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  • Gesunde Ernährung als Wundermittel – Wunschdenken oder Wissenschaft?

    Diskussion · 51 Beiträge · 10 Gefällt mir · 1.139 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Ob Superfoods, Detox-Kuren oder strikte Ernährungspläne – überall hören wir, dass die richtige Ernährung Krankheiten heilen, unser Leben verlängern und uns fitter und glücklicher machen kann. Aber wie viel davon ist tatsächlich wissenschaftlich belegt? Kann eine gesunde Ernährung wirklich die Schäden jahrelanger Fehler rückgängig machen, oder ist das nur ein Wunschdenken?

     

    Was sagt die Forschung? Gibt es klare Beweise dafür, dass unser Körper sich durch gesunde Ernährung regenerieren kann? Oder sind manche Schäden irreversibel, egal wie sehr wir uns bemühen?

     

    Wir wollen heute gemeinsam darüber diskutieren!

     

    Glaubt ihr, dass Ernährung die beste Medizin ist?

     

    Habt ihr selbst erlebt, dass eine Ernährungsumstellung eure Gesundheit verbessert hat?

     

    Oder seid ihr skeptisch und denkt, dass der Einfluss überschätzt wird?


    Bringt eure Meinungen, Erfahrungen und auch kritischen Fragen ein – jede Perspektive zählt!

    Thomas Kissing 

    31.01.25, 14:36

Beiträge

  • 02.02.25, 11:39

    Hallo lieber Thomas, 

    ich habe im Dezember 2023 meine Ernährung konsequent umgestellt. 

    Seitdem verzichte ich weitestgehend auf Industriezucker, Weißmehl und Fertigprodukte und versuche so viel wie möglich frisch znd abwechslungsreich zu essen und zu kochen. 

    Ich kann die von Dir mitgeteilten Erfahrungswerte (bessere Fitness und deutlich mehr Energie, mehr Bewegungslust, Wohlbefinden usw.) auch für mich 100%ig bestätigen.

    Auch meine Ärztin bescheinigt mir nun beste Blutwerte.  

    Ich bin froh und dankbar, diesen Schritt gemacht zu haben und kann mir nicht mehr vorstellen, anders zu leben. 

    Für mich ein besonders angenehmer Effekt der Umstellung: ich habe keinerlei Heißhunger mehr über den Tag. 

    Der innere Schweinehund kam bei mir oft nachmittags noch im Büro zu Besuch. Er schaut nun überhaupt nicht mehr vorbei;).

    Ich kann jedem nur empfehlen, sich mit dem Thema LEBENS-Mittel und gesunder Ernährung einmal intensiver auseinanderzusetzen. 

    Man verändert seinen Blickwinkel auch im Supermarkt, wenn man sich damit befasst, und lässt dann schon nach kurzer Zeit die ungesunden Dinge im Regal stehen:).

    Nebenbei purzeln ohne jegliche Diät und Kalorienzählen die überzähligen Pfunde (wovon ich doch einige hatte);).

    Die schon von Anke genannten Ernährungsdocs kann ich ebenfalls nur empfehlen. 

    Auf der NDR-Seite gibt es auch zig Rezepte der E-Docs, die man - nach Krankheiten/Beschwerden - aufgegliedert, nachkochen kann.

    Weiterhin bekomme ich auch heute noch viele Impulse durch diverse Podcasts, die ich meist auf dem Arbeitsweg auf den Ohren habe, z.B. "So geht gesunde Ernährung" von Dr. Matthias Riedl, "Frag Dich fit" mit Doc Esser, "Naturally good", "Da geht noch was", um nur ein paar meiner persönlichen Favoriten zu nennen. 

    Es lohnt sich total und Dein Körper zeigt Dir jeden Tag dafür auf die eine oder andere Art und Weise seine Dankbarkeit:). 

  • 02.02.25, 10:06

     

    Anke:

     

    Elena:

     

    Leider ist das gesunde Essen zur Waffe und Produkt der Manipulation geworden. Die meisten Menschen können sich die saisonalen und BIO Produkte nicht leisten. 

