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  • Braucht ihr einen Gott?

    Diskussion · 211 Beiträge · 8 Gefällt mir · 2.282 Aufrufe

    Ein kurzer Text von Berthold Brecht, den ich sehr mag, aus "Geschichten vom Herrn Keuner":

     

    Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallen lassen.

    Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, dass ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

     

    Wie sieht es mit euch aus? Würde euer Verhalten sich ändern? Braucht ihr einen Gott? Um meine eigene Frage zu beantworten - mein Verhalten würde sich nicht ändern und ich habe die Frage "gibt es einen Gott" fallen gelassen.

    02.07.25, 14:53 - Zuletzt bearbeitet 02.07.25, 14:55.

Beiträge

  • 10.07.25, 15:34

     

    Michael:

    Jeder Mensch hat halt seinen Glauben soll er ja auch haben.

    Fein, dass du es geschafft hast und dass nichts zurückgeblieben ist. Ich freue mich sehr für dich.

     

    Nahtoderfahrungen machen nur 10-20 % aller klinisch Toten, du gehörst also zur Mehrheit.

     

    Ja, deine Partnerin hat es sicher im Glauben gestärkt.

     

    Ich wünsche euch beiden noch viele wunderschöne Jahre, ach was, einige Jahrzehnte natürlich.

  • 10.07.25, 15:20

    Jeder Mensch hat halt seinen Glauben soll er ja auch haben.
    Irgendetwas gibt's mit Sicherheit, das war mir schon seit meiner Kindheit bewußt. Da wir Menschen für alles eine Bezeichnung sowie etwas gegenteiliges haben, steht Gott für das Gute und der Teufel für das Böse also gibt es für uns Menschen unter anderem Gott sowie Teufel. 
    Gut oder Böse,  Gott und Teufel,  wurden halt im Mittelalter sehr gerne benutzt um den Mob in Schach zu halten, ich habe bis jetzt keinen von beiden gesehen. Letztes Jahr nach einem Myokardinfarkt, mit Kammerflimmern, Herzstillstand, Lungen und Kreislaufversagen also volles Programm war ich klinisch Tot, die Ärzte Kämpften fast eine Stunde um mein leben und holten mich wieder zurück. 
    Den berühmten Tunnel mit dem hellen Licht am Ende, oder die schöne grüne Wiese mit ihren farbenprächtigen Blumen habe ich nicht gesehen, genauso wenig schwebte ich über meinen eigenen Körper, aus diesem Grund glaube ich nicht an ein Leben nach dem Tot und schon gar nicht an das Himmlische Reich. 
    Wie ich am Anfang aber schon geschrieben habe, existiert irgendetwas was mich noch nicht gehen lassen wollte, daran glaube ich ... und wie ich es benennen soll keine Ahnung. 
    Nachdem  das hervorragende Ärzteteam mich wieder stabilisiert hatte legte man mich aus medizinischen Gründen in ein künstliches Koma...... . Jetzt kommt der Glaube an Gott ins Spiel, meine Lebenspartnerin besuchte mich täglich auf der Intensivstation und erfuhr dort von den Ärzten das mein Zustand sehr kritisch und alles andere als erfreulich sei. Meine körperliche Verfassung sei sehr schlecht und Niemand wisse  ob ich diese Situation überlebe und wenn, wie es danach um meine geistige Kraft wegen Sauerstoffmangel steht wüsste auch Niemand.
    Wie die meisten Griechen ist auch meine Lebenspartnerin sehr eng mit der orthodoxen Kirche verbunden.  In Ihrer Not betete Sie für mich und benetzte meine Stirn und Lippen mit Weihwasser. Der erlösende Anruf kam nach einem Besuch als meine Partnerin schon auf dem Heimweg war, von dem Klinikpersonal erfuhr meine Feundin das ich meine Arme und Beine bewegt hatte und ab diesem Tag ging es bis heute nur Bergauf.
    Diese Situation mit den Gebeten und dem Weihwasser stärkt jetzt den Glauben meiner Partnerin an Gott und Kirche..... . Wie dem auch sei ich glaube an das,  welches ich nicht benennen kann, aber der Glaube ist vorhanden.
     

  • 08.07.25, 02:20

    ☺️ Das ist eine sehr gute Frage und wie alles im Leben sehr individuell.  Ja, in meinem Leben gibt es einen Gott, Gott sei Dank 😅, seitdem ich feststellen musste dass die Liebe der Eltern vergänglich ist.  Seitdem ich mir die Frage gestellt habe: "Warum bin ich eigentlich hier, wenn mich Mama und Papa nicht wollten?!" Mir hat es dabei sehr geholfen festzustellen das irgendetwas,  also in meinem Fall Gott mich gewollt haben.... sonst wäre ich nicht hier 😉

  • 07.07.25, 16:45

    Ich brauche keinen Gott, ich komme ganz gut ohne einen aus. 

