Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • Der Körper funktioniert – aber wie zur Hölle macht er das?

    Diskussion · 15 Beiträge · 1 Gefällt mir · 345 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Du wachst morgens auf, atmest, stehst auf, gehst zur Toilette, hast vielleicht Schmerzen im Knie, spürst deinen Magen oder deinen Rücken – und trotzdem läuft der Laden. Ohne dass du ihn steuerst.

    Dein Herz schlägt, du verdaut hast du auch irgendwie, deine Gedanken fließen – und währenddessen kämpfen Immunzellen, senden Nerven Signale, regulieren Hormone deine Stimmung.
     

    Aber mal ehrlich:

    Wie kann so ein komplexes System überhaupt funktionieren? Wer „macht“ das alles in uns? Und warum spüren wir manchmal deutlich, dass Körper und Seele keine zwei Dinge sind – sondern eins?
     

    Viele Menschen erleben genau das ab einem bestimmten Punkt im Leben:

    • Wenn der Körper plötzlich nicht mehr „einfach so funktioniert“.
    • Wenn Stress körperlich wird.
    • Wenn sich innere Konflikte im Magen oder Rücken zeigen.
    • Oder wenn man das Gefühl hat: Ich stecke in einem Körper, aber ich verstehe ihn nicht mehr.

    👉 In dieser Diskussion möchten wir gemeinsam nachdenken, staunen, fragen, erzählen:

     

    • Was glaubst du: Wie funktioniert der Körper?
    • Ist es reiner Zufall – oder steckt da Intelligenz drin?
    • Wie erlebst du den Zusammenhang zwischen Körper und Psyche in deinem Leben?
       

    Ob wissenschaftlich, spirituell, intuitiv oder aus Erfahrung – jede Sichtweise ist willkommen.

    Lass uns zusammen darüber sprechen, was es bedeutet, in diesem Körper zu leben.


    Thomas Kissing 

    27.07.25, 18:47

Beiträge

  • Heute, 09:45

     

    Gabi:

     

    Karin:

    Thomas Kissing:

    Was bringt dich am meisten zum Staunen, wenn du an den Körper denkst?

     

     

    Es gibt 4 Dinge, die mich unglaublich Faszinieren;

     

    1. Dass wir uns Bewegen können und was es dazu im Körper braucht. Es ist ein Zusammenspiel von Muskeln die sich zusammenziehen und andere ausdehnen, eingepackt in den Faszien, Sehnen die die Gelenke und Knochen mit den Muskeln verbinden, elektrische Impulse vom Hirn die die Bewegung steuern und nicht zu vergessen unser Innenohr für unser Gleichgewicht. All das im Einklang für gehen, tanzen, arbeiten. Uns ist das so selten bewusst welche Höchstleistung an Zusammenspiel nötig ist um nur aus dem Bett aufzustehen. Erst wenn etwas davon ausfällt, wird uns bewusst was es braucht. Erst wenn die Faszien verdickt sind oder die Gelenke abgenutzt, die Muskelfasern oder Sehnen gerissen sind oder Knochen brechen. Ist die Flüssigkeit im Ohr zu niedrig, ist kein Gleichgewicht mehr möglich. 

     

    2. Unser Gehirn, ich lese so gerne aktuelle Bericht der Gehirnforschung, die Sprachentwicklung bei Kleinkinder, was tut das Hirn um Ausfälle zu korrigieren, spreche und beobachte  Personen mit einer demenziellen Entwicklung mit großer Neugierde und Hochachtung und auch da lese ich mich gerne durch Fachberichte.

     

    3. Was die Psyche im Körper blockiert, wenn es zu viel wird. Angstzustände, die Müdigkeit bei Erschöpfung, der Schwindel, der auftaucht um Situationen zu meiden, die total gefühlte Schwere bei Depressionen, der Bauch der Streikt, die Krankheiten die zur Pause zwingen. WAs die Hormone die fehlen oder zu viel sind alles auslösen können und so mit der Psyche verbunden sind.

     

    Wir erachten es als selbstverständlich, dass alles funktioniert, ist es ganz und gar nicht, selbst ein Atemzug ist ein unglaublich komplexer Ablauf der von uns ja unbewusst getätigt wird.

