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  • Wenn Helfer zu Helden werden – und dabei sich selbst verlieren

    Diskussion · 45 Beiträge · 3 Gefällt mir · 653 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Es gibt Menschen, die spüren, wenn etwas nicht stimmt.

    Die sofort zur Stelle sind, wenn jemand Hilfe braucht.

    Die ihr Herz weit machen, ihre Ärmel hochkrempeln – und oft mehr geben, als sie selbst haben.

     

    Sie sind wie Fackelträger im Dunkeln: leuchtend für andere, doch manchmal vergessen sie, sich selbst warm zu halten.

    Sie werden zu stillen Helden. Und manchmal – verlieren sie sich dabei.

     

    In dieser Online-Diskussion wollen wir gemeinsam hinschauen:

    Wie geht Helfen, ohne sich selbst zu verlieren?

    Wie erkennt man die Grenze zwischen Mitgefühl und Selbstaufgabe?

    Wie lässt sich ein neues Gleichgewicht finden – zwischen Stärke, Nähe und Selbstachtung?

     

    Du musst kein Experte sein.

    Nur jemand, der fühlt. Der vielleicht eigene Erfahrungen gemacht hat. Oder der einfach zuhören möchte.

     

    Du bist herzlich eingeladen – mit deiner Stimme, deiner Geschichte, deinen Gedanken.

    Lass uns diesen digitalen Raum zu einem echten Ort machen: für Austausch, Ermutigung und neue Perspektiven.

    Thomas Kissing 

    22.04.25, 23:00

Beiträge

  •  

    Ute:

     

    Harald:

     

    Genau, so war es 😢

     

    Dein Worte kangen im vorigen Post nicht so mitfühlend.

    Wir gingen im Frieden und beidseitigen Respekt voreinander, noch zu seiner Lebenszeit auseinander. 

    Ich liebe meinen Vater ❤️

  • 24.04.25, 11:34

     

    Harald:

     

    Ute:

     

     

    Dein Vater hat dich nicht verarscht! Er hat für einen Moment die ihm anerzogene Beherrschung seiner Gefühle verloren. Was muss er für eine traurige Kindheit erlebt haben :(

    Genau, so war es 😢

     

    Dein Worte kangen im vorigen Post nicht so mitfühlend.

  •  

    Ute:

     

    Harald:

    Ich durfte herausfinden, daß ich eine anteilige Kopie, meiner Eltern und Bezugspersonen war... wie diese mich übereiegend haben wollten.

     

    Alle angenehmen oder Unangenehmen Eigenschaften, übernahm ich unterbewusst von ihnen ohne zu hinterfragen. 
    Und durfte im Laufe meines Lebens, mit diesen Konditionierungen klar kommen.

     

    Ich durfte spüren was es bedeutet, 
    ein "vernachlässigtes Kind" , von einem "abgelehnten Vater" zu sein.

    So bekam ich eine Ausbildung von ihm, systemisch unangepasst als Querulant meinen Weg gehen zu dürfen.

     

    Um aus meinem Minderwertigkeits-Gefühl heraus, vermeintlich "Hilfsbedürftige" in mein Leben ziehen zu können. 


    Um damit den eigenen Mangel an Anerkennung zu kompensieren.

    Somit "half" ich ALLEN in meiner Welt und hatte somit keine Zeit mehr für mich, es mir selbst gut gehen zu lassen.
    Denn ich hatte ja ihre Probleme zu lösen, um von Ihnen geliebt und anerkannt zu werden.

     

    Tja...
    ging lange Zeit gut.!

     

    Bis zu dem Tag, wo ich mal Unterstützung gebrauchen konnte.
    Ich schaute mich um und niemand war FÜR MICH da.
    Das war meine bittere Konsequenz, als einseitiger "Geber" unterwegs, gewesen zu sein.
    Ich hatte nie zuvor signalisiert, daß ich auch "Hilfbedürftig" sein und somit "Nehmen" darf.


    Das kam in meiner väterchen Grundausbildung nicht vor.

     

    Die Prägung von ihm war:
    "Ein Indianer kennt keinen Schmerz"
    und "Stell dich nicht so an du Jammerlappen".

    Ach ja, ein einziges Mal wo ich eine Träne bei ihm erkennen konnte, 

    war ich bereits 30.
    Und ich dachte spontan, 
    er verarscht mich.