  • 07.07.25, 16:09

     

    Peter Silie:

     

    Maximator:

     

    Gott=Licht. Satan=Dunkelheit.  Gott braucht keinen Antagonisten. Denke, dies ist so verständlicher.

    Denkst Du ernsthaft, ich blickte Deine "Gesinnung" nicht?

    ... und DANN ist DIE Frage aller Fragen ja vollumfassend geklärt🙄, denn Satans Fürsprecher sind Gottes Feinde!

    Dann ist ja alles geklärt.

  • 07.07.25, 16:07

     

    Maximator:

     

    Peter Silie:

     

    Wenn Dein Post sinnbildlich, gleichnishaft zu meinem vorangegangenen einen SINN ergäbe SCHON,  aber SO: 🤷🏽‍♂️!😉

    Gott=Licht. Satan=Dunkelheit.  Gott braucht keinen Antagonisten. Denke, dies ist so verständlicher.

    Denkst Du ernsthaft, ich blickte Deine "Gesinnung" nicht?

    ... und DANN ist DIE Frage aller Fragen ja vollumfassend geklärt🙄, denn Satans Fürsprecher sind Gottes Feinde!

  • 07.07.25, 15:29

     

    Peter Silie:

     

    Maximator:

     

    Richtig, nicht immer. Wenn du mein Post aber allegorisch lesen würdest, könntest du von alleine drauf kommen.

    Wenn Dein Post sinnbildlich, gleichnishaft zu meinem vorangegangenen einen SINN ergäbe SCHON,  aber SO: 🤷🏽‍♂️!😉

    Gott=Licht. Satan=Dunkelheit.  Gott braucht keinen Antagonisten. Denke, dies ist so verständlicher.

  • 07.07.25, 15:17 - Zuletzt bearbeitet 07.07.25, 15:22.

     

    Maximator:

     

    Peter Silie:

     

    Das Gegenteil von etwas ist kein Antagonist!

    Wenn ich die SINNhaftigkeit Deines Post verstanden habe, melde ich mich noch einmal😅!

    Richtig, nicht immer. Wenn du mein Post aber allegorisch lesen würdest, könntest du von alleine drauf kommen.

    Wenn Dein Post sinnbildlich, gleichnishaft zu meinem vorangegangenen einen SINN ergäbe SCHON,  aber SO: 🤷🏽‍♂️!😉

  • 07.07.25, 15:12

     

    Peter Silie:

     

    Maximator:

     

    Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht. Licht ist aber nicht die Abwesenheit von Dunkelheit. Dunkelheit ist der Antagonist des Lichtes, aber Licht braucht die Dunkelheit nicht und bedarf keines Antagonisten. Sinn erbibt sich also nicht durch einen Antagonist. 

    Das Gegenteil von etwas ist kein Antagonist!

    Wenn ich die SINNhaftigkeit Deines Post verstanden habe, melde ich mich noch einmal😅!

    Richtig, nicht immer. Wenn du mein Post aber allegorisch lesen würdest, könntest du von alleine drauf kommen.

  • 07.07.25, 15:01

     

    Maximator:

     

    Peter Silie:

     

    Das hat m.E. nichts mit DER Moderne und deren Sprachgebrauch zu tun, sondern mit Deinem willkürlichen Gebrauch: 

    ... Wie z.B. Leben und Tod einander Sinn geben, indem sie einander bedingen: Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

    Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht. Licht ist aber nicht die Abwesenheit von Dunkelheit. Dunkelheit ist der Antagonist des Lichtes, aber Licht braucht die Dunkelheit nicht und bedarf keines Antagonisten. Sinn erbibt sich also nicht durch einen Antagonist. 

    Das Gegenteil von etwas ist kein Antagonist!

    Wenn ich die SINNhaftigkeit Deines Post verstanden habe, melde ich mich noch einmal😅!

  • 07.07.25, 14:51

     

    Peter Silie:

     

    Maximator:

    Gibt es Gott, dann hat etwas einen Sinn von vornherein.

    Gibt es Gott nicht, dann macht etwas Sinn, man konstruiert es sich.

    Noch in den 90ern sagte man "etwas hat Sinn". Langsam aber sicher hat man das "Sinn machen" in den Sprachgebrauch eingeführt. Die Moderne führt auch in der Sprache Krieg gegen Gott.

