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  • Wer wartet, verliert? Die Wahrheit über Geduld in Beziehungen

    Diskussion · 88 Beiträge · 15 Gefällt mir · 2.572 Aufrufe
    Thomas aus Düsseldorf

    Ungeduld in der Liebe: Sabotieren wir unser eigenes Glück?

     

    In einer Welt, in der alles sofort verfügbar ist, haben wir verlernt zu warten – auch in der Liebe. Muss eine Beziehung sich schnell entwickeln oder lohnt es sich, geduldig zu sein? Ist Ungeduld ein Zeichen von Leidenschaft oder sabotieren wir dadurch unsere eigenen Chancen?

     

    Viele von uns kennen das Gefühl: Tage oder Wochen auf ein Treffen warten, auf eine Nachricht hoffen – das kann unerträglich sein. Doch wo liegt die Grenze zwischen berechtigtem Interesse und ungesunder Ungeduld? Bedeutet Warten, dass man verliert, oder zahlt es sich manchmal aus?

     

    Manche sagen, Geduld sei eine Tugend, andere sehen sie als Zeitverschwendung. In einer Zeit von Dating-Apps und endlosen Möglichkeiten scheinen wir immer schneller weiterzuziehen, wenn etwas nicht sofort klappt. Doch machen wir uns damit das Dating selbst kaputt?

     

    Wie siehst du das? Hast du schon mal eine Chance zerstört, weil du nicht warten konntest? Oder hast du dir durch Geduld eine großartige Beziehung aufgebaut? Diskutiere mit!

    Thomas Kissing

    27.02.25, 13:11

Beiträge

  •  

    Thomas:

    Ungeduld in der Liebe – warum fällt Warten so schwer?

     

    Ich stehe vor einer Herausforderung: Eine Frau, die ich interessant finde, hat erst in vier Wochen Zeit für ein Treffen. Und obwohl ich sie wirklich gerne kennenlernen möchte, fällt mir das Warten unglaublich schwer. Ich merke, wie Ungeduld in mir aufsteigt, fast so, als ob ich es gar nicht aushalten kann. Ein Teil von mir denkt sogar daran, es einfach zu beenden, nur um dieses unangenehme Gefühl loszuwerden.

     

    Aber warum ist das so? Warum fällt es so schwer, Geduld zu haben? Liegt es an Unsicherheit, an Kontrollverlust oder einfach an der Angst, sich umsonst zu hoffen? In Zeiten von schnellen Entscheidungen und sofortiger Erreichbarkeit scheint Warten fast wie eine Zumutung. Doch vielleicht ist es genau das, was echte Verbindungen braucht?

     

    Kennt ihr dieses Gefühl? Wie geht ihr mit Ungeduld in Beziehungen um? Wann lohnt es sich zu warten – und wann ist es besser, loszulassen? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

    Deine Gedanken und Gefühle sind absolut verständlich. Vier Wochen Wartezeit kann sich sehr lange anfühlen, besonders wenn man interessiert ist und das Gefühl hat, dass das Interesse nicht in gleichem Masse erwidert wird.

     

    Es kann durchaus normal sein, aber es hängt von der Person und ihrer Lebenssituation ab. Manche Menschen haben volle Terminkalender wegen Arbeit, Studium, Familie oder anderen persönliche Verpflichtungen. Vielleicht reist sie gerade, durchlebt eine schwierige berufliche Situation, ist in einer noch-Beziehung etc. 

     

    Es könnte auch ein Zeichen sein, dass du nicht oberste Priorität hast was in der frühen Kennenlernphase nicht ungewöhnlich ist. Wenn jemand wirklich interessiert ist, versucht er oder sie in der Regel, schneller Zeit zu finden. So hatte ich es immer erlebt. Wenn aber vier Wochen das früheste mögliche Zeitfenster ist, könnte das bedeuten, dass das Interesse eher gering ist oder sie es einfach langsam angehen lassen möchte. Auch das hatte ich schon erlebt. Ich persönlich, streiche so einen Fall einfach, weil ich nicht 4 Wochen warten will. Aber das bin ich. 

