Werte wie respektvolles Verhalten, einen ehrlichen Umgang zu pflegen, gewisse Grenzen klar zu erkennen und entsprechend zu handeln,gehen in dieser Gesellschaft mehr und mehr verloren...was ist nur mit uns passiert? Weshalb immer mehr ein gegen,als ein miteinander?
Beiträge
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Mandi:
Noch weniger als mit "die Medien" kann ich mit "die Gesellschaft" anfangen.
Der Gesellschaftsbegriff entfremdet vom Menschen und seiner Eigenheit und Verantwortung, etwas das erzogen gehöre. Andererseits lässt sich damit eben genau dieses Ergebnis und Massenphänomen benennen; umerzogene Schiebemasse und unkritische Anpassung/Schwarmdummheit, hier dürften allerdings selten die Anführungszeichen fehlen.
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Nina:
Sepp:
Zum glück gibt es diese 'Alten Werte" von Machtmissbrauch, Verdingkinder, Kinder der Landstrasse usw. nicht mehr.
Nein, früher war keinesfalls ALLES besser als es heute ist. Wäre es so, dann hätte es ja den Zweiten Weltkrieg, inklusive Kristallnacht, nie gegeben.
Nun, das sind wohl kaum Werte der Menschen gewesen, sondern von „Staats- und Macht Männern“, derart übernommen von wenigen. Arschlöcher, Psychopathen und Narzissten gab’s immer, und Manipulation im Großen oder Kleinen, die manch gut gewillter nicht begreift, und das ganz allgemein, nicht speziell. Seit wann entscheidet ein ganzes Volk über Krieg? Weil es einen Menschen oder eine Partei gewählt habe? Wer schreibt die Geschichte. Was für wundervolle Werte sind in unseren Sagen, Liedern und den Erzählungen unserer Alten gelebt und verehrt. Selbstredend „war nicht alles besser“, man sollte nach vorn leben und Entwicklung bestreben, das heißt aber nicht dass Menschlichkeit, Wohlwollen, Aufrichtigkeit und Freundlichkeit neu erfunden gehört, heutzutage wird „richtig und falsch“ ins Gegenteil verkehrt,- jedenfalls vielseits dargestellt und vertreten. Auch hier; bei den Menschen im Kleinen fängt es nicht an, auch wenn sie entscheidendes Produkt dessen sind, oder eben aufrecht und selbstreflektiert leben.
Sich selbst und seinem Leben zu antworten = Selbstverantwortung, ist der Schlüssel zu aller Wahrhaftigkeit, und die dortheraus geschriebenen Werte, lehren, sie somit aus seinem Innersten zu tragen.
Staats und Macht Männer sind also keine Menschen?
Nur Phantasie, genauso wie es die AFD usw. ist?
Die Werte werden IMMER und ausnahmslos von der vorhergehenden Generation, an die aktuelle weitergegeben und nicht umgekehrt.
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Es ist im Übrigen interessant wie man stets von „den Medien“ spricht, als wäre dies ein eigener Organismus und kein Instrument welches von Wille und Entscheidung geführt würde. Begriffe wie „Verschwörungstheoretiker“ lassen wohl gern einen Strich ziehen, wo sich ein Ergebnis darunter wähnt, auch wenn dies hochhinaus unbedingt mit einem Fragezeichen versehen gehört.
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Die alten Werte sind im Heim. Ne, im Ernst. Ist eine der besten Zeiten in der wir leben. Das früher alles besser, ethischer war ist ein Märchen. Vielleicht aus Holz aber mit Wurm. Heute geht jeder Furz viral und wird von ALLEN, auch den Bildungsfernen, diskutiert. Gegen statt mit: Dann häts z.B. meetoo auch nicht gegeben.
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Sepp:
Zum glück gibt es diese 'Alten Werte" von Machtmissbrauch, Verdingkinder, Kinder der Landstrasse usw. nicht mehr.
Nein, früher war keinesfalls ALLES besser als es heute ist. Wäre es so, dann hätte es ja den Zweiten Weltkrieg, inklusive Kristallnacht, nie gegeben.