     

    Eigentlich müssten wir unser Körper feiern und bewundern, nicht wie er aussieht sondern wie er funktioniert.

     

    4. Zur Geburt hat sich ja Andrea schon geäussert, das wäre sonst mein ausführlicher 4. Punkt geworden., Ergänzen noch die  Ernährung des Kindes im Bauch und beim Stillen. Da kann Frau nichts falsch machen es wächst einfach, ok, blähendes vermeiden ist von Vorteil in dieser Zeit.

    Sehr schön beschrieben, liebe Karin. Da kann, nein, muss ich Dir für JEDES WORT einen Daumen hoch geben😇 . 

    Denn erst, wenn irgend etwas an oder in unserem Körper nicht so funktioniert, wie wir es gewöhnt sind, fängt der eine oder andere an, darüber nachzudenken, dass Gesundheit das wichtigste Gut ist, was wir besitzen.🍀🍀

     

     

    @ Gabi: I. A. stimme ich Dir ja bei vielem zu, was Du so schreibst. Aber eine Frau kann nicht viel verkehrt machen während sie schwanger ist? Nur ein Beispiel - FAS. Und so gibt es unzählige, leider.

  • Gestern, 08:14

     

    Melanie:

    Wenn ich einem Motor immer nur Kraftstoff ohne Schmiermitte  gebe und der fällt aus; spreche ich ja auch nicht von einer Fehlkonstruktion. Nur mal so als Gedankenimpuls.

    Danke!

    Machen wir einen Blick ins Reich aller übrigen Säugetiere. Wie schaut es dort mit Krankheiten aus? In freier Wildbahn und in Zoos.

     

  • Gestern, 07:00

     

    Franz:

    Nein, verstanden haben wir noch lange nicht alles, denn dann würde es keine Krankheiten mehr geben.

     

    Also, meine Meinung: Der Körper ist einerseits ein Wunderwerk (alleine die Verdauung, oder auch die Selbstheilungskräfte) und andererseits eine Fehlkonstruktion. Man denke an die ganzen möglichen Verletzung und ihre Folgen, alle möglichen und unmöglichen (Infektions-)krankheiten, weil das Immunsystem doch manchmal überfordert ist (inkl. Krebs!), die Probleme mit den Zähnen, Arthrosen und so weiter.

     

    Wobei vieles davon kommt, weil wir inzwischen durch den Fortschritt in verschiedenen Bereichen im Durchschnitt weit über die "Garantiezeit" alt werden. Die ist bei etwa, sagen wir mal, 35-40 Jahren, wenn der Nachwuchs selbständig geworden ist. Ab dem Alter darf das Werkl gerne zerfallen, denn dann hat es seinen Zweck erfüllt.

     

     

    Fehlkonstruktion halte ich für einen nicht richtigen Begriff, denn das würde eine vorherige richtige "Bedienung und Wartung" voraussetzen. Krankheiten entstehen aus Dysbalancen. Wenn ich einem Motor immer nur Kraftstoff ohne Schmiermitte  gebe und der fällt aus; spreche ich ja auch nicht von einer Fehlkonstruktion. Nur mal so als Gedankenimpuls.

  • Gestern, 06:56

     

    Fritz:

    Nun, zum Beispiel mit dem Citratzyklus. und das ist nur ein winziger ausschnitt, und schon der würde dich sicher vollständig überfordern.

    Citratzyklus.JPG

     

    Mündliche Prüfung Pharmareferentin, Mensch waren das Zeiten 😆 

  • 05.08.25, 13:46 - Zuletzt bearbeitet 05.08.25, 13:47.

     

    Karin:

    Thomas Kissing:

    Was bringt dich am meisten zum Staunen, wenn du an den Körper denkst?

     

     

    Es gibt 4 Dinge, die mich unglaublich Faszinieren;

     

    1. Dass wir uns Bewegen können und was es dazu im Körper braucht. Es ist ein Zusammenspiel von Muskeln die sich zusammenziehen und andere ausdehnen, eingepackt in den Faszien, Sehnen die die Gelenke und Knochen mit den Muskeln verbinden, elektrische Impulse vom Hirn die die Bewegung steuern und nicht zu vergessen unser Innenohr für unser Gleichgewicht. All das im Einklang für gehen, tanzen, arbeiten. Uns ist das so selten bewusst welche Höchstleistung an Zusammenspiel nötig ist um nur aus dem Bett aufzustehen. Erst wenn etwas davon ausfällt, wird uns bewusst was es braucht. Erst wenn die Faszien verdickt sind oder die Gelenke abgenutzt, die Muskelfasern oder Sehnen gerissen sind oder Knochen brechen. Ist die Flüssigkeit im Ohr zu niedrig, ist kein Gleichgewicht mehr möglich. 