    Das hat m.E. nichts mit DER Moderne und deren Sprachgebrauch zu tun, sondern mit Deinem willkürlichen Gebrauch: 

    ... Wie z.B. Leben und Tod einander Sinn geben, indem sie einander bedingen: Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

    Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht. Licht ist aber nicht die Abwesenheit von Dunkelheit. Dunkelheit ist der Antagonist des Lichtes, aber Licht braucht die Dunkelheit nicht und bedarf keines Antagonisten. Sinn erbibt sich also nicht durch einen Antagonist. 

  • 07.07.25, 14:38

     

    Maximator:

     

    Peter Silie:

     

    Das hat m.E. nichts mit DER Moderne und deren Sprachgebrauch zu tun, sondern mit Deinem willkürlichen Gebrauch: 

    ... Wie z.B. Leben und Tod einander Sinn geben, indem sie einander bedingen: Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

    Warum nicht Sinn ergibt, statt Sinn machen? 

    Sinn ergibt = wenn "das Eine das Andere" bedingt

    Sinn machen = eine Erkenntnis führt zu Wertschöpfung

     

    Maximator, ich glaube wir können das jetzt lassen!

     

  • 07.07.25, 14:09 - Zuletzt bearbeitet 07.07.25, 14:22.

     

    Karin:

     

    Peter Silie:

     

    Bild_2025-07-07_135554624.png

    🤷🏽‍♂️!😉

    und vice versa 😇😉

    ... wie der "alte Lateiner" sagt😅!                                                                                                                                                                      

  • 07.07.25, 14:04

     

    Peter Silie:

     

    Karin:

     

     

    ohne Rekombination kein Sinn? kann ich nicht teilen

    Bild_2025-07-07_135554624.png

    🤷🏽‍♂️!😉

    und vice versa 😇😉

  • 07.07.25, 14:00

     

    Peter Silie:

     

    Maximator:

    Gibt es Gott, dann hat etwas einen Sinn von vornherein.

    Gibt es Gott nicht, dann macht etwas Sinn, man konstruiert es sich.

    Noch in den 90ern sagte man "etwas hat Sinn". Langsam aber sicher hat man das "Sinn machen" in den Sprachgebrauch eingeführt. Die Moderne führt auch in der Sprache Krieg gegen Gott.

    Das hat m.E. nichts mit DER Moderne und deren Sprachgebrauch zu tun, sondern mit Deinem willkürlichen Gebrauch: 

    ... Wie z.B. Leben und Tod einander Sinn geben, indem sie einander bedingen: Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

    Warum nicht Sinn ergibt, statt Sinn machen? 

  • 07.07.25, 13:57

     

    Karin:

     

    Peter Silie:

     

    Das vorangegangene "wegzunehmen", nimmt dem Dialog den Impetus Karin!

    ... Ja, "echt jetzt", weil der Art ohne Geburt und Sterben die Rekombination fehlte!

    ... und ja, wir driften ab!

     

    ohne Rekombination kein Sinn? kann ich nicht teilen

    Bild_2025-07-07_135554624.png

    🤷🏽‍♂️!😉

  • 07.07.25, 13:53

     

    Peter Silie:

     

    Karin:

     

    der Argumentation nach wäre das Leben ohne Tod, ohne Sterben sinnlos?

    echt jetzt?

    wobei alles arg offthread mittlerweile,

    aber spannend

    Das vorangegangene "wegzunehmen", nimmt dem Dialog den Impetus Karin!

    ... Ja, "echt jetzt", weil der Art ohne Geburt und Sterben die Rekombination fehlte!

    ... und ja, wir driften ab!

     

    ohne Rekombination kein Sinn? kann ich nicht teilen

  • 07.07.25, 13:37

     

    Karin:

    Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

     

    der Argumentation nach wäre das Leben ohne Tod, ohne Sterben sinnlos?

    echt jetzt?

    wobei alles arg offthread mittlerweile,

    aber spannend

    Das vorangegangene "wegzunehmen", nimmt dem Dialog den Impetus Karin!

    ... Ja, "echt jetzt", weil der Art ohne Geburt und Sterben die Rekombination fehlte!

    ... und ja, wir driften ab!

  • 07.07.25, 13:25

    Es muss immer DEN Antagonisten geben, damit etwas Sinn macht!

     

     

    der Argumentation nach wäre das Leben ohne Tod, ohne Sterben sinnlos?

    echt jetzt?

    wobei alles arg offthread mittlerweile,

    aber spannend

  • 07.07.25, 12:38

     

    Maximator:

    Gibt es Gott, dann hat etwas einen Sinn von vornherein.

    Und dieser Sinn ist für dich?

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