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  • Die Ignoranz unserer Gesellschaft

    Diskussion · 231 Beiträge · 7 Gefällt mir · 2.558 Aufrufe
    Martin aus Klagenfurt

    Die Ignoranz unserer Gesellschaft zeigt sich in den kleinen, oft übersehenen Momenten. Heute kniete ein Mann vor einem Geschäft, demütig und hoffnungsvoll, mit einer leeren Schachtel für Spenden vor sich. Während ich ihn beobachtete, fiel mir auf, dass niemand ihm Beachtung schenkte. Die Menschen gingen hastig vorbei, schauten weg oder ignorierten ihn völlig. Es war nicht nur das Fehlen von Geldspenden, das mich störte; viel mehr betrübte mich die Gleichgültigkeit gegenüber einem Menschen in Not. Er schien kein Angehöriger einer Bettelmafia zu sein, sondern einfach jemand, der in eine verzweifelte Situation geraten war. Wo ist unser Mitgefühl geblieben? 
    Schlussendlich habe ich dann 5Euro gespendet, damit er nicht ganz umsonst dort kniet und er hat sich dafür besonders herzlichst  bedankt! 
    Wie haltet ihr es , wenn ihr solchen  Menschen begegnet !  Man kann sicher nicht jeden Menschen in Not spenden , aber man könnte ihn zumindest Beachtung schenken und man muss ihn nicht völlig bewusst ignorieren!  

     

    07.04.25, 18:28

Beiträge

  • 08.04.25, 13:06

     

    Peter Silie:

     

    Ute:

     

     

    Kannst du eigentlich auch noch etwas anderes, als zu bewerten und verurteilen? Welch eine Ignoranz!

     

    Bist du in den Schuhen der Menschen gelaufen, die in deinen Augen ignorant sind?

     

     

    Ich lese da nirgendwo Bewertung, Verurteilung oder gar "Allmacht"!

    Dass Du die liest, ist Deinem Selbstverständnis geschuldet!

     

     

    Peter Silie:

    Ignoranz ist keine Krankheit, die einen überfällt!

    Es ist eine Charaktereigenschaft - EINE SCHLECHTE!

     

    Diese Aussage impliziert, dass kein Mensch so sein müsste. Aber ja, auch du bist eben ein Opfer deines Charakters.

     

    Nein. Du bist nur noch schrecklich unbewusst.

     

     

  • 08.04.25, 12:59 - Zuletzt bearbeitet 08.04.25, 13:09.

    In Wien stehen tlw. bereits ukrainische Kinder zum betteln vor den Supermärkten. Ich bin im ersten Moment in Versuchung ihnen etwas zu geben aber wenn man einen Schritt weiter denkt, fördert man dadurch dass Kinder zum betteln geschickt werden und das haben die in Österreich sicher nicht notwendig.

  • 08.04.25, 12:49

     

    Fridolin:

    Da hast so ein sympathisches Forum aufgemacht, und jetzt musst auf Kinder hinhauen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind und unterwegs ihre Eltern verloren haben? 

     

    Martin:

    Kürzlich war ein Bericht in der Kronenzeitung dass unbegleitete Jugendliche in Wien mit bis zu 18.000 € / Monat gefördert werden!  Die Jugend und Bandenkriminalität hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht !  Dann sieht man Leute auf der Straße liegen und betteln um ein paar Euro , das passt irgendwie nicht zusammen! 

     

    Tja, wenn's anders nicht "fetzt", muss man ein "anders Fass" aufmachen!

  • 08.04.25, 12:46

    Da hast so ein sympathisches Forum aufgemacht, und jetzt musst auf Kinder hinhauen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind und unterwegs ihre Eltern verloren haben? 

     

    Martin:

    Kürzlich war ein Bericht in der Kronenzeitung dass unbegleitete Jugendliche in Wien mit bis zu 18.000 € / Monat gefördert werden!  Die Jugend und Bandenkriminalität hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht !  Dann sieht man Leute auf der Straße liegen und betteln um ein paar Euro , das passt irgendwie nicht zusammen! 

     

  • 08.04.25, 12:45

    In Deutschland - Einwohnerzahl 84 Mio - leben insgesamt rund 531.600 wohnungslose Menschen.

    Stand 08.01.2025

  • 08.04.25, 12:44

    Kürzlich war ein Bericht in der Kronenzeitung dass unbegleitete Jugendliche in Wien mit bis zu 18.000 € / Monat gefördert werden!  Die Jugend und Bandenkriminalität hat sich in den letzten Jahren verzehnfacht !  Dann sieht man Leute auf der Straße liegen und betteln um ein paar Euro , das passt irgendwie nicht zusammen! 

  • 08.04.25, 12:41

     

    Ute:

     

    Peter Silie:

    Ignoranz ist keine Krankheit, die einen überfällt!

    Es ist eine Charaktereigenschaft - EINE SCHLECHTE!

     

    Kannst du eigentlich auch noch etwas anderes, als zu bewerten und verurteilen? Welch eine Ignoranz!

     

    Bist du in den Schuhen der Menschen gelaufen, die in deinen Augen ignorant sind?

