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  • Was ist mit den Opfern die zurück bleiben!

    Diskussion · 72 Beiträge · 2 Gefällt mir · 1.511 Aufrufe

    In vielen Diskussionen über Trennungen oder Ghosting hört man oft: „Jeder hat das Recht, eine Beziehung zu beenden.“ Das stimmt ,  niemand kann gezwungen werden, zu bleiben.

    Aber was ist mit dem Partner, der zurückbleibt? Dieser Mensch hat Zeit, Energie und Gefühle investiert ,  manchmal Jahre seines Lebens. Alles, woran er geglaubt und gearbeitet hat, bleibt plötzlich zurück und wird oft ausgeblendet.

    Das Recht, die Beziehung zu beenden, wird respektiert; die emotionalen Rechte des Zurückbleibenden ,  auf Klarheit, Wertschätzung und Verarbeitung , werden hingegen kaum anerkannt. Es ist nachvollziehbar, dass diese extreme emotionale Belastung manchmal in Aggression oder sogar Gewalt umschlagen kann, auch wenn das niemals gerechtfertigt ist.

    Es geht nicht darum, das Recht des einen infrage zu stellen, sondern darum, auch die Erfahrung des anderen sichtbar zu machen. Wer viel investiert hat, sollte nicht einfach bloßgestellt oder unsichtbar werden, nur weil der andere seine Freiheit ausübt.

    Was ist eure Meinung dazu , hat das Opfer keine Rechte ..

     


     

    12.12.25, 00:11

Beiträge

  • 12.12.25, 22:27

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Karin:

    Moment….

    Schwarzgelber Mutbürger:„Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? „

     

    Das ist ein etwas seltsamer Satz von dir, ich erwarte nicht von mir Freude wenn ich Liebe gebe, ich weiss es, dass es mir Freude bereitet zu geben wenn ich jemand Liebe. Und ich erwarte nicht Freude noch Dankbarkeit sondern ich hoffe es auslösen zu können, ist aber ok wenn nicht.
     

     

    Na ja, bei mir ist es schon manchmal so, dass ich etwas tue, weil ich darin eine Erwartung habe, 

    zum Beispiel man macht Sport um im Nachgang eine Endorphinausschüttung zu haben, wenn 
    Du verstehst wie ich meine, 

    wenn ich jemanden Liebe versuche ich ja schon im etwas zu geben, was derjenige als Liebesbot-
    schaft versteht und nicht ihm etwas in meiner Sprache der Liebe zu geben, was derjenige dann
    eventuell als alltäglich wahrnimmt...

     

    Ich denke man muss da auch unterscheiden zwischen dem idealistischen Wert und der realistischen Handlung.

     

    Ich Versuche nichts zu tun oder zu geben was ich nicht aus mir selbst wirklich will aber manchmal möchte ich eben doch gemocht werden und zu einem gewissen Grad ist es normal und gesund sich sozial angepasst zu verhalten.

     

    Auf der abstrakten Ebene ist es ein philosophisches Thema welches sich nicht 100% in Realität abbilden lässt.

  • 12.12.25, 22:22 - Zuletzt bearbeitet 12.12.25, 22:24.

    Wenn sich ein Mensch abwendet, sagt dass passt nicht mit uns, muss ich es akzeptieren. Brauche ich Zeit um die Gefühle zu sortieren, den Schmerz zu heilen.  Es brauch viel Zeit und viel Selbstreflexion. Wenn das unerwartet passiert oder der Mensch verschwindet Wort und Grundlos, ist es sicher Grauenhaft, vielleicht plagen einem auch Sorgen, dass dem Menschen etwas passiert wäre. 

    Liebeskummer ist scheisse, will man nicht haben,  aber er vergeht und man überlebt es. 

    Alina:

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? 

    Ich für meinen Teil würde zwar sicher nicht erwarten, dass mir derjenige zurückgibt was ich er-
    warte, aber mir doch in seiner Sprache der Liebe etwas zurückgibt (und sei es nur ein Lächeln 
    oder Danke) ohne eine 1:1 Bewertung vorzunehmen, um mein Handeln bzw. mich wertge-
    schätzt zu fühlen...

     

     

    Und dann sind wir wieder beim eigentlichen Thema, oder?

     

    Was ist wenn es keine Dankbarkeit gibt sondern ein ignorieren und blockieren?

     

     

  •  

    Karin:

    Moment….

