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  • Verwirklichung erwünscht?

    Diskussion · 7 Beiträge · 285 Aufrufe
    Julia aus Willisau

    Ist, sich selbst im Leben zu verwirklichen, überhaupt möglich?

    Ist es ein Bedürfnis?

    Oder nur ein Wunsch/Traum?

     

    Was braucht es für Voraussetzungen, um dem näher zu kommen?

     

    Ich würde Selbstverwirklichung dem "glücklich sein" gleichstellen. 

     

    Sich mit dem Thema zu befassen,

    Sich diese Fragen zu stellen,

    Ist wohl der Anfang.

     

    Wer mag von sich erzählen, wie er seine Selbstverwirklichung sieht?

     

    06.06.25, 03:50

Beiträge

  • 06.06.25, 15:57

     

    Sabine:

    Ich denke man kann "das Selbst" nicht verwirklichen, du kannst es nur sein. Das Selbst ist ja eigentlich "verwirklicht".

     

    Sei Du Selbst, und alles ist ok.

    Wir sind ja nicht wir selbst, sondern gefangene unseres EGOS, unseres Ich's. Wenn das Ego verschwindet dann kommt das Selbst zum Vorschein. Wir sind aber so identifiziert mit unseren Ich, dass es gar nicht so einfach ist.

    Liebe Grüße 

    Manche Menschen müssen sich selbst werden/ für sein Selbst kämpfen je nach ihrer Ausgangssituation/ Prägungen/ gesellschaftlichen Verhältnissen/ Druck zuerst. Deswegen finde ich das Wort „sich selbst verwirklichen„ sehr passend. 
    Natürlich ist das erwünscht Julia. In diesem Kontext wer bei sich bleibt/ sich treu ist, hat eine gute Basis für ein glückliches Leben/ innere Ruhe und Zufriedenheit, positiver Einfluss auf sein soziales Umfeld. 

     

  • 06.06.25, 15:42 - Zuletzt bearbeitet 06.06.25, 15:44.

     

    Sabine:

    Ich denke man kann "das Selbst" nicht verwirklichen, du kannst es nur sein. Das Selbst ist ja eigentlich "verwirklicht".

     

    Sei Du Selbst, und alles ist ok.

    Wir sind ja nicht wir selbst, sondern gefangene unseres EGOS, unseres Ich's. Wenn das Ego verschwindet dann kommt das Selbst zum Vorschein. Wir sind aber so identifiziert mit unseren Ich, dass es gar nicht so einfach ist.

    Liebe Grüße 

    Diese Sichtweise klingt einleuchtend. Denn unser SELBST  WIRKT.........schon, so, wie es eben gerade tut😁

     

    Andersherum ist es, wenn man sich etwas darunter vorstellt, wie es sein sollte. Und wenn es nicht so funktioniert, man meint, man könne sich nicht selbst verwirklichen😉

  • 06.06.25, 15:32

    Ich denke man kann "das Selbst" nicht verwirklichen, du kannst es nur sein. Das Selbst ist ja eigentlich "verwirklicht".

     

    Sei Du Selbst, und alles ist ok.

    Wir sind ja nicht wir selbst, sondern gefangene unseres EGOS, unseres Ich's. Wenn das Ego verschwindet dann kommt das Selbst zum Vorschein. Wir sind aber so identifiziert mit unseren Ich, dass es gar nicht so einfach ist.

    Liebe Grüße 

  • Was braucht ein Pflänzchen für‘s Wachstum?

    Umgelegt auf uns Menschen trifft da auch einiges zu u auf unterschiedlichen Ebenen findet Wachstum immer in irgendeiner Form statt. Daher Verwirkliche “dich“jeden Tag wie es sich richtig anfühlt, der Weg ist das Ziel bis der Tod….darf jeder für sich fortsetzen.

     

     

     

  • 06.06.25, 11:31

    Ich konnte mit dem Begriff "Selbstverwirklichung" noch nie etwas anfangen. Ich habe Interessen, denen gehe ich nach. Damit bin ich zufrieden, das reicht mir.

  • 06.06.25, 10:00

     

    Julia:

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        „Deutschland – ein Land von Singles, von Konsumenten und ein Altenheim. Man kann auch die ersten beiden Stichworte zusammenfassen: ein Land von Selbstverwirklichern.“ Wikipedia zitiert Bothe: Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer 54 (1995), S. 7 (10).

     

    Das Glück auf Selbstverwirklichung zu begrenzen, ist eine sehr verengte Wahrnehmung. Es gibt auch die Verwirklichung von Familie, von höheren, von einem selbst losgelösten Zielen.

     

    Mit anderen Worten, es gibt auch Sichtweißen, die das "ich" nicht in den Mittelpunkt stellen.

     

    Bei der Entscheidungsfindung ist es in der Regel sinnvoll, die Lebensprinzipien vom Ende her zu analysieren. Bothe sieht das Problem der Vereinsamung, ein schutzloser und menschlich nicht wertgeschätzter Gegenstand eines gewinnorientierten Geschaeftsprinzips zu werden.

     

     

     

  • 06.06.25, 09:13

    Ich hab mir das überlegt, so ein bisschen in die Richtung was will ich im Leben, was will ich vom Leben. Ich bin zum Schluss gekommen, dass nicht die Ziele, die man sich setzt, im Zentrum stehen sollten. "ich habe mich verwirklicht, wenn ich Ziel A, B, C erreicht habe" find ich problematisch:

     

    Erstens, auch gewaltige und für mich sogar unerreichbare Ziele können immer klein sein, wenn ich sie mit anderen Zielen vergleiche. Zweitens, was mach ich, wenn ich meine Ziele erreicht habe? Bin ich dann fertig mit meinem Leben?

     

    Ich bin daher übergegangen, das Leben, das ich gerade jetzt führe, so zu gestalten, dass es für mich, und zwar nur für mich persönlich, sinnstiftend ist. Dh, immer wieder neue Ziele, z.B. mein liebes Söhnchen gut aufs Erwachsenenleben vorzubereiten, zu versuchen, Vermögen zu kreieren, verschiedene berufliche Ziele, Wissen, das ich mir erarbeiten möchte, kleine Ziele bei meinem Fitnessprogramm, gesund zu altern, so in der Art. 

     

    Lauter Sachen, die für mich wichtig sind, die grundsätzlich für mich erreichbar sind, deren Umsetzung mir Spaß bereitet, die aber auch schief gehen können, dh es bleibt spannend. Zusammengefasst für mich ist der Weg das Ziel.  In dem Sinne würde ich sagen, ich verwirkliche mich täglich.

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