     

    Diese Prägung in mir war so tief verwurzelt, daß ich später als Offiziell-Systemisch zugelassener Helfer, 

    mit Ausbildungen auch Geld verdiente.

    U. a. bei Behörden als Berater, Moderator und Coach.

     

    Und immer noch im Glauben, 
    ich sei dazu berufen worden, 
    FÜR "Andere" da zu sein.

     

    Also diese Verarschung, die ich bei meinem Vater erkennen konnte,
    hatte ich gnadenlos mit mir selbst betrieben.

     

    Und dann kam...
    GOTT SEI DANK
    das Jahr 2020.


    Wo mir die Augen auf gingen.
     

     

    Dein Vater hat dich nicht verarscht! Er hat für einen Moment die ihm anerzogene Beherrschung seiner Gefühle verloren. Was muss er für eine traurige Kindheit erlebt haben :(

    Genau, so war es 😢

  • 24.04.25, 11:31

     

    Harald:

    Ich durfte herausfinden, daß ich eine anteilige Kopie, meiner Eltern und Bezugspersonen war... wie diese mich übereiegend haben wollten.

     

    Alle angenehmen oder Unangenehmen Eigenschaften, übernahm ich unterbewusst von ihnen ohne zu hinterfragen. 
    Und durfte im Laufe meines Lebens, mit diesen Konditionierungen klar kommen.

     

    Ich durfte spüren was es bedeutet, 
    ein "vernachlässigtes Kind" , von einem "abgelehnten Vater" zu sein.

    So bekam ich eine Ausbildung von ihm, systemisch unangepasst als Querulant meinen Weg gehen zu dürfen.

     

    Um aus meinem Minderwertigkeits-Gefühl heraus, vermeintlich "Hilfsbedürftige" in mein Leben ziehen zu können. 


    Um damit den eigenen Mangel an Anerkennung zu kompensieren.

    Somit "half" ich ALLEN in meiner Welt und hatte somit keine Zeit mehr für mich, es mir selbst gut gehen zu lassen.
    Denn ich hatte ja ihre Probleme zu lösen, um von Ihnen geliebt und anerkannt zu werden.

     

    Tja...
    ging lange Zeit gut.!

     

    Bis zu dem Tag, wo ich mal Unterstützung gebrauchen konnte.
    Ich schaute mich um und niemand war FÜR MICH da.
    Das war meine bittere Konsequenz, als einseitiger "Geber" unterwegs, gewesen zu sein.
    Ich hatte nie zuvor signalisiert, daß ich auch "Hilfbedürftig" sein und somit "Nehmen" darf.


    Das kam in meiner väterchen Grundausbildung nicht vor.

     

    Die Prägung von ihm war:
    "Ein Indianer kennt keinen Schmerz"
    und "Stell dich nicht so an du Jammerlappen".

    Ach ja, ein einziges Mal wo ich eine Träne bei ihm erkennen konnte, 

    war ich bereits 30.
    Und ich dachte spontan, 
    er verarscht mich.

     

    Diese Prägung in mir war so tief verwurzelt, daß ich später als Offiziell-Systemisch zugelassener Helfer, 

    mit Ausbildungen auch Geld verdiente.

    U. a. bei Behörden als Berater, Moderator und Coach.

     

    Und immer noch im Glauben, 
    ich sei dazu berufen worden, 
    FÜR "Andere" da zu sein.

     

    Also diese Verarschung, die ich bei meinem Vater erkennen konnte,
    hatte ich gnadenlos mit mir selbst betrieben.

     

    Und dann kam...
    GOTT SEI DANK
    das Jahr 2020.


    Wo mir die Augen auf gingen.
     

     

    Dein Vater hat dich nicht verarscht! Er hat für einen Moment die ihm anerzogene Beherrschung seiner Gefühle verloren. Was muss er für eine traurige Kindheit erlebt haben :(

  • 24.04.25, 11:16 - Zuletzt bearbeitet 24.04.25, 11:21.

    Ich durfte herausfinden, daß ich eine anteilige Kopie, meiner Eltern und Bezugspersonen war... wie diese mich übereiegend haben wollten.

     

    Alle angenehmen oder Unangenehmen Eigenschaften, übernahm ich unterbewusst von ihnen ohne zu hinterfragen. 
    Und durfte im Laufe meines Lebens, mit diesen Konditionierungen klar kommen.