     

    2. Unser Gehirn, ich lese so gerne aktuelle Bericht der Gehirnforschung, die Sprachentwicklung bei Kleinkinder, was tut das Hirn um Ausfälle zu korrigieren, spreche und beobachte  Personen mit einer demenziellen Entwicklung mit großer Neugierde und Hochachtung und auch da lese ich mich gerne durch Fachberichte.

     

    3. Was die Psyche im Körper blockiert, wenn es zu viel wird. Angstzustände, die Müdigkeit bei Erschöpfung, der Schwindel, der auftaucht um Situationen zu meiden, die total gefühlte Schwere bei Depressionen, der Bauch der Streikt, die Krankheiten die zur Pause zwingen. WAs die Hormone die fehlen oder zu viel sind alles auslösen können und so mit der Psyche verbunden sind.

     

    Wir erachten es als selbstverständlich, dass alles funktioniert, ist es ganz und gar nicht, selbst ein Atemzug ist ein unglaublich komplexer Ablauf der von uns ja unbewusst getätigt wird.

     

    Eigentlich müssten wir unser Körper feiern und bewundern, nicht wie er aussieht sondern wie er funktioniert.

     

    4. Zur Geburt hat sich ja Andrea schon geäussert, das wäre sonst mein ausführlicher 4. Punkt geworden., Ergänzen noch die  Ernährung des Kindes im Bauch und beim Stillen. Da kann Frau nichts falsch machen es wächst einfach, ok, blähendes vermeiden ist von Vorteil in dieser Zeit.

    Sehr schön beschrieben, liebe Karin. Da kann, nein, muss ich Dir für JEDES WORT einen Daumen hoch geben😇 . 

    Denn erst, wenn irgend etwas an oder in unserem Körper nicht so funktioniert, wie wir es gewöhnt sind, fängt der eine oder andere an, darüber nachzudenken, dass Gesundheit das wichtigste Gut ist, was wir besitzen.🍀🍀

     

     

  • 05.08.25, 12:19

    Thomas Kissing:

    Was bringt dich am meisten zum Staunen, wenn du an den Körper denkst?

     

     

    Es gibt 4 Dinge, die mich unglaublich Faszinieren;

     

    1. Dass wir uns Bewegen können und was es dazu im Körper braucht. Es ist ein Zusammenspiel von Muskeln die sich zusammenziehen und andere ausdehnen, eingepackt in den Faszien, Sehnen die die Gelenke und Knochen mit den Muskeln verbinden, elektrische Impulse vom Hirn die die Bewegung steuern und nicht zu vergessen unser Innenohr für unser Gleichgewicht. All das im Einklang für gehen, tanzen, arbeiten. Uns ist das so selten bewusst welche Höchstleistung an Zusammenspiel nötig ist um nur aus dem Bett aufzustehen. Erst wenn etwas davon ausfällt, wird uns bewusst was es braucht. Erst wenn die Faszien verdickt sind oder die Gelenke abgenutzt, die Muskelfasern oder Sehnen gerissen sind oder Knochen brechen. Ist die Flüssigkeit im Ohr zu niedrig, ist kein Gleichgewicht mehr möglich. 

     

    2. Unser Gehirn, ich lese so gerne aktuelle Bericht der Gehirnforschung, die Sprachentwicklung bei Kleinkinder, was tut das Hirn um Ausfälle zu korrigieren, spreche und beobachte  Personen mit einer demenziellen Entwicklung mit großer Neugierde und Hochachtung und auch da lese ich mich gerne durch Fachberichte.

     

    3. Was die Psyche im Körper blockiert, wenn es zu viel wird. Angstzustände, die Müdigkeit bei Erschöpfung, der Schwindel, der auftaucht um Situationen zu meiden, die total gefühlte Schwere bei Depressionen, der Bauch der Streikt, die Krankheiten die zur Pause zwingen. WAs die Hormone die fehlen oder zu viel sind alles auslösen können und so mit der Psyche verbunden sind.

