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  • Gibt es auch heute eine weit verbreitete Sinnkrise?

    Diskussion · 91 Beiträge · 3 Gefällt mir · 1.396 Aufrufe

    Viktor Frankl sprach in seinen Büchern vor rund 50 Jahren von der "Massenneurose existenzielles Vakuum" und meinte damit eine extrem weit verbreitetes Fehlen von Sinn im Leben vieler Menschen. Ich frage manchmal Menschen - wenn ich das Gefühl habe es passt - nach ihrem Sinn im Leben und bin erstaunt, dass die meisten es nicht spontan sagen können (es können übrigens ja auch mehrere Sinnschwerpunkte sein - siehe die Sinnquadrat Theorie). 

     

    viktor-e-frankl.jpg

     

    Natürlich gibt es Menschen, die ohne Sinn leben und nicht unzufrieden sind (Tatjana Schnell nennt sie die "existenziell indifferenten"), die machen halt, "was man so macht". Das nennt wiederum Viktor Frankl Konformismus, und sieht darin eine Gefahr, genauso wie er Sucht, Aggression, Depression als negative Konsequenz eines fehlenden Sinns sieht. Und er nannte natürlich auch Totalitarismus (man macht nur mehr, was andere von einem wollen) als Gefahr.

     

    Deshalb also meine Frage. Ich habe auch den Eindruck dass die Smartphonesucht und das Bingewatching von Serien Ausdruck einer Sinnkrise sind (s.o.: Sucht). Wenn man sich heutzutage nicht mit dem Sinn befassen will, scrollt man einfach im Smartphone herum, sieht sich Videos an, spielt ein Handyspiel, verschickt Nachrichten und Emojis (Viktor Frankl erwähnte auch "Tratschsucht").

     

    Was meint ihr? Speziell wenn ihr auch spontan gar nicht sagen könnt, was der Sinn in Eurem Leben ist? Ist "im hier und jetzt leben" eine Kapitulation vor einem längerfristigen Sinn (und eine Absage an ein enkeltaugliches Leben, in dem wir an die nächste Generation denken)?

     

    Und ist das Interesse an "Spiritualität" nicht in Wirklichkeit eine Sinnsuche?

     

    19.07.25, 08:36 - Zuletzt bearbeitet 19.07.25, 08:39.

Beiträge

  • 20.07.25, 14:26 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 14:28.

     

    Andlä:

     

    Claudia:

     

    Ich meinte die anderen Im Blickwinkel des großen Ganzen, dass wir alle eins sind. Aber wo ich jetzt mehr darüber nachdenken ist es doch auch das exoterische. Wenn mein Sinn des Lebens z. B. Häkeln ist und ich habe Freude am Tun, dann ist das Tun schon eine Bereicherung aber was tue ich dann mit 200 Stk häkelsachen zu Hause habe? Wenn ich die jetzt an jemanden verschenke dann bereichert es mich noch mehr und den anderen bereichert es auch. 

    Wenn man etwas tut das einen erfüllt dann möchte man das mit anderen teilen, dann möchte man das gar nicht für sich selbst behalten. Das sich gegenseitig erfüllen. 

     

    Wenn ich ein neues Fahrzeug erfinde kann ich es nur für mich nutzen (das wäre dann vielleicht ein "Ego Sinn des Lebens" (schau was ich habe und du hast es nicht) oder ich möchte es in die Welt bringen. Als Bereicherung für die Menschheit 

     

    Mir fällt leider keine bessere Erklärung ein. 🙈

    Jetzt macht es für mich einen Sinn😜🤣🤣betreffend grossen Ganzen. 

     

    Ich glaube eher, dass es darum geht.. Bewusst zu machen, dass es absolut legitim ist, etwas zu machen, was nur für den Menschen der es tut, sinnvoll oder eine Bereicherung sein kann. 

    Oft tun wir Dinge nicht, weil sie eben keinen direkten Nutzen haben. Sei es finanziell oder eben für Andere. 

    Aber wenn es für den Menschen an sich eine Bereicherung ist und er dadurch in einen Zustand der Fülle kommt, transportiert er doch mit seiner Haltung seinem mit sich eins sein in dem Moment doch energetisch ganz viel weiter.

    Was wiederum bedeutet, dass er einen positiven Einfluss auf Andere hat und dass allein weil er etwas tut, was er liebt. 

     

    Betreffend des Häckelns kann muss nicht 😜es sein, dass du mehrere Werte füllen kannst. Beim Häckeln selbst kann das z. Beispiel innere Freude sein, aber unter Umstände auch die innere Ruhe oder der innere Frieden. Und dann beim Beschenken, evt die innere Freude welche sich füllt. 

     

    Das ist natürlich eine Win Win Situation oder sogar eine Leben in Fülle aus 2 Werten, welche nicht mehr im Mangel sind. 

     

    Jetzt hoffe ich, habe ich es so erklärt, dass es verständlich überkommt. 

    Meine Mädels sind gerade im Häkelfieber, sie häkeln aber hauptsächlich für andere, deswegen kam mir das Beispiel 😅🙈

  • 20.07.25, 14:22 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 14:23.

     

    Claudia:

     

    Andlä:

     

    Meinst du in Bezug auf diesen Satz 

     

    Also ist die Erfüllung des Sinnes des Lebens immer etwas in Bezug auf die anderen. 