     

     

    Ich lese da nirgendwo Bewertung, Verurteilung oder gar "Allmacht"!

    Dass Du die liest, ist Deinem Selbstverständnis geschuldet!

  • 08.04.25, 12:34

     

    Peter Silie:

    Ignoranz ist keine Krankheit, die einen überfällt!

    Es ist eine Charaktereigenschaft - EINE SCHLECHTE!

     

    Kannst du eigentlich auch noch etwas anderes, als zu bewerten und verurteilen? Welch eine Ignoranz!

     

    Bist du in den Schuhen der Menschen gelaufen, die in deinen Augen ignorant sind?

     

     

  • 08.04.25, 12:32

    Ignoranz ist keine Krankheit, die einen überfällt!

    Es ist eine Charaktereigenschaft - EINE SCHLECHTE!

  • 08.04.25, 12:28

     

    Peter Silie:

     

    Was der "Heilige St. Martin" daraus "bastelt", spricht für ihn - oder auch nicht!

     

     

    Muss man bewerten? Man könnte auch fragen, warum ihn das so sehr beschäftigt, diese Ignoranz und wo dieses Thema in ihm selbst auf Resonanz stößt. 

     

    Und natürlich auch allen anderen, sowohl bei denen, die hier schreiben und auch bei denen, die still mitlesen.

     

    Ignoranz hat wohl jeden schon von uns getroffen, in der Art, dass wir in einer belastenden Situation nicht gesehen wurden. Die große Frage dahinter wäre aber, warum das so war. Dafür wird es vielfältige Gründe geben und es würde sich lohnen, dahin zu schauen!

  • 08.04.25, 12:26

    Ich glaube, oft ist es nicht böse gemeint, sondern einfach Angst, einzugreifen. Und manchmal kann man auch wirklich nicht helfen.

     

    Ich hatte da so ein Erlebnis - ein betrunkener Obdachloser liegt am Boden einer stark frequentierten Straßenbahnstation, die Leute stehen in einigem Abstand von ihm, keiner tut irgendwas. Das regt mich natürlich auf, ich geh also hin, helfe ihm auf die Beine, will ihn auf eine Bank setzen, frag ihn, ob ich die Rettung rufen soll? Nein, auf die Bank will er nicht setzen und auf keinen Fall die Rettung, am Schluss ist er richtig aggressiv geworden. Dann hab ich ihn halt wieder gelassen, er hat sich wieder auf den Boden gelegt.

     

    Gut, kann man ihm halt nicht helfen. Aber mein Glaube an die Menschheit war wieder hergestellt, ich war wohl nicht der einzige, ders versucht hat. Aber wenn jemand nicht möchte, was soll man tun.

  • 08.04.25, 12:25

     

    Elli:

     

    Peter Silie:

    Gruetzi und Hallo an die Wenigen, die sich an dieser Diskussion beteiligen!

    ...

    Die "Auffindesituation" zeigte mehr als deutlich, dass der Obdachlose ein Alkoholproblem hatte, über das ich weder zu urteilen-, noch über dessen Genese zu recherchieren ich bemächtigt gewesen war. Dass sein "bester Freund" auch nicht nur von Luft und Liebe leben kann ist unstrittig. Ich wählte also diesen Weg meiner Unterstützung, um sicher gehen zu können, dass sie aus meiner Sicht sinnvoll war - nicht mehr und nicht weniger!

    Im Übrigen: Tue Gutes und sprich NICHT drüber!"

    Was der "Heilige St. Martin" daraus "bastelt", spricht für ihn - oder auch nicht!

    Pedasü, oder auch gerne Peeterli 🌿😉

    Die besten Dokus sieht man mitten in der Nacht. 

    Da gibt's a gutes Lied-vom Wolfal

    Die Kinettn wo i schlof

    De Kinettn wo i schlof

    Wann in da Fruah die Nocht gegen den Tog den Kürzern ziagt!
    Und wenn da erste Sonnenstrah′l de letzte Dämmerung dawiagt
    Dann woch i auf, in der Kinettn wo i schlof!

    De Tschuschen kumman und i muaß mi schleichn, sonst zagns mi an!
    So kreul i halt ausse und putz ma den Dreck o, so guat i kann!
    So steh i auf, in der Kinettn wo i schlof!

    I hob mi scho seit zenn Tog nimmer rasiert und nimme gwoschn!
    Und i hob nix als a Flaschn Rum in da Mantltoschn!
    De gib i ma zum Frühstück und dann schnorr i an um a Zigarettn an--und um an Schülling!

    Und de Leut kommen ma entgegn wie a Mauer kommens auf mi zua!
    I bin da anzige der ihr entgegen geht kummt ma vua!
    Oba i reiß mi zamm und i mach beim ersten Schritt de Augen zua!

    Es is do ganz egal ob i arbeit oder net, wei fia de dünne Klostersuppn
    Genügts doch a wann i bet, laßts mi in Ruah wei heut schüttns mei Kinettn zua
    Laßts mi in Ruah

     

  • 08.04.25, 12:22

    Im Übrigen eine fundierte aktuelle Information aus Deutschland, NRW, am Beispiel Duisburgs: 

    Von den ca. 500.000 Einwohnern Duisburgs sind ca. 4500 obdachlos😔!