     

    Wir erachten es als selbstverständlich, dass alles funktioniert, ist es ganz und gar nicht, selbst ein Atemzug ist ein unglaublich komplexer Ablauf der von uns ja unbewusst getätigt wird.

     

    Eigentlich müssten wir unser Körper feiern und bewundern, nicht wie er aussieht sondern wie er funktioniert.

     

    4. Zur Geburt hat sich ja Andrea schon geäussert, das wäre sonst mein ausführlicher 4. Punkt geworden., Ergänzen noch die  Ernährung des Kindes im Bauch und beim Stillen. Da kann Frau nichts falsch machen es wächst einfach, ok, blähendes vermeiden ist von Vorteil in dieser Zeit.

  • 03.08.25, 00:03

    Ich glaube an einen Schöpfer, an Gott.

    Kein Mensch kann sowas Wundervolles erschaffen. Denken wir nur an die Schwangerschaft. Alles im Bauch entwickelt sich dann alleine, das Herz, die Finger, einfach alles und du kannst als Mensch nicht "mithelfen".

    Und dann ist das Baby fertig und wird geboren.

    Das ist und bleibt ein Wunder und auch die Anatomie eines Menschen ist zum Staunen.

    Das zeigt von einer Intelligenz, die kein Mensch besitzen kann außer Gott selbst.

    Und seien wir mal ehrlich, unser Stolz verbietet uns an Gott als Schöpfer zu glauben.

  • Ich empfehle das Buch "Aua!" von Axel Hacke.

  • 28.07.25, 13:38

     

    Thomas Kissing:

    Was bringt dich am meisten zum Staunen, wenn du an den Körper denkst?

    Für mich eindeutig die seltsame Kombination aus Wunderwerk und Fehlkonstruktion. Also das Gesamtwerk.

  • 28.07.25, 13:36

     

    Thomas Kissing:

    Wenn unser Körper ursprünglich nur für ein kürzeres Leben ausgelegt war –

    wie können wir heute trotzdem in Würde altern und gut mit unserem Körper leben, obwohl er „nicht mehr ganz neu“ ist?

    "Ausgelegt" ist so eine Sache. Unter den damaligen rauen Umständen sollte er 35-40 Jahre halten. Die Umstände haben wir gründlich geändert, deshalb hält er jetzt weit länger.

     

    Ist teilweise wie mit den Autos: Das Alter alleine sagt nicht alles: Viele hunderttausend km in 10 Jahren ohne Garage ("Damals"). Oder hunderttausend Kilometer in 20 Jahren mit Garage (heute). Das eine zum entsorgen, das andere fast neu. Wobei es bei Autos interessanterweise kein Alterslimit gibt. Manche Leute meinen, auch beim Menschen gibt es das nicht, wenn man Körper und Geist nur pfleglich genug behandelt. Keine Ahnung, aber das Thema gibt es hier schon.

     

    In Würde altern: Lebe - Liebe - Lache. Sei kreativ und bleibe neugierig, wenn und so lange du Freude daran hast. Körperliche und geistige Leiden können diese Freude jedoch gründlich verderben.

  •  

    Fritz:

    Nun, zum Beispiel mit dem Citratzyklus. und das ist nur ein winziger ausschnitt, und schon der würde dich sicher vollständig überfordern.

    Citratzyklus.JPG

     

    Citratzyklus – klar, komplex! Aber gerade solche Prozesse zeigen doch, wie unfassbar klug der Körper gebaut ist.
     

    Was bringt dich am meisten zum Staunen, wenn du an den Körper denkst?

  •  

    Franz:

    Nein, verstanden haben wir noch lange nicht alles, denn dann würde es keine Krankheiten mehr geben.

     

    Also, meine Meinung: Der Körper ist einerseits ein Wunderwerk (alleine die Verdauung, oder auch die Selbstheilungskräfte) und andererseits eine Fehlkonstruktion. Man denke an die ganzen möglichen Verletzung und ihre Folgen, alle möglichen und unmöglichen (Infektions-)krankheiten, weil das Immunsystem doch manchmal überfordert ist (inkl. Krebs!), die Probleme mit den Zähnen, Arthrosen und so weiter.