    Schwarzgelber Mutbürger:„Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? „

     

    Das ist ein etwas seltsamer Satz von dir, ich erwarte nicht von mir Freude wenn ich Liebe gebe, ich weiss es, dass es mir Freude bereitet zu geben wenn ich jemand Liebe. Und ich erwarte nicht Freude noch Dankbarkeit sondern ich hoffe es auslösen zu können, ist aber ok wenn nicht.
     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? 

    Ich für meinen Teil würde zwar sicher nicht erwarten, dass mir derjenige zurückgibt was ich er-
    warte, aber mir doch in seiner Sprache der Liebe etwas zurückgibt (und sei es nur ein Lächeln 
    oder Danke) ohne eine 1:1 Bewertung vorzunehmen, um mein Handeln bzw. mich wertge-
    schätzt zu fühlen...

     

    Na ja, bei mir ist es schon manchmal so, dass ich etwas tue, weil ich darin eine Erwartung habe, 

    zum Beispiel man macht Sport um im Nachgang eine Endorphinausschüttung zu haben, wenn 
    Du verstehst wie ich meine, 

    wenn ich jemanden Liebe versuche ich ja schon im etwas zu geben, was derjenige als Liebesbot-
    schaft versteht und nicht ihm etwas in meiner Sprache der Liebe zu geben, was derjenige dann
    eventuell als alltäglich wahrnimmt...

  • 12.12.25, 22:07

    Moment….

    Schwarzgelber Mutbürger:„Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? „

     

    Das ist ein etwas seltsamer Satz von dir, ich erwarte nicht von mir Freude wenn ich Liebe gebe, ich weiss es, dass es mir Freude bereitet zu geben wenn ich jemand Liebe. Und ich erwarte nicht Freude noch Dankbarkeit sondern ich hoffe es auslösen zu können, ist aber ok wenn nicht.
     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Karin:

    Ich gebe in der Liebe weil es mir Freude macht zu geben, weil ich Freude geben will aber nicht erwarten darf, es ist ein Geben "À fonds perdu"

     

     

    Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? 

    Ich für meinen Teil würde zwar sicher nicht erwarten, dass mir derjenige zurückgibt was ich er-
    warte, aber mir doch in seiner Sprache der Liebe etwas zurückgibt (und sei es nur ein Lächeln 
    oder Danke) ohne eine 1:1 Bewertung vorzunehmen, um mein Handeln bzw. mich wertge-
    schätzt zu fühlen...

     

  •  

    Alina:

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? 

    Ich für meinen Teil würde zwar sicher nicht erwarten, dass mir derjenige zurückgibt was ich er-
    warte, aber mir doch in seiner Sprache der Liebe etwas zurückgibt (und sei es nur ein Lächeln 
    oder Danke) ohne eine 1:1 Bewertung vorzunehmen, um mein Handeln bzw. mich wertge-
    schätzt zu fühlen...

     

     

    Und dann sind wir wieder beim eigentlichen Thema, oder?

     

    Was ist wenn es keine Dankbarkeit gibt sondern ein ignorieren und blockieren?

     

    Dann würde ich mich sicher fragen, ob ich unter Anführung falschen Tatsachen "investiert" 
    habe, Stichwort Lovescamming und eventuell dagegen vorgehen, 

    wenn ich freiwillig gegeben habe, muss ich dies akzeptieren und beim nächsten Mal wohl 
    vorsichtiger sein...

  • 12.12.25, 21:18

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Karin:

    Ich gebe in der Liebe weil es mir Freude macht zu geben, weil ich Freude geben will aber nicht erwarten darf, es ist ein Geben "À fonds perdu"

     

     

    Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? 

    Ich für meinen Teil würde zwar sicher nicht erwarten, dass mir derjenige zurückgibt was ich er-
    warte, aber mir doch in seiner Sprache der Liebe etwas zurückgibt (und sei es nur ein Lächeln 
    oder Danke) ohne eine 1:1 Bewertung vorzunehmen, um mein Handeln bzw. mich wertge-
    schätzt zu fühlen...

     

     

    Und dann sind wir wieder beim eigentlichen Thema, oder?

     

    Was ist wenn es keine Dankbarkeit gibt sondern ein ignorieren und blockieren?

     

  •  

    Karin:

    Ich gebe in der Liebe weil es mir Freude macht zu geben, weil ich Freude geben will aber nicht erwarten darf, es ist ein Geben "À fonds perdu"

     

     

    Dann hast Du in der Hinsicht aber doch die Erwartung, dass wenn Du Liebe gibst es Dir selbst Freude bereitet? 