    Wenn ich noch mal auf die Inhalte besagter Einkaufswagen zurück komme, dann ist der ja nicht gerade preiswert. Ich glaube nicht, dass Unverpacktes in Bio-Qualität so arg teurer ist, als die Fertiggerichte, die ich da so sehe. Dann rechne mal bei nicht wenigen noch Zigaretten und Alkohol hinzu ... ich glaube, unterm Strich ist meine Lebensweise sogar deutlich günstiger. Der größte Teil meiner Bewegung besteht aus Spaziergängen in der Natur, kostet auch nichts ... ;-)

    Natürlich kommt es auf den Fall an, doch für manche Familien ist das unbezahlbar, speziell wenn wir weltweit die Umsetzbarkeit überprüfen würden. In manchen Ländern kostet Fastfood viel billiger als die Gemüse und Früchte.

  • 02.02.25, 09:59

    Ich bin wie viele zuvor auch der Meinung, dass eine gesunde Ernährung helfen kann, das Wohlbefinden zu steigern und je nach Diagnose den Heilungsprozess unterstützen kann. Wer u.a. unter Rheuma leider, kann mit einer antientzuendlichen Ernährung viel bewirken. Der Darm ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems und wenn es ihm gut geht, spürt man dies auch. Allerdings hat alles seine Grenzen. So ist das unreflektierte einwerfen von Supplements mit Vorsicht zu genießen. Viele Supplements sind in zu hohen Dosen sogar gefährlich (ACE) oder ihre positive Wirkung umstritten. 

  • 02.02.25, 09:53

     

    Elena:

     

    Leider ist das gesunde Essen zur Waffe und Produkt der Manipulation geworden. Die meisten Menschen können sich die saisonalen und BIO Produkte nicht leisten. 

    Wenn ich noch mal auf die Inhalte besagter Einkaufswagen zurück komme, dann ist der ja nicht gerade preiswert. Ich glaube nicht, dass Unverpacktes in Bio-Qualität so arg teurer ist, als die Fertiggerichte, die ich da so sehe. Dann rechne mal bei nicht wenigen noch Zigaretten und Alkohol hinzu ... ich glaube, unterm Strich ist meine Lebensweise sogar deutlich günstiger. Der größte Teil meiner Bewegung besteht aus Spaziergängen in der Natur, kostet auch nichts ... ;-)

  • 02.02.25, 09:47

     

    Nur mit Ernährung lässt sich das mutmasslich NICHT Heilen, verbessern natürlich schon, wie entzündungen usw. auch.

    Zum HEILEN von Typ 2 braucht es mit allergrösster wahrscheinlichkeit auch BEWEGUNG.

    Vieles lässt sich auf jeden Fall über die Ernährung steuern. Schaut mal zum Beispiel die Serie "Ernährungs-Docs". Das ist schon toll, was sich verändert, wenn die Probanden "mitspielen". Aber natürlich gehört auch Bewegung dazu. Gesunde Lebensweise trifft es vermutlich und beinhaltet vieles: Ernährung, Bewegung aber auch psychische Aspekte ...

  • 02.02.25, 09:41

     

    Thomas:

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    Ich glaube, dass der Satz „Du bist, was du isst“ stimmt. Noch etwas wichtiges: unsere Körper vertragen verschiedene Produkte unterschiedlich gut. Deswegen ausprobieren. Es kommt alles auf die Dosis an. 😊

     

    Leider ist das gesunde Essen zur Waffe und Produkt der Manipulation geworden. Die meisten Menschen können sich die saisonalen und BIO Produkte nicht leisten. 

  • 02.02.25, 09:31

     

    Anke:

    Ich denke auch, es gibt die Menschen, die völlig unachtsam mit dem Thema umgehen und solche, die - meist erst im Laufe des Lebens - gelernt haben, warum   L e b e n s m i t t e l   genau so heißen. Ich gehöre ebenfalls zur der "bewussten" Gruppe. Ich hatte eine tolle Ärztin, die leider im Ruhestand ist, von der ich sehr viel gelernt habe, nämlich im Idealfall überhaupt keine verpackten Lebensmittel zu kaufen. Je mehr etwas verarbeitet ist, umso schlechter. Und wenn dann auch noch E... enthalten ist, Finger weg. Mein Körper reagiert oft sofort, wenn ich etwas falsches gegessen habe. Mich gruselt es auch, wenn ich in so manch fremden Einkaufswagen schaue.

     

    Ich halte mich dran, möglichst wenig Verpacktes, im Übrigen ausschließlich im Bioladen und wenn Verpackung unvermeidlich dann nicht, ohne die Zutatenliste gelesen zu haben. Verpackung vermeiden ist auch noch besser für die Umwelt - und für letztere schaue ich dann auch noch, dass ich möglichst regionale Produkte wähle.