     

    Deshalb meine Frage, hast du sie gefragt, warum sie erst in vier Wochen Zeit hat? Ich denke, das wäre das beste und wäre am ehrlichsten. 

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    Thomas:

    Ungeduld in der Liebe – warum fällt Warten so schwer?

     

    Ich stehe vor einer Herausforderung: Eine Frau, die ich interessant finde, hat erst in vier Wochen Zeit für ein Treffen. Und obwohl ich sie wirklich gerne kennenlernen möchte, fällt mir das Warten unglaublich schwer. Ich merke, wie Ungeduld in mir aufsteigt, fast so, als ob ich es gar nicht aushalten kann. Ein Teil von mir denkt sogar daran, es einfach zu beenden, nur um dieses unangenehme Gefühl loszuwerden.

     

    Aber warum ist das so? Warum fällt es so schwer, Geduld zu haben? Liegt es an Unsicherheit, an Kontrollverlust oder einfach an der Angst, sich umsonst zu hoffen? In Zeiten von schnellen Entscheidungen und sofortiger Erreichbarkeit scheint Warten fast wie eine Zumutung. Doch vielleicht ist es genau das, was echte Verbindungen braucht?

     

    Kennt ihr dieses Gefühl? Wie geht ihr mit Ungeduld in Beziehungen um? Wann lohnt es sich zu warten – und wann ist es besser, loszulassen? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

    Wenn eine Person wirklich interessiert ist, wartet man nicht 4 Wochen. So beschäftigt ist niemand. Man will, geht das sogar sofort.  

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    Eva:

    Ich denke, zu Beginn warten zu können, ist eine genießerische Angelegenheit. Nach zwei Jahren plötzlich gesagt zu bekommen, dass „er“ sich eigentlich gar nicht vorstellen kann, mit Dir zusammen zu ziehen obwohl das Thema als generelles immer als zur Beziehung dazu gehörig deklariert wurde, ist unendlich verletztend. Deshalb habe ich mich komplett distanziert. Als Schutz. Die Kommunikationswege hatte ich offen gehalten. Aber-welch ein Wunder: es kam nichts. Ich bin von der mich umgebenden Realität, nämlich Männer in meinem Alter, die absolut nichts mehr mit Werten wie Verlässlichkeit, Loyalität, Verantwortung und Herzenshingabe anfangen können, verzweifelt enttäuscht. Ich habe das Gefühl, feste Beziehungen wie ich sie von meinen Eltern oder Großeltern kenne, sind mit meiner Generation ausgestorben. Sobald etwas mit Anstrengung, Einsatz oder Bekenntnis zur Liebe verbunden ist, reißt jedes (noch so in Stärke getarntes) Verbindungsseil wie die Oberfläche einer gerade so zugefrorenen Pfütze, wenn ein Stein darauf fällt. Ich weiß nicht, was in mir überwiegt: Ohnmacht, Wut, Enttäuschung, Resignation, Frust, ….

    Kann ich völlig bestätigen. Kenne die gleichen Erlebnisse als Mann wie Du als Frau. 

  • 27.02.25, 17:11

    Ach ja: Nachtrag: Ich denke, mit fast 41 Jahren ist es in Ordnung, wenn ich nicht mehr nur von einer Wochenend- und WhatsApp-Beziehung träume. Auch wenn Man(n) mir einreden möchte, ich hätte Torschlusspanik. 

  • 27.02.25, 16:58 - Zuletzt bearbeitet 27.02.25, 16:59.