    Ich für meinen Teil würde zwar sicher nicht erwarten, dass mir derjenige zurückgibt was ich er-
    warte, aber mir doch in seiner Sprache der Liebe etwas zurückgibt (und sei es nur ein Lächeln 
    oder Danke) ohne eine 1:1 Bewertung vorzunehmen, um mein Handeln bzw. mich wertge-
    schätzt zu fühlen...

  • 12.12.25, 20:55

    Ich gebe in der Liebe weil es mir Freude macht zu geben, weil ich Freude geben will aber nicht erwarten darf, es ist ein Geben "À fonds perdu"

     

     

  • 12.12.25, 20:44

     

    Karin:

    Eben, das ist genau das Problem, wenn man das Wort investieren verwendet, dann ist der freie Wille nichtig und die andere Person wird zum Besitz. Wagt dann die andere Person sich gegen den goldenen Käfig wehren ist es, als würde man bestohlen werden und glaubt sich im Recht, ich habe bezahlt ich will behalten und sonst zerstöre ich es. Aber das es ist ein Mensch, den man lieben wollte und nicht gefangen nehmen. All das hat nichts mehr mit Liebe zu tun, mit wollen, dass es dem anderen gut geht. Wer investiert will besitzen, tut es nur für sich selbst, ignoriert den freien Willen und treibt die Trennung an.

    Erv:

    Zeit mich wieder mal in die Nesseln zu setzen und Waldgeist teilweise zu bestätigen.😉

     

    Ich kann diesen Begriff der Investition in einer Beziehung schon nachvollziehen, auch wenn ich versuche nicht danach zu leben.

    Kurze Story:

    Freund von mir war mal bei eine Prostituierten und hat sich in sie verliebt. Er war der Überzeugung sie aus dieser Situation mit "all seiner Liebe und Kraft" zu erretten. Ich habe ihm davon abgeraten, er glaubte mir nicht.

    Ein typischer "White Knight" also. Monate später bekam ich mitten in der Nacht einen Anruf ob wir nicht seine Sachen aus ihrer Wohnung holen könnten.🙄

     

    Fazit ist dass es diese Menschen gibt, die sehr viel Energie in eine Beziehung stecken und dabei nicht bemerken dass das Gegenüber es nicht verlangt hat oder aber auch davon erdrückt wird.

     

     

    Das ist eine Auslegung, die viel zu oft war ist aber doch nicht die einzige.

     

    Ich würde auch sagen dass ich Zuwendung und Energie in zwischenmenschliche Beziehung investiere und damit das Ziel verfolge diesen Menschen zu helfen.

    Ich erwarte keine Gegenleistung und trotzdem würde ich von Investition sprechen, weil ich jetzt gebe aber die Wirkung in der Zukunft liegt.

  • Also ich habe weniger Probleme mit dem Begriff "Investieren" weil es im weitesten Sinne eben
    auch bedeuten kann:

    "Geld und/oder Arbeit in etwas stecken" 

    "sich Mühe geben, sich für etwas oder jemanden einsetzen" investieren - Bedeutung und Rechtschreibung mit Langenscheidt aber klar man sollte nicht davon ausgehen, dass man je-
    manden anderen durch diese Investitionen besitzt, sondern allerhöchstens in die Beziehung
    zu denjenigen investiert...

  • 12.12.25, 20:24 - Zuletzt bearbeitet 12.12.25, 20:25.

    Eben, das ist genau das Problem, wenn man das Wort investieren verwendet, dann ist der freie Wille nichtig und die andere Person wird zum Besitz. Wagt dann die andere Person sich gegen den goldenen Käfig wehren ist es, als würde man bestohlen werden und glaubt sich im Recht, ich habe bezahlt ich will behalten und sonst zerstöre ich es. Aber das es ist ein Mensch, den man lieben wollte und nicht gefangen nehmen. All das hat nichts mehr mit Liebe zu tun, mit wollen, dass es dem anderen gut geht. Wer investiert will besitzen, tut es nur für sich selbst, ignoriert den freien Willen und treibt die Trennung an.

    Erv:

    Zeit mich wieder mal in die Nesseln zu setzen und Waldgeist teilweise zu bestätigen.😉

     

    Ich kann diesen Begriff der Investition in einer Beziehung schon nachvollziehen, auch wenn ich versuche nicht danach zu leben.