     

    Wirklich die anderen (das wäre eine eher exoterischer Blick, also von aussen schaue ich auf die anderen Blickwinkel) oder ist es das grosse Ganze (ein esoterischer Blickwinkel in dem ich mich als Teil eines grossen ganzen sehe) 

     

    Nur um richtig zu stellen, mir geht es nicht darum, deine Meinung in Frage zu stellen, denn der Text ist toll. Sondern ich bin wirklich interessiert, genau deine Meinung zu diesem Punkt zu erfahren🤗🤗

    Ich meinte die anderen Im Blickwinkel des großen Ganzen, dass wir alle eins sind. Aber wo ich jetzt mehr darüber nachdenken ist es doch auch das exoterische. Wenn mein Sinn des Lebens z. B. Häkeln ist und ich habe Freude am Tun, dann ist das Tun schon eine Bereicherung aber was tue ich dann mit 200 Stk häkelsachen zu Hause habe? Wenn ich die jetzt an jemanden verschenke dann bereichert es mich noch mehr und den anderen bereichert es auch. 

    Wenn man etwas tut das einen erfüllt dann möchte man das mit anderen teilen, dann möchte man das gar nicht für sich selbst behalten. Das sich gegenseitig erfüllen. 

     

    Wenn ich ein neues Fahrzeug erfinde kann ich es nur für mich nutzen (das wäre dann vielleicht ein "Ego Sinn des Lebens" (schau was ich habe und du hast es nicht) oder ich möchte es in die Welt bringen. Als Bereicherung für die Menschheit 

     

    Mir fällt leider keine bessere Erklärung ein. 🙈

    Jetzt macht es für mich einen Sinn😜🤣🤣betreffend grossen Ganzen. 

     

    Ich glaube eher, dass es darum geht.. Bewusst zu machen, dass es absolut legitim ist, etwas zu machen, was nur für den Menschen der es tut, sinnvoll oder eine Bereicherung sein kann. 

    Oft tun wir Dinge nicht, weil sie eben keinen direkten Nutzen haben. Sei es finanziell oder eben für Andere. 

    Aber wenn es für den Menschen an sich eine Bereicherung ist und er dadurch in einen Zustand der Fülle kommt, transportiert er doch mit seiner Haltung seinem mit sich eins sein in dem Moment doch energetisch ganz viel weiter.

    Was wiederum bedeutet, dass er einen positiven Einfluss auf Andere hat und dass allein weil er etwas tut, was er liebt. 

     

    Betreffend des Häckelns kann muss nicht 😜es sein, dass du mehrere Werte füllen kannst. Beim Häckeln selbst kann das z. Beispiel innere Freude sein, aber unter Umstände auch die innere Ruhe oder der innere Frieden. Und dann beim Beschenken, evt die innere Freude welche sich füllt. 

     

    Das ist natürlich eine Win Win Situation oder sogar eine Leben in Fülle aus mind. 2 Werten, welche nicht mehr im Mangel sind. 

     

    Jetzt hoffe ich, habe ich es so erklärt, dass es verständlich überkommt. 

  • 20.07.25, 14:07

     

    Andlä:

     

    Claudia:

    Ich denke der Sinn im Leben ist nicht was man tut sondern in welchem Bewusstsein man etwas tut. 

    Wenn ich den Sinn im Leben in dem sehe WAS ich tue ist der Sinn des Lebens etwas veränderliches. 

    Wenn der Sinn des Lebens das Bewusstsein mit dem ich etwas tue ist, dann verändert sich zwar vielleicht das was ich im Aussen tue, aber nicht mein innerer Zustand mit dem ich es tue. 

    Selbstverwirklichung bedeutet für mich etwas zu tun das mich und andere bereichert und erfüllt, das zu tun für das ich innerlich brenne. 

    Für mich ist als Selbstverwirklichung =den Sinn des Lebens Leben, egal welche Tätigkeit es ist. 

     

    Wenn mir bewusst ist dass ich erfüllt bin und aus dieser Fülle geben kann und möchte dann erfüllt es mich zu geben und die anderen bereichert es zu bekommen. Wenn ich gebe weil ich mir von meinem geben erwarte dass ich Anerkennung, Wertschätzung, gesehen werden, Liebe,... Bekomme und ich nur deswegen gebe um zu bekommen (weil ich aus einer inneren Leere gebe und diese Leere füllen möchte) dann wird mich dieses Geben vermutlich früher oder später ausbrennen, oder ich fühle mich vielleicht ausgenutzt oder benutzt von anderen. Dann bin ich im "Funktionsmodus" und nicht mehr im "Sinn des Lebens" Modus. 

     

    Spiritualität bedeutet für mich das erkennen dass ich nicht nur dieser menschliche Körper bin, sondern mehr als das. Und dieses mehr beinhaltet dass ich auch mein Umfeld bin/beeinflusse. 

    Daraus folgt für mich der Rückschluss dass es nie um mich alleine sondern immer auch um die Gemeinschaft gehen muss wenn alles miteinander verbunden ist.  Also ist die Erfüllung des Sinnes des Lebens immer etwas in Bezug auf die anderen. 

     

     

     

    Meinst du in Bezug auf diesen Satz 

     

    Also ist die Erfüllung des Sinnes des Lebens immer etwas in Bezug auf die anderen. 

     

    Wirklich die anderen (das wäre eine eher exoterischer Blick, also von aussen schaue ich auf die anderen Blickwinkel) oder ist es das grosse Ganze (ein esoterischer Blickwinkel in dem ich mich als Teil eines grossen ganzen sehe) 

     

    Nur um richtig zu stellen, mir geht es nicht darum, deine Meinung in Frage zu stellen, denn der Text ist toll. Sondern ich bin wirklich interessiert, genau deine Meinung zu diesem Punkt zu erfahren🤗🤗

    Ich meinte die anderen Im Blickwinkel des großen Ganzen, dass wir alle eins sind. Aber wo ich jetzt mehr darüber nachdenken ist es doch auch das exoterische. Wenn mein Sinn des Lebens z. B. Häkeln ist und ich habe Freude am Tun, dann ist das Tun schon eine Bereicherung aber was tue ich dann mit 200 Stk häkelsachen zu Hause habe? Wenn ich die jetzt an jemanden verschenke dann bereichert es mich noch mehr und den anderen bereichert es auch. 

