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  • Freier Wille oder Prägung?

    Diskussion · 33 Beiträge · 2 Gefällt mir · 537 Aufrufe
    Andrea aus Bad Vöslau

    Freier Wille oder Prägung?

    Ist nicht jede Entscheidung die wir treffen eine Konsequenz unserer bisherigen Prägungen?

    Wie ist dein subjektives Empfinden?

    Erlebst du, dass du dich frei entscheiden kannst? Oder ist das Gefühl von Freiheit eine Illusion?

    Die Neurowissenschaft zeigt, dass viele Entscheidungen im Gehirn unbewusst angebahnt werden.

    Was bedeutet das für die Idee des freien Willens?

    Neue Erfahrungen und Lernprozesse ermöglichen jedoch auch Veränderung.....

    Gestern, 09:16

Beiträge

  • Heute, 13:33

    Für mich ist der einzige freie Wille der, etwas, jemand oder eine Situation in einem anderen Licht zu sehen. 

     

    Und nicht aus der Prägung heraus, Entscheidungen zu treffen, oder zu reagieren.

     

    Wir brauchen sehr wohl den Verstand (Gehirn als Übersetzer)

     

    Dabei geht es um die Herzenergie und Gefühle. 

     

    Also quasi, wie willst du dich fühlen?

     

    Neue Gefühle mit den Impulsen dazu (Übersetzungen im Gehirn) erschaffen neue Umstände.

     

    Wir sind die eigenen Schöpfer🎉

     

    Zum Glück🏆

     

    (Ich empfehle Daniel König auf Youtube. Er hatte eine Nahtoderfahrung und ist mit "Werkzeugen" zurückgekehrt😁)

  • Gestern, 21:58

    🍃..Saeed Habibzadeh,

    hat einen sehr ausführlichen und verständlichen Vortrag über das Thema Entscheidung/Prägung auf YouTube.

    ..wer mag.🤷🏼

    https://g.co/kgs/p8HV5ti

  •  

    Andrea:

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    Wille und Entscheidung sind nicht das gleiche. Schlechte Entscheidungen widersprechen dem Willen. Viele Entscheidungen werden im übrigen widerwillig getroffen.

     

    Freiheit ist ein äußerlicher Zustand, einen eignen Willen frei entwickeln und umsetzen zu dürfen, und damit ein unerreichbares Ideal.

     

    Es ist in schon illusorisch zu glauben, frei von Manipulationen Willen entickeln zu können. Am deutlichsten wird es beim Manipulations-TV. Natürlich sind Werbung, "Nachrichten" und Filme hochmanipulativ. Wäre die Werbung erfolglos, dann gäbe es sie nicht. Nachrichten werden mit der Zielsetzung selektiert und vorgetragen, damit der gewünschte erzieherische Effekt oder Gemütszustand erreicht wird. Filme bewegen sich zwischen beiden Polen. Darüber hinaus sollen Dopamin-Ausschüttungen zu hohen Einschaltquoten führen. Deshalb findet sich in jedem Kassenschlager Aktion, sex & Rock'n'Roll. Das gleiche gilt für Unterhaltungsliteratur.

     

    Aber gehen wir einen Schritt zurück: Was soll das sein, die Willensbildungsfreiheit ? Wer oder was bestimmt denn die Prioritätenliste und Entscheidungsparameter ? Warum essen wir überhaupt? Aus Prägung, aus Willen ? Was ist denn mit diesen gedankenlosen Insekten ? Haben dieses Willen und Prägung ? Wo sind die vielen Helden, die in jungen Jahren großmäulig erklären, dass sie sich in schlechten Zeiten die Kugel geben ? Wo kommen umgekehrt die ganzen jammernden Waschlappen her ?! Warum macht die Pharmazie mit den letzten menschlichen Tagen den Riesenreibach für faktisch sinnlose, aber exorbitant teure Mediamente  ?! Weil wir uns in aller Freiheit für das Leben entscheiden?!