    Kurze Story:

    Freund von mir war mal bei eine Prostituierten und hat sich in sie verliebt. Er war der Überzeugung sie aus dieser Situation mit "all seiner Liebe und Kraft" zu erretten. Ich habe ihm davon abgeraten, er glaubte mir nicht.

    Ein typischer "White Knight" also. Monate später bekam ich mitten in der Nacht einen Anruf ob wir nicht seine Sachen aus ihrer Wohnung holen könnten.🙄

     

    Fazit ist dass es diese Menschen gibt, die sehr viel Energie in eine Beziehung stecken und dabei nicht bemerken dass das Gegenüber es nicht verlangt hat oder aber auch davon erdrückt wird.

     

  • 12.12.25, 20:02

    Zeit mich wieder mal in die Nesseln zu setzen und Waldgeist teilweise zu bestätigen.😉

     

    Ich kann diesen Begriff der Investition in einer Beziehung schon nachvollziehen, auch wenn ich versuche nicht danach zu leben.

    Kurze Story:

    Freund von mir war mal bei eine Prostituierten und hat sich in sie verliebt. Er war der Überzeugung sie aus dieser Situation mit "all seiner Liebe und Kraft" zu erretten. Ich habe ihm davon abgeraten, er glaubte mir nicht.

    Ein typischer "White Knight" also. Monate später bekam ich mitten in der Nacht einen Anruf ob wir nicht seine Sachen aus ihrer Wohnung holen könnten.🙄

     

    Fazit ist dass es diese Menschen gibt, die sehr viel Energie in eine Beziehung stecken und dabei nicht bemerken dass das Gegenüber es nicht verlangt hat oder aber auch davon erdrückt wird.

  • 12.12.25, 19:44

    Pu, jemand "Opfer" zu nennen weil mit ihm Schluss gemacht wurde oder er nicht mehr beachtet wurde finde ich schon hart.

     

    Ich finde deine Frage ist zu weit gefasst um darauf eine klare Antwort zu geben, es kommt auf die Situation an.

     

    Im allgemeinen gibt es kein richtig und falsch sondern fließende übergenge... Empathisch einfühlsahm / höflich / oberflächlich / desinteressiert / unhöflich / asozial / verletzend / aggressiv / zerstörerisch

     

    Natürlich kann man sich wünschen das wir alle empathisch bis höflich miteinander umgehen aber das es in Realität nicht immer so ist muss man auch aushalten.

  • 12.12.25, 18:11

     

    Nanda:

    Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Man hat nie Rechte an einen Menschen- 

    Menschen sind keine Besitzware.

     

    Eine Heirat, ein gemeinsam geführter Lebensabschnitt gibt auch kein zusätzliches Recht. Immerhin hatte auch der gehende Partner seine Lebenszeit dafür hergegeben und darin investiert.

     

    Ja, Du hast keinerlei Anspruch darauf. Und auch in einer neuen zukünftigen Partnerschaft nicht. Darum gibt es keine Garantien.

     

    So tickt das Leben. Darum lerne reflektiert zu leben: Frage Dich immer wieder mal, wie es Dir geht, ob Du noch investieren möchtest usw. Auch wenn die Partnerschaft funktioniert, also auch in guten Zeiten. Sage Dir: Ich werde dazu stehen, selbst wenn es auseinander geht. Ich werde es akzeptieren und nicht bereuen, sollte es mal anders kommen.

     

    Kommt es anders, so ist der Schmerz geringer. 

     

    Es ist Deine Enttäuschung, die schmerzt. Und für jede Handlung, jede Tat und jedes Wort musst DU in eigener Verantwortung gehen.

     

    Ich hoffe Du verstehst wie ich es meine. Nur Du musst schauen für Dich...

    Nanda , auch für dich gilt , es geht mir hier nicht um persönliche Ansprüche oder Rechte an jemandem. Mein Thema war eine allgemeine Betrachtung über moralische Verantwortung bei abrupten Trennungen oder Ghosting. Es geht also um das Phänomen, nicht um mich persönlich ! 
     

    Wenn man diesen  Denkstil konsequent weiterführt, und immer auf den Thread Ersteller projiziert , dann ergibt sich folgendes …

     


     

    • Wenn jemand im Religionsforum ein Thema einstellt, ist er automatisch der Papst.
    • Wenn jemand über Gott schreibt, hält er sich wohl selbst für den Allmächtigen.
    • Wenn jemand über das Universum diskutiert, ist er offenbar ein Wurmloch oder ein schwarzes Loch.
    • Wenn jemand über Krimis schreibt, ist er gleich ein Mörder.
    • Und wenn jemand über Katzen schreibt, ist er dann eine Hauskatze?