     

    Klingt anstrengend? Nö, ich bin da so rein gewachsen und es macht mir Spaß und hält mich gesund. 

     

    Schade finde ich, dass es kaum gute Restaurants gibt und immer mehr auf Convenience setzen. Wenn ich schonmal essen gehe, dann ja nicht, um es schlechter serviert zu bekommen, als zu Hause.

    Hallo Anke,

     

    tu mir bitte den Gefallen und schreib mich über PN an. Dein Beitrag ist interessant. Danke.

     

    LG

     

    Guido

  • 02.02.25, 09:26

    Ich denke auch, es gibt die Menschen, die völlig unachtsam mit dem Thema umgehen und solche, die - meist erst im Laufe des Lebens - gelernt haben, warum   L e b e n s m i t t e l   genau so heißen. Ich gehöre ebenfalls zur der "bewussten" Gruppe. Ich hatte eine tolle Ärztin, die leider im Ruhestand ist, von der ich sehr viel gelernt habe, nämlich im Idealfall überhaupt keine verpackten Lebensmittel zu kaufen. Je mehr etwas verarbeitet ist, umso schlechter. Und wenn dann auch noch E... enthalten ist, Finger weg. Mein Körper reagiert oft sofort, wenn ich etwas falsches gegessen habe. Mich gruselt es auch, wenn ich in so manch fremden Einkaufswagen schaue.

     

    Ich halte mich dran, möglichst wenig Verpacktes, im Übrigen ausschließlich im Bioladen und wenn Verpackung unvermeidlich dann nicht, ohne die Zutatenliste gelesen zu haben. Verpackung vermeiden ist auch noch besser für die Umwelt - und für letztere schaue ich dann auch noch, dass ich möglichst regionale Produkte wähle.

     

    Klingt anstrengend? Nö, ich bin da so rein gewachsen und es macht mir Spaß und hält mich gesund. 

     

    Schade finde ich, dass es kaum gute Restaurants gibt und immer mehr auf Convenience setzen. Wenn ich schonmal essen gehe, dann ja nicht, um es schlechter serviert zu bekommen, als zu Hause.

  • 01.02.25, 21:02

     

    Sepp:

     

    Gianluca:

     

    Ist es.                   

    Das kann ich doch von den vom Red Bull zerfressenen Zähnen die jeweils nachwachsen und geheilt sind

    DAS sind genau die Argumente, die Ich liebe 🙈

    Die meisten menschliche Zellen erneuern sich, Zähne können dies nicht.

  • 01.02.25, 20:36

     

    Gianluca:

     

    Sepp:

    Wenn das ALLES zusammen immer nur sooooo einfach wäre, kann man sich erstmal verschiedene Krankheiten anfressen und ansaufen, um dann mit der folgenden ausgewogenen Ernährung behaupten, Krankheiten geheilt zu haben....

    Ist es.                   

    Das kann ich doch von den vom Red Bull zerfressenen Zähnen die jeweils nachwachsen und geheilt sind

  • 01.02.25, 19:59

     

    Sepp:

    Wenn das ALLES zusammen immer nur sooooo einfach wäre, kann man sich erstmal verschiedene Krankheiten anfressen und ansaufen, um dann mit der folgenden ausgewogenen Ernährung behaupten, Krankheiten geheilt zu haben....

    Ist es.                   

  • 01.02.25, 19:23

    Wenn das ALLES zusammen immer nur sooooo einfach wäre, kann man sich erstmal verschiedene Krankheiten anfressen und ansaufen, um dann mit der folgenden ausgewogenen Ernährung behaupten, Krankheiten geheilt zu haben....

  • 01.02.25, 18:59

    Natürlich kann unsere Ernährung oder auch ein Fasten unsere Gesundheit verbessern bzw. einige Krankheiten heilen. Selbstverständlich zählt hier auch die Auswahl und die Menge unserer Flüssigkeitszufuhr eine große Rolle.

    Beim Tanken ihres Autos sind leider viele Menschen sorgfältiger als bei der eigenen Energiezufuhr.

    Persönlich konnte ich vor langer Zeit mit einem 3-wöchigen Heilfasten eine temporär auftretende und nicht "erklärbare" Hautallergie beseitigen.
    Es gibt hier u. a. in Bezug auf Rheuma und Typ-2-Diabetes eindeutige Studien.

    Meine Erfahrung ist, dass die Betroffenen dies meist nicht wissen möchten und die Aufklärung seitens der Ärzte ist häufig nicht eindringlich bzw. wird ignoriert, wenn die Pillen jetzt helfen.