     

    In der Natur ist es recht einfach. Entweder man passt sich den Notwendigkeiten an, zu überleben oder man stirbt und der Überlebenstrieb gehört essentiell dazu. Weil eine Art nur durch Fortpflanzung überleben kann, ist auch dieser Trieb ausgeprägt. Die Menschen haben im Wege der Evolution einen draufgesattelt, indem sie sich ein umfangreiches Nerven- und Hormonsystem geschaffen haben, das die sexuellen Aktivitäten massiv steigert. Natürlich ganz freiwillig ;-) . Weil ein Rudel überlebt, wenn es von dem Stärksten des Rudel geführt und vergrößert wird, gibt es den Machttrieb.

     

    So dolle ist es also mit der Willensbildungsfreiheit letztlich dann doch nicht. Und schaut man sich die Willensbildungsprozesse noch etwas näher an, dann stellen wir fest, dass sich diese um Dopamine, Adrenaline, Endorphine und andere Hormone drehen. Ganz blöd wird es, wenn einige davon nicht genug kriegen. Das sind dann die Süchtigen.

     

    Was bleibt da von der Freiheit?! Nun, die Entscheidungsfreiheit wie wir die Triebe und den Durst nach diversen Hormonen optimal befriedigen. Im diesem Bereich spielt die Musik. Die Entscheidungsfindung ist von der eigen Erfolgsprognose ( u.a. durch Erfahrungswerte ), dem natürlichen und sozialen Umfeld geprägt. Natürlich laufen diese Prozesse überwiegend über das Unterbewusstsein. Das erfreuliche ist aber, dass diese Prozesse über das Bewusstsein gestaltet und gesteuert werden können; zumal in der Gesamtschau Zufriedenheit ganz erheblich eine Einstellungsfrage ist. 

     

    Was kann man daraus für eine Schlussfolgerung ziehen? Wenn man das Leben vom Ende her sieht, dann wird das Resümee stark davon abhängig sein, wie man es geschafft hat, sein Leben ausbalanciert zur eigenen Zufriedenheit seinen Bedürfnissen entsprechend gelebt zu haben. 

     

     

     

  • Gestern, 18:58

    Affirmationen können uns  beeinflussen , aber nur im Rahmen unserer Möglichkeiten ! Durch positive Gedanken können wir uns selbst stärken und konstruktiv lenken !  Aber ich denke,  dass wir über eine gewisse Bandbreite nicht hinaus kommen !   Aber was bisher noch nicht erwähnt wurde , ist die Astrologie,  die auch eine wesentliche Rolle spielt und den Charakter schon von Geburt auf prägt !  Menschen mit gleichen Sternzeichen , haben die gleichen Grundcharaktere und somit sind ihre Entscheidungen auf ihren Charakter beschränkt !

    klingt kompliziert aber man muss es auch nicht verstehen…


     

  • Gestern, 18:17

    Fridolin:

    Aber letztlich kann ein geistig gesunder Mensch immer seinen Verstand zwischen alle Einflüsse schalten und in eine andere Richtung entscheiden, als seine Gefühle, und Triebe ihn drängen.

     

    Z.B. war ich letztens im Kino und habe mich entschieden, KEIN Popcorn zu kaufen!

     

    Das kann ich auch 😊

    Und doch gibt es Menschen, welche kulturell und familiär so geprägt sind, dass sie das nicht machen könnten. Oder es gibt einfach Menschen, welche nicht auf ihren Verstand, sondern auf ihr Herz/ Gefühle mehr hören. 

  • Gestern, 17:48 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 18:27.

     

    Fridolin:

     

    Karin:

    Ich weiss es ist schwer, sich vorzustellen, aber vielleicht so:

    ohne ein chemischer Prozess im Hirn ist kein Gedanke möglich. Wie ein Auto kein meter fährt ohne Motor.

     

    Dem würde ich voll zustimmen! Ich würde nur nicht soweit gehen, zu sagen, der chemische Prozess IST der Gedanke. Um wieder das Beispiel zu bringen, es möglich, zu bestimmen, welche Gehirnregion aktiv ist, wenn du die Farbe rot wahrnimmst. Aber ich habe dann immer noch zwei Ebenen - die Wahrnehmung, und die chemisch-physikalischen Prozesse im Gehirn, die ganz offensichtlich nicht die Wahrnehmung selbst sein können.