     

    Wobei vieles davon kommt, weil wir inzwischen durch den Fortschritt in verschiedenen Bereichen im Durchschnitt weit über die "Garantiezeit" alt werden. Die ist bei etwa, sagen wir mal, 35-40 Jahren, wenn der Nachwuchs selbständig geworden ist. Ab dem Alter darf das Werkl gerne zerfallen, denn dann hat es seinen Zweck erfüllt.

     

     

    Wenn unser Körper ursprünglich nur für ein kürzeres Leben ausgelegt war –

    wie können wir heute trotzdem in Würde altern und gut mit unserem Körper leben, obwohl er „nicht mehr ganz neu“ ist?

  • Nun, zum Beispiel mit dem Citratzyklus. und das ist nur ein winziger ausschnitt, und schon der würde dich sicher vollständig überfordern.

    Citratzyklus.JPG

     

  • 27.07.25, 20:10

    Nein, verstanden haben wir noch lange nicht alles, denn dann würde es keine Krankheiten mehr geben.

     

    Also, meine Meinung: Der Körper ist einerseits ein Wunderwerk (alleine die Verdauung, oder auch die Selbstheilungskräfte) und andererseits eine Fehlkonstruktion. Man denke an die ganzen möglichen Verletzung und ihre Folgen, alle möglichen und unmöglichen (Infektions-)krankheiten, weil das Immunsystem doch manchmal überfordert ist (inkl. Krebs!), die Probleme mit den Zähnen, Arthrosen und so weiter.

     

    Wobei vieles davon kommt, weil wir inzwischen durch den Fortschritt in verschiedenen Bereichen im Durchschnitt weit über die "Garantiezeit" alt werden. Die ist bei etwa, sagen wir mal, 35-40 Jahren, wenn der Nachwuchs selbständig geworden ist. Ab dem Alter darf das Werkl gerne zerfallen, denn dann hat es seinen Zweck erfüllt.

     

     

  • Gestern habe ich mir ein 3D-Modell des menschlichen Körpers angeschaut – so eins, bei dem man alles Schicht für Schicht sichtbar machen kann: Organe, Adern, Nervenbahnen, das Skelett, Lymphsystem, Gehirn, Haut… Ich konnte durch den ganzen Körper „hindurchsehen“, drehen, zoomen – es war wie ein Blick in ein hochkomplexes Uhrwerk, das aber lebt.

    Und da war sie plötzlich, diese Frage:

     

    👉 Wie kann so etwas entstehen?

     

    Was da im Körper passiert – von Verdauung bis Zellteilung, von Reflex bis Wundheilung – das ist nicht nur Biologie, das ist irgendwie magisch und unfassbar genau abgestimmt.

    Und das ist nur der Körper.
     

    Wenn man dann noch bedenkt, dass wir dazu noch fühlen, denken, lieben, zweifeln, träumen – also eine Psyche haben, mit Erinnerungen, Ängsten, Hoffnungen und Identität – dann wird’s richtig wild.
     

    Und das alles in einem Menschen.

    In jedem Menschen.

    In mir.
     

    Gerade jetzt, wo ich älter werde und die ersten „Baustellen“ auftauchen – ein Zwicken hier, ein Zwacken da –, spüre ich deutlich:

     

    Ich will verstehen, was in meinem Körper passiert.

    Nicht nur im Sinne von „Was ist kaputt“, sondern im Sinne von:

    Was läuft da eigentlich jeden Tag ab, ohne dass ich es merke?

     

    Ich habe Lust, den Körper neu kennenzulernen. Nicht als Maschine, sondern als Teil von mir, als Ausdruck meines Lebens. Und ich merke immer mehr:

    Körper und Psyche sind keine zwei getrennten Welten – sie sind eins.

    Wenn ich angespannt bin, spüre ich’s im Magen. Wenn ich traurig bin, wird mein Körper schwer. Wenn ich mich verbunden fühle, werde ich ruhig.
     

    Und das bringt mich zu dieser Diskussion hier.

    Weil ich glaube, dass wir noch lange nicht alles verstanden haben – aber vielleicht ein bisschen mehr, wenn wir uns gemeinsam darüber austauschen.


    Thomas Kissing 

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.