     


     


     

  • In einer Partnerschaft sollte man immer auch seine eigenen sozialen Kontakte pflegen, 
    die einen dann auffangen können, wenn die Beziehung eventuell zerbricht, meist neh-
    men diese dann auch Rücksicht auf den Liebeskummer, wie kommst Du also darauf 
    dass das Leid der Verlassenen nicht anerkannt wird? Selbst Mitarbeiter meines Arbeit-
    gebers haben mir gegenüber oft Mitgefühl gezeigt und auch dieser oft eingesehen, dass
    ich in dieser Trauerzeit nicht so leistungsfähig wie normal war...

    Frust kann in vielen Situationen entstehen, so dass man sich immer ein Ventil haben sollte
    wo man diesen abbauen kann, zum Beispiel mit Sport etc. 

    bei Dir erscheint es mir hingegen so, als ob Du, wenn diejenige die dich verlassen hat, Dir 
    morgen Antworten auf deine Fragen liefert, Du sie übermorgen mit neuen Fragen konfron-
    tierst und berücksichtigt man deine Trauerzeit, dass Du dich selbst zum Opfer machst, weil
    Du in Selbstmitleid versinkst und scheinbar nicht wirklich nach Lösungen suchst um deine
    Trauer zu verarbeiten und neue Wege einzuschlagen.... 

  • 12.12.25, 14:18 - Zuletzt bearbeitet 12.12.25, 14:26.

    Ich möchte noch erwähnen, dass auch die Person die geht ein Verlierer ist. Beide verlieren einen Partner, die Zweisamkeit, die Hoffnung dass es wieder gut geht. Beide haben Liebeskummer, vielleicht ist die gehende Person etwas gefasster weil der Entschluss gefällt wurde, der Verlust ist aber auf beiden Seiten. 
    Wenn eine Person direkt zu einer anderen Person zieht war der Haussegen schon lange schief und beide waren unreif und passiv.

     

  • 12.12.25, 13:47

     

    Karin:

    Investieren ist ein völlig falsches Wort im Zusammenhang einer Beziehung. Es impliziert eine Gewinnerwartung, ich gebe was und bekomme mehr zurück.  Das kann nicht aufgehen…

     

    Eine Beziehung ist ein gegenseitiges Geschenk, keinerlei Verpflichtung, keine ewige Garantie, wie Nanda das gut erklärte.

    Wer nicht auf sein Partner zugeht, zuhört und bereit ist da zu sein, ehrlich zu sein und sich selber zu reflektieren muss sich nicht wundern, wenn der andere geht. Das hat auch Hans schon wunderbar erklärt, das Gewalt da nicht zu suchen hat. Traurigkeit, Frust, Verletztes Ego, Selbstzweifel ja, manchmal Wut… Wut auf sich selber. Bei Wut hilft Sport. Verwandle die Energie  der Gefühle in etwas positives. Und ja, es ist einfach Schuld zuweisen als seine eigene Fehler zu überdenken.

     

    Bei einem Menschen dem man liebt und wichtig ist, fällt es nicht schwer Aufmerksam zu sein. Dem anderen eine Freude machen ist eine Freude, Genuss. Wenn Probleme auftauchen, das passiert immer, sollte sie das Paar zusammen angehen mit ehrlichen Gesprächen. Das kittet ein Paar zusammen, wenn Probleme gemeinsam gelöst werden. Wer nur Frieden und Freude erhofft erlangt keine tiefe vertrauensvolle Basis und muss sich nicht wundern wenn der andere geht.

     

    Was will der Mensch in einer Beziehung? Geliebt, gesehen und ernst genommen werden. Das sollte man nie vergessen. 
     

    Opfer ist das falsche Wort, Verlierer passt eher.

    vielleicht passt Verlierer tatsächlich besser , denn wenn man verlassen wird, ist immer jemand stark betroffen. Dabei sollte man nicht vergessen, dass man in eine Beziehung viel investiert ,  ich schreibe bewusst „investiert“, weil es nicht nur um emotionale Gefühle geht, sondern auch um Zeit, Energie und oft finanzielle Mittel. Hätte man diese Energie nicht in diese Beziehung gesteckt, hätte sie vielleicht in eine andere, beständigere Beziehung geflossen.