    Wenn man etwas tut das einen erfüllt dann möchte man das mit anderen teilen, dann möchte man das gar nicht für sich selbst behalten. Das sich gegenseitig erfüllen. 

     

    Wenn ich ein neues Fahrzeug erfinde kann ich es nur für mich nutzen (das wäre dann vielleicht ein "Ego Sinn des Lebens" (schau was ich habe und du hast es nicht) oder ich möchte es in die Welt bringen. Als Bereicherung für die Menschheit 

     

    Mir fällt leider keine bessere Erklärung ein. 🙈

  • 20.07.25, 13:40 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 13:41.

     

    Claudia:

    Ich denke der Sinn im Leben ist nicht was man tut sondern in welchem Bewusstsein man etwas tut. 

    Wenn ich den Sinn im Leben in dem sehe WAS ich tue ist der Sinn des Lebens etwas veränderliches. 

    Wenn der Sinn des Lebens das Bewusstsein mit dem ich etwas tue ist, dann verändert sich zwar vielleicht das was ich im Aussen tue, aber nicht mein innerer Zustand mit dem ich es tue. 

    Selbstverwirklichung bedeutet für mich etwas zu tun das mich und andere bereichert und erfüllt, das zu tun für das ich innerlich brenne. 

    Für mich ist als Selbstverwirklichung =den Sinn des Lebens Leben, egal welche Tätigkeit es ist. 

     

    Wenn mir bewusst ist dass ich erfüllt bin und aus dieser Fülle geben kann und möchte dann erfüllt es mich zu geben und die anderen bereichert es zu bekommen. Wenn ich gebe weil ich mir von meinem geben erwarte dass ich Anerkennung, Wertschätzung, gesehen werden, Liebe,... Bekomme und ich nur deswegen gebe um zu bekommen (weil ich aus einer inneren Leere gebe und diese Leere füllen möchte) dann wird mich dieses Geben vermutlich früher oder später ausbrennen, oder ich fühle mich vielleicht ausgenutzt oder benutzt von anderen. Dann bin ich im "Funktionsmodus" und nicht mehr im "Sinn des Lebens" Modus. 

     

    Spiritualität bedeutet für mich das erkennen dass ich nicht nur dieser menschliche Körper bin, sondern mehr als das. Und dieses mehr beinhaltet dass ich auch mein Umfeld bin/beeinflusse. 

    Daraus folgt für mich der Rückschluss dass es nie um mich alleine sondern immer auch um die Gemeinschaft gehen muss wenn alles miteinander verbunden ist.  Also ist die Erfüllung des Sinnes des Lebens immer etwas in Bezug auf die anderen. 

     

     

     

    Meinst du in Bezug auf diesen Satz 

     

    Also ist die Erfüllung des Sinnes des Lebens immer etwas in Bezug auf die anderen. 

     

    Wirklich die anderen (das wäre eine eher exoterischer Blick, also von aussen schaue ich auf die anderen Blickwinkel) oder ist es das grosse Ganze (ein esoterischer Blickwinkel in dem ich mich als Teil eines grossen ganzen sehe) 

     

    Nur um richtig zu stellen, mir geht es nicht darum, deine Meinung in Frage zu stellen, denn der Text ist toll. Sondern ich bin wirklich interessiert, genau deine Meinung zu diesem Punkt zu erfahren🤗🤗

  • 20.07.25, 13:29

    Ich denke der Sinn im Leben ist nicht was man tut sondern in welchem Bewusstsein man etwas tut. 

    Wenn ich den Sinn im Leben in dem sehe WAS ich tue ist der Sinn des Lebens etwas veränderliches. 

    Wenn der Sinn des Lebens das Bewusstsein mit dem ich etwas tue ist, dann verändert sich zwar vielleicht das was ich im Aussen tue, aber nicht mein innerer Zustand mit dem ich es tue. 

    Selbstverwirklichung bedeutet für mich etwas zu tun das mich und andere bereichert und erfüllt, das zu tun für das ich innerlich brenne. 

    Für mich ist als Selbstverwirklichung =den Sinn des Lebens Leben, egal welche Tätigkeit es ist. 

     

    Wenn mir bewusst ist dass ich erfüllt bin und aus dieser Fülle geben kann und möchte dann erfüllt es mich zu geben und die anderen bereichert es zu bekommen. Wenn ich gebe weil ich mir von meinem geben erwarte dass ich Anerkennung, Wertschätzung, gesehen werden, Liebe,... Bekomme und ich nur deswegen gebe um zu bekommen (weil ich aus einer inneren Leere gebe und diese Leere füllen möchte) dann wird mich dieses Geben vermutlich früher oder später ausbrennen, oder ich fühle mich vielleicht ausgenutzt oder benutzt von anderen. Dann bin ich im "Funktionsmodus" und nicht mehr im "Sinn des Lebens" Modus. 

     

    Spiritualität bedeutet für mich das erkennen dass ich nicht nur dieser menschliche Körper bin, sondern mehr als das. Und dieses mehr beinhaltet dass ich auch mein Umfeld bin/beeinflusse. 

    Daraus folgt für mich der Rückschluss dass es nie um mich alleine sondern immer auch um die Gemeinschaft gehen muss wenn alles miteinander verbunden ist.  Also ist die Erfüllung des Sinnes des Lebens immer etwas in Bezug auf die anderen. 

