Jahre spannend. 

    Ich wage zu behaupten, dass wir in unserer moralischen Überlegenheit davon ausgegangen sind, dass sich die unzähligen Migranten dankbar und gerne integrieren wollen und werden, weil sie ja klatschend in Empfang und aufgenommen wurden.

     

    Ich sah vor kurzem eine Doku über die Clans in DE und mir wurde Angst und Bange, was da so abgeht und die Öffentlichkeit nicht mitbekommt.

     

    Der deutsche und auch der österreichschische Staat, wird auf Grund der Laschen Gerichtsbarkeit für schwach empfunden und daher nicht ernstgenommen. 

    Ja so ist es. Nur wie Volker Pispers schon vor vielen Jahren treffend feststellte: Durch das abwechselnde Wählen von Schwarz, Rot, Gelb oder Grün - in welcher Kombination auch immer, wird sich nichts ändern! Und genau das tun wir seit Kriegsende. Und der Wähler ist seeeehr lernresistent. Leider. Sehr lehrreich und amüsant: https://youtu.be/MQGWiRWb3O4?si=lk1i7StpQbF5rE0H

  • 28.07.24, 10:44 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 10:46.

     

    bbZ:

     

    Ute:

     

     

    Die Toleranz, die wir gegenüber Zugereisten aufbringen müssen und die Inklusionsbemühungen scheinen so viel von uns abzuverlangen, dass das Pendel dann eben auch in die andere Richtung gleich weit ausschlägt und Respektlosigkeit zur Folge hat. Es fehlt der Ausgleich. Die Menschliche Entwicklung hinkt von der Bewusstheit her hinterher.

    Als in GER geborener Migrant: 

    Es ist im Vgl. zu den Herkunftsländern zu lasch hinsichtlich Recht und Durchsetzen desselben.

     

    Meine Wurzeln liegen in Südeuropa, jedoch läuft es dort anders als hier. Dort muckst du nichtmal in einer Gruppe von zwei gegen einen Polizisten auf, der unbewaffnet einen Marktplatz nachts bewacht. 

     

    In NRW wird im Vgl. zu den südlichen Bundesländern zu wenig Wert auf Sprache und deren Beherrschung gelegt. 

     

    In Düsseldorf existiert ein Gegenbeispiel zu den übrigen Parallelgesellschaften (PG) im Land. PG sind ein Produkt des sog. Meltingpots und m.E. generell abzulehnen, da sie die Gesellschaft komplett unterwandern.

     

    O.g. Gegenbeispiel stellt die japanische Gemeinschaft dar. Obwohl sie ähnlich schlecht in die Gesellschaft integriert sind, leben sie in ihrem Parallelkosmos:

    Eigene Arbeitgeber, eigene Supermärkte, eigene Ärzte... im Gegensatz dazu, verhalten sie sich jedoch unauffällig, werden statistisch nicht negativ erfasst. 

     

    M.E. versteht man unter Integration eigentlich Assimilation, jedoch führt die begriffliche Verwirrung zu Fehlkonzepten.

     

    In GER und A werden die nächsten Jahre spannend. 

    Ich wage zu behaupten, dass wir in unserer moralischen Überlegenheit davon ausgegangen sind, dass sich die unzähligen Migranten dankbar und gerne integrieren wollen und werden, weil sie ja klatschend in Empfang und aufgenommen wurden.

     

    Ich sah vor kurzem eine Doku über die Clans in DE und mir wurde Angst und Bange, was da so abgeht und die Öffentlichkeit nicht mitbekommt.

     

    Der deutsche und auch der österreichschische Staat, wird auf Grund der laschen Gerichtsbarkeit für schwach empfunden und daher nicht ernstgenommen. 

  • 28.07.24, 10:38 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 10:48.

     

     

    Sonja:

     

    Ute:

     

     

    Die Toleranz, die wir gegenüber Zugereisten aufbringen müssen und die Inklusionsbemühungen scheinen so viel von uns abzuverlangen, dass das Pendel dann eben auch in die andere Richtung gleich weit ausschlägt und Respektlosigkeit zur Folge hat. Es fehlt der Ausgleich. Die Menschliche Entwicklung hinkt von der Bewusstheit her hinterher.

    Aber vielleicht hat die zu große Toleranz die ganzen Probleme verursacht? 

     

    Das ist nur der Zwischenstand. Okay, jetzt klinge ich dann sicher in deinen Ohren verrückt, aber wenn der Mensch seine Baustellen bearbeitet, sich mit den Geschehnissen aussöhnt, kommt er in die Liebe und Liebe hebt Trennung auf. Dann erübrigen sich Toleranz, Inklusion und viele andere Werte.

     

    Einziges großes Problem: Die Ressourcenknappheit.

     

    Wir müssen uns "rückwärts" bewegen, zurück in die Einfachheit. Erst gestern habe ich die Pläne von Städtebaumaßnahmen gesehen, die u. a. den Teer durch Kopfsteinpflaster ersetzen und den Parkraum verkleinern. Das Geschrei war groß und es wird ein Sterben der Geschäfte prophezeit, weil die armen Alten dann nicht mehr vor der Tür parken können. Die teuren Wohnungen können nur von Mehrfachverdienern bezahlt werden, die natürlich auch mehrere Autos brauchen.