     

     

  • 08.04.25, 12:20

     

    Peter Silie:

    Gruetzi und Hallo an die Wenigen, die sich an dieser Diskussion beteiligen!

    ...

    Die "Auffindesituation" zeigte mehr als deutlich, dass der Obdachlose ein Alkoholproblem hatte, über das ich weder zu urteilen-, noch über dessen Genese zu recherchieren ich bemächtigt gewesen war. Dass sein "bester Freund" auch nicht nur von Luft und Liebe leben kann ist unstrittig. Ich wählte also diesen Weg meiner Unterstützung, um sicher gehen zu können, dass sie aus meiner Sicht sinnvoll war - nicht mehr und nicht weniger!

    Im Übrigen: Tue Gutes und sprich NICHT drüber!"

    Was der "Heilige St. Martin" daraus "bastelt", spricht für ihn - oder auch nicht!

    Pedasü, oder auch gerne Peeterli 🌿😉

    Die besten Dokus sieht man mitten in der Nacht. 

    Da gibt's a gutes Lied-vom Wolfal

    Die Kinettn wo i schlof

  • 08.04.25, 11:48 - Zuletzt bearbeitet 08.04.25, 11:52.

     

    Michael:

    Sorry aber fast alle unsere Bettler kommen nur zum betteln nach Österreich. Je mehr man denen gibt umso mehr werden kommen und das ist eine unendliche Geschichte.

    Die, die in Euer Land kommen müssen nicht betteln, sondern werden vom Staat mit Unterkunft und Vollpension versorgt - so wie in Deutschland!

  • 08.04.25, 11:45

    Gruetzi und Hallo an die Wenigen, die sich an dieser Diskussion beteiligen!

    ...

    Die "Auffindesituation" zeigte mehr als deutlich, dass der Obdachlose ein Alkoholproblem hatte, über das ich weder zu urteilen-, noch über dessen Genese zu recherchieren ich bemächtigt gewesen war. Dass sein "bester Freund" auch nicht nur von Luft und Liebe leben kann ist unstrittig. Ich wählte also diesen Weg meiner Unterstützung, um sicher gehen zu können, dass sie aus meiner Sicht sinnvoll war - nicht mehr und nicht weniger!

    Im Übrigen: Tue Gutes und sprich NICHT drüber!"

    Was der "Heilige St. Martin" daraus "bastelt", spricht für ihn - oder auch nicht!

    Pedasü, oder auch gerne Peeterli 🌿😉

  • 08.04.25, 11:40

    Ja klar Michael, die Armut fragt zuerst nach dem Pass, eh sie zuschlägt…..

    Michael:

    Sorry aber fast alle unsere Bettler kommen nur zum betteln nach Österreich. Je mehr man denen gibt umso mehr werden kommen und das ist eine unendliche Geschichte.

     

  • 08.04.25, 11:32

    Sorry aber fast alle unsere Bettler kommen nur zum betteln nach Österreich. Je mehr man denen gibt umso mehr werden kommen und das ist eine unendliche Geschichte.

  • 08.04.25, 10:43

     

    Martin:

     

    Peter Silie:

     

    Was war zuerst da? Die Obdachlosigkeit oder der Alkoholismus, der dazu geführt hat?

    Ich habe in keinster Weise vorverurteilt, sondern habe seine Alkoholkrankheit NICHT unterstützt, dafür aber seinen wahrscheinlich einzigen Freund: Seinen Hund, und DAMIT auch ihn!

    Sag' bescheid wenn's passt Heiliger St. Martin!

    Anderseits , wenn ihn niemand Unterstützt braucht er Freunde  bald auch keine  mehr !  Und  mit einer Spende , kann er den Hund kaufen was er braucht und muss nicht Säcke weise Hunde futter herumschleppen! 

     Der ist mit Sicherheit besser  versorgt , als  der Hund der den  ganzen Tag in einer Wohnung eingesperrt ist !  
    Und was vorher da war und der Grund für seine Obdachlosikeit ist  ,  kann mir eigentlich egal sein und Werte ich nicht !  Sehe  nur einen Bedauernswerten mittellosen Menschen,  der durch Schicksalsschläge schlussendlich auf der Straße gelandet ist und dazu braucht man nicht Heilig sein !  

     



     

     

    Würde nie bedauern oder mittellos schreiben, eher:wenn man teilen kann und es hilfreich ist, dann teile-wenn du mehr hast, als der Mensch-der vor dir steht. 

    Entscheidend ist ja, ob und wie

    Den Heiligen Martin-zu kennen ist gar nicht so verkehrt .

  • 08.04.25, 09:08

    * wenn man mit offen Augen, durch die Welt geht, sieht man sowieso immer wieder, was Leben bedeutet und was man auch a bissl selbst machen kann. 

    *Gute Ansätze, zum Thema wo helfen und warum, wann 

     

    Ich wäre für mehr Street Work aber auch das ist ein Teil,von Menschen die in dem Bereich arbeiten, Tag täglich sehen-wieso und warum, Menschen auf der Straße sind. 

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