     

    Ich durfte spüren was es bedeutet, 
    ein "vernachlässigtes Kind" , von einem "abgelehnten Vater" zu sein.

    So bekam ich eine Ausbildung von ihm, systemisch unangepasst als Querulant meinen Weg gehen zu dürfen.

     

    Um aus meinem Minderwertigkeits-Gefühl heraus, vermeintlich "Hilfsbedürftige" in mein Leben ziehen zu können. 


    Um damit den eigenen Mangel an Anerkennung zu kompensieren.

    Somit "half" ich ALLEN in meiner Welt und hatte somit keine Zeit mehr für mich, es mir selbst gut gehen zu lassen.
    Denn ich hatte ja ihre Probleme zu lösen, um von Ihnen geliebt und anerkannt zu werden.

     

    Tja...
    ging lange Zeit gut.!

     

    Bis zu dem Tag, wo ich mal Unterstützung gebrauchen konnte.
    Ich schaute mich um und niemand war FÜR MICH da.
    Das war meine bittere Konsequenz, als einseitiger "Geber" unterwegs, gewesen zu sein.
    Ich hatte nie zuvor signalisiert, daß ich auch "Hilfbedürftig" sein und somit "Nehmen" darf.


    Das kam in meiner väterchen Grundausbildung nicht vor.

     

    Die Prägung von ihm war:
    "Ein Indianer kennt keinen Schmerz"
    und "Stell dich nicht so an du Jammerlappen".

    Ach ja, ein einziges Mal wo ich eine Träne bei ihm erkennen konnte, 

    war ich bereits 30.
    Und ich dachte spontan, 
    er verarscht mich.

     

    Diese Prägung in mir war so tief verwurzelt, daß ich später als Offiziell-Systemisch zugelassener Helfer, 

    mit Ausbildungen auch Geld verdiente.

    U. a. bei Behörden als Berater, Moderator und Coach.

     

    Und immer noch im Glauben, 
    ich sei dazu berufen worden, 
    FÜR "Andere" da zu sein.

     

    Also diese Verarschung, die ich bei meinem Vater erkennen konnte,
    hatte ich gnadenlos mit mir selbst betrieben.

     

    Und dann kam...
    GOTT SEI DANK
    das Jahr 2020.


    Wo mir die Augen auf gingen.
     

  • Meine Zeit als "Hilfloser-Helfer" war wichtig, um meine konditionierte Funktionalität erfahren und begreifen zu dürfen.


    Denn ich hatte ein "Helfer-Syndrom" 

    quasie als familieres Erbe übernommen.


    Hätte ich diese "Hinterlassenschaft" nachträglich NICHT zurück gegeben, 

    hätte ich dieses "Geerbte", wie mein älterer Bruder, an seine Nachkommen weiter gegeben.
     

  • 23.04.25, 13:39

    Ich helfe, wo Hilfe benötigt wird.  (kommt von Not) 

    Ohne Erwartung, dafür mit sehr viel Selbstreflexion und Selbstfürsorge.

    Da entstand noch nie eine Ent -Täuschung!

    Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist, wäre gut beraten, zuallererst sich selbst zu helfen. 

     
     

  • 23.04.25, 12:56

     

     

     

    Julia:

     

    Ute:

     

     

    Hab grad geschaut, wieviele Jahre uns trennen. 

     

    Leben deine Eltern denn noch?

    Ist egal. Hier oder nicht hier. Frieden schließt du mit allen in dir. Wenn deine (versteckte) Frage ist, ob du dich mit lebenden "Teilen" aussöhnen sollst, oder Kontakt pflegen?, ist das individuell und für mich völlig unwichtig (wäre ja zu den verstorbenen physisch auch nicht möglich) Also, alles in dir. Mit DEINER Entscheidung. Ohne Schuldgefühle. Egal, was andere "wollen" oder meinen blabla. Du weisst, was ich meine😉

     

    Meine Nachfrage bezog sich alleine auf diese Aussage von dir:

     

    Dann müssen wir halt den Anfang machen. (Ich weiss, es ist fiess, wieso nicht die Älteren🤪)

     

     

  • 23.04.25, 12:46

     

    Ute:

     

    Julia:

     

    Wenn ich zurück blicke, waren es bei mir wohl Schuldgefühle! 

