Habt ihr auch manchmal das Gefühl nicht in den "Mainstream" zu passen und wünscht euch Austausch mit Gleichgesinnten? Was macht Euch zum Eigenbrötler. Oder versucht ihr sogar aktiv das zu verhindern?
08.06.25, 12:43
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Eigenbrötler Selbsthilfe Gruppe
Diskussion · 20 Beiträge · 628 Aufrufe
Beiträge
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Michael:
Was soll denn eine Selbsthilfegruppe für Eigenbrödler bringen, das ist ja ein Widerspruch in sich. Wenn man da raus will, sollte man an bunt gemischten Gruppentreffen teilnehmen.
Das werden die Menschen schon machen, die sich mehr kontakt wünschen
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Ich finde introvertierte Menschen sehr sympathisch. Irgendwie scheint es manchmal so eine Erwartungshaltung zu geben, dass jemand Introvertiertes daran etwas ändern müsse, und dadurch entsteht schnell der Eindruck, introvertiert zu sein sei eine Art Makel, der einer Korrektur bedürfe.
Aber eigentlich ist es nur eine Charaktereigenschaft wir jede andere auch, die ja manchmal auch mit allen möglichen positiven Effekten einhergeht (Reflektiert? Bescheiden? Empathisch? Nachdenklich? Tiefsinnig?).
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Nicole:
Ich fühle mich sehr als eigenbrödler. Ich kann mit vielen Menschen leider nicht viel anfangen ..ich bin sehr introvertiert und meine feinen antennen warnen mich immer sehr schnell vor gewissen Charakteren
Bist du dennoch zufrieden, manchmal sogar glücklich?
Introvertiertheit und ev. HSP sind nun mal Persönlichkeitsmerkmale, die man akzeptieren und ausleben muss, wenn man zufrieden und glücklich sein will.
Und ich finde es sehr gut, wenn du so feine Antennen hast und gleich gewarnt wirst und wahrscheinlich auch gleich flüchtest. Das bewahrt dich vor ungesunden Beziehungen jeder Art.
Wie viele Menschen schleppen einen energieraubenden Bekanntenkreis mit sich, nur weil sie es nicht richtig erkennen können und auch nicht gut mit sich alleine sein können.
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Ich fühle mich sehr als eigenbrödler. Ich kann mit vielen Menschen leider nicht viel anfangen ..ich bin sehr introvertiert und meine feinen antennen warnen mich immer sehr schnell vor gewissen Charakteren
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Gabi:
Lucia:
Frage stellen und direkt abhauen – das nenn ich mal Stil....
Da frag ich mich auch, was das soll ??????
Eigenbrödler halt 😉
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Lucia:
Frage stellen und direkt abhauen – das nenn ich mal Stil....
Da frag ich mich auch, was das soll ??????
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Also ich denke, man sollte sich der Mainstream auf keinen Fall anpassen wenn man es nicht möchte oder man mit bestimmten Gewohnheiten halt nicht viel anfangen kann. Aber gerade das macht einen Menschen so einzigartig und besonders. Man sollte sich dafür selbst feiern, wenn man denkt, dass man halt anders handelt, sich kleidet, anders lebt und denkt. Das wird niemals etwas verkehrtes sein. Man muss seinen eigenen Charakter so gut und glücklich perfektionieren wie es nur möglich ist.......
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heutzutags scheint mir jeder „anders“ sein zu wollen, hauptsache nicht mainstream, (was immer auch dies bedeutet).
wieso einfach nicht sich selber sein, ohne sich mit links und rechts zu vergleichen. denke darin liegt die Schwierigkeit, hinzufühlen „wer(/was) bin ich überhaupt“, ganz ohne jeglichen Massstab.
sei, wie du sein magst, fühle dich authentisch und wohl in deiner Haut.
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Malte:
Mandi:
Was meinst du, unterscheidet dich vom mainstream?
Inzwischen ist fast jede Abweichung vom mainstream akzeptiert (solange nicht kriminell) und es gibt entsprechende Vereine, Gruppen und so weiter dafür.
Ich habe nicht die typischen Ziele wie Häusle bauen, Familie gründen usw.
Also habe ich mit diesen Menschen auch kaum bis keine Berührungspunkte, was mich in gewisser Weise zum Eigenbrötler macht.
Und was genau stört Dich daran?
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Hallo Malte!
Dein Name klingt wirklich schön, und dein Wohnort bringt mich zum Schmunzeln...sorry, aber das ist einfach zu gut!
Für mich ist es nicht immer eine Herausforderung, eigenbrötlerisch zu sein. Ich würde das vielleicht nicht so nennen, doch diese Gefühle sind mir sehr vertraut. Menschen, die anders sind, weil sie nicht der Mode folgen, nicht das tun, was „man“ tut, oder was als „normal“ gilt, werden oft als Individualisten, Andersdenkende oder sogar Freidenker bezeichnet. Denken über alles Mögliche:)
Der Begriff "Selbsthilfegruppe" klingt für mich persönlich negativ, als sei es die letzte Rettung vor einem Absturz oder ein Zeichen von Schwäche. Dabei sehe ich darin vielmehr eine Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen, die ähnlich ticken. Es geht um den Austausch von Erfahrungen, das Finden von Verständnis und das gegenseitige Stärken, und das braucht es nicht nur in Gruppen, sondern auch in Freundschaften mit Menschen, die ähnlich denken. Findest du nicht?
Hier auf GE kann man solche Verbindungen tatsächlich finden.
Ich schätze es sehr, so zu sein wie ich bin, und brauche mich nicht immer der Masse anzupassen. Wer möchte denn immer nur folgen, parieren oder nur "Jaaa" sagen? Manchmal ist genau das, was einen ausmacht, das Einzigartige an einem selbst.
Vielleicht ist man ja doch einfach nur "normal" , wer weiss das schon.
Ich wünsche dir, dass du hier auf dieser Plattform das passende Material:) und vielleicht auch neue Kontakte findest, die dich unterstützen und inspirieren!
lg aus CH
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