    Über Zucker, Weißmehl und extrem verarbeitete Lebensmittel braucht man doch heutzutage nicht mehr zu diskutieren; Nahrung ist definitiv etwas anderes. 
    Ich möchte das gar nicht alles verteufeln, aber klar sollte uns schon sein, dass hiermit keine Ernährung statt findet.

  • 01.02.25, 18:32

     

    Thomas:

     

    Sepp:

     

    Von Heilen hast Du geschrieben und wenn du das alles soooooo wörtlich nehmen willst, dann stimmt das mit der Diabtes Typ 2 nicht so ganz.

    Nur mit Ernährung lässt sich das mutmasslich NICHT Heilen, verbessern natürlich schon, wie entzündungen usw. auch.

    Zum HEILEN von Typ 2 braucht es mit allergrösster wahrscheinlichkeit auch BEWEGUNG.

    Mit 8 Stunden Täglich bei der Arbeit sitzen, womöglich noch 2 Stunden beim Arbeitsweg und 2 Stunden zuhause beim Essen und Feierabendbier nutzt alles ''gesunde" essen und trinken nur halbsoviel.

    Zucker ist die schlimmste und verbreitetste Volksdroge überhaupt.

    Überall im Industriefrass und Gesöff vorhanden.

    Red Bull, Cola, Fruchtsaft usw.

    Dazu kommt noch, das gesündeste essen, das sich finden lässt, heilt unmöglich Diabetes Typ 2, wenn zuviel Salz gegessen wird

    Danke für dein nettes Feedback! Bei mir war es so: Kaum habe ich mich gesünder ernährt, wollte mein Körper plötzlich auch mehr Bewegung – als hätte er gemerkt, dass er doch zu mehr fähig ist als nur auf dem Sofa zu chillen. Gesundes Essen und Bewegung sind eben wie ein gutes Duo – einmal angefangen, ziehen sie sich gegenseitig mit!

     

     

    Genauso ist es...

    Zucker macht müde und gute Kohlenhydrate munter

  •  

    Sepp:

     

    Thomas:

     

    Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz. Einerseits sagst du, dass Ernährung keine Krankheiten heilen kann, andererseits betonst du, wie wichtig eine gesunde Ernährung für das Immunsystem und die Krankheitsprävention ist. Wenn eine gute Ernährung Krankheiten verhindern kann, warum sollte sie dann nicht auch helfen können, bestehende Krankheiten positiv zu beeinflussen oder zumindest deren Verlauf zu verbessern?

     

    Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass bestimmte Ernährungsweisen – beispielsweise eine stark pflanzenbasierte, nährstoffreiche Kost – Entzündungen reduzieren, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Bei Typ-2-Diabetes gibt es sogar Studien, die zeigen, dass eine Ernährungsumstellung in vielen Fällen zu einer Remission führen kann. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer "Heilung", aber es widerlegt die Behauptung, dass Ernährung keinerlei Einfluss auf bestehende Krankheiten haben kann.

     

    Auch deine Sichtweise auf Lebensmittel vs. Nahrungsmittel finde ich etwas zu radikal. Ja, industriell verarbeitete Produkte enthalten oft zu viel Zucker und andere ungesunde Zusatzstoffe. Aber es ist doch kein Schwarz-Weiß-Denken nötig – nicht jede gekaufte Pasta oder jedes Getreideprodukt ist schädlich. Es kommt auf die Qualität und die Zubereitung an.

     

    Und noch etwas: Dass weltweit sowohl Hunger als auch Überernährung existieren, ist eine traurige Realität, aber das hat mehr mit ungerechter Verteilung und wirtschaftlichen Interessen zu tun als nur mit der Lebensmittelindustrie. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dann sollten wir nicht nur die Schuld bei „der Industrie“ suchen, sondern auch unser eigenes Konsumverhalten überdenken und bessere Lösungen diskutieren.

    Thomas Kissing 

     

    Von Heilen hast Du geschrieben und wenn du das alles soooooo wörtlich nehmen willst, dann stimmt das mit der Diabtes Typ 2 nicht so ganz.

    Nur mit Ernährung lässt sich das mutmasslich NICHT Heilen, verbessern natürlich schon, wie entzündungen usw. auch.

    Zum HEILEN von Typ 2 braucht es mit allergrösster wahrscheinlichkeit auch BEWEGUNG.