    Wenn man trainiert wird, lieb und nett zu sein, und dann eben keine Lust drauf hat, verdrängt man das. Also, man tut dann quasi, was mainstream ist. Sonst könnte man ja ausgeschlossen werden. Und darin hat man schlechte Erfahrungen gemacht. Wahrscheinlich  schon bei der Geburt.🤔

     

    Ist aber quatsch. 

     

    Dann wird man "trainiert". Sie wussten es halt nicht anders, unsere lieben Eltern😉

     

    Dann müssen wir halt den Anfang machen. (Ich weiss, es ist fiess, wieso nicht die Älteren🤪)

     

    Transformation = Schuldgefühle sind eine Überlagerung von wenig Selbstwert!!! Ich kann aber gar nicht ausgegrenzt werden😂 Grenzen mache ich! 

    Gefühle sind die Brücke zu Allem. Mein Menschsein reagiert, und "ich" fliesse wie Wasser durchs Leben. Ich kann gar nicht nicht verbunden sein. !!!!!!!!!!!Das Bewusstsein machts!

     

    UND DESHALB IST DIESE ZEIT EINE BESONDERE ZEIT!!!!

     

     

    Wasser hat Kraft. Es kann schon sein, dass es was wegspühlt😂

     

    Intressante Ein-Fälle🌊 bei so einer Selbstreflektion😁

     

    Hab grad geschaut, wieviele Jahre uns trennen. 

     

    Leben deine Eltern denn noch?

    Ist egal. Hier oder nicht hier. Frieden schließt du mit allen in dir. Wenn deine (versteckte) Frage ist, ob du dich mit lebenden "Teilen" aussöhnen sollst, oder Kontakt pflegen?, ist das individuell und für mich völlig unwichtig (wäre ja zu den verstorbenen physisch auch nicht möglich) Also, alles in dir. Mit DEINER Entscheidung. Ohne Schuldgefühle. Egal, was andere "wollen" oder meinen blabla. Du weisst, was ich meine😉

  • 23.04.25, 12:31

     

    Julia:

     

    Karin:

     

    Denkst du? ,,,, wäre mir für mich so nicht aufgefallen.

    Wenn ich zurück blicke, waren es bei mir wohl Schuldgefühle! 

    Wenn man trainiert wird, lieb und nett zu sein, und dann eben keine Lust drauf hat, verdrängt man das. Also, man tut dann quasi, was mainstream ist. Sonst könnte man ja ausgeschlossen werden. Und darin hat man schlechte Erfahrungen gemacht. Wahrscheinlich  schon bei der Geburt.🤔

     

    Ist aber quatsch. 

     

    Dann wird man "trainiert". Sie wussten es halt nicht anders, unsere lieben Eltern😉

     

    Dann müssen wir halt den Anfang machen. (Ich weiss, es ist fiess, wieso nicht die Älteren🤪)

     

    Transformation = Schuldgefühle sind eine Überlagerung von wenig Selbstwert!!! Ich kann aber gar nicht ausgegrenzt werden😂 Grenzen mache ich! 

    Gefühle sind die Brücke zu Allem. Mein Menschsein reagiert, und "ich" fliesse wie Wasser durchs Leben. Ich kann gar nicht nicht verbunden sein. !!!!!!!!!!!Das Bewusstsein machts!

     

    UND DESHALB IST DIESE ZEIT EINE BESONDERE ZEIT!!!!

     

     

    Wasser hat Kraft. Es kann schon sein, dass es was wegspühlt😂

     

    Intressante Ein-Fälle🌊 bei so einer Selbstreflektion😁

     

    Hab grad geschaut, wieviele Jahre uns trennen. 

     

    Leben deine Eltern denn noch?

  • 23.04.25, 12:29

     

    Thomas Kissing:

     

    Karin:

     

    Denkst du? ,,,, wäre mir für mich so nicht aufgefallen.

    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen: Manchmal hilft man anderen nicht nur aus Mitgefühl, sondern auch, um sich von den eigenen Themen abzulenken. Das kann kurzfristig sinnvoll wirken, aber auf Dauer verliert man sich selbst aus dem Blick und verdrängt eigene Probleme, statt sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

     

    Das kann passieren.

     

    Ich möchte aber erinnern: Der Lehrer lernt mit seinen Schülern! Stellt also jemand eine Frage und es entwickelt sich ein GEMEINSAMER Weg, ist das am Ende bereichernd für alle Beteiligten. Problematisch wird es immer dann, wenn der Helfer allein den Weg kennt.