    Ich denke, zu Beginn warten zu können, ist eine genießerische Angelegenheit. Nach zwei Jahren plötzlich gesagt zu bekommen, dass „er“ sich eigentlich gar nicht vorstellen kann, mit Dir zusammen zu ziehen obwohl das Thema als generelles immer als zur Beziehung dazu gehörig deklariert wurde, ist unendlich verletztend. Deshalb habe ich mich komplett distanziert. Als Schutz. Die Kommunikationswege hatte ich offen gehalten. Aber-welch ein Wunder: es kam nichts. Ich bin von der mich umgebenden Realität, nämlich Männer in meinem Alter, die absolut nichts mehr mit Werten wie Verlässlichkeit, Loyalität, Verantwortung und Herzenshingabe anfangen können, verzweifelt enttäuscht. Ich habe das Gefühl, feste Beziehungen wie ich sie von meinen Eltern oder Großeltern kenne, sind mit meiner Generation ausgestorben. Sobald etwas mit Anstrengung, Einsatz oder Bekenntnis zur Liebe verbunden ist, reißt jedes (noch so in Stärke getarntes) Verbindungsseil wie die Oberfläche einer gerade so zugefrorenen Pfütze, wenn ein Stein darauf fällt. Ich weiß nicht, was in mir überwiegt: Ohnmacht, Wut, Enttäuschung, Resignation, Frust, ….

  • 27.02.25, 16:08

     

    Ute:

     

    Thomas:

    Ungeduld in der Liebe – warum fällt Warten so schwer?

     

    Ich stehe vor einer Herausforderung: Eine Frau, die ich interessant finde, hat erst in vier Wochen Zeit für ein Treffen. Und obwohl ich sie wirklich gerne kennenlernen möchte, fällt mir das Warten unglaublich schwer. Ich merke, wie Ungeduld in mir aufsteigt, fast so, als ob ich es gar nicht aushalten kann. Ein Teil von mir denkt sogar daran, es einfach zu beenden, nur um dieses unangenehme Gefühl loszuwerden.

     

    Aber warum ist das so? Warum fällt es so schwer, Geduld zu haben? Liegt es an Unsicherheit, an Kontrollverlust oder einfach an der Angst, sich umsonst zu hoffen? In Zeiten von schnellen Entscheidungen und sofortiger Erreichbarkeit scheint Warten fast wie eine Zumutung. Doch vielleicht ist es genau das, was echte Verbindungen braucht?

     

    Kennt ihr dieses Gefühl? Wie geht ihr mit Ungeduld in Beziehungen um? Wann lohnt es sich zu warten – und wann ist es besser, loszulassen? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

     

    Das Gefühl ist deshalb so schwer aushaltbar, weil du zu sehr auf diese Person fixiert bist. Du kennst sie noch gar nicht und es liegt nahe, dass du deine Wünsche, Sehnsüchte und Vorstellungen interpretierst, was möglicherweise zu einer Enttäuschung führen KANN.

     

    Leb dein Leben einfach weiter und vernachlässige vor allem keine bestehenden Kontakte. "Parke" sie sozusagen. Und mach vor allem nicht den Fehler, bis dahin noch zigmal zu telefonieren, schreiben usw., denn dein mögliches Trugbild wird immer umfangreicher, und sie kann deinen Vorstellungen dann unmöglich entsprechen.

     

    Nachtrag:
    Ich hoffe, dass sie wirklich plausible Gründe dafür hat, warum sie erst in 4 Wochen Zeit hat und es nicht am Ende Scam ist.

     

    Dein Punkt ist verständlich – sich zu sehr auf jemanden zu fixieren, den man noch kaum kennt, kann zu Enttäuschungen führen. Natürlich ist es wichtig, das eigene Leben weiterzuführen und nicht alles um diese Person zu drehen. Doch „Parken“ klingt so, als müsse man sich bewusst distanzieren, um sich zu schützen – ist das wirklich nötig oder eher ein Ausdruck von Angst vor Enttäuschung?

     

    Auch die Idee, den Kontakt nicht zu intensivieren, hat was für sich. Zu viele Nachrichten und Anrufe könnten Erwartungen und Vorstellungen aufbauen, die die Realität schwer erfüllen kann. Aber bedeutet das im Umkehrschluss, dass man den Kontakt fast komplett runterfahren sollte? Wäre es nicht schöner, sich auf natürliche Weise kennenzulernen, ohne sich selbst zu viel Druck zu machen?