Nun, das sind wohl kaum Werte der Menschen gewesen, sondern von „Staats- und Macht Männern“, derart übernommen von wenigen. Arschlöcher, Psychopathen und Narzissten gab’s immer, und Manipulation im Großen oder Kleinen, die manch gut gewillter nicht begreift, und das ganz allgemein, nicht speziell. Seit wann entscheidet ein ganzes Volk über Krieg? Weil es einen Menschen oder eine Partei gewählt habe? Wer schreibt die Geschichte. Was für wundervolle Werte sind in unseren Sagen, Liedern und den Erzählungen unserer Alten gelebt und verehrt. Selbstredend „war nicht alles besser“, man sollte nach vorn leben und Entwicklung bestreben, das heißt aber nicht dass Menschlichkeit, Wohlwollen, Aufrichtigkeit und Freundlichkeit neu erfunden gehört, heutzutage wird „richtig und falsch“ ins Gegenteil verkehrt,- jedenfalls vielseits dargestellt und vertreten. Auch hier; bei den Menschen im Kleinen fängt es nicht an, auch wenn sie entscheidendes Produkt dessen sind, oder eben aufrecht und selbstreflektiert leben.
Sich selbst und seinem Leben zu antworten = Selbstverantwortung, ist der Schlüssel zu aller Wahrhaftigkeit, und die dortheraus geschriebenen Werte, lehren, sie somit aus seinem Innersten zu tragen.
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Mandi:
Martin:
Früher genossen Kinder mehr Freiheit und spielten oft selbstständig auf Spielplätzen, wo sie wertvolle soziale Kontakte knüpften. Dieser Freiraum förderte Kreativität und Selbstständigkeit.
Teils-teils. Bauernkinder (die die Mehrheit der Kinder stellten!) mussten viel Arbeiten und die Ferien im Sommer sind deshalb so lange, weil sie zur Ernte gebraucht wurden.
Heute sind die Einschränkungen für Kinder anderer Art, ja.
Martin, wir beide sind in den goldenen Kinder-Zeiten aufgewachsen. Kein Luxus, aber viel Freiheit.
Mandi , zur Kinderarbeit möchte ich mich hier nicht äußern, ansonsten wirft man mir wieder vor ich hab einen Thread gekillt !
Aber die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Kindern , war damals wesentlich ausgeprägter als heute!
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Martin:
Früher genossen Kinder mehr Freiheit und spielten oft selbstständig auf Spielplätzen, wo sie wertvolle soziale Kontakte knüpften. Dieser Freiraum förderte Kreativität und Selbstständigkeit.
Teils-teils. Bauernkinder (die die Mehrheit der Kinder stellten!) mussten viel Arbeiten und die Ferien im Sommer sind deshalb so lange, weil sie zur Ernte gebraucht wurden.
Heute sind die Einschränkungen für Kinder anderer Art, ja.
Martin, wir beide sind in den goldenen Kinder-Zeiten aufgewachsen. Kein Luxus, aber viel Freiheit.
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Dokau:
Echte Solidarität und Gemeinsamkeit gründet aber auf demütigen, gesunden, starken und mitfühlenden Individuen. Diese entsteht aus dem inneren eines jeden in sich friedlich ruhenden Menschen und nicht auf äusseren auf Sand gebauten Fake-Ideologien.Dokau:
Fazit: Sie sind in uns und müssen da gefunden und kultiviert werden. Im eigenen Leben angewandt werden sie zur Quelle von Glück. Wir können sie nicht von der Gesellschaft einfordern, aber wir können ein Beispiel für sie sein. Damit verändern wir die Welt.
Und schon wieder: "Wenn jeder vor der eigenen Türe kehrt, ist überall gekehrt."
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Früher genossen Kinder mehr Freiheit und spielten oft selbstständig auf Spielplätzen, wo sie wertvolle soziale Kontakte knüpften. Dieser Freiraum förderte Kreativität und Selbstständigkeit. Heute hingegen sind Kinder eher in strukturierten und kontrollierten Umgebungen, wie Kindergärten, anzutreffen. Diese Veränderung spiegelt den Wandel in Gesellschaft und Erziehung wider, was ich allerdings sehr schade empfinde!
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Meine Wahrnehmung - es wird immer besser. Die Umgangsformen werden besser, der Umgang miteinander vorsichtiger, gleichberechtigter, Gruppen, die früher quasi rechtlos waren wie Kinder wird heute etwas mehr Achtung entgegengebracht.
Die alten Zeiten und die alten Werte hab ich mental unter "es war nicht alles schlecht" abgelegt
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Dokau:
Monika:
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Fazit: Sie sind in uns und müssen da gefunden und kultiviert werden. Im eigenen Leben angewandt werden sie zur Quelle von Glück. Wir können sie nicht von der Gesellschaft einfordern, aber wir können ein Beispiel für sie sein. Damit verändern wir die Welt.
Besten Dank, Dokau.Ich denke dies können wir so als Abschluss für diese Diskussion stehen lassen. Vielen herzlichen Dank für eure offenen Worte.
Ich wünsche euch allen nur das Beste!