     

     

     

  • 20.07.25, 12:06

     

    Lukasch:

    Die Ära der sozialen Medien tötet in uns das Gefühl von Sinn. Überall werden wir mit Botschaften bombardiert: Es könnte besser, schöner, spannender sein. Anstatt wirklich zu leben, wollen wir fremde Muster kopieren. Das Problem ist nur: Es gibt zu viele solcher Muster. Und so erliegen wir der Illusion, dass es irgendwo da draußen viel besser ist – und wir selbst empfinden einen Mangel. Interessanterweise unabhängig davon, wo wir leben oder welchen Status wir haben. Es könnte immer besser sein.

    Aus meiner Sicht liegt das Hauptproblem darin, dass wir uns selbst keine Antwort auf die Frage geben können, was der Sinn unseres (individuellen) Daseins ist. Oder unsere Ziele erscheinen uns im Vergleich zur Instagram-Welt zu lächerlich, zu banal. Und so hören wir auf, sie zu verfolgen, weil wir uns dafür schämen – und beobachten stattdessen passiv das, was uns serviert wird.

     

    Bild_2025-07-20_120626260.png
  • 20.07.25, 11:51

     

    Elena:

    Karin:

    Ziele, die ein Ende haben bevor man stirbt, sehe ich nicht als sinnstiftend ein.

    also dein Beispiel mit dem Mont Everest, wenn du es geschafft hast, ist es vielleicht ein Meilenstein in deinem Leben, eine Beschäftigung auf Zeit. Und dann? Sinn zu Ende? Was dann?
     

    Das Erreichen eines „sinnlosen“/ endlichen Ziels kann auch mein Selbstbewusstsein stärken/ ggf Fähigkeiten entdecken oder trainieren, um die weiteren alltäglichen endlosen, “ständig ihr Gesicht ändernden“, unerreichbaren Ziele zu erreichen/ zu meistern (der Begriff „gute Mutter“ ändert sich im Laufe der Zeit usw). 

    Ein Beispiel. Ich mache einen Serienmarathon auf Netflix, stecke mich mit positiven Einstellungen der Charaktere an und rette meinen Alltag im realen Leben. 🦸‍♀️

    Der Mensch lernt immer, egal was er tut und um so mehr Fähigkeiten er erlernt oder entwickelt und in sich anlegt umso besser kann er die anstehenden Herausforderungen meistern. 

     

    Betreffend Netflix, ja  könnte das ein sehr kreativer Prozess des Visualisieren sein😜🤣🤣

  • 20.07.25, 11:46

    Karin:

    Ziele, die ein Ende haben bevor man stirbt, sehe ich nicht als sinnstiftend ein.

    also dein Beispiel mit dem Mont Everest, wenn du es geschafft hast, ist es vielleicht ein Meilenstein in deinem Leben, eine Beschäftigung auf Zeit. Und dann? Sinn zu Ende? Was dann?
     

    Das Erreichen eines „sinnlosen“/ endlichen Ziels kann auch mein Selbstbewusstsein stärken/ ggf Fähigkeiten entdecken oder trainieren, um die weiteren alltäglichen endlosen, “ständig ihr Gesicht ändernden“, unerreichbaren Ziele zu erreichen/ zu meistern (der Begriff „gute Mutter“ ändert sich im Laufe der Zeit usw). 

    Ein Beispiel. Ich mache einen Serienmarathon auf Netflix, stecke mich mit positiven Einstellungen der Charaktere an und rette meinen Alltag im realen Leben. 🦸‍♀️

  • 20.07.25, 11:36 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 11:40.

     

    Karin:

    Ziele, die ein Ende haben bevor man stirbt, sehe ich nicht als sinnstiftend ein.

    also dein Beispiel mit dem Mont Everest, wenn du es geschafft hast, ist es vielleicht ein Meilenstein in deinem Leben, eine Beschäftigung auf Zeit. Und dann? Sinn zu Ende? Was dann?

     

    Da macht  die  Erklärung von Mandi mehr Sinn für mich:

    Sinn und Weg: Ja, welchen Weg schlage ich ein: Den nehmenden oder den gebenden, um nur mal zwei Extrembeispiele zu nennen. Ziel gibt es keines, aber den Sinn des Weges.


    Muttersein ist auch nur eine sinnvolle Beschäftigung, bis sie Erwachsen sind, man ist danach zwar noch Mutter auf Lebzeit aber kein handelnder Mensch mehr in dieser Rolle, sonder nur noch ein Beobachter. Eine neue sinnstiftende Beschäftigung muss gefunden werden ….

     

     

     

    Andlä:

     

    Ziele sind immer Mittel zum Zweck oder eben zum Sinnhaften. 

    Wie du bereits gesagt hast, stehen sie nicht auf der gleichen Stufe oder können nicht gleichgesetzt werden. 

     

    Wenn ich mir das Ziel setze, ich will zum Beispiel auf den Mount Everest. 

    Dann steckt dahinter ein Wert welcher gefüllt werden möchte. 

    Somit darf ich mich dann selber fragen, wenn du auf dem Mount Everest stehst, wie fühlst du dich dann? 

    Meistens kommt, ich fühle ich dann frei oder ich empfinde Freude etc. 

    Somit würden in diesem Beispiel der Werte der (inneren) Freiheit oder der (inneren) Freude gefüllt, welcher sich sonst im Mangel fühlt. 

    Ich muss also nicht zwangsläufig auf den Mount Everest steigen um mich frei zu fühlen, sondern ich kann mir auch etwas anderes an Aktivität suchen, welches unäbhängig der Tätigkeit mir das gleiche Gefühl verschafft. 

    Wir Menschen haben alle unser Wertesystem und damit meine ich nicht, andere zu be oder ab zuwerten. Sondern nach Werten welche wir leben und in uns angelegt und uns wichtig sind. Und nach diesen richten wir unser Leben aus. 

     

    Dadurch entsteht unsere Einzigartigkeit als individuelle Wesen. Das was uns ausmacht. 

