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  • Das Altern an und für sich

    Diskussion · 48 Beiträge · 2 Gefällt mir · 1.515 Aufrufe

    Mir ist gerade aufgefallen, wäre ich zehn Jahre jünger, wäre ich 42 und ebenfalls bereits ein alter Sack. Aber ich bin bereits 52! Entsetzlich. Das Altern lastet. Und viele hier sind ja NOCH älter! Wie geht es euch damit? Alles furchtbar, oder schafft ihr es, dem Alter und dem Altern etwas positives abzugewinnen?

     

    Wäre eine kämpferische Einstellung hilfreich, so in etwa, es ist zwar ein aussichtsloser Kampf und am Ende werde ich verlieren, aber ich führe ihn trotzdem mit Lust und Enthusiasmus und werde jedes g Muskelmasse, jeden km Laufausdauer, jedes Haar und jeden Atemzug verteidigen und wer weiß, vielleicht bin ich ja der erste, den es nicht erwischt am Schluss?

     

    Was meint ihr?

    16.05.25, 09:42

Beiträge

  • 16.05.25, 12:48

    Das Leben ist ein Scheißkonzept, und das Altern eine Zumutung, die diesen Fakt nur noch unterstreicht. 

  • 16.05.25, 12:47

     

    Lucia:

    ... und müssen sich junge Frauen holen, ...

    Yeah, Baby! :) 

     

    (Dieses Feld muss zwischen 20 und 10000 Zeichen lang sein.)

  • 16.05.25, 12:23

    Vielleicht hat man als Jung, gefühlt,  genug Zeit, um zu lernen, mit Veränderungen umzugehen?

     

    Was man als scheinbares Schicksal meistert, verliert mit neuer Betrachtung den Schrecken?

     

    Wer "genug" erlebt hat, findet plötzlich Zeit für andere Sichtweisen?

     

    Was für ein Segen.

    Wenn Alter bloss eine Zahl ist, und alles bloss Erfahrungen, was man erlebt?

    (egal ob gut oder schlecht bewertet)

     

    Da braucht es wohl erst das Jungsein und Schicksale zu hauf.

     

    Nichts ist so, wie es scheint....

     

    Ich wünsche dir diese neue Sicht...…👀

     

    🧐😁

  • 16.05.25, 12:21

    Also ich sehe dem relativ gelassen entgegen, ich kann es nicht wirklich beeinflußen, ja natürlich, Bewegung, gesunde Ernährung, Spaß haben, Gehirntraining und was es nach heutigem Wissenstand sonst noch gibt, bis eben wieder neue Erkenntnisse so manches verändern wollen. Ich denke, innere Harmonie, Gelassenheit trägt auch viel dazu bei, das kommt natürlich nicht von heute auf morgen.

    Bei mir gab es eine Zäszur vor vielen Jahren und so nach und nach bin ich wieder zurück gekommen. War ein Kampf über ein Jahrzehnt, mittlerweile kann ich mein Leben wieder genießen, hab Freude, doch die Prioritäten haben sich verschoben. Quintessenz "es ist wie es ist" wer weiß schon wofür es gut ist. in diesem Sinn viele genußvolle Jahre, die Qualität ist meines Erachtens wichtiger als Quantität.

  • 16.05.25, 11:53 - Zuletzt bearbeitet 16.05.25, 12:27.

    Lieber Friedolin

    ich danke dir für das schöne Thema. 
    Bei meiner Arbeit mit Menschen im Pflegeheim bin ich jedes Mal konfrontiert mit den Verlusten die das altern mit sich bringt. Mein Fokus ist auf was geht noch, wo sind Ressourcen. 
    Mir hatte eine Seniorin gesagt, wart ab, mit 50 Jahren beginnt der Abbau. 


    Was mich betrifft:

     

    Sie hatte Recht. Tatsächlich brauche ich  ab 50 eine Brille zum lesen, Faden einzufädeln oder zählen von Maschen bei Strickarbeiten. Ich fand auch immer den Spruch lustig ab 50 kommt man ins knackige Alter, bei jeder Bewegung knackt es. Und ich bin sehr knackig geworden, lautloses anschleichen geht nicht mehr, joggen auch nicht mehr. Es wird gemütlicher. Es ist seltsam, wenn man sich bei einer Weiterbildung oder so anmelden möchte und sieht bis max. 50 Jahre und man ist zu alt dafür.

     

    Was ich am altern liebe ist die innere Ruhe, die sich einstellt. Die Gelassenheit. Das „ich muss“  ist aus meinem Leben verschwunden.  Das Verständnis für vieles. Das gesammelte Wissen und die Gabe Dinge zu vergessen oder einfach stehen zu lassen. Auch die Bescheidenheit, das sich überlegen, brauch ich das und dann mit einem Lächeln nein sagen zu können. 
    Ich beobachte gerne den technischen Fortschritt, nutze, was mir das Leben vereinfacht und bin dankbar dafür.

    Ich habe mehr Zeit und Muse, geniesse die kleine Freuden und Dinge des Lebens. Mehr brauche ich nicht mehr. Ich bin fein mit dem altern, keine Angst vor dem Tod und freue mich an jedem Morgen, wenn ein neuer Tag mit all seinen Möglichkeiten beginnt.

     

    Meinen Töchter zusehen, wie sie als Erwachsene ihr Leben meistern ist wunderschön.

  • 16.05.25, 11:33

    je älter ich werde, desto mehr wird mir klar, dass niemand eine Ahnung hat, was er tut, und dass alle nur so tun, als ob. 😉

  • 16.05.25, 10:55

    Man sagt ja " Altern ist nichts für Feiglinge ". Das ist was dran, aber es gibt auch viele schöne Seiten,  da muss man dann bewußt genießen. Auch die Gelassenheit bei manchen Themen ist durchaus ein Vorteil, das Wissen das sich Vieles regelt. Wobei es immer wieder Sachen gibt die einen immer wieder in Rage, besonders wenn sich nichts ändert.

  • 16.05.25, 10:14 - Zuletzt bearbeitet 16.05.25, 10:15.

    Mitte 50ig (oder schon früher) fühlt sich das Leben reicher an, als hätte man schon einiges erlebt und sich besser kennengelernt..genug Kraft, um noch viele schöne Dinge zu genießen und zu erleben. Ich muss nicht mehr gegen mich kämpfen. 
    Das Altern verändert uns, unser Selbstbild, unsere Beziehungen, unsere
    Sicht auf die Welt. Manchmal ist es wie ein Verlust, manchmal wie eine stille Reifung..also eine Frage der Einstellung.
    Und die Kinder? jaaa, die bringen uns
    manchmal zum Schmunzeln oder lassen uns unsere eigene Jugend nochmal erleben oder zumindest fühlen. Vielleicht sollte man es einfach gelassener sehen und annehmen wie es ist. Uns geht es gut, wir leben nicht im Krieg.
    Stell dir vor, du lebst nochmal 50 Jahre, also nochmal das ganze Programm das
    du schon kennst....oder noch viel mehr:)

    Ich glaube die Männerschaft hat da voll das Problem und müssen sich junge Frauen holen, weil sie überhaupt nicht damit klarkommen;).

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