     

     

    Ich würde gerne behaupten, das ich meine Meinung frei äussern kan. Aber es gibt zu viele Faktoren, die meine Gedanken beeinflussen, als dass ich sagen kann, dies basiert auf meine freie Entscheidung. Ich kann nur sagen, ich habe meine Meinung gebastelt aus dem mir vorliegendem Bausatz dafür, inspiriert durch erlebtes, gefühltes, gespürtes, gesagtes, gehörtes, getanes und gelesenes aus meinem Umfeld.

    Hätte ich ein anderes Umfeld würde ich vermutlich anders entscheiden.

     

    Es stimmt, dass es viele Einflüsse gibt, die eine Entscheidung beeinflussen. Aber letztlich kann ein geistig gesunder Mensch immer seinen Verstand zwischen alle Einflüsse schalten und in eine andere Richtung entscheiden, als seine Gefühle, und Triebe ihn drängen.

     

    Z.B. war ich letztens im Kino und habe mich entschieden, KEIN Popcorn zu kaufen!

     

    Der letzte Absatz?!?

    Können Menschen das wirklich?

     

    Z.b

    Gruppendynamik 

     

    Wie erklären Erwachsene, das Thema Jugendlichen.

    Gedanken Austausch, alles Liebe Andrea 

     

  • Gestern, 15:47

    Z b wie mit der Flasche Wasser 

    Supermarkt 80cent -Flughafen 4Euro 

    Marketing 

     

     

    Karin:

    Ein anderes Beispiel…. Wenn du ins Kino gehst, isst du Popkorn und in der Pause eine Glace?

    Beides ist keine freie Entscheidung sondern aufgegangene Marketingstrate

    Fridolin:

     

    Karin:

    Wenn ich dir andere Botenstoffe  verabreiche, kann ich deine Gedankengänge von Grund auf verändern……… zuerst kommen die chemischen Gesetze, dann die Gedanken

     

    Ich hab ja keinen Weg, Gedanken direkt zu messen. Insofern ist es schwierig zu sagen, was zuerst kommt. Ja, ich kann gezielt Gehirnregionen stimulieren und so Gedanken oder Gefühle bei den Versuchspersonen hervorrufen, aber das bedeutet ja nicht, dass es nicht ohne Stimulation umgekehrt ist. 

    Karin:

    Ich weiss es ist schwer, sich vorzustellen, aber vielleicht so:

    ohne ein chemischer Prozess im Hirn ist kein Gedanke möglich. Wie ein Auto kein meter fährt ohne Motor.

     

    Ich würde gerne behaupten, das ich meine Meinung frei äussern kan. Aber es gibt zu viele Faktoren, die meine Gedanken beeinflussen, als dass ich sagen kann, dies basiert auf meine freie Entscheidung. Ich kann nur sagen, ich habe meine Meinung gebastelt aus dem mir vorliegendem Bausatz dafür, inspiriert durch erlebtes, gefühltes, gespürtes, gesagtes, gehörtes, getanes und gelesenes aus meinem Umfeld.

    Hätte ich ein anderes Umfeld würde ich vermutlich anders entscheiden.

    Fridolin:

     

     

    Ich hab ja keinen Weg, Gedanken direkt zu messen. Insofern ist es schwierig zu sagen, was zuerst kommt. Ja, ich kann gezielt Gehirnregionen stimulieren und so Gedanken oder Gefühle bei den Versuchspersonen hervorrufen, aber das bedeutet ja nicht, dass es nicht ohne Stimulation umgekehrt ist.