     

    Und betreffend Altruismus, dass ist ein Wort, hört sich toll an, aber entspricht nicht der Realität. Denn wie du richtig erkannt hast, tue ich es um mich selber  gut oder besser zu fühlen und die Definition von Altruismus beinhaltet Uneigennützigkeit was somit nicht der Wahrheit entspricht. 

     

    Wer das sagt das der Sinn in Stein gemeisselt ist. Wir machen den Fehler uns nicht zu erlauben, wenn es um unsere Daseinberechtigung oder Sinn oder wie man das auch immer nennen mag, uns die Freiheit zu geben uns immer jeden Tag ja jede Sekunde uns neu zu entscheiden oder sogar zwischen verschiedenen Sinnen hin und her zu switchen, erst recht wenn es um Mutter oder Vatersein geht. 

    Wir alle haben Anteile in uns, welche unterschiedliche Bedürfnisse haben. Also wieso kann ich nicht jedem Anteil oder Rolle welche ich inne habe einen Sinn geben. Es gibt soviel mehr als wir sehen. Weg mit unserem begrenzten Denken hin zu sich selber. Wir dürfen unseren Bedürfnissen nachgehen und gut zu uns schauen. Denn wenn es uns gut geht, haben wir auch noch genug übrig um anderen etwas ab zugeben. Haben wir aber selber nichts, dann können wir auch nichts geben oder nur auf Kosten von uns, was uns selber kaputt macht und dann wiederum auch den anderen nicht dient, weil wir zu Belastung anderer werden. 

     

    Wie immer nur meine subjektiv Meinung 🤗🤗

  • 20.07.25, 11:26

    Ziele, die ein Ende haben bevor man stirbt, sehe ich nicht als sinnstiftend ein.

    also dein Beispiel mit dem Mont Everest, wenn du es geschafft hast, ist es vielleicht ein Meilenstein in deinem Leben, eine Beschäftigung auf Zeit. Und dann? Sinn zu Ende? Was dann?

     

    Da macht  die  Erklärung von Mandi mehr Sinn für mich:

    Sinn und Weg: Ja, welchen Weg schlage ich ein: Den nehmenden oder den gebenden, um nur mal zwei Extrembeispiele zu nennen. Ziel gibt es keines, aber den Sinn des Weges.


    Muttersein ist auch nur eine sinnvolle Beschäftigung, bis sie Erwachsen sind, man ist danach zwar noch Mutter auf Lebzeit aber kein handelnder Mensch mehr in dieser Rolle, sonder nur noch ein Beobachter. Eine neue sinnstiftende Beschäftigung muss gefunden werden ….

     

     

     

    Andlä:

     

    Mandi:

     

    Ich möchte Ziele nicht mit Sinn gleichsetzen. Es gibt genug sinnlose Ziele - "Ich will auch so ein Auto wie der Nachbar!" - Sinnvoll? Zufrieden machend?

     

    Sinn und Weg: Ja, welchen Weg schlage ich ein: Den nehmenden oder den gebenden, um nur mal zwei Extrembeispiele zu nennen. Ziel gibt es keines, aber den Sinn des Weges.

     

    Und kann man überhaupt sinnvolles für sich selber machen? Ich glaube schon, es sind die Tätigkeiten, die einen zufrieden und glücklich machen. Und was ist das sehr oft: Geben in den unterschiedlichsten Varianten. Das ist ja der Trick des Altruismus, wir sind altruistisch, weil wir uns dabei besser fühlen.

     

    So, nur ein paar krude Gedankenfetzen, Gestammel zum Sonntag, sozusagen.

    Ziele sind immer Mittel zum Zweck oder eben zum Sinnhaften. 

    Wie du bereits gesagt hast, stehen sie nicht auf der gleichen Stufe oder können nicht gleichgesetzt werden. 

     

    Wenn ich mir das Ziel setze, ich will zum Beispiel auf den Mount Everest. 

    Dann steckt dahinter ein Wert welcher gefüllt werden möchte. 

    Somit darf ich mich dann selber fragen, wenn du auf dem Mount Everest stehst, wie fühlst du dich dann? 

    Meistens kommt, ich fühle ich dann frei oder ich empfinde Freude etc. 

    Somit würden in diesem Beispiel der Werte der (inneren) Freiheit oder der (inneren) Freude gefüllt, welcher sich sonst im Mangel fühlt. 

    Ich muss also nicht zwangsläufig auf den Mount Everest steigen um mich frei zu fühlen, sondern ich kann mir auch etwas anderes an Aktivität suchen, welches unäbhängig der Tätigkeit mir das gleiche Gefühl verschafft. 

    Wir Menschen haben alle unser Wertesystem und damit meine ich nicht, andere zu be oder ab zuwerten. Sondern nach Werten welche wir leben und in uns angelegt und uns wichtig sind. Und nach diesen richten wir unser Leben aus. 

     

    Dadurch entsteht unsere Einzigartigkeit als individuelle Wesen. Das was uns ausmacht. 

     

    Und betreffend Altruismus, dass ist ein Wort, hört sich toll an, aber entspricht nicht der Realität. Denn wie du richtig erkannt hast, tue ich es um mich selber  gut oder besser zu fühlen und die Definition von Altruismus beinhaltet Uneigennützigkeit was somit nicht der Wahrheit entspricht. 

     

  • 20.07.25, 11:06 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 11:14.

     

    Mandi:

     

    Lukasch:

    Aus meiner Sicht liegt das Hauptproblem darin, dass wir uns selbst keine Antwort auf die Frage geben können, was der Sinn unseres (individuellen) Daseins ist. Oder unsere Ziele erscheinen uns im Vergleich zur Instagram-Welt zu lächerlich, zu banal. Und so hören wir auf, sie zu verfolgen, weil wir uns dafür schämen – und beobachten stattdessen passiv das, was uns serviert wird.