    Ich möchte zwei Beispiele aus meinem Umfeld nennen: Meine Cousine und eine Freundin wurden beide zufällig am 24. Dezember, am Heiligen Abend, verlassen. Für beide kam es völlig unerwartet. Bei meiner Cousine war die Ehe nicht mehr ganz intakt, daher war es vielleicht etwas nachvollziehbarer. Die Trennung meiner Freundin war besonders hart, denn ihre Ehe war intakt, die Kinder waren ausgezogen, und ihr Mann packte am 24. Dezember seinen Koffer und zog zu einer Jugendfreundin. Man kann sich vorstellen, was das für die beiden Frauen bedeutete. Beide benötigten psychologische Betreuung und haben sehr lange gebraucht, um das zu verarbeiten.

    Ich schreibe hier „verständlich“ und nicht „gerechtfertigt“, denn in solchen Situationen sind Trauer, Frust oder sogar Aggression nachvollziehbar. Jeder Fall von Gewalt ist individuell, und man kann nicht pauschal sagen, dass das Opfer vollkommen frei von Verantwortung ist ! 


     

  • 12.12.25, 13:45 - Zuletzt bearbeitet 12.12.25, 13:54.

    3x Rechtfertigung.. wie vehement du dich selber verteidigst, da fällt es schwer zu glauben, dass es nix mit dir zu tun hat.

    Du hättest auch einfach das Dramadreieck zum Thema machen können, wie komplex es sein kann und wie dynamisch die Rollen sein können.

  • 12.12.25, 13:26

     

    nur zur Klarstellung  warum ich dieses Thema überhaupt eingestellt habe und was definitiv mit mir überhaupt nichts zu tun hat ! 

    Mich interessiert, wie Gewalt, Täter und Opferrollen sowie die dahinterliegenden psychologischen Mechanismen funktionieren. Auslöser war unter anderem eine Aussage von Prof. Dr. Reinhard Haller, einem österreichischen Gerichtspsychiater und Autor des Buches „Die dunkle Leidenschaft – Wie Hass entsteht und was er mit uns macht“. In der Sendung Talk im Hangar 7 auf ServusTV, in der über Gewalt an Frauen diskutiert wurde, sagte er, dass er nach Gesprächen mit Tätern manchmal nicht mehr wusste, ob er gerade mit dem Opfer oder dem Täter gesprochen hatte. Das zeigt, wie komplex die Wahrnehmung von Tätern und Opfern sein kann und dass Täter sich oft selbst als Opfer sehen.

    Mir ist das Thema wichtig, weil es in vielen Diskussionen relevant ist und hilft, psychologische Mechanismen besser zu verstehen, ohne dass es dabei automatisch um persönliche Vorwürfe geht. 

     


     

  • 12.12.25, 13:10

     

    Matthias:

    Dann hätte er/sie/ es schon früher gehen sollen! 🙋‍♂️

    Wieder stellst Du Dich als Opfer da. 

     

    Vielleicht hatte Sie "Angst" zu gehen (was wir nicht kennen) oder sie hat selbst viel investiert, weil Sie Dich "heilen" möchte (toxisch) - was Du aber nicht siehst, weil Verletzungen in der Regel unterbewußt sind - bzw. sie hat Verlustangst (toxisch) oder Existenzängste (auf Grund finanzielle Einbußen).

    Es gibt sehr viele Gründe "es auszuhalten", wenn es toxisch ist. 

     

    In einer "gesunden" Beziehungen redet man über Probleme, man begegnet sich auf Augenhöhe und sollte man sich trennen bespricht man sich... aber Ghosting ist immer ein Schutz oder auf Grund einer toxisch kranken Persönlichkeit. 

    Noch einmal: Wenn weiterhin falsche Unterstellungen gegen mich gemacht werden, werde ich den Support informieren. Aus einem Thema automatisch auf die persönliche Situation des Erstellers zu schließen, ist völlig falsch, daneben und grenzt an paranoide Wahrnehmung.

    Du analysierst ständig andere Menschen im Forum, tust so, als bist du die moralische Oberinstanz und möchtest dich als Hobbypsychologe profilieren ! 

    Ob etwas „richtig“ oder „falsch“ interpretiert wird, ist subjektiv. Es gibt kein allgemeines Richtig oder Falsch, jeder Fall ist individuell. Über andere zu urteilen, ohne die Fakten genau zu kennen, ist schlicht eine Frechheit ! 


     

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