     

     

    Fridolin:

     

    Karin:

    Wenn ich dir andere 

    Fridolin:

     

    Karin:

    Wenn ich dir andere Botenstoffe  verabreiche, kann ich deine Gedankengänge von Grund auf verändern……… zuerst kommen die chemischen Gesetze, dann die Gedanken

     

    Ich hab ja keinen Weg, Gedanken direkt zu messen. Insofern ist es schwierig zu sagen, was zuerst kommt. Ja, ich kann gezielt Gehirnregionen stimulieren und so Gedanken oder Gefühle bei den Versuchspersonen hervorrufen, aber das bedeutet ja nicht, dass 

  • Gestern, 15:43

     

    Karin:

    Ich weiss es ist schwer, sich vorzustellen, aber vielleicht so:

    ohne ein chemischer Prozess im Hirn ist kein Gedanke möglich. Wie ein Auto kein meter fährt ohne Motor.

     

    Dem würde ich voll zustimmen! Ich würde nur nicht soweit gehen, zu sagen, der chemische Prozess IST der Gedanke. Um wieder das Beispiel zu bringen, es möglich, zu bestimmen, welche Gehirnregion aktiv ist, wenn du die Farbe rot wahrnimmst. Aber ich habe dann immer noch zwei Ebenen - die Wahrnehmung, und die chemisch-physikalischen Prozesse im Gehirn, die ganz offensichtlich nicht die Wahrnehmung selbst sein können.

     

     

    Ich würde gerne behaupten, das ich meine Meinung frei äussern kan. Aber es gibt zu viele Faktoren, die meine Gedanken beeinflussen, als dass ich sagen kann, dies basiert auf meine freie Entscheidung. Ich kann nur sagen, ich habe meine Meinung gebastelt aus dem mir vorliegendem Bausatz dafür, inspiriert durch erlebtes, gefühltes, gespürtes, gesagtes, gehörtes, getanes und gelesenes aus meinem Umfeld.

    Hätte ich ein anderes Umfeld würde ich vermutlich anders entscheiden.

     

    Es stimmt, dass es viele Einflüsse gibt, die eine Entscheidung beeinflussen. Aber letztlich kann ein geistig gesunder Mensch immer seinen Verstand zwischen alle Einflüsse schalten und in eine andere Richtung entscheiden, als seine Gefühle, und Triebe ihn drängen.

     

    Z.B. war ich letztens im Kino und habe mich entschieden, KEIN Popcorn zu kaufen!

     

  • Gestern, 14:27

    Da kann ich dir leider nur zustimmen

    Elena:

    Karin:

    Ich weiss es ist schwer, sich vorzustellen, aber vielleicht so:

    ohne ein chemischer Prozess im Hirn ist kein Gedanke möglich.
     

    Stimmt schon, die Gedanken beeinflussen aber unsere Chemie auch. 
    Ich denke es ist beides: einerseits haben wir von Geburt an unseren individuellen „Botenstoffhaushalt“ (Über-/Unterfunktion je nach Beschaffenheit unseres Körpers) und andererseits die anerzogenen Denkmuster/ Lebensstil, welche die Produktion unserer Botenstoffe unterstützen/ hemmen. 
     

    Wenn unsere Eltern/ Beziehungspersonen uns in Co-Regulation die angemessene Verhalten gegenüber die Gefühle, welche wir erleben nicht beibringen, können wir in einem Teufelskreis  der destruktiven chemischen Reaktionen gefangen werden. 😕

     

  • Gestern, 13:24 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 13:25.

    Karin:

    Ich weiss es ist schwer, sich vorzustellen, aber vielleicht so:

    ohne ein chemischer Prozess im Hirn ist kein Gedanke möglich.
     

    Stimmt schon, die Gedanken beeinflussen aber unsere Chemie auch. 
    Ich denke es ist beides: einerseits haben wir von Geburt an unseren individuellen „Botenstoffhaushalt“ (Über-/Unterfunktion je nach Beschaffenheit unseres Körpers) und andererseits die anerzogenen Denkmuster/ Lebensstil, welche die Produktion unserer Botenstoffe unterstützen/ hemmen. 
     

    Wenn unsere Eltern/ Beziehungspersonen uns in Co-Regulation die angemessene Verhalten gegenüber die Gefühle, welche wir erleben nicht beibringen, können wir in einem Teufelskreis  der destruktiven chemischen Reaktionen gefangen werden. 😕

  • Gestern, 13:09

    Ein anderes Beispiel…. Wenn du ins Kino gehst, isst du Popkorn und in der Pause eine Glace?