    Mit 8 Stunden Täglich bei der Arbeit sitzen, womöglich noch 2 Stunden beim Arbeitsweg und 2 Stunden zuhause beim Essen und Feierabendbier nutzt alles ''gesunde" essen und trinken nur halbsoviel.

    Zucker ist die schlimmste und verbreitetste Volksdroge überhaupt.

    Überall im Industriefrass und Gesöff vorhanden.

    Red Bull, Cola, Fruchtsaft usw.

    Dazu kommt noch, das gesündeste essen, das sich finden lässt, heilt unmöglich Diabetes Typ 2, wenn zuviel Salz gegessen wird

    Danke für dein nettes Feedback! Bei mir war es so: Kaum habe ich mich gesünder ernährt, wollte mein Körper plötzlich auch mehr Bewegung – als hätte er gemerkt, dass er doch zu mehr fähig ist als nur auf dem Sofa zu chillen. Gesundes Essen und Bewegung sind eben wie ein gutes Duo – einmal angefangen, ziehen sie sich gegenseitig mit!

     

     

  • 01.02.25, 18:17

     

    Sepp:

     

    Thomas:

     

    Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz. Einerseits sagst du, dass Ernährung keine Krankheiten heilen kann, andererseits betonst du, wie wichtig eine gesunde Ernährung für das Immunsystem und die Krankheitsprävention ist. Wenn eine gute Ernährung Krankheiten verhindern kann, warum sollte sie dann nicht auch helfen können, bestehende Krankheiten positiv zu beeinflussen oder zumindest deren Verlauf zu verbessern?

     

    Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass bestimmte Ernährungsweisen – beispielsweise eine stark pflanzenbasierte, nährstoffreiche Kost – Entzündungen reduzieren, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Bei Typ-2-Diabetes gibt es sogar Studien, die zeigen, dass eine Ernährungsumstellung in vielen Fällen zu einer Remission führen kann. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer "Heilung", aber es widerlegt die Behauptung, dass Ernährung keinerlei Einfluss auf bestehende Krankheiten haben kann.

     

    Auch deine Sichtweise auf Lebensmittel vs. Nahrungsmittel finde ich etwas zu radikal. Ja, industriell verarbeitete Produkte enthalten oft zu viel Zucker und andere ungesunde Zusatzstoffe. Aber es ist doch kein Schwarz-Weiß-Denken nötig – nicht jede gekaufte Pasta oder jedes Getreideprodukt ist schädlich. Es kommt auf die Qualität und die Zubereitung an.

     

    Und noch etwas: Dass weltweit sowohl Hunger als auch Überernährung existieren, ist eine traurige Realität, aber das hat mehr mit ungerechter Verteilung und wirtschaftlichen Interessen zu tun als nur mit der Lebensmittelindustrie. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dann sollten wir nicht nur die Schuld bei „der Industrie“ suchen, sondern auch unser eigenes Konsumverhalten überdenken und bessere Lösungen diskutieren.

    Thomas Kissing 

     

    Von Heilen hast Du geschrieben und wenn du das alles soooooo wörtlich nehmen willst, dann stimmt das mit der Diabtes Typ 2 nicht so ganz.

    Nur mit Ernährung lässt sich das mutmasslich NICHT Heilen, verbessern natürlich schon, wie entzündungen usw. auch.

    Zum HEILEN von Typ 2 braucht es mit allergrösster wahrscheinlichkeit auch BEWEGUNG.

    Mit 8 Stunden Täglich bei der Arbeit sitzen, womöglich noch 2 Stunden beim Arbeitsweg und 2 Stunden zuhause beim Essen und Feierabendbier nutzt alles ''gesunde" essen und trinken nur halbsoviel

    Auch wenn ich Online nie so schreibe und damit es bei dir ankommt: 

     

    Naja DOCH schon. Durch eine veränderte Ernährung kann der Stoffwechsel auch OHNE SPORT angekurbelt werden. Natürlich sollte man auch Sport treiben aber ALLEINIG mit der Ernährung, auch wenn es langsamer ist, KANN Krankheiten wie Diabetes durchaus HEILEN. 

  • 01.02.25, 18:10 - Zuletzt bearbeitet 01.02.25, 18:17.

     

    Thomas:

     

    Sepp:

    Es ist absoluter Blödsinn, dass sich irgendwelche Krankheiten durch Ernährung HEILEN lassen, vermeiden hingegen lassen sich viele Krankheiten.

    Zb. Leben ca. 7 % der Schweizer Bevölkerung mit Diabetes, davon etwa 50'000 mit Typ 1.