    Ich möchte Ziele nicht mit Sinn gleichsetzen. Es gibt genug sinnlose Ziele - "Ich will auch so ein Auto wie der Nachbar!" - Sinnvoll? Zufrieden machend?

     

    Sinn und Weg: Ja, welchen Weg schlage ich ein: Den nehmenden oder den gebenden, um nur mal zwei Extrembeispiele zu nennen. Ziel gibt es keines, aber den Sinn des Weges.

     

    Und kann man überhaupt sinnvolles für sich selber machen? Ich glaube schon, es sind die Tätigkeiten, die einen zufrieden und glücklich machen. Und was ist das sehr oft: Geben in den unterschiedlichsten Varianten. Das ist ja der Trick des Altruismus, wir sind altruistisch, weil wir uns dabei besser fühlen.

     

    So, nur ein paar krude Gedankenfetzen, Gestammel zum Sonntag, sozusagen.

    Ziele sind immer Mittel zum Zweck oder eben zum Sinnhaften. 

    Wie du bereits gesagt hast, stehen sie nicht auf der gleichen Stufe oder können nicht gleichgesetzt werden. 

     

    Wenn ich mir das Ziel setze, ich will zum Beispiel auf den Mount Everest. 

    Dann steckt dahinter ein Wert welcher gefüllt werden möchte. 

    Somit darf ich mich dann selber fragen, wenn du auf dem Mount Everest stehst, wie fühlst du dich dann? 

    Meistens kommt, ich fühle ich dann frei oder ich empfinde Freude etc. 

    Somit würden in diesem Beispiel der Werte der (inneren) Freiheit oder der (inneren) Freude gefüllt, welcher sich sonst im Mangel fühlt. 

    Ich muss also nicht zwangsläufig auf den Mount Everest steigen um mich frei zu fühlen, sondern ich kann mir auch etwas anderes an Aktivität suchen, welches unäbhängig der Tätigkeit mir das gleiche Gefühl verschafft. 

    Wir Menschen haben alle unser Wertesystem und damit meine ich nicht, andere zu be oder ab zuwerten. Sondern nach Werten welche wir leben und in uns angelegt und uns wichtig sind. Und nach diesen richten wir unser Leben aus. 

     

    Dadurch entsteht unsere Einzigartigkeit als individuelle Wesen. Das was uns ausmacht. 

     

    Und betreffend Altruismus, dass ist ein Wort, hört sich toll an, aber entspricht nicht der Realität. Denn wie du richtig erkannt hast, tue ich es um mich selber  gut oder besser zu fühlen und die Definition von Altruismus beinhaltet Uneigennützigkeit was somit nicht der Wahrheit entspricht. 

  • 20.07.25, 10:48

     

    Lukasch:

    Aus meiner Sicht liegt das Hauptproblem darin, dass wir uns selbst keine Antwort auf die Frage geben können, was der Sinn unseres (individuellen) Daseins ist. Oder unsere Ziele erscheinen uns im Vergleich zur Instagram-Welt zu lächerlich, zu banal. Und so hören wir auf, sie zu verfolgen, weil wir uns dafür schämen – und beobachten stattdessen passiv das, was uns serviert wird.

    Ich möchte Ziele nicht mit Sinn gleichsetzen. Es gibt genug sinnlose Ziele - "Ich will auch so ein Auto wie der Nachbar!" - Sinnvoll? Zufrieden machend?

     

    Sinn und Weg: Ja, welchen Weg schlage ich ein: Den nehmenden oder den gebenden, um nur mal zwei Extrembeispiele zu nennen. Ziel gibt es keines, aber den Sinn des Weges.

     

    Und kann man überhaupt sinnvolles für sich selber machen? Ich glaube schon, es sind die Tätigkeiten, die einen zufrieden und glücklich machen. Und was ist das sehr oft: Geben in den unterschiedlichsten Varianten. Das ist ja der Trick des Altruismus, wir sind altruistisch, weil wir uns dabei besser fühlen.

     

    So, nur ein paar krude Gedankenfetzen, Gestammel zum Sonntag, sozusagen.

  • 20.07.25, 09:55

    Die Ära der sozialen Medien tötet in uns das Gefühl von Sinn. Überall werden wir mit Botschaften bombardiert: Es könnte besser, schöner, spannender sein. Anstatt wirklich zu leben, wollen wir fremde Muster kopieren. Das Problem ist nur: Es gibt zu viele solcher Muster. Und so erliegen wir der Illusion, dass es irgendwo da draußen viel besser ist – und wir selbst empfinden einen Mangel. Interessanterweise unabhängig davon, wo wir leben oder welchen Status wir haben. Es könnte immer besser sein.

    Aus meiner Sicht liegt das Hauptproblem darin, dass wir uns selbst keine Antwort auf die Frage geben können, was der Sinn unseres (individuellen) Daseins ist. Oder unsere Ziele erscheinen uns im Vergleich zur Instagram-Welt zu lächerlich, zu banal. Und so hören wir auf, sie zu verfolgen, weil wir uns dafür schämen – und beobachten stattdessen passiv das, was uns serviert wird.

     

  • 20.07.25, 09:41 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 09:42.

     

    Elena:

    Andlä:

    Aber was wäre wenn wir (vermehrt) dürfen, was würde sich ändern. 

    Wie wäre dann die Welt und die Menschen darin? 😉
     

    Das Leben beginnt, wenn wir es uns selbst erlauben unabhängig von den Umständen, die Seele ist frei 😃

    Yep, da stimme ich dir zu. Leider ist das oftmals ein langer Prozess, aber absolut machbar. 

