Letztens war ja Vatertag. Im Standard (österreichische Tageszeitung) war ein Tag vor dem Vatertag ein Artikel, wie geschädigt Kinder werden, wenn der Vater abwesend ist - am Vatertag ein Artikel, wie Väter, die ja unfähig sind, mit ihren Kindern normal zu kommunizieren, mit kleinen Gesten ihre Liebe und Zuneigung zeigen.
Ich mein, es ist mir jetzt nicht sooooo wichtig. Aber - gehts noch? Was ist mit den normalen Vätern wie ich einer bin, die präsent sind, ihren Teil in Erwerbsarbeit, Kindeserziehung und Haushalt machen und ganz normal mit ihren Kindern kommunizieren können? Um uns geht es nie!
Frauen haben mit vielen feministischen Bewegungen eine super Vertretung für ihre Anliegen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Ungerechtigkeiten beim Aufstieg, Doppelbelastung, alles legitime Punkte. Und Männer? Wir haben nur die Manosphere, bestehend aus Red-Pill-Weirdos, Männerrechtlern, wo man das Gefühl hat, die wollen einfach keine Alimente zahlen, dem Schwurbler Jordan Petterson, wo man sich auch denkt, wo ist der angrennt, Incels, die Frauen per Gesetz zugewiesen bekommen wollen und lauter so Schwachsinn.
Wo ist die gemäßigte Bewegung, die auf die Verdienste und Belastungen von modernen Männern hinweist? Nicht existent! Oder wie seht ihr das?