    Offenbar werden die soooo 'Gesundheitsbewussten" in Bars usw.  mit Alkoholfreien Drinks / Cocktails 'verwöhnt".....

    Allerdings dürften solche Drinks mit der schädlichsten Volksdroge Nummer eins, also mit zugesetztem Zucker gemixt sein.....

    Derselbe Zucker befindet sich auch in sämtlichen Industriell hergestellten Nahrungsmittel (Fertigmenü) wie Gemüse, Pasta, Getreide.....

    Lebensmittel ist etwas völlig anderes, das sind mittel, die der Mensch zum Leben benötigt, damit er mit sämtlichen Vitaminen, Spurenelementen, Makronährstoffen usw. ausreichend versorgt wird.

    Das stärkt das Immunsystem und das wiederum schützt vor Krankheiten.

    Nahrungsmittel füllen hingegen nur den Magen, versorgen den Körper mit (Leeren) Kalorien, fördern Mangelernährung und begünstigen somit Krankheiten aller Art.

    Aktuell leiden Global gesehen etwa 800 Millionen Menschen an (akutem) Hunger und gleichzeitig befinden sich 1, 4 Milliarden Menschen auf bestem Weg dazu, sich mit Grosszügiger unterstüzung  der Zucker und Nahrungsmittel Industrie zu Tode zu Fressen.

     

     

    Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz. Einerseits sagst du, dass Ernährung keine Krankheiten heilen kann, andererseits betonst du, wie wichtig eine gesunde Ernährung für das Immunsystem und die Krankheitsprävention ist. Wenn eine gute Ernährung Krankheiten verhindern kann, warum sollte sie dann nicht auch helfen können, bestehende Krankheiten positiv zu beeinflussen oder zumindest deren Verlauf zu verbessern?

     

    Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass bestimmte Ernährungsweisen – beispielsweise eine stark pflanzenbasierte, nährstoffreiche Kost – Entzündungen reduzieren, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Bei Typ-2-Diabetes gibt es sogar Studien, die zeigen, dass eine Ernährungsumstellung in vielen Fällen zu einer Remission führen kann. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer "Heilung", aber es widerlegt die Behauptung, dass Ernährung keinerlei Einfluss auf bestehende Krankheiten haben kann.

     

    Auch deine Sichtweise auf Lebensmittel vs. Nahrungsmittel finde ich etwas zu radikal. Ja, industriell verarbeitete Produkte enthalten oft zu viel Zucker und andere ungesunde Zusatzstoffe. Aber es ist doch kein Schwarz-Weiß-Denken nötig – nicht jede gekaufte Pasta oder jedes Getreideprodukt ist schädlich. Es kommt auf die Qualität und die Zubereitung an.

     

    Und noch etwas: Dass weltweit sowohl Hunger als auch Überernährung existieren, ist eine traurige Realität, aber das hat mehr mit ungerechter Verteilung und wirtschaftlichen Interessen zu tun als nur mit der Lebensmittelindustrie. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dann sollten wir nicht nur die Schuld bei „der Industrie“ suchen, sondern auch unser eigenes Konsumverhalten überdenken und bessere Lösungen diskutieren.

    Thomas Kissing 

     

    Von Heilen hast Du geschrieben und wenn du das alles soooooo wörtlich nehmen willst, dann stimmt das mit der Diabtes Typ 2 nicht so ganz.

    Nur mit Ernährung lässt sich das mutmasslich NICHT Heilen, verbessern natürlich schon, wie entzündungen usw. auch.

    Zum HEILEN von Typ 2 braucht es mit allergrösster wahrscheinlichkeit auch BEWEGUNG.

    Mit 8 Stunden Täglich bei der Arbeit sitzen, womöglich noch 2 Stunden beim Arbeitsweg und 2 Stunden zuhause beim Essen und Feierabendbier nutzt alles ''gesunde" essen und trinken nur halbsoviel.

    Zucker ist die schlimmste und verbreitetste Volksdroge überhaupt.

    Überall im Industriefrass und Gesöff vorhanden.

    Red Bull, Cola, Fruchtsaft usw.

    Dazu kommt noch, das gesündeste essen, das sich finden lässt, heilt unmöglich Diabetes Typ 2, wenn zuviel Salz gegessen wird

  • 01.02.25, 17:43 - Zuletzt bearbeitet 01.02.25, 17:43.