     

    Man beginnt, das System umzubauen, aber der Mensch, dieses träge Gewohnheitstier - rebelliert. Finde den Fehler!

    1000016219.jpg
  • 28.07.24, 10:35 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 10:39.

    Ich weiß natürlich auch keine Lösung. Als Urlaubsrückkehrer geht es mir oft wie vielleicht vielen von uns: Was sofort auffällt, sind all die mürrischen Gesichter… das ist wirklich Wahnsinn 🙈.

    Was uns in Deutschland mE fehlt, ist eine gewisse Entspanntheit. In dem alten Film “Theo gegen den Rest der Welt” mit Marius Müller-Westernhagen, gibt es einen tollen Satz (auch von einem Italiener übrigens 😂): ”Beppo immer denke: auch Arscheloche müsse lebbe…” 😊. Ich finde da steckt sehr viel Entspannung drin. Was hat das mit diesem Thema zu tun? Naja, wer entspannt ist, ist viel weniger aggressiv, viel toleranter und weniger damit beschäftigt  toll sein zu wollen.

     

    Selbst in dieser kleinen Diskussionsrunde, kommt es sehr bald zu Spannungen, Vorwürfen und Unfreundlichkeiten. Und worum geht es hier?… um Manieren 🤣. Hinter fast jeder Kritik, bzw. der Retourkutsche, steckt immer ein mehr oder weniger deutlich ausgedrückter Gedanke: “Ich bin eigentlich der / die Bessere von uns.”  Warum muss das nur immer so sein? DAS verstehe ich nicht. Auch Arscheloche müsse lebbe ! 😌

  • 28.07.24, 10:34

     

    Ute:

     

    Mike:

    Interessante Beobachtungen! Es scheint tatsächlich so, als ob grundlegende Höflichkeitsregeln immer mehr in Vergessenheit geraten. Die Tatsache, dass Geschäfte und Restaurants solche Regeln vor ihren Eingängen aufstellen müssen, spricht Bände. Auch ich erinnere mich daran, wie selbstverständlich es früher war, älteren Menschen oder Schwangeren den Sitzplatz anzubieten oder einfach „bitte“ und „danke“ zu sagen.

    Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Toleranz und Inklusion betont werden, doch paradoxerweise scheint die Rücksichtnahme abzunehmen. Vielleicht wird „Toleranz“ heute manchmal so verstanden, dass jeder sich benehmen darf, wie er möchte, ohne Rücksicht auf andere.🤦🏽

    Was denkt ihr darüber? Beobachtet ihr ähnliche Entwicklungen? Wie empfindet ihr den Umgang miteinander im Vergleich zu früher?

     

    Die Toleranz, die wir gegenüber Zugereisten aufbringen müssen und die Inklusionsbemühungen scheinen so viel von uns abzuverlangen, dass das Pendel dann eben auch in die andere Richtung gleich weit ausschlägt und Respektlosigkeit zur Folge hat. Es fehlt der Ausgleich. Die Menschliche Entwicklung hinkt von der Bewusstheit her hinterher.

    Als in GER geborener Migrant: 

    Es ist im Vgl. zu den Herkunftsländern zu lasch hinsichtlich Recht und Durchsetzen desselben.

     

    Meine Wurzeln liegen in Südeuropa, jedoch läuft es dort anders als hier. Dort muckst du nichtmal in einer Gruppe von zwei gegen einen Polizisten auf, der unbewaffnet einen Marktplatz nachts bewacht. 

     

    In NRW wird im Vgl. zu den südlichen Bundesländern zu wenig Wert auf Sprache und deren Beherrschung gelegt. 

     

    In Düsseldorf existiert ein Gegenbeispiel zu den übrigen Parallelgesellschaften (PG) im Land. PG sind ein Produkt des sog. Meltingpots und m.E. generell abzulehnen, da sie die Gesellschaft komplett unterwandern.

     

    O.g. Gegenbeispiel stellt die japanische Gemeinschaft dar. Obwohl sie ähnlich schlecht in die Gesellschaft integriert sind, leben sie in ihrem Parallelkosmos:

    Eigene Arbeitgeber, eigene Supermärkte, eigene Ärzte... im Gegensatz dazu, verhalten sie sich jedoch unauffällig, werden statistisch nicht negativ erfasst. 

     

    M.E. versteht man unter Integration eigentlich Assimilation, jedoch führt die begriffliche Verwirrung zu Fehlkonzepten.

     

    In GER und A werden die nächsten Jahre spannend. 

  • 28.07.24, 10:28

     

    Ute:

     

    Mike:

    Interessante Beobachtungen! Es scheint tatsächlich so, als ob grundlegende Höflichkeitsregeln immer mehr in Vergessenheit geraten. Die Tatsache, dass Geschäfte und Restaurants solche Regeln vor ihren Eingängen aufstellen müssen, spricht Bände. Auch ich erinnere mich daran, wie selbstverständlich es früher war, älteren Menschen oder Schwangeren den Sitzplatz anzubieten oder einfach „bitte“ und „danke“ zu sagen.

    Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Toleranz und Inklusion betont werden, doch paradoxerweise scheint die Rücksichtnahme abzunehmen. Vielleicht wird „Toleranz“ heute manchmal so verstanden, dass jeder sich benehmen darf, wie er möchte, ohne Rücksicht auf andere.🤦🏽

    Was denkt ihr darüber? Beobachtet ihr ähnliche Entwicklungen? Wie empfindet ihr den Umgang miteinander im Vergleich zu früher?

     

    Die Toleranz, die wir gegenüber Zugereisten aufbringen müssen und die Inklusionsbemühungen scheinen so viel von uns abzuverlangen, dass das Pendel dann eben auch in die andere Richtung gleich weit ausschlägt und Respektlosigkeit zur Folge hat. Es fehlt der Ausgleich. Die Menschliche Entwicklung hinkt von der Bewusstheit her hinterher.

    Aber vielleicht hat die zu große Toleranz die ganzen Probleme verursacht? 

  • 28.07.24, 10:13

     

    Robert:

     

    Elena:

     

    Robert, kannst du auch mal zur Abwechslung deine eigenen Erfahrungen teilen statt in jeder Diskussion die Beiträge anderer Diskutanten, die sich Mühe geben, beliebig zu kritisieren?

    Wenn meine Beiträge unangemessen sind, bitte melden und löschen lassen. Dankeschön.

    Besser wäre es, Unangemessenes gar nicht erst zu schreiben! Du merkst es ja selbst! Hoffentlich! 🌞

  • 28.07.24, 10:08

     

    Robert:

     

    Elena:

     

    Robert, kannst du auch mal zur Abwechslung deine eigenen Erfahrungen teilen statt in jeder Diskussion die Beiträge anderer Diskutanten, die sich Mühe geben, beliebig zu kritisieren?

    Wenn meine Beiträge unangemessen sind, bitte melden und löschen lassen. Dankeschön.

     

    Warum kannst du nicht einfach deine Bewerterei lassen, sowohl in die gute als auch schlechte Richtung? Bist du Richter?

  • 28.07.24, 10:06

     

    Mike:

    Interessante Beobachtungen! Es scheint tatsächlich so, als ob grundlegende Höflichkeitsregeln immer mehr in Vergessenheit geraten. Die Tatsache, dass Geschäfte und Restaurants solche Regeln vor ihren Eingängen aufstellen müssen, spricht Bände. Auch ich erinnere mich daran, wie selbstverständlich es früher war, älteren Menschen oder Schwangeren den Sitzplatz anzubieten oder einfach „bitte“ und „danke“ zu sagen.

    Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Toleranz und Inklusion betont werden, doch paradoxerweise scheint die Rücksichtnahme abzunehmen. Vielleicht wird „Toleranz“ heute manchmal so verstanden, dass jeder sich benehmen darf, wie er möchte, ohne Rücksicht auf andere.🤦🏽

    Was denkt ihr darüber? Beobachtet ihr ähnliche Entwicklungen? Wie empfindet ihr den Umgang miteinander im Vergleich zu früher?

     

    Die Toleranz, die wir gegenüber Zugereisten aufbringen müssen und die Inklusionsbemühungen scheinen so viel von uns abzuverlangen, dass das Pendel dann eben auch in die andere Richtung gleich weit ausschlägt und Respektlosigkeit zur Folge hat. Es fehlt der Ausgleich. Die Menschliche Entwicklung hinkt von der Bewusstheit her hinterher.

  • 28.07.24, 10:02

     

    Sonja:

     

    Ute:

     

     

    Das wundert mich nicht. Hier wird es zunehmend "Mode", dass Heranwachsende ihre Eltern als toxisch sehen und unreflektiert/untherapiert den Kontakt abbrechen, sobald sie irgendwie finanziell über die Runden kommen, und sei es mit H4. Kinder lernen in erster Linie von Vorbildern.

     

    Ich will damit toxische Verhaltensweisen nicht beschönigen, aber es muss daran gearbeitet werden, statt sich dem Konflikt zu entziehen.

     

    Hängt aber auch damit zusammen, dass die Alten ins Pflegeheim abgeschoben werden, weil die erwachsenen Kinder dringend erwerbstätig sein müssen, um die teuren Mieten bezahlen zu können.

     

    Wie immer, das System krankt.

    Darauf könnte man erwidern, dass die Jugend immer schon gegen die Eltern rebelliert hat

     

    Ich glaube, in südlichen Ländern passiert das weniger. Dafür bleiben sie aber auch emotional verstrickter.

     

    Ein wirklich GESUNDES Miteinander unter den Generationen wird sich erst in der Zukunft entwickeln. Das nötige Bewusstsein dafür entwickelt sich erst gerade, weil immer mehr therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen und nachlernen. 

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