  • 20.07.25, 09:40

    Andlä:

    Aber was wäre wenn wir (vermehrt) dürfen, was würde sich ändern. 

    Wie wäre dann die Welt und die Menschen darin? 😉
     

    Das Leben beginnt, wenn wir es uns selbst erlauben unabhängig von den Umständen, die Seele ist frei 😃

  • 20.07.25, 09:33 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 09:40.

     

    Elena:

     

    Andlä:

     

    Sinn wird oft mit kommerziellen Nutzen verbunden, was aber absolut zwangsläufig nicht der Fall sein muss. 

     

    Wenn wir grösserer Denken, steht da immer einer unserer Werte, welcher nicht im Mangel sein möchte, sondern in Fülle. 

    Beispiel:

    Wenn der Sinn meines Lebens sein soll, möglichst viel Spass im Leben zu haben, entsteht dadurch ein Gefühl und dieses Gefühl füllt zum Beispiel die Werte wie (innere) Freude, (innere) Freiheit etc

     

    subjektiv gesehen😉

     

    Deine zwei Lebenssprüche fungieren dabei als Wahrnehmungsfilter und in Situationen, welche anstrengend sind als Ressource in Form von Kraft, die Dinge zu relativieren und helfen, denn Fokus auf das Wahre oder Sinnvolle😉aus zu richten

     

    Bei uns allen ist der Sinn in uns angelegt. 

    Die Frage ist nur, ist er uns bewusst oder nicht. Es ist nicht zwangsläufig wichtig, denn Sinn unseres Lebens zu kennen, aber er kann für Menschen eine Art "Wegführer" auf dem persönlichen Weg sein um sich besser ausrichten zu können und sich zum Beispiel bewusst(er) zu machen:

    wer bin ich? 

    Wohin gehe ich? 

    Und mit wem? (nach Jorge Bucay) 

    Und doch die Frage von Ingrid ist ausschlaggebend.

    Anders formuliert: müssen wir uns alles bewusst machen und in allem einen Sinn suchen? Gibt es ein „zu sinnvolles Leben„? Wann tut mir die kontinuierliche Selbstoptimierung nicht gut? Ist das kapitalistische mangelorientierte Denken gesund? 

    Spannende Frage. 

     

    Ich denke wenn wir müssen, dann nein. 

    Sich einer Solchen verpflichtet fühlen müssen, aber sie nicht zu spüren führt zu Widerstand in sich selber. 

     

    Aber was wäre wenn wir (vermehrt) dürfen, was würde sich ändern. 

    Wie wäre dann die Welt und die Menschen darin? 😉

     

    Selbstoptimierung hat mit Leistung zu tun. Ob man damit sich auf langer Sicht gut fühlt. Ich denke nicht. Vorallem findet die im Kopf statt und nicht im Bauch. 

  • 20.07.25, 09:28

     

    Ingrid:

     

    Andlä:

     

    Sinn wird oft mit kommerziellen Nutzen verbunden, was aber absolut zwangsläufig nicht der Fall sein muss. 

     

    Wenn wir grösserer Denken, steht da immer einer unserer Werte, welcher nicht im Mangel sein möchte, sondern in Fülle. 

    Beispiel:

    Wenn der Sinn meines Lebens sein soll, möglichst viel Spass im Leben zu haben, entsteht dadurch ein Gefühl und dieses Gefühl füllt zum Beispiel die Werte wie (innere) Freude, (innere) Freiheit etc

     

    subjektiv gesehen😉

     

    Deine zwei Lebenssprüche fungieren dabei als Wahrnehmungsfilter und in Situationen, welche anstrengend sind als Ressource in Form von Kraft, die Dinge zu relativieren und helfen, denn Fokus auf das Wahre oder Sinnvolle😉aus zu richten

     

    Bei uns allen ist der Sinn in uns angelegt. 

    Die Frage ist nur, ist er uns bewusst oder nicht. Es ist nicht zwangsläufig wichtig, denn Sinn unseres Lebens zu kennen, aber er kann für Menschen eine Art "Wegführer" auf dem persönlichen Weg sein um sich besser ausrichten zu können und sich zum Beispiel bewusst(er) zu machen:

    wer bin ich? 

    Wohin gehe ich? 

    Und mit wem? (nach Jorge Bucay) 

    Du hast vollkommen Recht mit deinem Zutat , mir hat es geholfen alles positiver zu sehen und es nicht immer nach dem Sinn dafür zu zerpflücken. Meistens sind es ja negative Erfahrungen, welche man nach dem Sinn hinterfragt 

    Danke dir. 

    Und das ist doch wunderschön, wenn du zwei solche starke Weisheiten nenne es einmal als Leitblanken in deinem Leben bewusst  nutzen kannst. 

    Und ja mit der Sinnesfrage, braucht es oft zuerst eine negative Erfahrung oder sogar Traumata um ganzen unten und bei sich Selbst anzukommen um zu spüren, was ist mir wichtig, wer will ich sein, was brauche ich und was möchte ich noch alles in meinem Leben tun. 

     

    Leider gehört das dazu. 

    Ich kenne Frauen, die nach einer Krebserkrankung 1000mal stärker zurück gekehrt sind, weil sie auf dem Grund ihres Selbst angekommen und sich zwangsläufig mit sich selbst ihrem Dasein auseinander setzen mussten und durch ihre neu gewonnen Haltung und Einsicht auch andere Menschen bewegen können. 

     

    Aber aus allem negativen entsteht irgendwo, wenn auch nicht zwangsläufig bei dieser Person etwas positives. 

     

    Wir alle bilden ein (energetisches) System und sind miteinander verbunden und somit hat oder kann alles was ein anderer Mensch tut, ob jetzt hier oder 9000km entfernt ein Einfluss auf unser Leben haben. 