Monika
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Monika:
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Fazit: Sie sind in uns und müssen da gefunden und kultiviert werden. Im eigenen Leben angewandt werden sie zur Quelle von Glück. Wir können sie nicht von der Gesellschaft einfordern, aber wir können ein Beispiel für sie sein. Damit verändern wir die Welt.
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Sveti:
„Wo sind unsere alten Werte geblieben?“ - berührt ein tiefes Thema. Oft geht es dabei um den Wandel von gesellschaftlichen Normen, Moralvorstellungen und dem Zusammenhalt innerhalb von Gemeinschaften oder Familien.
Viele Menschen empfinden, dass Werte wie Respekt, Anstand, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit oder Verantwortungsbewusstsein heute weniger stark gelebt oder geschätzt werden. Das kann mit Veränderungen durch Globalisierung, Digitalisierung, Individualisierung und einem beschleunigten Lebensstil zusammenhängen.
Allerdings bedeutet Wandel nicht automatisch Verlust – manche „alten“ Werte transformieren sich oder treten in neuer Form auf (z. B. zeigen sich Solidarität oder Gemeinsinn heute auch in Engagement für Umwelt).
Wandel bedeutet Veränderung und in dieser muss Bestehendes sind auflösen und Neues entstehen. Transformation behält die Grundlage von dem was Funktioniert und verfeinert, vertieft und vernetzt sie.
Werte wie Respekt, Mitgefühl, Achtsamkeit und Würde sind Grundlagen, unverhandelbar und wenn gelebt, die Mittel für ein authentisches und glückliches Leben. Das heisst sie sind zeitlos. Wer sie nicht lebt, verliert sich in Täuschung und Verrat.Was ist diese moderne Solidarität denn wert, wenn die Würde des Einzelnen nicht gewahrt wird? Ein gemeinsames Engagement für die Umwelt nützt den Menschen nichts, wenn sie aus Mangel an Respekt und Mitgefühl einander täglich über-und hintergehen. Nein, die moderne Gesellschaft beweist sich selbst, dass sie nicht funktionieren kann, weil ihre unschönen Ergebnisse für sich sprechen. Narzissmus ist durch die asozialen Medien inzwischen weit verbreitet und bringt ungesunde Dynamiken mit sich.
Echte Solidarität und Gemeinsamkeit gründet aber auf demütigen, gesunden, starken und mitfühlenden Individuen. Diese entsteht aus dem inneren eines jeden in sich friedlich ruhenden Menschen und nicht auf äusseren auf Sand gebauten Fake-Ideologien. -
Aus weiter Ferne betrachtet ist es eigentlich sehr einfach diese Fragen nach alten und verloren gegangenen Werten zu beantworten.
Seit dem Jahr NULL, lebten bisher ungefähr 70 bis 75 Generationen auf dieser Erde.
Jede heranwachsende Generation wurde von der vorherigen mit 'verloren" gegangen Werten 'beschenkt" und dürfte bis zum 'ende" der Menschheit unverändert bleiben
Sveti:
„Wo sind unsere alten Werte geblieben?“ - berührt ein tiefes Thema. Oft geht es dabei um den Wandel von gesellschaftlichen Normen, Moralvorstellungen und dem Zusammenhalt innerhalb von Gemeinschaften oder Familien.
Viele Menschen empfinden, dass Werte wie Respekt, Anstand, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit oder Verantwortungsbewusstsein heute weniger stark gelebt oder geschätzt werden. Das kann mit Veränderungen durch Globalisierung, Digitalisierung, Individualisierung und einem beschleunigten Lebensstil zusammenhängen.
Allerdings bedeutet Wandel nicht automatisch Verlust – manche „alten“ Werte transformieren sich oder treten in neuer Form auf (z. B. zeigen sich Solidarität oder Gemeinsinn heute auch in Engagement für Umwelt).
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„Wo sind unsere alten Werte geblieben?“ - berührt ein tiefes Thema. Oft geht es dabei um den Wandel von gesellschaftlichen Normen, Moralvorstellungen und dem Zusammenhalt innerhalb von Gemeinschaften oder Familien.
Viele Menschen empfinden, dass Werte wie Respekt, Anstand, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit oder Verantwortungsbewusstsein heute weniger stark gelebt oder geschätzt werden. Das kann mit Veränderungen durch Globalisierung, Digitalisierung, Individualisierung und einem beschleunigten Lebensstil zusammenhängen.
Allerdings bedeutet Wandel nicht automatisch Verlust – manche „alten“ Werte transformieren sich oder treten in neuer Form auf (z. B. zeigen sich Solidarität oder Gemeinsinn heute auch in Engagement für Umwelt).
