Ute:

 

Jety:

Ich denke zu dem Thema dass viele Leute die sich online auf die Suche nach der Liebe begeben - sich auf dem Weg in die Suche verlieben und bei jeder/m potentiellen Partner/in das Gefühl haben dass sich sicher noch ein besseres "Match" findet. So entsteht ein Teufelskreis der Unzufriedenheit. Zudemsind  diese Apps oder Plattformen auf  "Augenscheinlichkeit" ausgerichtet (mein Haus, nein Pool,mein Pferd) - dies verhindert in meinen Augen ein wertfreies und auf die Person ausgerichtetes Kennenlernen. Das viele Frauen eingeschüchtert, zurückhaltend und skeptisch sind kann ich super gut nachvollziehen. Denn es gibt sicher ebenso viele Männer die die relative Anonymität nutzen um sich mit unmöglichen Aussagen den Frauen gegenüber zu profilieren verschen  und ein Bild von sich zeichnen wovon sie face to face nichtmal die Hälfte zusammen stottern würden. Liebe Grüße von mir   Jety 

 

Und warum sind so viele so getrieben, noch etwas Besseres finden zu müssen?

Weil der Mensch immer nach Besserem strebt und selten mit dem zufrieden ist was er hat. 

Das Internet trägt wesentlich dazu bei!

Auf den diversen Datingplattformen müsste man auch jemanden finden der erst kurz dabei ist. Alle, die dort seit Jahren erfolglos suchen, kann man vergessen. Die warten auf ein Wunder.

Petra, es funktioniert nur, wenn man mit Kopf und Herz dabei ist und erfordert kontinuierliche Arbeit, Selbstreflexion, Veränderung. Es kommt nicht sehr oft vor, deshalb sind nicht sehr viele Partnerschaften nach 30 Jahren noch so intakt wie die zwischen meiner Frau und mir. In der Mehrzahl der Fälle obsiegt der Egoismus eines oder beider Partner nach kurzer Zeit, oder wurde gar nie abgelegt. Tantrisches Yoga ist sehr hilfreich, kann ich nur empfehlen. 

Adrian:

Petra, Hingabe bedeutet, sich aus eigenem Willen jemandem vollkommen zuzuwenden und zu öffnen. Es bedeutet nicht, sich dem Partner unterzuordnen oder sich von ihm/ihr bestimmen zu lassen. Gegenseitige Hingabe bedeutet aufeinander ein zu gehen, die Bedürfnisse des Anderen zu erfüllen und die eigenen Bedürfnisse dem Partner zu vermitteln, so dass er sie erfüllen kann, aber ohne gegenseitig Anspruch zu erheben. 

Klingt kompliziert, nach einer Gratwanderung und funktioniert wahrscheinlich nur, wenn man gar nicht merkt, dass man es gegenseitig tut. Verkopft kann das nicht klappen, das muss ein Selbstläufer sein und damit wird es nicht oft vorkommen.

Elena:

Ute:

Das ist doch alles nur Strategie! Ständig "Sex sells-Themen", immer neue Wendungen, um interessant zu bleiben und nebenbei Klicks auf sein Profil generieren. Bei kleinen Kindern nennt man das "Negative Aufmerksamkeit ist eben auch Aufmerksamkeit!".
 

Bei mir funktioniert es auch. Wenn ich in solchen Diskussionen mitmache, dann gibt es viele Besuche auch auf meinem Profil. Also ein win win sozusagen :))

Ich würde aber deine Außenwirkung nun doch etwas anders einschätzen ;) Aber wenn sich Mr. Right dadurch bei dir bemerkbar macht, dann Leinen los :D

Elena:

 

Ute:

 

 

Erinnerst du dich nicht an die INCEL-Diskussion?

 

Das ist wieder typisch. Oft genug jammern, dass nix mit den Frauen geht und im nächsten Moment utopische Träume als Wahrheit verkaufen. Und die Frauenfeindlichkeit noch dazu.

 

Eigentlich sollte man da gar nicht drauf reagieren, um dieser Denkweise keinen Raum zu geben und damit noch andere zu inspirieren!

Ah, ich habe einfach solch eine Diskussion etwas vermisst :-D

Die Entwicklung während der Diskussion bei Fritz von Freundinnen, welche keinen Sex wollen (wegen ihren Wechseljahren natürlich) zu 3-4 Dates pro Woche und dann zu mehreren Frauen, die voneinander nix wissen ist einfach grossartig! 😂😂😂

Das ist doch alles nur Strategie! Ständig "Sex sells-Themen", immer neue Wendungen, um interessant zu bleiben und nebenbei Klicks auf sein Profil generieren. Bei kleinen Kindern nennt man das "Negative Aufmerksamkeit ist eben auch Aufmerksamkeit!".

Aber 1200 Psychologie-Bücher besitzen. Wahrscheinlich keins gelesen, aber sehen ja gut im Regal aus. Und wenn gelesen, dann ist das wieder der Beweis, dass Lesen in diesem Bereich eben nur Wissen vermittelt, aber leider nicht heilt.

Petra, Hingabe bedeutet, sich aus eigenem Willen jemandem vollkommen zuzuwenden und zu öffnen. Es bedeutet nicht, sich dem Partner unterzuordnen oder sich von ihm/ihr bestimmen zu lassen. Gegenseitige Hingabe bedeutet aufeinander ein zu gehen, die Bedürfnisse des Anderen zu erfüllen und die eigenen Bedürfnisse dem Partner zu vermitteln, so dass er sie erfüllen kann, aber ohne gegenseitig Anspruch zu erheben. 

Vollkommene Selbstaufgabe ist kein Glück für mich.

Ich habe nie von Selbstaufgabe gesprochen. Hingabe ist nicht das Selbe wie Selbstaufgabe. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ein hingebungsvoller Partner würde das von seinem Partner auch nie verlangen. Gegenseitige Hingabe ist die Grundlage für eine gleichberechtigte liebevolle Beziehung. 

Petra:

 

Manches klingt da ungesund für mich. 

So? was findest Du daran Ungesund?