  •  

    Julia:

     

    Karin:

     

    Denkst du? ,,,, wäre mir für mich so nicht aufgefallen.

    Wenn ich zurück blicke, waren es bei mir wohl Schuldgefühle! 

    Wenn man trainiert wird, lieb und nett zu sein, und dann eben keine Lust drauf hat, verdrängt man das. Also, man tut dann quasi, was mainstream ist. Sonst könnte man ja ausgeschlossen werden. Und darin hat man schlechte Erfahrungen gemacht. Wahrscheinlich  schon bei der Geburt.🤔

     

    Ist aber quatsch. 

     

    Dann wird man "trainiert". Sie wussten es halt nicht anders, unsere lieben Eltern😉

     

    Dann müssen wir halt den Anfang machen. (Ich weiss, es ist fiess, wieso nicht die Älteren🤪)

     

    Transformation = Schuldgefühle sind eine Überlagerung von wenig Selbstwert!!! Ich kann aber gar nicht ausgegrenzt werden😂 Grenzen mache ich! 

    Gefühle sind die Brücke zu Allem. Mein Menschsein reagiert, und "ich" fliesse wie Wasser durchs Leben. Ich kann gar nicht nicht verbunden sein. !!!!!!!!!!!Das Bewusstsein machts!

     

    UND DESHALB IST DIESE ZEIT EINE BESONDERE ZEIT!!!!

     

     

    Wasser hat Kraft. Es kann schon sein, dass es was wegspühlt😂

     

    Intressante Ein-Fälle🌊 bei so einer Selbstreflektion😁

     Schöne Perspektive, die Prägung ist auch Hoffnung! 

  •  

    Karin:

     

    Thomas Kissing:

     

    Anderen helfen ist auch eine super Ablenkung von sich selbst und dient oft auch der Verdrängung!

    Denkst du? ,,,, wäre mir für mich so nicht aufgefallen.

    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen: Manchmal hilft man anderen nicht nur aus Mitgefühl, sondern auch, um sich von den eigenen Themen abzulenken. Das kann kurzfristig sinnvoll wirken, aber auf Dauer verliert man sich selbst aus dem Blick und verdrängt eigene Probleme, statt sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

  • 23.04.25, 12:17

    Ich habe gestern 3 Podcast-Folgen angehört, wo jemand in einem therapeutischen Analyse-Setting seine verdrängte Familiengeschichte aufgearbeitet hat. Besonders daran ist, dass der Therapeut erzählt und dabei ausführlich seine Wahrnehmung des Patienten und seine eigenen Gefühle, also was die Geschichte des Patienten mit ihm selbst macht, beschreibt. Sehr berührend und bei mir hat sich nochmal eine Etage tiefer geöffnet, auch wenn ich diese Geschichte nicht 1:1 übertragen kann. Die Grundmuster wiederholen sich wohl überall und die individuellen Geschichten haben quasi nur ein persönliches "Setting" und werden unterschiedlich "schlimm" empfunden, abhängig von der Resilienz.

     

    Besonders wertvoll auch deshalb, weil so nochmal ein anderes Bewusstsein dafür geschaffen wird, wie wir alle mit unseren Rucksäcken andere beeinflussen und warum Grenzen so wichtig sind.

  • 23.04.25, 11:53

     

    Karin:

     

    Thomas Kissing:

     

    Anderen helfen ist auch eine super Ablenkung von sich selbst und dient oft auch der Verdrängung!

    Denkst du? ,,,, wäre mir für mich so nicht aufgefallen.

    Wenn ich zurück blicke, waren es bei mir wohl Schuldgefühle! 

    Wenn man trainiert wird, lieb und nett zu sein, und dann eben keine Lust drauf hat, verdrängt man das. Also, man tut dann quasi, was mainstream ist. Sonst könnte man ja ausgeschlossen werden. Und darin hat man schlechte Erfahrungen gemacht. Wahrscheinlich  schon bei der Geburt.🤔

     

    Ist aber quatsch. 