     

    Thomas:

     

    Sepp:

    Es ist absoluter Blödsinn, dass sich irgendwelche Krankheiten durch Ernährung HEILEN lassen, vermeiden hingegen lassen sich viele Krankheiten.

    Zb. Leben ca. 7 % der Schweizer Bevölkerung mit Diabetes, davon etwa 50'000 mit Typ 1.

    Offenbar werden die soooo 'Gesundheitsbewussten" in Bars usw.  mit Alkoholfreien Drinks / Cocktails 'verwöhnt".....

    Allerdings dürften solche Drinks mit der schädlichsten Volksdroge Nummer eins, also mit zugesetztem Zucker gemixt sein.....

    Derselbe Zucker befindet sich auch in sämtlichen Industriell hergestellten Nahrungsmittel (Fertigmenü) wie Gemüse, Pasta, Getreide.....

    Lebensmittel ist etwas völlig anderes, das sind mittel, die der Mensch zum Leben benötigt, damit er mit sämtlichen Vitaminen, Spurenelementen, Makronährstoffen usw. ausreichend versorgt wird.

    Das stärkt das Immunsystem und das wiederum schützt vor Krankheiten.

    Nahrungsmittel füllen hingegen nur den Magen, versorgen den Körper mit (Leeren) Kalorien, fördern Mangelernährung und begünstigen somit Krankheiten aller Art.

    Aktuell leiden Global gesehen etwa 800 Millionen Menschen an (akutem) Hunger und gleichzeitig befinden sich 1, 4 Milliarden Menschen auf bestem Weg dazu, sich mit Grosszügiger unterstüzung  der Zucker und Nahrungsmittel Industrie zu Tode zu Fressen.

     

     

    Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz. Einerseits sagst du, dass Ernährung keine Krankheiten heilen kann, andererseits betonst du, wie wichtig eine gesunde Ernährung für das Immunsystem und die Krankheitsprävention ist. Wenn eine gute Ernährung Krankheiten verhindern kann, warum sollte sie dann nicht auch helfen können, bestehende Krankheiten positiv zu beeinflussen oder zumindest deren Verlauf zu verbessern?

     

    Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass bestimmte Ernährungsweisen – beispielsweise eine stark pflanzenbasierte, nährstoffreiche Kost – Entzündungen reduzieren, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Bei Typ-2-Diabetes gibt es sogar Studien, die zeigen, dass eine Ernährungsumstellung in vielen Fällen zu einer Remission führen kann. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer "Heilung", aber es widerlegt die Behauptung, dass Ernährung keinerlei Einfluss auf bestehende Krankheiten haben kann.

     

    Auch deine Sichtweise auf Lebensmittel vs. Nahrungsmittel finde ich etwas zu radikal. Ja, industriell verarbeitete Produkte enthalten oft zu viel Zucker und andere ungesunde Zusatzstoffe. Aber es ist doch kein Schwarz-Weiß-Denken nötig – nicht jede gekaufte Pasta oder jedes Getreideprodukt ist schädlich. Es kommt auf die Qualität und die Zubereitung an.

     

    Und noch etwas: Dass weltweit sowohl Hunger als auch Überernährung existieren, ist eine traurige Realität, aber das hat mehr mit ungerechter Verteilung und wirtschaftlichen Interessen zu tun als nur mit der Lebensmittelindustrie. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dann sollten wir nicht nur die Schuld bei „der Industrie“ suchen, sondern auch unser eigenes Konsumverhalten überdenken und bessere Lösungen diskutieren.

    Thomas Kissing 

     

    Sehe ich ähnlich. Krankheiten wie der Prädiabetes oder Diabetes Typ 2 lassen sich heilen durch die richtige Ernährung und noch viele mehr.

  •  

    Sepp:

    Es ist absoluter Blödsinn, dass sich irgendwelche Krankheiten durch Ernährung HEILEN lassen, vermeiden hingegen lassen sich viele Krankheiten.

    Zb. Leben ca. 7 % der Schweizer Bevölkerung mit Diabetes, davon etwa 50'000 mit Typ 1.

    Offenbar werden die soooo 'Gesundheitsbewussten" in Bars usw.  mit Alkoholfreien Drinks / Cocktails 'verwöhnt".....

    Allerdings dürften solche Drinks mit der schädlichsten Volksdroge Nummer eins, also mit zugesetztem Zucker gemixt sein.....

    Derselbe Zucker befindet sich auch in sämtlichen Industriell hergestellten Nahrungsmittel (Fertigmenü) wie Gemüse, Pasta, Getreide.....