  • 20.07.25, 09:20

     

    Andlä:

     

    Ingrid:

    Muss alles einen Sinn haben . Das ist doch sehr kommerziel Mein Spruch des Lebens ist „der Weg ist das Ziel“.das Glas ist für mich nicht halbleer sondern halbvoll . 

    Sinn wird oft mit kommerziellen Nutzen verbunden, was aber absolut zwangsläufig nicht der Fall sein muss. 

     

    Wenn wir grösserer Denken, steht da immer einer unserer Werte, welcher nicht im Mangel sein möchte, sondern in Fülle. 

    Beispiel:

    Wenn der Sinn meines Lebens sein soll, möglichst viel Spass im Leben zu haben, entsteht dadurch ein Gefühl und dieses Gefühl füllt zum Beispiel die Werte wie (innere) Freude, (innere) Freiheit etc

     

    subjektiv gesehen😉

     

    Deine zwei Lebenssprüche fungieren dabei als Wahrnehmungsfilter und in Situationen, welche anstrengend sind als Ressource in Form von Kraft, die Dinge zu relativieren und helfen, denn Fokus auf das Wahre oder Sinnvolle😉aus zu richten

     

    Bei uns allen ist der Sinn in uns angelegt. 

    Die Frage ist nur, ist er uns bewusst oder nicht. Es ist nicht zwangsläufig wichtig, denn Sinn unseres Lebens zu kennen, aber er kann für Menschen eine Art "Wegführer" auf dem persönlichen Weg sein um sich besser ausrichten zu können und sich zum Beispiel bewusst(er) zu machen:

    wer bin ich? 

    Wohin gehe ich? 

    Und mit wem? (nach Jorge Bucay) 

    Und doch die Frage von Ingrid ist ausschlaggebend.

    Anders formuliert: müssen wir uns alles bewusst machen und in allem einen Sinn suchen? Gibt es ein „zu sinnvolles Leben„? Wann tut mir die kontinuierliche Selbstoptimierung nicht gut? Ist das kapitalistische mangelorientierte Denken gesund? 

  •  

    Andlä:

     

    Ingrid:

    Muss alles einen Sinn haben . Das ist doch sehr kommerziel Mein Spruch des Lebens ist „der Weg ist das Ziel“.das Glas ist für mich nicht halbleer sondern halbvoll . 

    Sinn wird oft mit kommerziellen Nutzen verbunden, was aber absolut zwangsläufig nicht der Fall sein muss. 

     

    Wenn wir grösserer Denken, steht da immer einer unserer Werte, welcher nicht im Mangel sein möchte, sondern in Fülle. 

    Beispiel:

    Wenn der Sinn meines Lebens sein soll, möglichst viel Spass im Leben zu haben, entsteht dadurch ein Gefühl und dieses Gefühl füllt zum Beispiel die Werte wie (innere) Freude, (innere) Freiheit etc

     

    subjektiv gesehen😉

     

    Deine zwei Lebenssprüche fungieren dabei als Wahrnehmungsfilter und in Situationen, welche anstrengend sind als Ressource in Form von Kraft, die Dinge zu relativieren und helfen, denn Fokus auf das Wahre oder Sinnvolle😉aus zu richten

     

    Bei uns allen ist der Sinn in uns angelegt. 

    Die Frage ist nur, ist er uns bewusst oder nicht. Es ist nicht zwangsläufig wichtig, denn Sinn unseres Lebens zu kennen, aber er kann für Menschen eine Art "Wegführer" auf dem persönlichen Weg sein um sich besser ausrichten zu können und sich zum Beispiel bewusst(er) zu machen:

    wer bin ich? 

    Wohin gehe ich? 

    Und mit wem? (nach Jorge Bucay) 

    Du hast vollkommen Recht mit deinem Zutat , mir hat es geholfen alles positiver zu sehen und es nicht immer nach dem Sinn dafür zu zerpflücken. Meistens sind es ja negative Erfahrungen, welche man nach dem Sinn hinterfragt 

  • 20.07.25, 08:53 - Zuletzt bearbeitet 20.07.25, 08:53.

     

    Andreas:

    Wichtig in Bezug auf Viktor Frankl ist noch: Er sagte, man kann den Sinn nicht "in sich selbst" finden. Man muss sich umsehen in der Welt und sich die Frage stellen: "Wo werde ich gebraucht?". Der Sinn muss also außerhalb der eigenen Person gefunden werden: im Dienst an einer Sache, in der Liebe zu einer Person ...

     

    Hier erklärt er es: https://www.youtube.com/watch?v=F7GwzAJPARg .

     

    Ich würde mir wünschen, dass so einige Menschen, die sich selbst suchen, oder auf einem Selbstfindungstrip sind, diese Empfehlung umsetzen, oder aber die Bücher von Alice Miller lesen, in denen es darum geht, dass man als Kind nicht so sein durfte, wie es Kindern zusteht. Untertitel ihres Buches "Das Drama des begabten Kindes ist": Die Suche nach dem wahren Selbst. Schönen Sonntag und freue mich über die angeregte Diskussion!

    Da würde ich Viktor Frankl, wenn er noch Leben würde gnadenlos widersprechen. 

    Aber zu seiner Zeit, war das wohl für ihn schlüssig und gesellschaftlich auch so ausgelegt. Denn wenn ich damals etwas getan hätte, bei welchem ich als Person nur davon profitieren hätte können, dann wäre ich als egoistisch bezeichnet worden. In dieser Zeit waren aber die Menschen aufeinander angewiesen und ein solches Denken oder nur in Betracht zu ziehen, etwas Sinnvolles nur für sich und nicht für andere zu tun galt als sehr gefährlich und Bedrohung der gesellschaftlichen Ordnung 

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