     

    Dann wird man "trainiert". Sie wussten es halt nicht anders, unsere lieben Eltern😉

     

    Dann müssen wir halt den Anfang machen. (Ich weiss, es ist fiess, wieso nicht die Älteren🤪)

     

    Transformation = Schuldgefühle sind eine Überlagerung von wenig Selbstwert!!! Ich kann aber gar nicht ausgegrenzt werden😂 Grenzen mache ich! 

    Gefühle sind die Brücke zu Allem. Mein Menschsein reagiert, und "ich" fliesse wie Wasser durchs Leben. Ich kann gar nicht nicht verbunden sein. !!!!!!!!!!!Das Bewusstsein machts!

     

    UND DESHALB IST DIESE ZEIT EINE BESONDERE ZEIT!!!!

     

     

    Wasser hat Kraft. Es kann schon sein, dass es was wegspühlt😂

     

    Intressante Ein-Fälle🌊 bei so einer Selbstreflektion😁

  • 23.04.25, 11:30

     

    Thomas Kissing:

     

    Karin:

    Lieber Thomas

    Danke dir für das Thema. Helfen ist ein wichtiges Wort in mir und es ist mir oft auch eine Herzensangelegenheit helfen zu dürfen. Aus diesem Grund ist helfen für mich eigentlich nie "raubend" sondern es gibt mir Energie und ich brauch dafür danach weder Dank noch Anerkennung und bin gerührt falls ich es doch bekomme. Aber als Held bezeichnet zu werden würde definitiv den Rahmen sprengen.

     

    Ich musste lernen wo die Grenzen des Helfens sind. Wo helfen sogar zu Übergriffigkeit wird.

    Ich musste lernen, erst zu helfen, wenn ich darum gebeten werde und wo ich wirklich helfe wenn ich doch von mir aus eingreife. 

     

    Ein anderer Aspekt der Hilfe ist ja oft auch, Hilfe annehmen können. Viele Menschen helfen gerne aber lassen sich selbst nicht helfen. Fürsoge kann auch eine Ersatzmacht sein. Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Mir tat der Satz einmal sehr weh, bis ich begriff und beobachten konnte was gemeint ist.

     

    Wo ich in meinem Leben viel Kraft verloren habe ist , dass ich Aufgaben und Verantwortung übernahm die zu gross und schwer waren für mich. Ich tat es trotzdem, weil ich das als Hilfe ansah, aber im Grunde war das keine Hilfe.

    Anderen helfen ist auch eine super Ablenkung von sich selbst und dient oft auch der Verdrängung!

    Denkst du? ,,,, wäre mir für mich so nicht aufgefallen.

  •  

    Karin:

    Lieber Thomas

    Danke dir für das Thema. Helfen ist ein wichtiges Wort in mir und es ist mir oft auch eine Herzensangelegenheit helfen zu dürfen. Aus diesem Grund ist helfen für mich eigentlich nie "raubend" sondern es gibt mir Energie und ich brauch dafür danach weder Dank noch Anerkennung und bin gerührt falls ich es doch bekomme. Aber als Held bezeichnet zu werden würde definitiv den Rahmen sprengen.

     

    Ich musste lernen wo die Grenzen des Helfens sind. Wo helfen sogar zu Übergriffigkeit wird.

    Ich musste lernen, erst zu helfen, wenn ich darum gebeten werde und wo ich wirklich helfe wenn ich doch von mir aus eingreife. 

     

    Ein anderer Aspekt der Hilfe ist ja oft auch, Hilfe annehmen können. Viele Menschen helfen gerne aber lassen sich selbst nicht helfen. Fürsoge kann auch eine Ersatzmacht sein. Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Mir tat der Satz einmal sehr weh, bis ich begriff und beobachten konnte was gemeint ist.

     

    Wo ich in meinem Leben viel Kraft verloren habe ist , dass ich Aufgaben und Verantwortung übernahm die zu gross und schwer waren für mich. Ich tat es trotzdem, weil ich das als Hilfe ansah, aber im Grunde war das keine Hilfe.

    Anderen helfen ist auch eine super Ablenkung von sich selbst und dient oft auch der Verdrängung!

  • 23.04.25, 11:02

     

    Ute:

     

    Karin:

    Lieber Thomas

    Danke dir für das Thema. Helfen ist ein wichtiges Wort in mir und es ist mir oft auch eine Herzensangelegenheit helfen zu dürfen. Aus diesem Grund ist helfen für mich eigentlich nie raubend" sondern es gibt mir Energie und ich brauch dafür danach weder Dank noch Anerkennung und bin gerührt falls ich es doch bekomme. Aber als Held bezeichnet zu werden würde definitiv den Rahmen sprengen.