    Lebensmittel ist etwas völlig anderes, das sind mittel, die der Mensch zum Leben benötigt, damit er mit sämtlichen Vitaminen, Spurenelementen, Makronährstoffen usw. ausreichend versorgt wird.

    Das stärkt das Immunsystem und das wiederum schützt vor Krankheiten.

    Nahrungsmittel füllen hingegen nur den Magen, versorgen den Körper mit (Leeren) Kalorien, fördern Mangelernährung und begünstigen somit Krankheiten aller Art.

    Aktuell leiden Global gesehen etwa 800 Millionen Menschen an (akutem) Hunger und gleichzeitig befinden sich 1, 4 Milliarden Menschen auf bestem Weg dazu, sich mit Grosszügiger unterstüzung  der Zucker und Nahrungsmittel Industrie zu Tode zu Fressen.

     

     

    Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz. Einerseits sagst du, dass Ernährung keine Krankheiten heilen kann, andererseits betonst du, wie wichtig eine gesunde Ernährung für das Immunsystem und die Krankheitsprävention ist. Wenn eine gute Ernährung Krankheiten verhindern kann, warum sollte sie dann nicht auch helfen können, bestehende Krankheiten positiv zu beeinflussen oder zumindest deren Verlauf zu verbessern?

     

    Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass bestimmte Ernährungsweisen – beispielsweise eine stark pflanzenbasierte, nährstoffreiche Kost – Entzündungen reduzieren, den Blutzuckerspiegel stabilisieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Bei Typ-2-Diabetes gibt es sogar Studien, die zeigen, dass eine Ernährungsumstellung in vielen Fällen zu einer Remission führen kann. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer "Heilung", aber es widerlegt die Behauptung, dass Ernährung keinerlei Einfluss auf bestehende Krankheiten haben kann.

     

    Auch deine Sichtweise auf Lebensmittel vs. Nahrungsmittel finde ich etwas zu radikal. Ja, industriell verarbeitete Produkte enthalten oft zu viel Zucker und andere ungesunde Zusatzstoffe. Aber es ist doch kein Schwarz-Weiß-Denken nötig – nicht jede gekaufte Pasta oder jedes Getreideprodukt ist schädlich. Es kommt auf die Qualität und die Zubereitung an.

     

    Und noch etwas: Dass weltweit sowohl Hunger als auch Überernährung existieren, ist eine traurige Realität, aber das hat mehr mit ungerechter Verteilung und wirtschaftlichen Interessen zu tun als nur mit der Lebensmittelindustrie. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dann sollten wir nicht nur die Schuld bei „der Industrie“ suchen, sondern auch unser eigenes Konsumverhalten überdenken und bessere Lösungen diskutieren.

    Thomas Kissing 

     

  • 01.02.25, 15:10 - Zuletzt bearbeitet 01.02.25, 15:15.

    Es ist absoluter Blödsinn, dass sich irgendwelche Krankheiten durch Ernährung HEILEN lassen, vermeiden hingegen lassen sich viele Krankheiten.

    Zb. Leben ca. 7 % der Schweizer Bevölkerung mit Diabetes, davon etwa 50'000 mit Typ 1.

    Offenbar werden die soooo 'Gesundheitsbewussten" in Bars usw.  mit Alkoholfreien Drinks / Cocktails 'verwöhnt".....

    Allerdings dürften solche Drinks mit der schädlichsten Volksdroge Nummer eins, also mit zugesetztem Zucker gemixt sein.....

    Derselbe Zucker befindet sich auch in sämtlichen Industriell hergestellten Nahrungsmittel (Fertigmenü) wie Gemüse, Pasta, Getreide.....

    Lebensmittel ist etwas völlig anderes, das sind mittel, die der Mensch zum Leben benötigt, damit er mit sämtlichen Vitaminen, Spurenelementen, Makronährstoffen usw. ausreichend versorgt wird.

    Das stärkt das Immunsystem und das wiederum schützt vor Krankheiten.

    Nahrungsmittel füllen hingegen nur den Magen, versorgen den Körper mit (Leeren) Kalorien, fördern Mangelernährung und begünstigen somit Krankheiten aller Art.

    Aktuell leiden Global gesehen etwa 800 Millionen Menschen an (akutem) Hunger und gleichzeitig befinden sich 1, 4 Milliarden Menschen auf bestem Weg dazu, sich mit Grosszügiger unterstüzung  der Zucker und Nahrungsmittel Industrie zu Tode zu Fressen.

     

     

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