    Beides ist keine freie Entscheidung sondern aufgegangene Marketingstrategie.

  • Gestern, 12:51

    Ich weiss es ist schwer, sich vorzustellen, aber vielleicht so:

    ohne ein chemischer Prozess im Hirn ist kein Gedanke möglich. Wie ein Auto kein meter fährt ohne Motor.

     

    Ich würde gerne behaupten, das ich meine Meinung frei äussern kan. Aber es gibt zu viele Faktoren, die meine Gedanken beeinflussen, als dass ich sagen kann, dies basiert auf meine freie Entscheidung. Ich kann nur sagen, ich habe meine Meinung gebastelt aus dem mir vorliegendem Bausatz dafür, inspiriert durch erlebtes, gefühltes, gespürtes, gesagtes, gehörtes, getanes und gelesenes aus meinem Umfeld.

    Hätte ich ein anderes Umfeld würde ich vermutlich anders entscheiden.

    Fridolin:

     

    Karin:

    Wenn ich dir andere Botenstoffe  verabreiche, kann ich deine Gedankengänge von Grund auf verändern……… zuerst kommen die chemischen Gesetze, dann die Gedanken

     

    Ich hab ja keinen Weg, Gedanken direkt zu messen. Insofern ist es schwierig zu sagen, was zuerst kommt. Ja, ich kann gezielt Gehirnregionen stimulieren und so Gedanken oder Gefühle bei den Versuchspersonen hervorrufen, aber das bedeutet ja nicht, dass es nicht ohne Stimulation umgekehrt ist.

     

  • Gestern, 12:19

     

    Karin:

    Wenn ich dir andere Botenstoffe  verabreiche, kann ich deine Gedankengänge von Grund auf verändern……… zuerst kommen die chemischen Gesetze, dann die Gedanken

     

    Ich hab ja keinen Weg, Gedanken direkt zu messen. Insofern ist es schwierig zu sagen, was zuerst kommt. Ja, ich kann gezielt Gehirnregionen stimulieren und so Gedanken oder Gefühle bei den Versuchspersonen hervorrufen, aber das bedeutet ja nicht, dass es nicht ohne Stimulation umgekehrt ist.

  • Gestern, 11:29

    Wenn ich dir andere Botenstoffe  verabreiche, kann ich deine Gedankengänge von Grund auf verändern……… zuerst kommen die chemischen Gesetze, dann die Gedanken

     

    Fridolin:

     

    Karin:

    Oder als neuer Gedankenansatz: jeglicher Gedanke von uns ist ein neurologischer Prozess den chemischen Grundregeln entsprechend…. Also Regeln unterworfen und unfrei

     

    Nur ist eigentlich nicht zu entscheiden, was ist zuerst, der Gedanke, oder sein Widerspiegeln in neurologisch-physiologischen Prozessen. Weil ich den Gedanken auch nicht direkt messen kann, wie auch? Der Gedanke manifestiert sich als Energiepotentiale, die sich aufbauen und entladen. Aber das kann wohl nicht der Gedanke selbst sein, wie jedem von uns unmittelbar einsichtig ist.

     

    Oder z.B. Farbwahrnehmung: Farben im Gehirn entstehen, wenn Photonen einer bestimmten Wellenlänge die Netzhaut treffen und wieder Entladungen von elektrischen Potentialen in den Nervenzellen eintreten, um das Signal zu übertragen.

     

    Aber das ist, wie jeder, der schon einmal eine Farbe gesehen hat, nicht das, was wir fühlen und wahrnehmen, wenn wir eine Farbe sehen. Die Empfindung der Farbe Rot wird man im Gehirn nicht finden, sondern nur ihre materielle, physikalische Repräsentation.

     

    So ist es mit den Gedanken auch.