     

    Ich musste lernen wo die Grenzen des Helfens sind. Wo helfen sogar zu Übergriffigkeit wird.

    Ich musste lernen, erst zu helfen, wenn ich darum gebeten werde und wo ich wirklich helfe wenn ich doch von mir aus eingreife. 

     

    Ein anderer Aspekt der Hilfe ist ja oft auch, Hilfe annehmen können. Viele Menschen helfen gerne aber lassen sich selbst nicht helfen. Fürsoge kann auch eine Ersatzmacht sein. Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Mir tat der Satz einmal sehr weh, bis ich begriff und beobachten konnte was gemeint ist.

     

    Wo ich in meinem Leben viel Kraft verloren habe ist , dass ich Aufgaben und Verantwortung übernahm die zu gross und schwer waren für mich. Ich tat es trotzdem, weil ich das als Hilfe ansah, aber im Grunde war das keine Hilfe.

     

    Danke Karin, du hast es besser formuliert :)

    Ohnmachtsgefühle aus der Kindheit hinterlassen tiefe Wunden.

    Oh.... Danke Ute :-)

  • 23.04.25, 10:57

     

    Karin:

    Lieber Thomas

    Danke dir für das Thema. Helfen ist ein wichtiges Wort in mir und es ist mir oft auch eine Herzensangelegenheit helfen zu dürfen. Aus diesem Grund ist helfen für mich eigentlich nie raubend" sondern es gibt mir Energie und ich brauch dafür danach weder Dank noch Anerkennung und bin gerührt falls ich es doch bekomme. Aber als Held bezeichnet zu werden würde definitiv den Rahmen sprengen.

     

    Ich musste lernen wo die Grenzen des Helfens sind. Wo helfen sogar zu Übergriffigkeit wird.

    Ich musste lernen, erst zu helfen, wenn ich darum gebeten werde und wo ich wirklich helfe wenn ich doch von mir aus eingreife. 

     

    Ein anderer Aspekt der Hilfe ist ja oft auch, Hilfe annehmen können. Viele Menschen helfen gerne aber lassen sich selbst nicht helfen. Fürsoge kann auch eine Ersatzmacht sein. Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Mir tat der Satz einmal sehr weh, bis ich begriff und beobachten konnte was gemeint ist.

     

    Wo ich in meinem Leben viel Kraft verloren habe ist , dass ich Aufgaben und Verantwortung übernahm die zu gross und schwer waren für mich. Ich tat es trotzdem, weil ich das als Hilfe ansah, aber im Grunde war das keine Hilfe.

     

    Danke Karin, du hast es besser formuliert :)

    Ohnmachtsgefühle aus der Kindheit hinterlassen tiefe Wunden.

  • 23.04.25, 10:52 - Zuletzt bearbeitet 23.04.25, 10:54.

    Lieber Thomas

    Danke dir für das Thema. Helfen ist ein wichtiges Wort in mir und es ist mir oft auch eine Herzensangelegenheit helfen zu dürfen. Aus diesem Grund ist helfen für mich eigentlich nie "raubend" sondern es gibt mir Energie und ich brauch dafür danach weder Dank noch Anerkennung und bin gerührt falls ich es doch bekomme. Aber als Held bezeichnet zu werden würde definitiv den Rahmen sprengen.

     

    Ich musste lernen wo die Grenzen des Helfens sind. Wo helfen sogar zu Übergriffigkeit wird.

    Ich musste lernen, erst zu helfen, wenn ich darum gebeten werde und wo ich wirklich helfe wenn ich doch von mir aus eingreife. 

     

    Ein anderer Aspekt der Hilfe ist ja oft auch, Hilfe annehmen können. Viele Menschen helfen gerne aber lassen sich selbst nicht helfen. Fürsoge kann auch eine Ersatzmacht sein. Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Mir tat der Satz einmal sehr weh, bis ich begriff und beobachten konnte was gemeint ist.

     

    Wo ich in meinem Leben viel Kraft verloren habe ist , dass ich Aufgaben und Verantwortung übernahm die zu gross und schwer waren für mich. Ich tat es trotzdem, weil ich das als Hilfe ansah, aber im Grunde war das keine Hilfe.

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