     

    Und zum Thema Scam: Klar, Vorsicht ist immer gut. Aber wenn jemand plausible Gründe hat, warum er erst in vier Wochen Zeit hat, sollte man nicht sofort das Schlimmste vermuten. Nicht jeder, der nicht sofort verfügbar ist, spielt ein falsches Spiel.

     

    Wie seht ihr das? Wo liegt die Balance zwischen gesundem Interesse und ungesunder Fixierung?

  • 27.02.25, 14:42 - Zuletzt bearbeitet 27.02.25, 15:12.

     

    Thomas:

    Ungeduld in der Liebe – warum fällt Warten so schwer?

     

    Ich stehe vor einer Herausforderung: Eine Frau, die ich interessant finde, hat erst in vier Wochen Zeit für ein Treffen. Und obwohl ich sie wirklich gerne kennenlernen möchte, fällt mir das Warten unglaublich schwer. Ich merke, wie Ungeduld in mir aufsteigt, fast so, als ob ich es gar nicht aushalten kann. Ein Teil von mir denkt sogar daran, es einfach zu beenden, nur um dieses unangenehme Gefühl loszuwerden.

     

    Aber warum ist das so? Warum fällt es so schwer, Geduld zu haben? Liegt es an Unsicherheit, an Kontrollverlust oder einfach an der Angst, sich umsonst zu hoffen? In Zeiten von schnellen Entscheidungen und sofortiger Erreichbarkeit scheint Warten fast wie eine Zumutung. Doch vielleicht ist es genau das, was echte Verbindungen braucht?

     

    Kennt ihr dieses Gefühl? Wie geht ihr mit Ungeduld in Beziehungen um? Wann lohnt es sich zu warten – und wann ist es besser, loszulassen? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

     

    Das Gefühl ist deshalb so schwer aushaltbar, weil du zu sehr auf diese Person fixiert bist. Du kennst sie noch gar nicht und es liegt nahe, dass du deine Wünsche, Sehnsüchte und Vorstellungen interpretierst, was möglicherweise zu einer Enttäuschung führen KANN.

     

    Leb dein Leben einfach weiter und vernachlässige vor allem keine bestehenden Kontakte. "Parke" sie sozusagen. Und mach vor allem nicht den Fehler, bis dahin noch zigmal zu telefonieren, schreiben usw., denn dein mögliches Trugbild wird immer umfangreicher, und sie kann deinen Vorstellungen dann unmöglich entsprechen.

     

    Nachtrag:
    Ich hoffe, dass sie wirklich plausible Gründe dafür hat, warum sie erst in 4 Wochen Zeit hat und es nicht am Ende Scam ist.

     

  • 27.02.25, 13:15

    Ungeduld in der Liebe – warum fällt Warten so schwer?

     

    Ich stehe vor einer Herausforderung: Eine Frau, die ich interessant finde, hat erst in vier Wochen Zeit für ein Treffen. Und obwohl ich sie wirklich gerne kennenlernen möchte, fällt mir das Warten unglaublich schwer. Ich merke, wie Ungeduld in mir aufsteigt, fast so, als ob ich es gar nicht aushalten kann. Ein Teil von mir denkt sogar daran, es einfach zu beenden, nur um dieses unangenehme Gefühl loszuwerden.

     

    Aber warum ist das so? Warum fällt es so schwer, Geduld zu haben? Liegt es an Unsicherheit, an Kontrollverlust oder einfach an der Angst, sich umsonst zu hoffen? In Zeiten von schnellen Entscheidungen und sofortiger Erreichbarkeit scheint Warten fast wie eine Zumutung. Doch vielleicht ist es genau das, was echte Verbindungen braucht?

     

    Kennt ihr dieses Gefühl? Wie geht ihr mit Ungeduld in Beziehungen um? Wann lohnt es sich zu warten – und wann ist es besser, loszulassen? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

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