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Mandi:
Monika:
Doch wie kann ich jemanden etwas antun, worunter ich selbst jahrelang gelitten habe?
Das sind Prägungen und es erfolgt unbewusst. Da wird nicht darüber reflektiert sondern es geschieht mehr oder weniger im Affekt, "ferngesteuert". Was du hier beschreibst und verlangst, wäre tiefe Empathie, die wahrscheinlich nie vorgelebt wurde.
Es ist nicht einfach, das Gewaltschema zu überwinden. Deshalb kann sich auch nur langsam eine gewaltfreie Gesellschaft entwickeln. Jahrtausende der als normal angesehen Gewalt sind nicht von heute auf morgen abzuschütteln. Aber manchen gelingts, ob alleine oder mit Hilfe.
Ja, richtig. Wer im Autopilot lebt, schiebt die Verantwortung für sein Leben auf tiefer Ebene auf die Aussenwelt. Wer Prägungen für real hält, ist in ihnen gefangen.
Allerdings: Eine gewaltfreie Gesellschaft ist Wunschdenken. Auch wenn es hart klingt, aber das ist genau das Utopia, das auch in der modernen Gesellschaft rauf und runtergebetet wird.Konflikte sind normal, wird es immer geben und zu akzeptieren. Die Frage ist eher: sie zu managen, an ihnen zu wachsen und sie schliesslich gemeinsam zum Wohle aller aufzulösen. Wir können nicht einfach Reibungsflächen vermeiden und denken, so wird alles gut. Dann landen wir in einem Gefängnis der Angst etwas Falsches zu tun, das ist Gegenteil von Liebe und Mitgefühl.
Die Menschen kommen einfach nicht an der Wahrheit vorbei, dass Selbstverantwortung der Schlüssel zur Freiheit und innerem Frieden ist, egal wie stark sie sich vom Gegenteil überzeugen mögen. -
Mandi:
Monika:
Doch wie kann ich jemanden etwas antun, worunter ich selbst jahrelang gelitten habe?
Das sind Prägungen und es erfolgt unbewusst. Da wird nicht darüber reflektiert sondern es geschieht mehr oder weniger im Affekt, "ferngesteuert". Was du hier beschreibst und verlangst, wäre tiefe Empathie, die wahrscheinlich nie vorgelebt wurde.
Es ist nicht einfach, das Gewaltschema zu überwinden. Deshalb kann sich auch nur langsam eine gewaltfreie Gesellschaft entwickeln. Jahrtausende der als normal angesehen Gewalt sind nicht von heute auf morgen abzuschütteln. Aber manchen gelingts, ob alleine oder mit Hilfe.
Kann ich leider so nicht bestätigen. Dennoch vielen lieben Dank für deine Ansicht!
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Monika:
Doch wie kann ich jemanden etwas antun, worunter ich selbst jahrelang gelitten habe?
Das sind Prägungen und es erfolgt unbewusst. Da wird nicht darüber reflektiert sondern es geschieht mehr oder weniger im Affekt, "ferngesteuert". Was du hier beschreibst und verlangst, wäre tiefe Empathie, die wahrscheinlich nie vorgelebt wurde.
Es ist nicht einfach, das Gewaltschema zu überwinden. Deshalb kann sich auch nur langsam eine gewaltfreie Gesellschaft entwickeln. Jahrtausende der als normal angesehen Gewalt sind nicht von heute auf morgen abzuschütteln. Aber manchen gelingts, ob alleine oder mit Hilfe.
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Dokau:
Die erwähnten Werte sind Teil eines jeden einzelnen Menschen. Sie haben als Grundprämisse den Entschluss keinen Schaden zu verursache, weder den anderen gegenüber noch sich selbst.
Diese Werte sind nur dann existent, wenn sie gelebt werden.
Leider haben die meisten Menschen die Gewohnheit sich an äusseren Dingen zu orientieren, anstatt nach innen zu schauen. So geraten die zeitlosen Werte aus dem Fokus und werden von den äusseren Einflüssen der, nach meiner Auffassung, kranken, modernen Gesellschaft ersetzt. Die Leute folgen dann den falschen Heilsversprechen dieser „neuen“ Art von Miteinander und merken nicht, dass sie sich dabei selbst und damit ihr Umfeld, ja ihr eigenes Leben verraten.
Um diesem Teufelskreis zu entkommen, bedarf es einer ehrlichen Innenschau und einer verantwortungsvollen Achtsamkeit und Handels gegenüber allen Lebens. Das führt zu mehr echtem Mitgefühl, Freude und Freiheit.
und: schaltet den TV ab und nutzt das Internet weise!
Super Text! Herzlichen Dank Dokau