     

  • Gestern, 11:19

     

    Andrea:

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    Wir können uns frei entscheiden im Rahmen uns zur Verfügung gestellten Möglichkeiten/ Aussichten. Wenn wir die “guten Karten“ bekommen seitens der Erziehung oder positiven Erfahrungen in wichtigen Entwicklungsphasen, dann bekommen wir das essenzielle Mindset, mit welchem wir uns dann später von Prägungen/ stereotypen Denken befreien können. Dies wird aber natürlich von der Aussenwelt je nach dem trotzdem begrenzt. Die absolute Freiheit kann man nie erreichen, wir alle haben Grenzen, seien sie körperlich oder psychisch. Unsere Seele/ Träume sind aber frei 😊

  • Gestern, 11:18

    Karin:

    Oder als neuer Gedankenansatz: jeglicher Gedanke von uns ist ein neurologischer Prozess den chemischen Grundregeln entsprechend…. Also Regeln unterworfen und unfrei

     

    Anderer Einwand: Ein Gedicht auf einem Blatt Papier kann man nicht dadurch erfassen, dass man die Massenbestandteile des bedruckten Papiers erhebt. Das ist einfach qualitativ etwas ganz anderes - und so ist es, denke ich, mit den Gedanken auch. Sie manifestieren sich in physiologischen Prozessen im Gehirn, und man kann bestimmte Gedanken oder Empfindungen hervorrufen, indem man Gehirnregionen künstlich stimuliert, aber "der Gedanke", der entsteht, oder "die Empfindung", ist mehr, als der physiologische Vorgang. So wie das Gedicht mehr ist als das bedruckte Blatt Papier

  • Gestern, 11:12 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 11:26.

     

    Karin:

    Oder als neuer Gedankenansatz: jeglicher Gedanke von uns ist ein neurologischer Prozess den chemischen Grundregeln entsprechend…. Also Regeln unterworfen und unfrei

     

    Nur ist eigentlich nicht zu entscheiden, was ist zuerst, der Gedanke, oder sein Widerspiegeln in neurologisch-physiologischen Prozessen. Weil ich den Gedanken auch nicht direkt messen kann, wie auch? Der Gedanke manifestiert sich als Energiepotentiale, die sich aufbauen und entladen. Aber das kann wohl nicht der Gedanke selbst sein, wie jedem von uns unmittelbar einsichtig ist.

     

    Oder z.B. Farbwahrnehmung: Farben im Gehirn entstehen, wenn Photonen einer bestimmten Wellenlänge die Netzhaut treffen und wieder Entladungen von elektrischen Potentialen in den Nervenzellen eintreten, um das Signal zu übertragen.

     

    Aber das ist, wie jeder weiß, der schon einmal eine Farbe gesehen hat, nicht das, was wir fühlen und wahrnehmen, wenn wir eine Farbe sehen. Die Empfindung der Farbe Rot wird man im Gehirn nicht finden, sondern nur ihre materielle, physikalische Repräsentation.

     

    So ist es mit den Gedanken auch.

  • Gestern, 11:03

    Oder als neuer Gedankenansatz: jeglicher Gedanke von uns ist ein neurologischer Prozess den chemischen Grundregeln entsprechend…. Also Regeln unterworfen und unfrei

  • Gestern, 11:03

     

    Fridolin:

    Spannendes Thema! Ich bin ganz klar Team "freier Wille". Ich als Mensch bin in der Lage, meinen Verstand zwischen meine Triebe (Prägungen) und meine Handlungen zu setzen und jeweils frei zu entscheiden, will ich das tun oder nicht. Ich nehme volle Verantwortung für alle meine Handlungen, jede einzelne wurde aus freiem Willen gesetzt.

    Als Erwachsene, für die Kleinen-wer oder was prägt-?Die Kleinen-Kinder und ihre Verhaltensweisen ,interessantes Thema für die heutige Zeit . 

  • Für "meine" geschätzte Karin🤗:

    ...Ganz wunderbar ist aber auch, dass wir als reife Menschen unsere elterliche Prägung hinterfragen/erkennen können und ggf. alte Muster aufbrechen können, weil sie uns nicht mehr  "gut" erscheinen und uns eher behindert haben - hinderlich sind!😉

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